DE569530C - Regelvorrichtung fuer Beregnungsanlagen - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Beregnungsanlagen

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DE569530C DEE39275D DEE0039275D DE569530C DE 569530 C DE569530 C DE 569530C DE E39275 D DEE39275 D DE E39275D DE E0039275 D DEE0039275 D DE E0039275D DE 569530 C DE569530 C DE 569530C
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Description

Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung, mittels welcher die Flüssigkeitszufuhr zu hintereinandergeschalteten Beregnungsanlagen o. dgl. nach einer im voraus bestimmten Zeit abgesperrt und freigegeben wird. Regelvorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt; sie haben jedoch den Nachteil, daß ein genaues Innehalten der eingestellten Betriebszeiten nicht gewährleistet ist und im übrigen eine genaue Einstellung einer jeweils bestimmten Betriebszeit nicht mit unbedingter Sicherheit getroffen werden kann. Zum Zwecke, die Flüssigkeitszufuhr zu einem gegebenen Rasensprenger o. dgl. für eine bestimmte Zeit zu unterhalten und nach Ablauf dieser Zeit die Flüssigkeit einem nächsten Rasensprenger o. dgl. zuzuführen, ist es schon vorgeschlagen worden, einen jeden Rasensprenger o. dgl. mit einer Regelvorrichtung zu versehen, in der mit Hilfe eines Kolbens ein gegebenes Flüssigkeitsvolumen innerhalb einer gewissen Zeit verdrängt wird und nach Ablauf dieser Zeit der Kolben die Flüssigkeitszufuhr zu dem dem betreffenden Regler zugehörigen Rasensprenger o. dgl. absperrt, dahingegen zu einem nächsten Rasensprenger bzw. einem dem nächsten Rasensprenger zugehörigen Regler freigibt. Eine Kolbensteuerung mit Wasserverdrängung hat jedoch den Nachteil, daß im Regler ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen vorrätig gehalten werden muß und daß dieses Flüssigkeitsvolumen bei längeren Betriebspausen sich durch Undichtigkeitsverluste usw. verringert. Die Folge ist, daß die jeweils eingestellte Betriebszeit dann nicht mehr genau innegehalten wird und die Wasserzufuhr zu dem mit dem betreffenden Regler verbundenen Rasensprenger o. dgl. zu früh abgesperrt wird. Hinzu kommt, daß bei Reglern dieser Art die Einstellung der Betriebszeiten durch Veränderung des Durchgangsquerschnittes für die zu verdrängende Flüssigkeitsmenge erfolgen sollte, jedoch die Veränderung bzw. Einstellung des Durchgangsquerschnittes nicht mit unbedingter Genauigkeit erfolgen konnte, sondern ganz vom Gefühl abhängig war. Diese Nachteile sollen beseitigt werden. Das Wesen der Erfindung liegt nun darin, daß der Regler nicht mehr wie früher mit einer Kolbensteuerung oder, anders ausgedrückt, nicht mehr mit Wasserverdrängung, sondern mit rein mechanischen Mitteln arbeitet und zur Einstellung der Betriebszeiten außen am Regler ein Stellzeiger gegenüber einem geeichten Zifferblatt vorgesehen ist. Die Erfindung selbst kennzeichnet sich nun insbesondere dadurch, daß ein im Wege der Flüssigkeit vom Einlaß zu dem zur Beregnungsanlage o. dgl. führenden Auslaß vorgesehener Flüssigkeitsumlaufmotor verbunden ist mit einem den Flüssigkeitsdurchgang nach einer vorausbestimmten Umlaufzeit des
Motors absperrenden Ventil, welches mit einem der Flüssigkeit den Weg zu einer nächsten Regelvorrichtung freigebenden zweiten Ventil in Verbindung steht. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in den Abt», ι bis 3 dargestellt. Abb. ι zeigt den Regler im Längsschnitt, Abb. 2 den Regler von oben gesehen mit dem geeichten Ziiterblatt und dem Zeiger zur Einstellung der Betriebszeiten,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. i.
Ein Zylinder 1 ist erfindungsgemäß mit einem Flüssigkeitsumlaufmotor 2 vereinigt worden. Den Flüssigkeitsübergang vom Zylinder ι zum Motor 2 ermöglicht eine Öffnung 3. Die bei 4 vom Motor 2 abströmende Flüssigkeit wird einem gegebenen Rasensprenger oder sonstigen Wasserverbraucher zugeleitet. Der Zylinder 1 sitzt auf einem Ventilgehäuse S und trägt oben ein Gehäuse 6, in welchem der eigentliche Zeitregler untergebracht ist.
