DE527556C - Empfangsanordnung fuer elektrische Bilduebertragung - Google Patents

Empfangsanordnung fuer elektrische Bilduebertragung

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DE527556C
DE527556C DE1930527556D DE527556DD DE527556C DE 527556 C DE527556 C DE 527556C DE 1930527556 D DE1930527556 D DE 1930527556D DE 527556D D DE527556D D DE 527556DD DE 527556 C DE527556 C DE 527556C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/16Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
    • H04N3/22Circuits for controlling dimensions, shape or centering of picture on screen
    • H04N3/23Distortion correction, e.g. for pincushion distortion correction, S-correction
    • H04N3/237Distortion correction, e.g. for pincushion distortion correction, S-correction using passive elements, e.g. diodes

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des in dem Hauptpatent beschriebenen Verfahrens zur elektrischen Bildübertragung. Nach dem Hauptpatent geschieht die Zerlegung oder Zusammensetzung des Bildes mit Hilfe eines Lichtsteuergitters, das aus einzelnen Schichten besteht, die durch elektrische Spannungen zeitlich nacheinander gesteuert werden. Hierfür wird nach dem Hauptpatent polarisiertes Licht benutzt, das mit Hilfe des Kerreffektes verändert wird.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß die aus dem Häuptpatent bekannte, aus einzelnen Elektroden bestehende, schichtenweise wirkende Gitteranordnung zur Steuerung der Kathodenstrahlen einer Braunschen Röhre benutzt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dar-
ao gestellt.
In Abb. ι bedeutet 1 die Braunsche Röhre, 2 die Kathode, die vorzugsweise als Wehnelt-Glühkathode ausgebildet ist. 3 ist eine Schlitzblende, die gleichzeitig als Anode dienen kann.
Durch die Schlitzanode 3 können die von der Glühkathode 2 erzeugten Kathodenstrahlen durch eine weitere, der Blende 3 parallele Schlitzblende 4 hindurchgehen. 5 und 6 sind Ablenkungsplatten, an die Spannung angelegt werden kann, zu dem Zweck, ein zur Richtung der Schlitzblende und der Strahlrichtung senkrechtes elektrisches Feld zu erzeugen.
7 ist der Fluoreszenzschirm, auf dem ein leuchtender Streifen durch die von der Glühkathode durch die Blenden 3 und 4 hindurchgehenden Kathodenstrahlen erzeugt wird. Die durch die Photozelle des Senders bewirkte Lichtmodulation wird durch die Ablenkplatten 5 und 6 besorgt. Die Einstellung kann dabei so erfolgen, daß normalerweise der von der Glühkatode 2 durch die Blende 3 hindurchtretende Kathodenstrahl nicht durch die Blende 4 gehen kann. Durch die ablenkende Wirkung der von den Photozellenströmen gesteuerten Platten 5 und 6 kommt der abgelenkte Strahl in den Schlitz 4 mehr oder weniger hinein. Der durch die Blende 4 hindurchgehende Strahl ist daher in seiner Intensität entsprechend den Modulationsströmen der Photozelle gesteuert. Zur Erzeugung der einen Bildkomponente werden den Ablenkplatten 8 und 9 Wechselspannungen zugeführt, derart, daß der auf dem Fluoreszenzschirm erzeugte leuchtende Streifen entsprechend der zeilenweisen Abtastung des Bildes auf der Senderseite auf und ab bewegt wird.
Zwischen den das Aufundniederbewegen des Fluoreszenzstreifens bewirkenden Ablenkungsplatten 8, 9 und dem Fluoreszenzschirm 7 befindet sich ein schichtenweise wirkendes Steuergitter 10, dessen Wirkung in Abb. 2 erläutert werden soll.
