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Einrichtung zur Anzeige und bzw. oder Steuerung der Bewegung von Aufzügen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Anzeige und bzw. oder Steuerung der Bewegung von Aufzüger, bei welchen den einzelnen Stockwerken zugeordnete, vorzugsweise im Aufzugsschacht angeordnete Markierungen von Geberelementen abgetastet und zur Bestimmung des StaI1dortes der Kabine herangezogen werden. Üblicherweise sind hiebei im Aufzugsschacht eine Reibe von Informationsträgern (Blenden, magnetische Marken am Tragseil, Magnetbänder od. dgl.) vorgesehen, welche bei der Vorbei- fahrt derAufzugskabine in einem Impulsgeber elektrische. Impulse erzeugen, die einem Schrittschaltwerk zugeführt werden.
Dieses Schrittschaltwerk zählt die von einer bestimmten Nullage (meist dem untersten Stockwerk) aus auftretendenimpulse und leitet von dibsemZählergebnis eine elektrische Nachbildung des Kabinenstandortes ab. Diese elektrische Nachbildung des Kabinenstandortes wird dann, falls die beschriebene Einrichtung auch zur Steuerung der Bewegung von Aufzügen verwendet werden soll, einer rufbeeinflussten Auswertungsschaltung zugeführt.
Die bekanntenSchaltungen dieser Art weisen jedoch den Nachteil auf, dass einerseits durchStönngen, welche einen vom Impulsgeber abgegebenen Impuls vortäuschen oder einen solchen Impuls auslöschen, dasZählergebnis derSchaltung verfälscht wird. Anderseits muss beim Einschalten der Anlage zumeist eine Korrekturfahrt derAufzugskabine stattfinden, um eine Übereinstimmung zwischen dem tatsächlichen Kabinenstandort und dem von dem Kabinenstandortsanzeiger angezeigten Standort der Kabine herzustellen.
Es kommt auch häufig vor, dass eine einen Impuls einleitende Blende im Aufzugsschacht nur ein wenig überfahren wird und hierauf, z. B. durch Betätigung des Haltknopfes, eine Gegenfahrt eingeleitet wird.
Auch in einem solchen Fall wird ein Fortschaltimpuls auf die Zählschaltung gegeben, welcher die elektrischeAddition einerWegeinheit zu Folge hat, die nicht zurücKgelegt wurde. Als Folge davon tritt eine falsche elektrische Nachbildung des Kabinenstandortes auf. Zwar ist dies durch Kunstschaltungen wieder korrigierbar, solche Kunstschaltungen bedeuten jedoch einen erhöhten Aufwand und vergrössern die Störungsanfälligkeit der Anlage.
Es ist daher bereits eine Konstruktion bekanntgeworden, bei welcher die in jedem Stockwerk vorhan- denenMarkierungen einen binärenParallelcode bilden, welcher dem jeweiligen Stockwerk zugeordnet ist. DieMarkierungen sind hiebei von den einzelnenstockwerkniveaus zugeordnetenSätzen von Kurvenbahnen im Aufzugsschacht gebildet. Diese Kurvenbahnen arbeiten mit Geberelementen zusammen, welche als Schnappschalter ausgebildet sind. Die Abfühlung des von den Kurvenbahnen gebildeten Codes erfolgt mechanisch durch Hebel, welche z. B. Mikroschalter an der Kabine betätigen können. Das von diesen Mikroschaltern abgegebene codierte Signal wird dann auf eine Kabinenstandortsanzeigeschaltung geführt.
Bei einer solchen Einrichtung tritt gegenüber den eingangs geschilderten Konstruktionen der Vorteil auf. dass von dem aus dem Code gewonnenen elektrischen Signal sofort auf das entsprechende Stockwerk rückgeschlossen werden kann und umgekehrt. Es besteht somit zwischen jedem Signal, welches im Laufe der Fahrt der Kabine durch denAufzugsschacht abgegeben wird, dem Kabinenstandort und dem am Ausgang der Kabinenstandortsanzeigeschaltung auftretendenSignal ein eindeutiger umkehrbarerzusammenhang. Dadurch braucht beim Einschalten der Anlage die Kabine keine Korrekturfahrt zu unternehmen, um die Kabinen-
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standortsanzeigeschaltung mit dem tatsächlichenKabinenstandort in Übereinstimmung zu bringen. Es wird somit die Anlage sofort nach Einschalten betriebsbereit.
Ferner wird jeglicher Störimpuls unwirksam ge- macht, denn die Anordnung eines, das jeweilige Stockwerk identifizierenden Codes bedingt, dass in je- dem Stockwerk eine automatische Kontrolle der Standortsanzeigeschaltung auf den neuesten Stand statt- findet. Dadurch wird verhindert, dass sich Fehler, welche bei den eingangs geschilderten Konstruktionen dadurch entstehen, dass die Anzahl der Impulse von einem bestimmten Niveau weg gezählt wird und zum
Zählergebnis ein Störimpuls hinzukommt, über den gesamten Weg der Kabine im Aufzugsschacht fort- pflanzen.