Der Wassereinlaß 7 des Ventilgehäuses 5 ist einer gegebenen Wasserleitung anzuschließen, während, der Auslaß 8 fest verschlossen oder mit dem Regler eines nächstfolgenden Sprengers oder Wasserverbrauchers verbunden werden kann.
Das untere Ende des Zylinders 1 steht mit dem Ventilgehäuse 5 in Verbindung, und zwar durch eine Uffnung 9, die mit einem auf einer Spindel festsitzenden Ventil 10 abgesperrt werden kann. Die Spindel 11 erstreckt sich nach oben durch eine Führung 1 iß bis in das den Zeitregler enthaltende Gehäuse 6 hinein. In letzterem ist ein kleiner Zylinder 12 enthalten, der am oberen Rande mit einem Flansch I2a versehen und auf das obere Ende der Spindel 11 fest aufgesetzt ist.
In dem Zylinder 12 befindet sich ein Kolben 13, dessen Kolbenstange 13" nach oben gegen den Deckel des Gehäuses 6 gehalten wird, und zwar durch den Druck einer zwi-♦5 sehen dem Boden des Zylinders 12 und dem Kolben 13 unter Spannung gehaltenen Feder 14.
Am Ventilgehäuse 5 ist seitlich unterhalb der mit dem Ventil 10 verschließbaren Öffnunga ein Gehäuse 15 angebracht. In diesem Gehäuse befindet sich ein Kolben 16 und zwischen letzterem und dem äußeren Ende des Gehäuses 15 eine Druckfeder 17. Eine Klinke 18, die unter dem Druck einer Feder i8a eine in Abb. 1 dargestellte Lage einnehmen kann, hat die besondere Aufgabe, das Ventil 10 gegen das untere Ende des Zylinders 1 zum Abschluß der öffnung 9 hochzuhalten. Die dargestellte Lage bzw. Stellung kann die Klinke 18 jedoch nur einnehmen, wenn im Ventilgehäuse 5 ein den Kolben 16 im Gehäuse 15 entgegen der Wirkung der Feder 17 zurückhaltender Wasserdruck vorhanden ist. Ist das nicht der Fall, dann wird die Feder 17 den Kolben 16 nach links drücken, wobei ein am Kolben befindlicher Fortsatz i6° gegen das untere Ende der Klinke 18 stößt und die Klinke in eine Stellung bringt, in der das Ventil 10 freigegeben wird.
Eine am Ventil 10 befestigte, nach unten gerichtete Stange 19 trägt ein zum Sperren der Auslaßöffnung 8 des Ventilgehäuses 5 dienendes Plattenventil 21. Dieses Ventil 21 ist auf der dem Auslaß 8 zugekehrten Seite mit einem eine Art langgestreckte Schlaufe bildenden Flansch 20a versehen und soll mit diesem Flansch auf einem im Auslaß sitzenden Nippel 8a vertikal geführt werden.
Die Stange 19 ist im Teil 20 des Ventils 21 verschiebbar und unterhalb des Ventilteiles 20 mit einer Verschraubung oder mit irgendeinem Anschlag 19s versehen, der bei.Hochgang der Stange 19 eine Mitnahme des Ventils 21 gewährleistet.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, ist am Teil 20 des Ventils eine Klinke 22 aufgehängt. Diese Klinke besitzt eine Nase 23, die in der in Abb. ι dargestellten Stellung der Regelvorrichtung unter die Stange 19 greift. Der Rücken der Klinke 22 liegt gegen einen im Gehäuse 5 oberhalb des Wassereinlasses 7 geformten Fortsatz 24. Die Stange 19 drückt, wenn sie zur Bewegung nach unten freigegeben wird, auf die Klinke 22 und nimmt dann natürlich das Ventil 21 mit herunter, da die Klinke am Fortsatz einen festen Rückhalt findet und vorerst der Stange 19 nicht ausweichen kann. Also wird das Ventil 21 bei der Abwärtsbewegung der Stange 19 in eine Stellung zur Sperrung der Auslaßöffnung 8 gebracht. Sobald aber der in der Klinke 22 vorgesehene Ausschnitt 22° vor den Fortsatz 24 gelangt, wird Stange 19 die Klinke 22 beiseite drücken, so daß alsdann die Stange und die mit ihr fest zusammenhängenden Teile ihren Weg nach unten allein fortsetzen können.