In Abb. 2 bedeutet G ein aus parallel geschalteten Plattenelektroden gebildetes kamm-
artiges Gitter, das von einer Hilfsstromquelle auf konstantem, beispielsweise positivem Potential gehalten wird. Die einzelnen Platten desselben sind senkrecht zur Richtung der Schlitzblenden 3 und 4. Zwischen den Platten befindet sich eine aus einer Anzahl von einzelnen, beispielsweise negativ aufgeladenen Elektroden gebildete Gitteranordnung G'. Normalerweise wird also der aus der Schlitzblende 4 kommende Kathodenstrahlstreifen nicht den hinter dem Gitter G befindlichen Fluoreszenzschirm 7 erreichen, da die Elektronen zu den Platten des Gitters^ G abgelenkt werden. Wird dagegen eine der einzelnen Elektroden des Gitters G' auf dasselbe Potential wie das Kammgitter G gebracht, so wird an der betreffenden Stelle zwischen der betreffenden Elektrode und den benachbarten Elektroden des Gitters G ein feldfreier Raum gebildet und der von der Glühkathode ausgehende Elektronenstrahl von linienformigem Querschnitt nur durch denselben hindurch zum Schirm gelangen und an diesem Teil einen leuchtenden Punkt erzeugen. Die zeit-Hch nacheinander eintretende Beeinflussung des Gitters G' erfolgt in der aus dem Hauptpatent bekannten Weise durch Einschaltung von Widerständen a, b, c, d, e, f. Es ist ersichtlich, daß der Kathodenstrahlstreifen in lauter einzelne Stücke unterteilt wird, deren Größe gleich den Plattenabständen des Gitters G ist.
Statt der beiden ineinandergreifenden kammförmigen Gitter G' und G, durch welche der Kathodenstrahl in transversaler Richtung abgelenkt wird, kann man auch zwei Gitter benutzen, wie in Abb. 3 dargestellt ist. Hier bedeutet 5" eine Gitterelektrode, die auf konstanter Spannung, vorzugsweise Anodenspannung, gehalten wird. Zwischen der Elektrode 5" und dem Fluoreszenzschirm sind mehrere zur Strahlrichtung und Richtung .der Schlitzblendung senkrecht stehende, streifenförmige Gitterelektroden gv g2 angeordnet, die normalerweise gegenüber der Elektrode 5" auf negativem Potential liegen und deren Breite ungefähr der Bildpunktbreite entspricht. Es wird sukzessive jeweils einer der streifenförmigen Elektroden eine positive Spannung zugeführt, so daß der linienförmige Elektronenstrahl nur durch das betreffende Streifengitter hindurchzutreten imstande ist und auf dem Fluoreszenzschirm einen punktförmigen Leuchtfleck erzeugen kann.
Statt der in der Zeichnung dargestellten Widerstände können auch andere Wechselstromwiderstännde, wie z. B. Kondensatoren oder Selbstinduktionen, benutzt werden, die gegebenenfalls im Vakuumgefäß selbst untergebracht sind.
Im allgemeinen wird es zweckmäßig sein, die primäre Bildzerlegung durch die Ablenkplatten 8, 9 vorzunehmen, die sekundäre Zerlegung hingegen durch das Schichtengitter 10.
Man kann auch umgekehrt verfahren, daß man die sekundäre Zerlegung durch die Ablenkplatten 8, 9 vornimmt. Dann ist es möglich, statt des Schichtengittersi 10 eine Schlitzblende mit im wesentlichen radialen Schlitzen, welche hinter der Braunschen Röhre rotiert, anzuwenden. Man erreicht damit höhere Punktzahlen als bei den bisherigen Verfahren.
In der Abb.4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Braun- sehe Röhre 1 besitzt zwei Glühkathoden 2 und 2'. 3,4 und 3', 4' sind die aus der Abb. 1 bekannten Schlitzblenden. Die Platten 5, 6 und 5', 6' sind die Modulationsablenkplatten.
