DE1088742B - Geraet zur gleichzeitigen Ablesung mehrerer Kurven - Google Patents
Geraet zur gleichzeitigen Ablesung mehrerer KurvenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur gleichzeitigen Ablesung mehrerer Kurven, das nach der Technik der
Anlagen mit Impulsübertragung arbeitet.
Bekanntlich ist es bei vielen wissenschaftlichen und technischen Untersuchungen, Kontrollen oder Versuchen
und auch bei gewissen anderen technischen Anwendungen, z. B. der Stereophonischen Schallwiedergabe,
oder bei physiologischen Untersuchungen häufig erwünscht, das gleichzeitige Verhalten mehrerer Größen,
welche die gleichzeitig in einem Gerät oder einer Anlage ablaufenden Vorgänge kennzeichnen, darzustellen
und zu untersuchen.
Wenn alle diese Größen Funktionen derselben unabhängigen Veränderlichen sind, kann man ihre
Schwankungen durch Kurven darstellen, die auf verschiedenen parallelen Spuren eines einzigen Trägers,
z. B. eines Bandes, aufgezeichnet sind. Diese Kurven -»können z. B. durch einen Stift auf einem Papierband
aufgeschrieben werden. Wenn die Anlage, deren Änderungen man aufzeichnen will, nur langsame Bewegungen
ausführt, wie es bei physiologischen und mechanischen Anwendungen der Fall ist, kann man
Spiegel verwenden, die mechanisch mit den Bewegungen verbunden sind und Lichtstrahlen auf einen lichtempfindlichen
Papierstreifen, der gleichmäßig abläuft, werfen. Wenn andererseits alle auftretenden Größen
der betrachteten Erscheinungen durch geeignete Mittel in mit der Zeit t veränderliche elektrische Spannungen
U umgesetzt werden können, kann man bekanntlich mit Hilfe photographischer Einrichtungen gleichzeitig
die Kurven U = f{t) auf einen Film oder einen lichtempfindlichen Papierstreifen aufzeichnen. Der
Einfachheit halber wird im folgenden angenommen, daß das letztere Verfahren verwendet worden ist.
Alle diese Aufzeichnungen können anschließend durch ein Gerät zur Ablesung der Kurven ausgewertet
werden. Dieses Gerät enthält ebenso viele Ausgänge, wie abzulesende Kurven vorhanden sind, und gibt in
Form elektrischer Spannungen U = f(t) die Amplituden der auf dem ablaufenden Streifen oder Film
aufgezeichneten Kurven wieder.
Offenbar könnte man zur gleichzeitigen Ablesung von η aufgezeichneten Kurven gestattet, wobei diese
eine Kurve auswerten. Eine solche Vorrichtung ist aber offenbar wegen ihres Preises, ihres Platzbedarfs,
der schwierigen Einstellung usw. nicht praktisch verwendbar.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Ablesegeräts, das die gleichzeitige Auswertung
»von η aufgezeichnete Kurven gestattet, wobei diese Kurven nebeneinander auf einem einzigen Träger aufgeschrieben
sind, der, wie gesagt, aus einem Papierstreifen, einem Film oder einem Photopapierband bestehen
kann.
Gerät zur gleichzeitigen Ablesung
mehrerer Kurven
mehrerer Kurven
Anmelder:
Fra^ois Jacques Denis Dayonnet
und Paul Frangois Marie Gloess,
Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz, Patentanwalt,
Münctien-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Münctien-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
Frankreich, vom 24. Dezember 1954
Frankreich, vom 24. Dezember 1954
Fran9ois Jacques Denis Dayonnet
und Paul Frangois Marie Gloess, Paris,
sind als Erfinder genannt worden
Die gemäß der Erfindung auszuwertenden Kurven sollen in cartesischen Koordinaten aufgezeichnet sein,
wobei jede eine Zeitachse besitzt. Es sind also η parallele Spuren mit gleichen Abständen vorhanden,
zwischen denen die η Kurven liegen. Offenbar stellt der Abstand zwischen jedem Punkt einer gegebenen
Kurve und der entsprechenden Zeitachse die Ordinate oder Amplitude der betreffenden Kurve dar.