Zu dem im Gehäuse 6 enthaltenen Zeitregler gehört eine vertikal stehende, in einem Lager 26 drehbare Hohlwelle 25, die oben durch den Gehäusedeckel hindurchragt und einen Zeiger 27 trägt. Dieser Zeiger ist auf einem Zifferblatt 28 verstellbar, auf welchem mehrere Betriebszeiten verzeichnet sind (Abb. 2).
Mit der Hohlwelle 25 ist ein Kegelrad 29 verkeilt, welches mit einem zweiten, einem Stellnocken 31 zugehörigen Kegelrad 30 kämmt. Der Stellnocken 31 ist in vertikaler Ebene beweglich und befindet sich unterhalb des zum Zylinder 12 gehörigen Flansches 12°.
Im Innern der Hohlwelle 25 ist eine Stange vorgesehen, die auf ihrem oberen Ende
einen in jener Hohlwelle verschiebbaren Kolben 33 trägt. Eine zwischen dem Zeiger 27 und dem Kolben 33 unter Spannung gehaltene Feder 34 ist normalerweise immer bestrebt, den Kolben 33 nach unten zu drücken. An dem unteren Ende der Stange 32 ist ein Teil 35 befestigt, der, wenn die erwähnte Stange hochgedrückt wird, gegen das untere Ende der Hohlwelle zu liegen kommt. Am
to Teil 35 sitzt ein Halteteil 36 und an letzterem ein Haltering 37, der von zwei auf der Spindel 11 angeordneten Schneckenrädern 38, 39 das obere Schneckenrad 38 umschließen soll. Die Schneckenräder 38, 39 sind so gebaut, daß sie beide gemeinsam gedreht werden können, und zwar vom Flüssigkeitsmotor 2 aus über ein Kegelrädergetriebe 40, eine Welle 41 und eine Schnecke 42 (Abb. 3).
Das untere Schneckenrad 39 ist bei 43 mit
ao einer Längsnut 43° der Spindel 11 so verkeilt, daß es längs der Spindel verschoben werden kann, sich aber stets gemeinsam mit der Spindel drehen muß. Das obere Schneckenrad 38 ist nicht verkeilt, also auf der Spindel 11 frei drehbar und trägt eine Klinke 44, die wenn die Spindel 11 tiefgestellt worden ist und wenn der Ring 37 gehoben wird, in ein Schraubengewinde 45 der Spindel 11 eingreift.
Bemerkt sei, daß das obere Schneckenrad 38 mit weniger Zähnen versehen ist als das untere Rad 39, so daß von den beiden mit einer und derselben Schnecke 42 getriebenen Rädern 38, 39 das obere mit etwas größerer Geschwindigkeit gedreht wird als das untere.
Zur Festsetzung der Betriebszeit eines bei 4 anzuschließenden Wasserverbrauchers (Rasensprenger z.B.) wird der Zeiger27 über dem Zifferblatt 28 auf die gewünschte Zeit eingestellt. Indem dies geschieht, wird der Stellnocken 31 durch Welle 25 und Kegelräder 29, 30 gedreht und mit einem der gewählten Zeit entsprechenden Radius unter den Flansch i2a des Zylinders 12 gestellt.
Falls nun die Wasserzufuhr zum Gehäuse 5
♦5 noch nicht abgestellt sein sollte, ist sie jetzt wenigstens für ganz kurze Zeit zu unterbrechen, um den Wasserdruck im Gehäuse 5 aufzuheben und der Feder 17 Gelegenheit zu geben, mit Hilfe des Kolbens 16, i6a die Ver-
,50 riegelungiS des Ventils 10 auszulösen. Das Ventil 10 kann dann unter dem Druck der zwischen dem Zylinder 12 und dem Kolben 13 befindlichen Feder 14 seinen Weg nach unten antreten.
Die Feder 14 ist zur Sicherheit vorgesehen, um ein Hängenbleiben des Ventils 10 auf seinem Sitz zu verhindern, z. B. nach längeren Betriebspausen.
Das Abfallen des Ventils 10 hat, wie oben bereits schon beschrieben, eine Schließung des Auslaßventils 21 zur Folge. Nachdem das Ventil 21 geschlossen worden ist, kann sich die Spindel, wie ebenfalls schon beschrieben, mit den daran festsitzenden Teilen unabhängig vom Ventil noch weiter nach unten bewegen, jedoch immer nur so weit, wie es die jeweilige Einstellung des Nockens 31 zuläßt. Mit dem Anschlag des Flansches 12" am Nocken 31 ist der Abwärtsbewegung der Spindel 11 stets eine bestimmte Grenze gesetzt.