Die Schlitzblenden 3 und 4 stehen senkrecht zu den Schlitzblenden 3' und 4'. Die gleiche senkrechte Lage zueinander haben die Platten 5, 6 zu S', 6'. 8, 9 und 8', 9' sind weitere Ablenkplatten, die die von den beiden Glühkathoden 2 und 2' ausgehenden Kathodenstrahlen in horizontaler bzw. vertikaler Richtung ablenken. Normalerweise würde dadurch auf dem Fluoreszenzschirm 7 ein leuchtendes Kreuz entstehen, dessen Schnittpunkt heller leuchtet. Durch Ablenkung der beiden Kathodenstrahlen ist es möglich, den heller leuchtenden Schnittpunkt derselben zwecks Zusammensetzung des zu übertragenden Bildes über die Bildfläche hinweg wandern zu lassen. Es ist zu diesem Zwecke notwendig, daß der eine Strahl entsprechend schneller über die Bildfläche hin und her bewegt wird als der andere Strahl. Man kann die Reizschwelle des Fluorenszenzschirmes nun so einrichten, daß jeder der beiden Strahlen für sich keine Leuchtwirkung erzeugt. Erst beim Zusammentreffen beider Strahlen entsteht dann ein viereckiger leuchtender Fleck. Zur Regelung der Strahlung kann es zweckmäßig sein, auch ein besonderes Gitter 10' zwischen Leuchtschirm und Glühkathoden zu verwenden. Man gibt auch in 'diesem Falle den beiden Strahlen eine solche Intensität, daß die Energie jeder der beiden Strahlen gerade unterhalb der Reizschwelle des Leucht- no schirmes 7 liegt.
In dem Ausführungsbeispiel der Abb. 4 sind beide Strahlenwege von den Photozellenströmen moduliert. Es kann zweckmäßig sein, nur einen der beiden Strahlenbündel zu modu-Heren, und zwar ist es dann erforderlich, daß der schneller bewegte Strahl moduliert wird.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Empfangsanordnung für elektrische Bildübertragung nach Patent 450 454, da-
    durch gekennzeichnet, daß eine aus einzelnen Elektroden bestehende, schichtenweise wirkende Gitteranordnung, der zeitlich nacheinander. elektrische Spannungen zugeführt werden können, innerhalb einer Braunschen Röhre angeordnet ist.
  2. 2. Braunsche Röhre für Bildübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenstrahl im Querschnitt linienförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Empfangsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Leuchtschirm und der Ablenkvorrichtung einer Braunschen Röhre ein aus mehreren Plattenelektroden bestehendes kammartiges Gitter angeordnet ist, in dessen Zwischenräume einzelne Elektroden eingeführt sind, die nacheinander gesteuert werden können.
  4. 4. Empfangsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Leuchtschirm und der Kathode ein aus mehreren streifenförmigen Gitterelektroden bestehendes Steuerorgan vorgesehen ist, denen nacheinander elektrische Spannungen zugeführt werden können.
  5. 5. Empfangsanordnung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem streifenförmigen Gitter und der Kathode ein Abschirmgitter vorgesehen ist.
  6. 6. Braunsche Röhre für die Empfangsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur sukzessiven Spannungserregung der einzelnen Elektroden dienenden Wechselstromwiderstände im Vakuumgefäß selbst eingebaut sind.
  7. 7. Empfangisanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vakuumgefäß ein hochohmiger Widerstand (Silit) vorgesehen ist, von dem die Erregungsspannung der einzelnen Elektroden abgegriffen werden kann.
  8. 8. Bildübertragungseinrichtung mittels Braunscher Röhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beobachtung des Leuchtschirmes eine rotierende Schlitzscheibe benutzt wird.
  9. 9. Braunsche Röhre zur Bildzerlegung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Glühkathoden vorgesehen sind, mit deren Hilfe zwei sich schneidende Kathodenstrahlenbündel von linienförmigem Querschnitt erzeugt werden können.
  10. 10. Braunsche Röhre zur Bildzerlegung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der beiden Kathodenstrahlenbündel so gewählt ist, daß der Fluoreszenzschirm nur im Schnittpunkt ausreichend beeinflußt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930527556D 1930-03-16 1930-03-16 Empfangsanordnung fuer elektrische Bilduebertragung Expired DE527556C (de)

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