Der Träger verläuft vorzugsweise mit konstanter Geschwindigkeit ab und wird während seines Ablaufs
in an sich bekannter Weise durch einen punktförmigen Lichtfleck, der sich sehr schnell bewegt, in Transversalrichtung
abgetastet. Das vom Leuchtfleck einer Kathodenstrahlröhre ausgesandte Lichtbündel wird
mit Hilfe eines optischen Systems auf den Träger fokussiert. Jedesmal, wenn der Lichtpunkt auf dem
Film eine Zeitachse oder eine aufgezeichnete Kurve trifft, wird durch Reflexion oder Durchgang eine
impulsförmige Lichtänderung von einer sehr empfindliehen
Photozelle wahrgenommen.
An den Klemmen der Photozelle hat man also kurze elektrische Impulse, die in wiederkehrenden Gruppen
auftreten und nach Beginn der Abtastung die folgende Reihenfolge aufweisen: der ersten Kurve zugeordneter
Impuls, der ersten Achse zugeordneter Impuls, der zweiten Kurve zugeordneter Impuls, der zweiten
Achse zugeordneter Impuls ... der η-ten Kurve zugeordneter Impuls, der η-ten Achse zugeordneter Impuls
usw.
009 580/199
3 4
Die den betreffenden Kurven zugeordneten Impulse begrenzerschaltung 19 und eine Wählschaltung 20
sind zeitlich bzw. in der Lage moduliert, während die folgen. Die Impulsbegrenzerschaltung 19 ist so ausge-
den Achsen zugeordneten Impulse unmoduliert sind, legt, daß sie kurze, wohlgeformte Impulse liefert. Die
d.h. in jedem Abtastzyklus feste Lagen einnehmen. Wählschaltung20 besitzt zwei Eingangsklemmen24
Die erhaltenen Impulsgruppen werden verstärkt und 5 und 25, von denen 24 mit der Impulsbegrenzerschal-
dann in der Amplitude beschnitten. tung 19 und 25 mit dem Generator 10 verbunden ist.
Am Ausgang der Abschneideschaltung befindet sich Sie hat ebensoviel Ausgangsklemmen, wie Kurven
erfmdungsgemäß eine elektrische Wähleinrichung, die auf dem Film 7 vorhanden sind, also im betrachteten
weiter unten noch näher beschrieben wird. Sie hat Beispiel drei Ausgangsklemmen 2I1, 2I2 und 2I3. An
soviel Paare von Ausgangsklemmen, wie Kurven vor- io jede Ausgangsklemme ist ein Tiefpaß 22X bis 223 an-
handen sind. An dem einer gegebenen Kurve zugeord- geschlossen. An den Ausgangsklemmen 23j, bis 233
neten Ausgang nimmt man die ganze diese Kurve dieser Tiefpässe erhält man Spannungen, die propor-
betreffende Information in Form von längenmodulier- tional zu den Ordinaten der Kurven 1 bis 3 sind,
ten Impulsen ab, die gleichzeitig mit den kurzen dieser In Fig. 4 bedeuten 3S1, 332 und 333 die kurzen Im-
Kurve zugeordneten Impulsen beginnen und deren 15 pulse, die auf den Eingang 24 der Wählschaltung 20
Ende mit den der Zeitachse dieser Kurve zugeordne- gelangen, wenn der Leuchtfleck auf der Abtastzeile 8
ten kurzen Impulsen zusammenfällt. Diese längen- über die Kurven 1, 2 und 3 hinweggeht, während 341;
modulierten Impulse werden mit Hilfe von Tiefpaß- 342 und 343 die kurzen Impulse darstellen, die beim
filtern demoduliert. Durchgang des Leuchtfleeks durch die Abszissenachsen
Die lagemodulierten Impulsgruppen entsprechen ge- 20 auftreten. Die Impulse 3S1 bis 33S sind lagemodulierte
nau denjenigen, die man in Multiplexsystem^ zur Impulse, während die unmodulierten Impulse 34j bis
Übertragung von lagemodulierten Impulsen antrifft. 343 die Kanalgrenzen markieren.