Durch die Verwendung eines Parallelcodes, welcher von mehreren Geberelementen abgetastet wird, deren Ausgänge auf die Kabinenstandortsanzeigeschaltung geführt sind, kann an Platz in Längsrichtung des
Aufzugsschachtes gespart werden und es entfällt die Notwendigkeit, im Aufzugsschacht gesonderte Mar- kierungen anzuordnen, welche jeweils Anfang bzw. Ende der zu einem bestimmten Stockwerk gehörigen
Seriencode-Markierung bestimmen. Die Verwendung eines Binärcodes ermöglicht es, in an sich bekann- terweise die Entscheidungen lediglich zwischen"Ja"und"Nein"zu treffen, was die elektronische Auswer- tung des Abtastergebnisses vereinfacht.
Die Verwendung des Dualsystems für die einzelnen Codesymbole ermöglicht eine übersichtliche Zuordnung der einzelnen Codesymbole zu den Stockwerken, wobei mit relativ geringen Codeschrittanzahlen eine hohe Stockwerkanzahl erfassbar ist.
Nachteilig ist jedoch an der-beschriebenenKonstruktion, dass das Zusammenwirken der Kurvenbahnen mit den Abfühlhebeln ein häufig als störend empfundenes Geräusch verursacht und dass durch das Gleiten der Hebel an den Kurvenbahnen an diesen Elementen Abnutzungserscheinungen auftreten. Darüber hinaus müssen die Kurvenbahnen sehr genau bearbeitet werden und es muss die Justierung der Mikroschalter od. dgl. sehr genau erfolgen, um zu erreichen, dass die einzelnen Signale, welche den einzelnen Code- schritten entsprechen, tatsächlich zu gleicher Zeit auftreten. Treten nämlich die den einzelnen Codeschritten zugeordneten Signale zu verschiedener Zeit auf, so wird ein falsches Codesymbol vorgetäuscht und es wird die ganze Anlage wertlos.
Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile dadurch, dass die Markierungen von an sich bekannten Blenden gebildet sind, welche zweckmässig zueinander parallel in Längsrichtung des Aufzugsschachtes angeordnet sind, dass zu jedem jeweils einem Stockwerk zugeordneten, den Code darstellenden Blendensatz jeweils eine zusätzliche Blende vorgesehen ist und dass alle Blenden von an sich bekannten lichtoptischen oder magnetischen Geberelementen abgefühlt werden, wobei alle einem Stockwerk zugeordneten, den Code darstellenden Blenden ihre Geberelemente beeinflussen, bevor ein Impuls in dem der zusätzlichen Blende zugeordneten Geberelement mit einer geringen Zeitverzögerung gegenüber den den Code darstellenden Impulsen durch diese Blende ausgelöst wird.
Dadurch werden alle Abnutzungserscheinungen an den Markierungen und den Geberelementen vermieden, da das Zusammenwirken der Blenden mit den lichtoptischen bzw. magnetischen Geberelementen ohne jede Kontaktberührung zwischen diesen Elementen erfolgt. Vor allem aber ergibt die in jedem Stockwerk jeweils dem Codeblendensatz zugeordnete zusätzlicheBlende eine genaue Definition des Abtastzeitpunktes des Codesatzes, so dass nunmehr auf eine genaue Justierung der einzelnen den Code darstellenden Blenden keine Rücksicht mehr genommen werden muss.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass alle lichtoptischen oder magnetischen Geberelemente in gleicher Höhe an der Aufzugskabine angebracht sind und die jeweils einemStockwerk zugeordnetenCodeblenden im Aufzugsschacht jeweils auf gleicher Höhe angeordnet sind und dass die zusätzliche Blende kürzer als die denCode dastellenden Blenden ist, wobei der denimpuls auslösende Rand der zusätzlichen Blende gegenüber den impulsauslösenden Rändern der ihr zugeordneten, den Code darstellenden Blenden in Fahrtrichtung der Kabine versetzt ist. Diese Massnahmen erleichtern die Übersicht und bewirken, dass der in Fahrtrichtung der Kabine gemessene Platz im Aufzugsschacht, welcher für die Blenden erforderlich ist, ein Minimum wird.
Es wäre jedoch auch möglich, die Geberelemente an der Kabine bzw. die Blenden im Aufzugsschacht in Fahrtrichtung gegeneinander versetzt anzuordnen.
Es bestünde zwar auch die Möglichkeit, die Zeitverzögerung, mit welcher ein Impuls von dem der zusätzlichen Blende zugeordneten Geberelement abgegeben wird,'dadurch zu sichern, dass an dieses Geberelement ein an sich bekanntes Zeitverzögerungsglied, z. B. ein RC-Glied, angeschaltet wird. Dies bedeutet jedoch gegenüber der erfindungsgemässen Lösung einen erhöhten Aufwand.