Die Wasserzufuhr kann nun wiederhergestellt werden. Da der Auslaß 8 jetzt abgesperrt, die Durchgangsöffnung 10 jedoch vom Ventil 10 freigegeben ist, nimmt das Wasser seinen Weg zum Zylinder 1 weiter zum Gehäuse 6 sowie durch die Öffnung 3 zum Motor 2 und endlich durch den Auslaß 4 zu dem hier angeschlossenen Verbraucher, z. B. Rasensprenger o. dgl.
Der Flüssigkeitsumlaufmotor 2 wird vom durchgehenden Wasser getrieben und setzt durch das Getriebe 40, 41, 42 die Schneckenräder 38, 39 in Drehung.
Der Wasserdruck im Gehäuse 6 wirkt sich natürlich auch in der Hohlwelle 25 aus, d. h. er drückt hier den Kolben 33 entgegen der Feder 34 nach oben. Die Folge ist, daß der mit der Kolbenstange 32 fest zusammenhängende Ring 37 ebenfalls hochgestellt wird und Qo die Klinke 44 mit dem Schraubengewinde 45 der Spindel in Eingriff bringt.
Indem das untere Schneckenrad 39 mit der Spindel 11 gemeinsam, jedoch mit geringerer Geschwindigkeit als das obere Schneckenrad 38 gedreht wird, muß die Spindel allmählich hochgeschraubt werden. Steigung des Schraubengewindes 45 und Differenz der Drehgeschwindigkeiten der Räder 38, 39 sind im voraus genau bestimmt, so daß der Hochgang der Spindeln genau diejenige Zeit ausfüllt, welche man mit dem Zeiger 27 auf dem Zifferblatt 28 zuvor eingestellt hat.
Die Spindel 11 nimmt das Ventil 10 mit in die Höhe, und sobald letzteres in die Öffnung 9 eintritt, beginnt die Stange 19, das Ventil 21 zur Öffnung des Auslasses 8 mit hochzunehmen. Da jetzt dem Wasser der Durchgang durch Öffnung 9 gesperrt ist, drückt es von unten her gegen das Ventil 10. welches einen größeren Durchmesser als Auslaß 8 besitzt, und übernimmt so die Arbeit des Anhebens des Auslaßventils 21.
Indem das Ventil 10 in die Öffnung 9 eintritt, gelangt die Kolbenstange 13° des KoI-bens 13 (sie ragt ein bestimmtes Maß über den oberen Rand des Zylinders 12 hinaus) mit dem Deckel des Gehäuses 6 in Berührung, so daß entsprechend der Zusammendrückung der Feder 14 und der allmählichen Wasserverdrängung das Ventil 10 ganz allmählich auf seinen Sitz gebracht wird und nicht mit hef-
tigern Stoß, wie es wohl sonst entsprechend dem auf das Ventil io wirkenden vollen Wasserdruck der Fall sein würde.
Der Wasserdruck im Gehäuse 5 hält den Kolben 16 entgegen der Feder 17 zurück; so daß die Klinke 18 das hochgestellte Ventil 10 sofort verriegeln kann. Dadurch wird ein sonst sehr leicht mögliches Schlagen des Ventils und auch ein etwaiges Abfallen desselben, falls gelegentlich der Wasserdruck eine momentane Schwächung erleiden sollte, mit Sicherheit verhindert. Um den Kolben 16 im Gehäuse 15 entgegen der Feder 17 zurückzuhalten, genügt ein nur ganz geringer Wasserdruck.
Bei geschlossenem Ventil 10 und geöffnetem Auslaß 8 ist der Regler außer Betrieb. Das bei 7 zuströmende Wasser gelangt dann durch den Auslaß 8 zu einem einem anderen ao Verbraucher, z. B. Rasensprenger o. dgl., zugehörigen Regler.
Wenn der letzte mit einem Regler gemäß dieser Erfindung versehene Verbraucher bzw. Sprenger außer Betrieb getreten ist, muß selbstverständlich der Druck in der Zuführungsleitung entlastet werden, um den Reglern Gelegenheit zur Rückstellung zu geben. Die Entlastung kann in irgendeiner zweckentsprechenden Weise geschehen, z. B. so, daß man aus der zu den Reglern führenden Leitung etwas Wasser abblaßt, nachdem zuvor die Hauptzuleitung abgesperrt worden ist. Des weiteren wäre hervorzuheben, daß in der Reihe der Regler der jeweils letzte sich konstruktiv noch vereinfachen läßt, indem man den Auslaß 8 und das Ventil hierfür sowie die übrigen noch dazugehörigen Teile fortläßt.