Die Wähleinrichtung dient gleichzeitig als Modula- Die Aufgabe der Wählschaltung liegt darin, diese
tionswandler von der Lagemodulation zur Längen- kurzen Impulse in längenmodulierte Impulse 3O1 bis
modulation und als Wählschalter für die verschiedenen 25 353 umzuwandeln, die an den drei Ausgängen 2I1 bis
Kanäle. Während aber in den bekannten Multiplex- 2I3 erscheinen und durch die Tiefpässe 2Z1 bis 223 de-
systemen mit Lagemodulation der einem bestimmten moduliert werden.
Kanal zugeordnete Teil der Wiederkehrperiode da- Die Wählschaltung 20 kann entweder als Zähler mit
durch bestimmt wird, daß man von den Taktimpulsen N Stufen in Parallelschaltung oder als Zähler mit
abgeleitete sogenannte Entriegelungsimpulse, welche 30 N Stufen in Kaskadenschaltung aufgebaut sein. Beide
den betrachteten Kanal für die die Information mit Zählerarten sind an sich bekannt. Sie enthalten Kippsich
führenden lagemodulierten Impulse öffnen, einer stufen, die parallel bzw. in Kaskade geschaltet sind.
Verzögerungsleitung zuführt, werden hier die Grenzen Zähler mit N Stufen in Parallelschaltung sind beider Teile der Wiederkehrperiode, d. h. der Abtast- spielsweise in dem Artikel »High Speed N-Scale
periode, durch die kurzen Impulse bestimmt, welche 35 Counters« von T. K. S harp less in »Electronics«,
den Zeitachsen entsprechen. Die Wähleinrichtung, die März 1948, S. 122 bis 125, beschrieben, während binäre
als binärer Zähler mit in Kaskade oder parallel ge- Kaskadenzähler beispielsweise aus dem Artikel
schalteten Stufen aufgebaut ist, wandelt die Lage- »Electronic counters« von I. E. Grosdoff in der
modulation in Längenmodulation um und leitet die R. C. A. Review, September 1946, S. 438 bis 447, beden
verschiedenen Kurven entsprechenden Signale auf 40 kannt sind. In Fig. 2 ist ein dreistufiger Zähler dardie
ihnen zugeordneten Ausgänge. gestellt, der aus sechs Kippstufen 2O1, 27l7 262, 272,
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich 263, 273 aufgebaut ist. Diese Kippstufen werden über
aus den Ansprüchen in Verbindung mit der nach- ihre Kathoden von den ankommenden Impulsen in
folgenden Beschreibung und den Zeichnungen. Hierin Parallelschaltung beaufschlagt, während die Ausgänge
zeigt 45 an die Anoden der Röhren von gerader Ordnung 27t
Fig. 1 den Aufzeichnungsträger der Kurven; bis 273 angeschlossen sind. Die Arbeitsweise ist an
Fig. 2 eine schematische Darstellung des erfindungs- sich bekannt. Wenn beispielsweise bei allen Kippgemäßen
Geräts; stufen der rechte Teil gesperrt ist und die linken Teile Fig. 3 eine Abänderung der Wähleinrichtung und leiten (Ruhelage), wahrend die Kippstufe26 sich in
Fig. 4 ein Diagramm zur Darstellung der Wellen- 50 der umgekehrten Lage (Arbeitslage) befindet, versetzt
form der Signale an verschiedenen Stellen des Geräts die Anlegung des negativen Impulses 33X an die
nach Fig. 2 bzw. 3. Kathode des gesperrten Teils der Stuf e 26X diese Kippln
Fig. 1 bezeichnen 1, 2 und 3 auf einem Film 7 stufe in die Ruhelage, während er auf die anderen
aufgezeichnete Kurven, die durchsichtig auf dunk- Stufen ohne Einfluß ist. Gleichzeitig wird über die
