DE569538C - Vorrichtung zur Behandlung von ausgeschlachtetem Grossvieh - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von ausgeschlachtetem Grossvieh

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Publication number
DE569538C
DE569538C DEM117818D DEM0117818D DE569538C DE 569538 C DE569538 C DE 569538C DE M117818 D DEM117818 D DE M117818D DE M0117818 D DEM0117818 D DE M0117818D DE 569538 C DE569538 C DE 569538C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hooks
spreader
halves
slaughter
hangers
Prior art date
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Expired
Application number
DEM117818D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hugo Heiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beck & Henkel Maschb AG
Original Assignee
Beck & Henkel Maschb AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Beck & Henkel Maschb AG filed Critical Beck & Henkel Maschb AG
Priority to DEM117818D priority Critical patent/DE569538C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE569538C publication Critical patent/DE569538C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B7/00Slaughterhouse arrangements
    • A22B7/001Conveying arrangements
    • A22B7/002Devices for hanging animal carcasses while being conveyed or stored, e.g. gambrels, hooks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Behandlung von ausgeschlachtetem Großvieh Großvieh (Rinder o. dgl.) werden bekanntlich unter Verwendung von Schlachtspreizen ausgeschlachtet, an denen die Tiere mit den Hinterbeinen aufgehängt werden. Sind die Eingeweide entfernt und darauf die Tierkörper der Länge nach in zwei Hälften zerlegt, so werden bisher die mit den Beinen in Eingriff stehenden Drillingshaken der Schlacbtspreize einander genähert, und es erfolgt darauf das Überhängen auf Laufkatzen, bei denen die Haken der gegabelten Hänger den gleichen Abstand voneinander haben wie die zusammengeschobenen Haken an der Schlachtspreize. Es ist durch die Art der Zerlegung der Tierkörper bedingt, daß die beiden Körperhälften mit der Brust- und Bauchhöhle einander zugekehrt sind. Diese Behandlungsart der ausgeschlachteten Tiere ist deswegen unzweckmäßig, weil die Abkühlung des Körperinnern erschwert wird, und weil außerdem der Tierarzt nicht in der Lage ist, ohne eine Auseinanderb.ewegung der beiden schweren Tierhäl£"ten eine Untersuchung der Brust- und Bauchhöhle vorzunehmen. Man hat sich, um die tierärztliche Untersuchung zu erleichtern, bisher vielfach dadurch geholfen, daß die beiden Tierhälften einen größeren Abstand voneinander bekamen; das wirkt sich aber dann im Vorkühlraum ungünstig aus, weil diese gesperrt hängenden Tierhälften einen unverhältnismäßig großen Raum beanspruchen.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, durch welche die Möglichkeit geboten wird, die Tierhälften so dicht nebeneinander aufzuhängen, daß sie sich nahezu berühren und trotzdem die ärztliche Untersuchung ohne jede Schwierigkeit vorgenommen werden kann. Die zur Aufnahme der zerteilten Tierkörperhälften dienenden dreifachen Transporthaken (Drillingshaken') sind nämlich in einer waagerechten Ebene drehbar angeordnet. Es -ist zwar bereits bekannt, in Verbindung mit einer Rohrnitschbahn Haken zu verwenden, die sich in einer waagerechten Ebene drehen lassen; hier ist aber die Anordnung gewählt, daß an einem gemeinsamen Schaft mehrere einen verschiedenen Abstand vom Erdboden besitzende Haken angebracht sind, die einzeln für verschieden große Tiere in Anwendung kommen, um so dem Tierkörper den gleichen Abstand zu geben. Derartige Haken lassen sich ausschließlich in Schweineschlachthallen verwenden; sie sind also zur Behandlung von Großvieh unverwendbar.
  • Die Vorrichtung kann in verschiedener Art ausgeführt werden. Entweder werden die Bügel der Schlachtspreizenhänger mit letzteren um eine senkrechte Achse drehbar verbunden, oder es ' wird der untenliegende Haken der Drillingshaken mit einem Drehgelenk versehen, wobei die Schlachtspreizenhänger starre Bügel erhalten, oder es kann schließlich am unteren Ende der gegabelten Hänger eine ringförmige, waagerecht liegende Öse angebracht werden, mit welcher bekannte Drillingshaken in Eingriff kommen. Alle Vorrichtungen lassen sich in gleicher Weise verwenden. Dieb eiden Hälften des ausgeschlachteten Rindes werden entweder unmittelbar an der Schlachtspreize oder beim Aufhängen auf die Laufkatze um je i8o° gedreht, so daß die Rückenseiten einander zugekehrt sind, die Bauch- und Brusthöhle also nach außen zeigt. Dann werden die Tierhälften einander so weit genähert, daß nur noch ein geringer Zwischenraum verbleibt, der das Durchstreichen der Kühlluft ermöglicht. Hat der Tierarzt die in dieser Art aufgehängten Tierkörper untersucht, so werden sie in den Vorkühlraum überführt und können hier. sehr dicht nebeneinander aufgehängt werden, da ja die Körperhöhlen, die besonders der Auskühlung bedürfen, nach außen gerichtet sind.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung in drei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