An den Ausgängen der den einzelnen Codeschritten zugeordneten Geberelemente tritt die dem Code entsprechende Ja-Nein-Verteilung in elektrischer Nachbildung auf. Um dieses Abtastergebnis auszuwerten, ist gemäss einer Weiterbildung der Erfindung die Anordnung so getroffen, dass der Ausgang jedes
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Geberelementesrepräsentieren. Da die Verschlüsselung nach dem Dualsystem erfolgt, genügt für sechs Stockwerke die An- ordnung eines dreischrittigen Codes. Die den Code bildenden Blendenreihen sind hiebei mit ar, br und cr bezeichnet. Die Blendenreihe er dient Sonderzwecken, worauf später noch ausführlich eingegangen wird.
Bekanntlich kann durch die Verwendung des Dualsystems als binärer Code jede Zahl allein durch Jaoder Nein-Entscheidungen ausgedrückt werden. Fig. 3 zeigt in Form einer Tabelle die den Zahlen von 1 bis 15 zugeordneten Entscheidungen des Dualsystems. Wie sich aus einem Vergleich, der Spalten 1-6 mit der Blendenanordnung nach Fig. l ergibt,-ist z. B. für das erste Stockwerk lediglich in der Spalte a (Fig. 3) eine Ja-Entscheidung vorhanden, während alle andern Spalten durch Nein-Entscheidungen ge-
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reihe br notwendig (Fig. 1), während die beiden andern Blendenreihen ar, cr ohne Blenden sind.
Dies entspricht der Darstellung 2 = 0. 2" + 1. 2 -t. 0. 2 . Analog wird für die andern Stockwerke verfahren und es ergibt sich somit die in Fig. l dargestellte Blendenanordnung für die sechs Stockwerke.
Den einzelnen Schritten des'Codes, d. h. den einzelnen Blen4enreihen ar, br und cr sind auf der nicht dargestellten Aufzugskabine angeordnete Impulsgeber IGa-IGc zugeordnet. Ihre Ausgänge sind mit Sa-Sc bezeichnet. Jeder dieser Impulsgeber gibt in an sich bekannter Weise nur dann ein Signal ab, wenn er sich innerhalb einer Blende befindet. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass der Impulsgeber von einer mit einer Lichtquelle zusammenarbeitenden Photozelle gebildet ist, wobei durch die Blenden der auf die Photozelle fallende Lichtstrom abgeschattet wird.
Es können jedoch auch die Impulsgeber vonMagnetschaltern gebildet sein, wobei die Beeinflussung des Magnetfeldes durch eine Eisenblende den Impuls hervorruft.
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Multivibratoren A, B, C, welche lediglich in Blockbildschaltstellung eingezeichnet sind, ein Signal an ihrem jeweiligen Ausgang 2 ab, während der jeweilige Ausgang l ohne Signal ist. Der Ausgang ass des monostabilen Multivibrators E führt in diesem Fall kein Signal.
Befindet sich einer der Impulsgeber IGa-IGe in einer Blende, dann wechselt an den entsprechen- den monostabilen Multivibratoren A, B, C das Signal vom Ausgang 2 auf den Ausgang l, während der Ausgang aE des monostabilen Multivibrators E Signal führt.
Das Auftreten eines Signals an einem Ausgang eines Schaltelementes ist in den Figuren dadurch schematisch veranschaulicht, dass das dem betreffenden Ausgang zugeordnete Feld schraffiert ist. Tritt hingegen an einem Ausgang kein Signal auf, so ist das betreffende Feld leer gelassen. Der Eingang eines Elementes ist stets mit Pfeilen gekennzeichnet, während der Ausgang eines Elementes durch Kreise markiert ist.
Ui-Us sind Und-Elemente in blockschematischer Darstellung. Jedes dieser Und-Elemente hat vier EingängeundeinenAusganga1-a6. EntspreclienddemUnd-VerhaltenderElementeU1-U6trittan den Ausgängen al-ag nur dann ein Signal auf, wenn alle vier Eingänge des entsprechenden Und-Ele- mentes mit einem Signal beaufschlagt sind. Normalerweise sind somit die Ausgänge al-a6 ohne Signal.
Die Eingänge der Und-Elemente Ui-Ug sind mit den Ausgängen der monostabilen Multivibratoren A, B, C-und E verbunden. Hiebei ist der Ausgang aE des monostabilen Multivibrators E auf alle Und-Elemente Ui-Ue geführt, während die restlichen drei Eingänge der Und-Elemente mit den Ausgängen 1 und 2 der Multivibratoren A, B, C entsprechend der dem jeweiligen Stockwerk zugeordneten Blendenkombination verbunden sind. Da die Ausgänge 1 der Multivibratoren A, B, C jeweils der Ja-Entscheidung, also dem Vorhandensein einer Blende, entsprechen, während die Ausgänge 2 dieser Multivibratoren jeweils der Nein-Entscheidung entsprechen, also das Fehlen einer Blende andeuten, sind z.
B. der Ausgang 1 des Multivibrators A sowie die Ausgänge 2 der Multivibratoren B, C mit den drei Eingängen des Und-Elementes Ui verbunden. Dementsprechend entsteht am Ausgang ai des Und-Elementes Ui dann ein Signal, wenn in den Blendenreihen ar und er jeweils eine Blende vorhanden ist, hingegen in den Blendenreihen br und Cr eine Blende fehlt.