lern Hintergrund erscheinen. 4, 5 und 6 sind die 55 Leitung 28 dem Gitter des linken Teils der Kippstufe
Abszissenachsen, auf die sich die Kurven 1, 2 bzw. 3 2T1 ein negativer Impuls zugeführt, wodurch diese
beziehen. Sie stehen ebenfalls hell auf dunklem Grund. Stufe in die Arbeitslage kommfe- Sie kehrt beim Emp-In
Fig. 2 ist 9 ein Impulserzeuger, 10 ein Erzeuger fang des negativen Impulses341 in die Ruhelage zuvon
Sägezahnsignalen zur Abtastung, der vom Gene- rück. Schließlich erhält man tatsächlich an der Ausrator
9 ausgelöst wird, und 11 eine Kathodenstrahl- 60 gangsklemme 2I1 den Impuls 3S1, an der Ausgangsröhre
zur Lichtneckabtastung. Die vom Generator 10 klemme 2I2 den Impuls 352 und an der Ausgangserzeugten
Abtastsignale werden den Horizontalablenk- klemme 2I3 den Impuls 353. Die Impulse 3O1 bis 353
platten 12 der Kathodenstrahlröhre 11 zugeführt. 13 sind längenmoduliert und werden im dargestellten
ist eine optische Vorrichtung, welche das Licht des Beispiel durch die Tiefpaßfilter 22t bis 223 detnodu-Leuchtflecks
auf den Film 7 konzentriert. Dieser läuft 65 liert, so daß man an den Klemmen 2S1 bis 233 Span»·
mit vorzugsweise gleichförmiger Bewegung von der nungen erhält, die proportional zu den Ordinaten der
Filmtrommel 14 auf die Trommel 15. Hinter dem Film Kurven 1, 2 und 3 sind. Selbstverständlich könnten
befinden sich ein Kondensator 16 und eine Phatozelle die Impulse 3O1 bis 353 je nach der Verwendung, die
17. Der Ausgang der letzteren ist mit dem Eingang man von den jeweiligen Ordinaten der Kurven 1, 2
eines Verstärkers 18 verbunden, auf den eine Impuls- 70 und 3, denen sie entsprechen, zu machen wünscht,
auch auf andere Vorrichtungen als die Filter 22χ bis
223 gegeben werden.
In Fig. 3 ist ein binärer Zähler in Kaskadenschaltung dargestellt. Er enthält die in Kaskade angeordneten
Kippstufen 2!J1, 292 und 293. Die ankommenden
Impulse werden der Steuerklemme 24 der ersten Kippstufe 29X zugeiührt. Jede Kippstufe besitzt zwei
gegenphasige Ausgänge 3O1 und 3I1, 3O2 und 3I2 bzw.
3O3 und 3I3. Der Ausgang 3I1 ist unbenutzt. Infolge
der bekannten Arbeitsweise der betrachteten Kippstufen erhält man an den Ausgängen 3O1 bis 3O3 die
Impulse 36X bis 363 (s. Teil b der Fig. 4) und an den
Ausgängen 3I2 und 3I3 die Impulse 372 und 373.
Die Mischung der Impulse 3O1, 372 und 373 wird
hierauf mit Hilfe einer Impulsbegrenzerröhre 32X vorgenommen.
Dies ergibt an der Klemme 2I1 den Impuls 35j (s. Teil c der Fig. 4). Ebenso bewirkt die Impulsbegrenzerschaltung
322 die Schwellenwertbildung der Summe der Impulse 3O1, 362 und 373. Man erhält so
an der Klemme 2I2 den Impuls 352. Schließlich bewirkt
die Impulsbegrenzerröhre 323 die Mischung
und Schwellenwertbildung der Summe der Impulse 3O1, 372 und 363. Hieraus entsteht an der Klemme 2I3
der Impuls 353.
Im Falle der Fig. 2 und 3 wird die Rückstellung der Zähler in die Ausgangsstellung vor jeder Kurvenabtastzeile
durch einen Impuls bewirkt, der vom Generator 10 abgeleitet und am Eingang 25 der Wählschaltung
angelegt wird.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern kann alle im Bereich des fachmännischen Könnens liegenden Abänderungen erfahren.