  • Abb. z- zeigt eine Schlachtspreize mit an ihren Enden befindlichen Drillingshaken. In Abb.2 ist die Schlachtspreize in Verbindung mit einer Laufkatze nach Drehung der Drillingshaken um 18o° dargestellt.
  • Abb. 3 läßt eine der Abb.2 entsprechende Stellung .einer zweiten Ausführungsform erkennen, und schließlich ist in Abb. 4 in Draufsicht mit teilweisem Schnitt der Hänger einer Laufkatze gezeigt, der die dritte Ausführungsform der Vorrichtung erkennen läßt.
  • Abb. 5 zeigt einen Drillingshaken in größerem Maßstäbe.
  • Die Vorrichtung muß die Möglichkeit bieten, die Tierhälften nach der Zerlegung des Tierkörpers um i8o° drehen zu können, so daß nicht mehr Bauchseite gegen Bauchseite, sondern Rücken gegen Rücken liegt. Bei der Ausführungsform nach den Abb. i und 2 wird dieser Efiekt dadurch erreicht, daß die Hängeeisen a einer Schlachtspreize b einen um eine senkrechte Achse drehbaren Bügele tragen, in welchen der Drillingshakend eingehängt wird. Die beiden an der Schlachtspreize b hängenden Drillingshakend nehmen während des Ausschlachtens die aus Abb. i ersichtliche Stellung ein; ihre freie öffnung ist also nach außen gerichtet. Ist das Ausschlachten beendet und ist daraufhin der Tierkörper in zwei Hälften zerlegt, so werden die beiden Bügelc um i8o° herumgedreht, so daß die Rückseiten des Tierkörpers einander zugekehrt sind. In üblicher Weise verschiebt man nunmehr die Hängeeisen a nach der Mitte der Schlachtspreize hin und führt an letztere eine Laufkatzee heran. Abweichend von der sonst gebräuchlichen Ausführungsart besitzen bei dieser Laufkatze die Haken/' des gegabelten Hängers/ einen sehr kleinen Abstand, so daß nach dem überhängen der Zwillingshakend auf die Laufkatze die beiden Tierkörperhälften sich nahezu berühren, In bekannter Weise wird nun die tierärztliche Untersuchung und anschließend der Abtransport in die Vorkühl- oder Kühlräume vorgenommen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 sind die Bügel c mit den Hängeeisen a starr verbunden und besitzen die Drillingshakend ein Drehgelenk g, lassen sich also um eine senkrechte Achse schwenken. Es empfiehlt sich, die Drehgelenke der Hängeeisen a gemäß der ersten Ausführungsform und die Gelenke g bei der zweiten Ausführungsform mit einer Einrichtung zu versehen, die ein Zurückspringen der nach Gebrauch wieder entlasteten Haken in ihre Ruhelage bewirkt.
  • In etwas anderer Art wird die Schwenkung der Tierkörperhälften um i8o° bei der dritten Ausführungsform der Vorrichtung erzielt. Hier finden gewöhnliche Schlachtspreizenhängeeisen, also solche ohne Gelenk, Verwendung, und es werden auch Drillingshaken üblicher Bauart benutzt. Der gegabelte Hänger/ der Laufkatze hat aber an jedem Gabelende einen ringförmigen Ansatz f2, in dem die Drillingshakend von der Schlachtspreize aufgehängt werden. Die ausgezogenen Linien in der Abb. q. lassen die Drillingshaken nach dem Überhängen von der Laufkatze auf den Hänger/ erkennen. Es folgt nun eine Schwenkung der Haken in der angegebenen Pfeilrichtung, so daß sie schließlich die gestrichelte Stellung einnehmen, wobei sich die Tierhälften ihre Rückenseiten zukehren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Behandlung von ausgeschlachtetem Großvieh, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der zerteilten Tierkörperhälften dienenden, einzeln vorgesehenen dreifachen Transporthaken in einer waagerechten Ebene drehbar angeordnet sind, so daß 'die Tierkörperhälften auf den Hängern der Laufkatze Rücken an Rücken hängen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (c) der Schlachtspreizenhänger (a) mit diesen um eine senkrechte Achse drehbar verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei den mit den starren Bügeln (c) der Schlachtspreizenhänger in Eingriff kommenden Drillingshaken der untenliegende Haken (d) selbst mit einem Drehgelenk versehen ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegabelten Hänger (f) der Transportlaufkatze (e) an ihren freien Enden ringförmige, zum Einhängen von Drillingshaken bekannter Bauart bestimmte Ansätze aufweisen.
DEM117818D 1931-12-02 1931-12-02 Vorrichtung zur Behandlung von ausgeschlachtetem Grossvieh Expired DE569538C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020006507A1 (de) 2020-10-23 2022-04-28 Messer Se & Co. Kgaa Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln von Fleischstücken mit Trockeneispellets

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020006507A1 (de) 2020-10-23 2022-04-28 Messer Se & Co. Kgaa Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln von Fleischstücken mit Trockeneispellets

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