EntsprechendeVerdrahtungensindandendenandernStockwerkenzugeordnetenUnd-ElementenU2-U6 vorgesehen, so dass somit jedes Und-Element eine Auswahlschaltung darstellt, welche jeweils auf eine be-
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stimmte Blendenkombination abgestimmt ist. Nur bei Auftreten dieser bestimmten Blendenkombination bzw. der dieser bestimmten Blendenkombination entsprechenden Signalverteilung sind alle vier Eingänge des Und-Elementes beaufschlagt und nur dann tritt am Ausgang des betreffenden Und-Elementes ein Signal auf.
Die Ausgänge ai-ag der Und-Elemente L -Us sind auf ein aus bistabilen Multivibratoren MVi bis MVs aufgebautes elektronisches Schrittschaltwerk geführt, dessen Ausgänge mit ld-5d bzw. 2u-6u bezeichnet sind. Diese Ausgänge sind paarweise den beiden Systemen jedes Multivibrators zugeordnet.
Hiebei beeinflussen die an denAusgängen ld-5d auftretenden Signale die down-Fahrt der Kabine. wäh- rend die an den Ausgängen 2u-6u auftretenden Signale die up-Fahrt der Aufzugskabine beeinflussen.
Dies wird später noch ausführlich beschrieben.
Jeder Multivibrator ist zwei Und-Elementen zugeordnet, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass
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jeweilsnen Multivibratoren mit 3 bzw. 4 bezeichnet.
Ferner sind Endschalter ESu und ESo vorgesehen, welche im Kabinenschacht angeordnet sind. Diese Endschalter können von mechanischenschaltern gebildet sein, jedoch auch lichtelektrisch oder magnetisch ausgebildet sein. Diese Schalter sind geschlossen, wenn sich die Aufzugskabine im Niveau des untersten bzw. obersten Stockwerkes befindet. Sie verbinden in ihrer geschlossenen Stellung jeweils einen Eingang des einensystems jedes Multivibrators mit Minuspotential, welche Eingänge jeweils bei den einzelnen Multivibratoren mit 5 bzw. 2 bezeichnet sind.
Auf die Eingänge 1 bzw. 6 der Multivibratoren sind von den benachbarten Ausgängen des jeweils benachbarten Multivibrators kommende Leitungen geführt.
Bei den Multivibratoren MV1-MV5 haben Eingangssignale an einem oder mehreren der Eingänge 1-3 jeweils die gleiche Wirkung, nämlich dass der Multivibrator in jene Lage kippt, in welcher das Ausgangssignal jeweils vomAusgang u auf den Ausgang d übergeht, also z. B. beim Multivibrator MV ! von 2u auf Id. Hingegen bewirkt ein Eingangssignal an einem oder mehreren der Eingänge 4-6 jeweils, dass das Signal vom Ausgang d auf den Ausgang u des Multivibrators übergeht, also z. B. vom Ausgang 2d auf den Ausgang 3u des Multivibrators Mu2 .
WieFig. l zeigt, bilden die in den Blendenreihen ar, br und Cr liegenden Blenden einen dreischrittigen binären Code, welcher nach dem Dualsystem aufgebaut ist. Die in der Blendenreihe er liegenden Blenden, welche in jedem Stockwerk vorgesehen sind, haben den Zweck, den Abtastzeitpunkt der jedem Stockwerk zugeordneten Blendenkombination zu definieren. Dies ist erforderlich, da es auf konstruktive Schwierigkeiten stösst, die einzelnen Blenden jeder Codeblendenkombination so genau auf gleicher Höhe anzuordnen, dass die durch die einzelnen Blenden ausgelösten Signale an den Ausgängen der Impulsgeber IGa-IGc zur gleichenzeit auftreten, was aber für die entsprechende Beaufschlagung der Eingänge derUnd-ElementeU1-U6vonWichtigkeitist.
Umnundiesesgleicheproblemnichtauchbeidenzusätzlichen, in der Blendenreihe e1 liegenden Blenden auftreten zu lassen, sind diese Blenden etwas kürzer ausgebildet. Hiebei sei im dargestellten Ausführungsbeispiel angenommen, dass es sich um einen Auf- zug mit einer einzigen Kabinengeschwindigkeit handle. In einem solchen Fall beträgt die sogenannte
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mente Ui-Ug zwecks Auswertung geschickt wird.
Wenn es sich um einen Aufzug mit mehreren Kabinengeschwindigkeiten handelt, so ist in bekannter Weise eine gewisse Übergabestrecke notwendig, während welcher die Aufzugskabine mit der niedrigeren Geschwindigkeit in die Haltestelle einfährt. In einem solchen Fall können in jedem Stockwerk zwei jeweils gleichgeartete Blendensätze zugeordnet sein, welche also jeweils das gleiche Codesymbol darstellen. Einer dieser Blendensätze ist hiebei um die Ubergabestrecke oberhalb, der andere um die Übergabestrecke unterhalb des betreffenden Stockwerkniveaus angeordnet. Die Erfindung ermöglicht es hiebei, die beidenCodeblendensätze jeweils in derselbenAbtastbahn der Impulsgeber anzuordnen, da ja das mehrmalige Durchfahren desselben Codesymbols auf die Auswerteschaltung ohne Einfluss bleibt.