Insbesondere ist es nicht unbedingt erforderlich, daß der Träger mit konstanter Geschwindigkeit vor
der vom Lichtfleck beschriebenen Abtastzeile vorbeiläuft. In gewissen Anwendungen kann man nämlich
den Träger mit einer Geschwindigkeit gemäß einem bestimmten Gesetz ablaufen lassen. Bei anderen Anwendungen
kann es vorteilhaft sein, den Träger in gewissen Stellungen anzuhalten, um beispielsweise
die Ordinaten der Kurven in besonderen Punkten, welche diesen Stellungen entsprechen, in Ruhe studieren
zu können. Andererseits ist es offenbar nicht erforderlich, daß die Abszissenachsen geradlinig sind, um aus
den Kurven längenmodulierte Impulse zu erzeugen,, deren Länge den auf der Abtastzeile zwischen den
Schnittpunkten dieser Zeile mit den Kurven und ihren zugeordneten Achsen gemessenen Ordinaten entspricht.
Diese Bemerkung führt auf Anwendungsmög-Henkelten,
bei denen nur auf dem Träger aufgezeichnete Kurven vorhanden zu sein brauchen. Ferner kann
natürlich der Leuchtfleck mit einer anderen Anordnung als mit einer Kathodenstrahlröhre erzeugt werden,
beispielsweise mit einer Lochscheibe, die sich vor einer Lichtquelle dreht. Ferner kann die Auswertung
so vorgenommen werden, daß das Bild des Trägers beispielsweise auf den Mosaikschirm eines Ikonoskops
geworfen wird, dessen Kathodenstrahl dann die hier als Abtastzeile bezeichnete Linie durchläuft.
Claims (6)
1. Gerät zur gleichzeitigen Ablesung mehrerer auf einem Träger aufgezeichneter Kurven und zu
ihrer Verwandlung in getrennte Gruppen elektrischer Impulse mit Ablesung durch periodische
Lichtfleckabtastung quer zu dem in Richtung der Kurven verschiebbaren Träger und Umsetzung
der von dieser Abtastung herrührenden Lichtschwankungen in elektrische Schwankungen, wobei
jeder auf dem Träger aufgezeichneten Kurve eine ebenfalls auf dem Träger aufgezeichnete Abszissenachse
zugeordnet ist und die verschiedenen Kurven mit ihrer jeweils zugeordneten Achse sich
auf dem Träger nicht überschneiden, dessen Lichtfleckabtastung kurze Impulse ergibt, die sich in
Zeitintervallen folgen, welche den aufeinanderfolgenden Schnitten der Abtastzeile mit den aufeinanderfolgenden
Kurven und Achsen entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswertung der aufgezeichneten Amplituden das Impulszeitmodulationsverfahren
dient.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wählschaltung vorgesehen ist, an
deren Eingang die erwähnten kurzen Impulse angelegt werden, die mit ebensoviel Ausgängen versehen
ist, wie auf dem Träger aufgezeichnete Kurven vorhanden sind, und die derart eingerichtet
ist, daß man an jedem Ausgang eine der längenmodulierten Impulsgruppen erhält, wobei die Impulslänge
der betreffenden Gruppe durch die kurzen Impulse bestimmt ist, welche den Schnittpunkten
der Abtastzeile mit der dieser Gruppe zugeordneten Kurve und ihrer Achse entsprechen.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählschaltung aus einem an sich
bekannten in Kaskade geschalteten binären Zähler besteht.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählschaltung aus einem an sich
bekannten binären Zähler in Parallelschaltung besteht.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierung
der an die verschiedenen Ausgänge der Wählschaltung geführten Impulsgruppen mit der Lichtfleckäbtastung der betreffenden Kurven
unmittelbar von Mitteln gesteuert wird, welche die Bildung und Wiederholung der Abtastzeilen bewirken.
6. Gerät nach Anspruch 5, bei dem die Lichtfleckabtastung
durch Abtastung eines von einer KathodenstrahlröhreherrührendenLeuchtflecksmit
hin- und hergehender Bewegung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezahnspannung,
welche die Bewegung des Kathodenstrahls steuert, auch die Rückstellung der Wählschaltung bewirkt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 941 493;
schweizerische Patentschrift Nr. 232 782.
Deutsche Patentschrift Nr. 941 493;
schweizerische Patentschrift Nr. 232 782.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
©009 590/199 8.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR1088742X | 1954-12-24 |
Publications (1)
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Family
ID=9613977
Family Applications (1)
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