DE569737C - Einrichtung zur Abtastung bzw. Wiedergabe eines in der Gesamtheit seiner Helligkeitsimpulse auf eine gitterfoermige Vielzellentafel geworfenen Bildes - Google Patents
Einrichtung zur Abtastung bzw. Wiedergabe eines in der Gesamtheit seiner Helligkeitsimpulse auf eine gitterfoermige Vielzellentafel geworfenen BildesInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
- H04N3/12—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by switched stationary formation of lamps, photocells or light relays
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Description
Bei Vielzellentafeln ist es bekannt, die Einschaltung der einzelnen Zellen durch einen
Kommutator zu bewerkstelligen. Derartige und ähnliche Kommutatoren arbeiten jedoch
nicht trägheitslos und versagen bei größeren Geschwindigkeiten, wie sie z. B. bei bewegten
Bildern notwendig werden.
Diese Nachteile werden bei der neuen Einrichtung durch Anwendung elektrooptischer
ίο Mittel zur Kommutierung vermieden. Bei ihr
sind die Schaltkontakte der Gitterpunkte der Vielzellentafel als lichtelektrische Relais ausgebildet,
und sie werden durch einen von einer konstanten Lichtquelle kommenden Lichtstrahl
gesteuert.
Aufbau und Wirkungsweise der neuen Vorrichtung soll an Hand der schematischen
Zeichnung erläutert werden. Zur Vereinfachung sei angenommen, daß ein durchleuchtetes
Filmbildchen gesandt werden soll. Von der Lichtquelle 1 wird im Sender durch die
Optik 2 das Bild 3 durchleuchtet und auf die lichtempfindliche Vielzellentafel 4 projiziert.
Die Vielzellentafel ist in Abb. 2 wiedergegeben. Sie besteht aus einer Mehrzahl von Gitterzellen
mit den Anschlüssen 13, 14. Die Anschlüsse 14 sind in jeder Zeile miteinander
verbunden; ebenso die Anschlüsse 13 in jeder zur Zeile senkrechten Linie. Die gemeinsamen
Anschlüsse führen zu weiteren übereinander angeordneten Kommutatorzellen 5 und 6, mit denen sie hintereinandergeschaltet
sind. Die Kommutatorzellen sind übereinander angeordnet und einpolig durch die Leitungen
7, 8 verbunden, die zum Sender führen. Die Kommutatorzellen werden beim
Auftreffen eines Strahles elektrisch leitend. Leuchtet man die Zellen 5 nacheinander ab,
während von den Zellen 6 jeweils nur eine einzige belichtet wird, so werden die Tafelzellen
von oben nach unten nacheinander eingeschaltet. Kommutator und Tafelzellen bilden
einen geschlossenen Stromkreis. Die Belichtung der Kommutatorzellen durch den Lichtstrahl besorgt eine rotierende Scheibe 9,
wie sie in Abb. 3 noch besonders gezeichnet ist. Die Lichtquelle 18 sendet durch die Optik
17 ein sichtbares oder unsichtbares Strahlbündel, von dem ein enger Strahl durch den
Spalt 15 des Schirmes 16 durchgelassen wird. Dieser Streifen fällt längs einer radialen
Linie der Leitscheibe 9 und wird durch sie bis auf zwei punktförmige Lichtstrahlen abgeblendet.
Der eine Strahl wird durch die Löcher 11, der andere durch die Löcher 10
durchgelassen. Während durch den Strahl der Löcher 11 eine Belichtung der Kommutatorzellen
5 von oben nach unten erfolgt, wird durch den Strahl der Spalte 10 jeweils
nur eine Zelle 6 geschaltet.
Die Leitscheibe ist in Abb. 3 wiedergegeben. Ihre Fläche ist in Segmentfelder durch
die radialen Linien 33, deren Anzahl der halben Anzahl der Kommutatorzellen entspricht,
len 5, der Abstand zwischen den Kreisen 30 entspricht der Höhe aller Kommutatorzellen
5. Der Abstand zwischen den Kreisen 30 und 32 der Höhe aller Kommutatorzeüen 6.
Die Spalten 11 verlaufen vom Kreis 31 zum
Kreis 30, während die Spalten 10 jeweils von einer Radiallinie 33 zur benachbarten angeordnet
sind. Die Spalten 10 verschieben sich von Segment zu Segment, ihr radialer Abstand
ist gleich dem Abstande zweier benachbarter Zellen. Die Wirkungsweise ist aus der
Abb. 6 zu ersehen. Hier sind die überein- »5 anderliegenden Zellen 5 und 6 schematisch
gezeichnet. Ein Teil 34 der Leitscheibe bewegt sich in Richtung des Pfeiles-35. Durch
die Spalten 11 werden alle Zellen 5 nacheinander
beleuchtet, während durch Spalt 10 nur ao eine Zelle 6 beleuchtet ist. Nach einer Weiterbewegung
der Scheibe um den Weg α wiederholt sich die Belichtung der Zellen 5, während
die folgende Zelle 6« eingeschaltet wird. Die Zeilen und senkrecht hierzu angeordnete ZeI-a5
len können durch eine entsprechende Anordnung der Löcher in der Leitscheibe ihre Rollen
vertauschen. Die Leitung der Strahlen zur Belichtung der Kommutatorzellen kann auch durch ein Spiegelradsystem bewerkstelligt
werden.
Im Empfänger fallen die Teile 2 und 3 weg. Das Gitterrelais wirkt in diesem Falle wie
eine Glimmlampe mit punktweisem Aufleuchten der Gitterpunkte.
Eine schematische Darstellung des Schaltkreises ist in Abb. 4 und 5 wiedergegeben,
in Abb. 4 für den Sender, in Abb. 5 für den Empfänger. 22 ist die Tafelzelle, sie wird
beleuchtet, und in den Kreisen 28, 29 kann erst Strom fließen, wenn die Strecken 20, 21,
die Kommutatorzellen, durch den Leitstrahl geschlossen sind. Ähnlich ist dies in Abb. 5,
wo die Glimmstrecke 24 zum Glimmen angeregt wird und der ankommende Strom über die Anschlüsse 26, 27 durch die Kommutatorzellen
23, 25 geschlossen wird.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Abtastung bzw. Wiedergabe eines in der Gesamtheit seiner
Helligkeitsimpulse auf eine gitterförmige Vielzellentafel geworfenen Bildes, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte der Gitterpunkte der Vielzellentafel als lichtelektrische Relais ausgebildet sind
und von einem von einer konstanten Lichtquelle kommenden Lichtstrahl gesteuert werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die übereinander
angeordneten Relais steuernde flache Lichtstrahl durch eine rotierende Scheibe mit Schlitzen abgeblendet wird in
der Weise, daß von den zwei Teilstrahlen der eine jeweils so lange das Relais einer
Zeile beleuchtet, als der andere die Relais der Bildpunkte der Zellentafel durchläuft.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE569737T | 1930-11-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569737C true DE569737C (de) | 1933-02-07 |
Family
ID=6568427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930569737D Expired DE569737C (de) | 1930-11-15 | 1930-11-15 | Einrichtung zur Abtastung bzw. Wiedergabe eines in der Gesamtheit seiner Helligkeitsimpulse auf eine gitterfoermige Vielzellentafel geworfenen Bildes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569737C (de) |
-
1930
- 1930-11-15 DE DE1930569737D patent/DE569737C/de not_active Expired
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