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Spannung gelegt.
Es befinden sich die Informationsgeber IGweitergegeben werden.DerMultivibrator A gibt daher an seinem Ausgang 1 ein Signal ab, während der Multivibrator E an seinem Ausgang ag ein Signal abgibt. Da die monostabilen Multivibratoren B und C an ihren Eingängen nicht von einemSignal beaufschlagt werden, führen ihre Ausgänge 2 Signalspannung. Durch die Verdrahtung nach Fig, 1 wird erreicht, dass bei einer derartigen Signalverteilung an den Ausgängen der monostabilen Multivibratoren A, B, C nur beim Und-Element Ui sämtliche Ein-
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gang 1d ohne Signal bleibt.
Die Signalspannung vom Ausgang 2u gelangt auf den Eingang 6 des bistabilen Multivibrators MVz, wobei dies auf den Multivibrator MV2 die gleiche Wirkung aus- übt, wie das Signal von a ! auf den Multivibrator Mu !. Es führt daher der Ausgang 3u des Multivibrators MV2 Signalspannung, während sein Ausgang 2d ohne Signal ist. In analoger Weise wirkt dann der Multivibrator MVz auf den Multivibrator MVs usw., bis die Multivibratorkette bis zum Multivibrator MVg durchgeschaltet ist. Dieser Vorgang spielt sich selbstverständlich entsprechend der Trägheitslosigkeit der elektronischen Systeme in einem Bruchteil einer Sekunde ab.
Nach dieser Durchschaltung führen die Ausgangsklemmen 2u-6u des elektronischen Schrittschaltwerkes Signalspannung und können gemeinsam mit einem Rufsignal in an sich bekannter Weise eine Auffahrt der Kabine einleiten.
Selbst wenn aus irgendeinem Grund diese Durchschaltung nicht erfolgen sollte, wird sie zwangsweise durch den im untersten Stockwerkniveau angeordneten Endschalter ESu gesichert, welcher durch die im
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Ausgängen dieser Multivibratoren auf 2u-6u übergehen.
In analoger Weise ist im obersten Stockwerk ein Endschalter ESo vorgesehen, über welchen ein Signal auf alle Eingänge 2 der bistabilen Multivibratoren MVi-MVs gelegt werden kann, wennsich die Kabine im obersten Stockwerk befindet. Die beiden Endschalter ESu bzw. Es@ sichern zwangsweise, dass im untersten Stockwerk lediglich eine up-Fahrt, im obersten Stockwerk lediglich eine down-Fahrt erfolgen kann. Es ist nicht notwendig, dass diese Endschalter ESu bzw.Es@ im untersten bzw. obersten Stockwerk angeordnet sind, da es bei sinngemässerumgestaltung der Schaltung auch möglich ist, die Endschalter in andernStockwerkniveaus oder auch zwischen einzelnen Stockwerken anzuordnen.
In allen Fällen erfüllen die Endschalter die Aufgabe, eine bestimmte Signalverteilung an den Ausgängen des von den bistabilen Multivibratoren MV ! -MV5 gebildeten elektronischen Schrittschaltwerkes zwangsweise sicherzustellen.
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DK6DiesenDruckknöpfen zugeordnet sindRufspeicher lr-6r, welche lediglich blockschematisch dargestellt sind. Sie können in an sich bekannter Weise, z. B. als bistabile Multivibratoren, ausgebildet sein, wie dies für Speicher in kontaktlosen Steuersystemen bekannt ist. Normalerweise geben diese Speicher an ihren Ausgang ari-are kein Signal ab.
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des elektronischen Schrittschaltwerkes auf die Eingänge von Und-Elementen Udi-UdgbzwUuz-Uue geführt. Deren Ausgänge führen wieder auf Oder-Elemente Qdbzw.
Ou, welche den beiden Fahrtrichtungen down bzw. up zugeordnet sind. Zu diesem Zweck kann an den Ausgang bd des Oder-Elementes Od bzw. an den Ausgang au des Oder-Elementes Ou, gegebenenfalls über Verstärker, je ein Fahrtrichtungsschütz angeschlossen sein, welches in beliebiger, an sich bekannter Weise die für die betreffende Fahrtrichtung erforderliche Motorsteuerung bewirkt.
Die Ausgänge au bzw. bd der Oder-Elemente Ou bzw. Od sind auf den Eingang eines Negatorelementes Nt geführt, welches ein zeitverzögertes Oder-Verhalten aufweist, d. h. das Ausgangssignal an der Klemme bt des Negatorelementes Nt verschwindet sofort bei Auftreten eines Eingangssignals am Element Nt, kommt jedoch um eine bestimmte Zeit verzögert, wenn kein Eingangssignal am Element Nt vorhanden ist. Diese Verzögerungszeit kann wahlweise eingestellt werden, was z. B. durch eine variableZeitkonstante einesZeitkonstantengliedes realisierbar ist.
Da der Ausgang bt desNegator-
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elementes Nt die Spannungsversorgung für die Druckknopfrufanlage dargestellt, bewirkt das verzögerte Wiederauftreten eines Ausgangssignals an bt, dass erst nach einer bestimmten Zeit wieder ein Ruf aufgegeben werden kann. Dadurch wird ein Ein- bzw. Aussteigen der Fahrgäste ermöglicht.
Es sei angenommen, dass die Aufzugskabine im ersten Stockwerk stehe und ein Ruf durch Drücken des Druckknopfes DK6 im sechsten Stockwerk aufgegeben worden sei. Die Signalverteilung an den Ausgängen des von den bistabilenMultivibratoren MV1-MV5 gebildeten elektronischen Schrittschaltwerkes entspricht daher der in Fig. 1 dargestellten Verteilung. Daher gelangen auf das Und-Element Uu6 (Fig. 2) einerseits vomRufspeicher 6r ein Signal, anderseits vom Ausgang ad des Oder-Elementes Od und drittens vom Ausgang 6u des bistabilen Multivibrators MVg. Es tritt daher am Ausgang au6 des Und-Elementes Uu6 ein Signal auf, welches ein Übergehen des Signals vom Ausgang bu auf den Ausgang au des Oder-Elementes Ou zur Folge hat. Dadurch spricht das an den Ausgang au angeschlossene up-Schütz an und die up-Fahrt wird eingeleitet.
Die Kabine setzt sich nunmehr nach auf-
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damit auch das Ausgangssignal an a1 des Und-Elementes U1'Kurz darauf verlässt auch der Informationsgeber IGa die Blende der Blendenreihe ar, so dass auch das Signal an der Klemme Sa verschwindet und daher das Signal an den Ausgängen des monostabilen Multivibrators A von 1 auf 2 übergeht. Es sind dann bei keinem der Und-Elemente U1 -U6 sämtliche Eingänge mit einem Signal beaufschlagt, so dass an keinem ihrer Ausgänge aj-ae Signalspannurg auftritt. Erst wenn die an der Kabine
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eingetreten sind, erhalten die Multivibratoren B und E ein Eingangssignal, das am Ausgang des Multivibrators B einen Signalwechsel von 2 auf 1 und am Ausgang aE des Multivibrators E ein Signal zur Folge hat.
In diesem Zeitpunkt ist das Und-Element Uz, das einzige Und-Element, dessen sämtliche Eingänge Signalspannung aufweisen. Es tritt daher an seinem Ausgang a z ein Signal auf, das auf den Eingang 4 des Multivibrators MV und auf den Eingang 3 des Multivibrators MV, weitergeleitet wird. Das Signal am Eingang 4 des Multivibrators MVz bleibt wirkungslos, da sich seine Ausgangsklemme 2d bereits in signallosem Zustand befindet. Das Signal am Eingang 3 des Multivibrators MV hat hingegen zur Folge, dass an den Ausgängen dieses Multivibrators das Signal von 2u auf Id übergeht. Wenn dies erfolgt ist, sind 2u und 2d gleichzeitig signallos. Das Auftreten dieses Zustandes könnte z.
B. dazu benutzt werden, um die < abinengeschwindigkeit zu verringern, damit in das Niveau n2 eingefahren werden kann, wenn für dieses Stockwerk ein Ruf vorläge. Da dies nicht der Fall ist, bewegt sich die Kabine weiter nach aufwärts. Die Informationsgeber verlassen den Blendenbereich des
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gnalverteilung bestehen.
DieseSignalverteilung ändert amFahrtverhalten der Kabine nichts, da das das der up-Fahrt zugeord- neteFahrtschütz steuernde Oder-Element Ou nach wie vor vom Ausgang au6 des Und-Elementes Uu6 mit einem Signal beaufschlagt wird, da alle drei Eingänge des Und-Elementes Uu6 nach wie vor Signalspannung führen.
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tors MVz hat jedoch einen Signalwechsel von 3u auf 2d zur Folge.
InanalogerWeiseerfolgteinSignalwechselamMultivibratorMV3, wennsichdieInformationsgeber im Niveau Üu4 befinden sowie ein Signalwechsel am Multivibrator MV4, wenn die Informationsgeber das Niveau Üu5 erreicht haben.Schliesslich fahren die Informationsgeber in das Niveau Üu6 ein, was in analoger Weise einen Signalwechsel an den Ausgängen des Multivibrators MV5 zur Folge hat. Dadurch wird der Ausgang 6u des Multivibrators MVs signallos, wodurch sofort das Ausgangssignal des Und-Elementes Uu6 verschwindet, da dessen sämtliche Eingänge nicht mehr von Signalspannung beaufschlagt sind. Somit weist der Eingang des Oder-Elementes Ou keine Signalspannung
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mehr auf, wodurch sein Ausgangssignal von au-auf bu übergeht.
Es wird somit die up-Fahrt unterbro- chen und die Bremsung zur Einfahrt in das sechste Stockwerk eingeleitet bzw. bei Aufzügen mit mehre- ren Geschwindigkeiten die Übergabe von der hohen Fahrgeschwindigkeit auf die kleinere Fahrgeschwin- digkeit vollzogen. Eine an sich bekannte Einrichtung bringt hierauf die Kabine im Niveau n6 zum i Stillstand.
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tes 3r vom Ausgang bt des Negatorelementes Nt Signalspannung, so dass am Ausgang ar3 des
Rufspeichers 3r Signalspannung auftritt. Dieses Signal wird an je einen Eingang der Und-Elemente Uu3 und Ud3 weitergeleitet. Die restlichen Eingänge des Und-Elementes Ud3 erhalten ebenfalls Signal- spannung, u. zw. vom Ausgang bu des Oder-Elementes Ou sowie vom Ausgang 3d des Multivi- brators MVS. Der Ausgang ad3 des Und-Elementes Ud3 führt daher Signalspannung.
Beim Und-
Element Uu3 ist zwar der zweite Eingang ebenfalls mit einem Signal vom Ausgang ad des Oder-
Elementes Od beaufschlagt, jedoch fehlt das dritte Eingangssignal, welches vom Ausgang 3u des
Multivibrators MVz stammt. Es tritt daher amAusgang au3 des Und-Elementes Uu3 keine Signal- spannung auf.
Das Auftreten eines Signals am Ausgang ad3 des Und-Elementes Ud3 hat zur Folge, dass der
EingangdesOder-ElementesOdmiteinemSignalbeaufschlagtwird, sodassamAusgangdiesesEle- mentes das Signal von ad auf bd übergeht und die down-Fahrt eingeleitet wird. Zugleich bewirkt das Auf treten eines Signals an bd. dass dasSignal am Ausgang bt des Negatorelementes Nt verschwin- det, so dass kein weiterer Ruf aufgegeben werden kann, so lange, bis die Fahrt der Kabine beendet ist und die Verzögerungszeit des Negatorelementes Nt bis zum Wiedererscheinen des Signals anseinem
Ausgang bt verstrichen ist.
Die Abfahrt der Kabine vom sechsten in das dritte Stockwerk vollzieht sich nun in analoger Weise wie die oben beschriebene Auffahrt vom ersten in das sechste Stockwerk.
Der Niveauunterschied Üui-ni bzw. Üdi-ni hängt von der Wirksamkeit der mechanischen Bremse ab. Wie bereits erwähnt, kann bei Aufzügen mit mehreren Geschwindigkeiten durch die von den Blen- dencodesätzengelieferten Signale eine Geschwindigkeitsverminderung, z. B. durch Übergabevonderhö- heren auf die geringere Fahrgeschwindigkeit. eingeleitet werden.
Nach Beendigung einer up-Fahrt bzw. down-Fahrt geht an den Ausgängen der Oder-Elemente Ou bzw. Od das Signal wieder von au auf bu bzw. von bd auf ad über. Dies hat zur Folge, dass über
Dioden D bzw. D und einen Kondensator C (Fig. 2) ein Löschsignal auf die Löschsignaleingän- ge 11-16 der Rufspeicher Ij-'Sj gegeben wird, wodurch die Rufsignalspeicher lr-6r rückgestellt und daher zur Aufnahme eines neuen Signals bereitgestellt werden.
InFig.4 ist der prinzipielle schaltungsmässige Aufbau der monostabilen Multivibratoren A, B, C und E (Fig. l) dargestellt, wobei Fig. 4a einen Zeitplan darstellt, welcher die Signalverteilung am Eingang S
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an den beide. n Ausgängen 1 und 2 des monostabilen Multivibrators nach Fig. 4 zeigt.sperrt daher, wodurch an der Ausgangsklemme 2 über den niederohmigen Widerstand R negatives Potential, d. "Signalspannung" erscheint. Die Werte der Widerstände. RRgundRs sind so gewählt, dass infolge der Spannungsteilung zwischen Minuspol und Pluspol die Basis des Transistors T2 genügend negativ ist, um diesen Transistor vollkommen stromführend zu machen.
Die Ausgangsklemme 1 hat
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Zeit tl ein Signal (negative Spannung) an den Eingang S (Fig. 4) des Multivibrators gelegt, so bewirktderBasis-EmitterstromüberdenWiderstandR6einSchaltendesTransistorsT1. DasPotential an der Ausgangsklemme 2 wird'daher annähernd Null, d. h. die Klemme 2 führt kein Signal. Von der Klemme 2 erfolgt über die Widerstände R3 und R5 gegen den Pluspol eine Spannungsteilung. welche der Basis des Transistors T2 positives Potential erteilt, so dass der Transistor T2 sperrt (Fig. 4a :
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von tZeitintervall ab tz).
In Fig. 5 ist die prinzipielle elektrische Schaltung eines Und-Elementes dargestellt, wie es in Fig. 1 mit Ul -U6 bezeichnet ist. Fig. 5a zeigt hiezu einen Zeitplan. Zu der Schaltung nach Fig. 4 kommen bei Fig. 5 noch der Widerstand R und die an den Eingang parallelgeschalteten Dioden Dl -D4, hinzu. Befindet sich mindestens an einer der Eingangsklemmen 1-4 Nullpotential, also kein Signal, dann ist auch der Knotenpunkt R6/Rr annähernd auf Nullpotential.
Dies bewirkt durch den Spannungs-
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teiler R6/R4 ein positives Basispotential am Transistor Tu, sa dass der Ausgang a aus denselben Gründen, welche im Zusammenhang der Schaltung nach Fig. 4 oben erwähnt wurden, auf Nullpotential liegt, d. h. kein Signal fühlt. Erst wenn alle Eingänge 1-4 des Und-Elementes ein Signal aufweisen, verschwindet das Nullpotential imKnotenpunkt Re/Ry und die Basis des Transistors Ti wird bei ent- sprechender Dimensionierung des Spannungsteilers R /Re/R negativ. Die weitere Funktion der Schaltung ist analog der der Schaltung nach Fig. 4.
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Fig. 6 ist die Schaltung eines der bistabilen Multivibratoren MVl -MV5 (Fig. 1)Transistors 1 negativ, so dass dieser Transistor schaltet.
Infolge des geringen Spannungsabfalles am Transistor T, führt die Ausgangsklemme u praktisch Nullpotential, ist also ohne Signal. Der Spannungsteiler Rs/R6 liegt daher zwischen Nullpotential und Pluspotential, wodurch die Basis des Transistors T2 positiv wird und diesen Transistor sperrt. Die Ausgangsklemme d erhält über den niederohmigen Widerstand R2 negatives Potential, führt also Signalspannung. Der Spannungsteiler R/R zwischen Minuspotential und Pluspotentiál ist wieder so dimensioniert, dass die Basis des Transistors Tl
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tiv wird und daher in analoger Weise wie oben beschrieben das Ausgangssignal von der Klemme d auf die Klemme u wechselt.
Die Erfindung ermöglicht es, eine Einrichtung zur Anzeige und bzw. oder Steuerung der Bewegung von Aufzügen zu schaffen, welche mit einer äusserst geringenAnzahl elektronischerSchaltelemente auskommt, so dass die Gesamtkosten der Anlage wesentlich gesenkt werden können. Es besteht im Rahmen der Erfindung ferner die Möglichkeit, durch die Stockwerkanzahl nicht erfasste Codekombinationen für So. iderzwecke auszunutzen ; beispielsweise bietet ein dreischrittigerCode bei Verwendung des Dualsystems als Verschlüsselungsbasis sieben verschiedene Codesymbole bzw. sogar acht verschiedene Codesymbole, wenn auch das Codesymbol 0-0-0 mitgezählt wird, was möglich ist, weil im Rahmen der Erfindung eine den Abtastzeitpunkt definierende Blende vorhanden ist.
Bei einer Anlage mit sechs Stockwerken bleiben daher ein bzw. zwei Codesymbole übrig, welche für Sonderzwecke ausgenutzt werden können.
Ein derartiger Sonderzweck kann z. B. eine Kabinengeschwindigkeitskontrolle sein, welche beispielsweise durch einen Vergleich einer Sollspannung mit einer von der Kabinengeschwindigkeit abgeleiteten Istspannung erfolgen kann.
Es besteht ferner die Möglichkeit, die Schaltung durch Verwendung selbstkorrigierender Codes noch betriebssicherer zu machen, wodurch sich allerdings in erhöhter Aufwand ergibt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Anzeige und bzw. oder Steuerung der Bewegung von Aufzügen, bei welcher den einzelnen Stockwerken zugeordnete, vorzugsweise im Aufzugsschacht angeordnete Markierungen von Geberelementen abgetastet und zur Bestimmung des Standortes der Kabine herangezogen werden, welcher gegebenenfalls von einer rufbeeinflussten Auswertungsschaltung zur Steuerung des Aufzuges ausgenutzt wird, wobei die Stellung und bzw.
oder Anzahl der in jedem Stockwerk vorhandenen Markierungen einen binären Parallelcode bildet, welcher dem jeweiligen Stockwerk zugeordnet ist und wobei das von den Geberelementen abgegebene codierte Signal auf eine Kabinenstandortsanzeigeschaltung geführt ist, deren Ausgänge gegebenenfalls auf die rufbeeinflusste Auswertungsschaltung geschaltet sind, dadurch gekennzeichnete dass die Markierungen von an sich bekannten Blenden (ar. br, cr) gebildet sind, welche zweckmässig zueinander parallel in Längsrichtung des Aufzugsschachtes angeordnet sind, dass zu jedem jeweils einem Stockwerk zugeordneten, den Code darstellenden Blendensatz jeweils eine zusätz-
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zögerung gegenüber den den Code darstellenden Impulsen durch diese Blende (er) ausgelöst wird.