Wenngleich die Erfindung hier an Hand einer besonders zweckmäßigen und bewährten Ausführungsform beschrieben wurde, gilt es natürlich als selbstverständlich, daß Einzelheiten der Bauart im Rahmen der Erfindung gegebenenfalls noch geändert werden können und die Erfindung keineswegs allein nur auf die hier dargestellte und beschriebene Bauart beschränkt ist.

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    i. Regelvorrichtung, mittels welcher nach. einer im voraus bestimmten Zeit die Flüssigkeitszufuhr zu hintereinandergeschalteten Beregnungsanlagen o. dgl. abgesperrt und freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Wege der Flüssigkeit vom Einlaß zu dem zur Beregnungsanlage führenden Auslaß vorgesehener Flüssigkeitsumlaufmotor verbunden ist mit einem den Flüssigkeitsdurchgang nach einer vorausbestimmten Umlauizeit I des Motors absperrenden Ventil, welches mit einem der Flüssigkeit den Weg zu einer nächsten Regelvorrichtung freigebenden zweiten Ventil in Verbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Betriebszeit eine vom Flüssigkeitsumlaufmotor gedrehte, ein Sperrventil (10) tragende Spindel (11) vorgesehen ist und deren Hub mit einem einstellbaren Anschlag (31) begrenzt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag zur Bestimmung der Größe des Hubes der Spindel (11) mit einem von außen her verstellbaren Nocken (31) gegeben ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer von einem Flüssigkeitsumlaufmotor (2) drehbaren Spindel (11) ein ebenfalls durch den Flüssigkeitsumlaufmotor drehbarer Teil (38) vermittels einer Klinke (44) in Eingriff gebracht wird, indem durch den Wasserdruck die Klinke relativ zum erwähnten Teil (38) verschwenkt und mit einem Schraubengewinde (45) der Spindel (11) in Eingriff gehalten wird, um jene Spindel (11) allmählich so hoch zu schrauben, bis sie vermittels eines Ventils 10 den Wasserzufluß zum Motor (2) und somit auch zu dem hinter dem Motor angeschlossenen Verbraucher gesperrt hat.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Reglers, und zwar der Antrieb einerseits zum Hochstellen der Spindel (11) und andererseits zum Drehen eines das Hochstellen der Spindel bewirkenden Zwischengliedes (44) vom Flüssigkeits- ioo umlaufmotor aus vermittels eines Differentialgetriebes (38, 39) übertragen wird.
  6. , 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe aus zwei verschiedene Zähnezahlen besitzenden Zahnrädern (38, 39) besteht, beide mit einem und demselben Mittel (42) getrieben werden und eines dieser Zahnräder (39) mit einer Längsnut der Spindel (11) in Eingriff gesetzt ist, no während das andere Zahnrad (38) auf der Spindel frei drehbar gelagert und mit einer Klinke (44) für den Eingriff in das Gewinde (45) der Spindel (11) versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (11) bzw. ein mit derselben verbundenes Ventil (10) in der Stellung zur Sperrung des Wasserzuflusses zum. Flüssigkeitsumlaufmotor bzw. zu dem mit dem Regler . verbundenen Sprenger oder Wasserver-
    braucher mittels einer Klinke (i8) verriegelbar ist, die in ihrer Verriegelungsstellung gehalten wird, solange das Wasser im Regler unter Druck steht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch ι bis 7, gekennzeichnet durch eine Handeinstellvorrichtung mit einem Stellzeiger (27) und einem geeichten Zifferblatt (28).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine das Ventil (10) nach. Unterbrechung des Betriebes und in der Zeit, während welcher das Wasser unterhalb de« \rentils (10) unter Druck steht, unter Verschluß haltende Verriegelung (18), die bei Abfall des Wasserdrukkes das Ventil (10) automatisch freigibt und dadurch dem Regler den Rückgang in die Ausgangsstellung ermöglicht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückbewegung der Spindel bewirkt bzw. eingeleitet wird durch eine Feder (14), die bei der Aufwärtsbewegung der Spindel, d. h. während des Betriebes des Reglers, automatisch gespannt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet diirch einen Kolben (33) > der durch den Wasserdruck entgegen dem Widerstand einer Feder (34) verdrängt wird und im Zusammenhang hiermit den Eingriff einer Klinke (44) in das Schraubengewinde der Steuerspindel (11) veranlaßt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (33) auf einer Stange (32) befestigt ist und diese Stange einen Teil (37) trägt, der, gleich einem Ring geformt, von unten her gegen die Klinke (44) drückt, um dieselbe mit dem Gewinde (45) der Stellspindel (11; in Eingriff zu bringen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das den Wasserzufluß vom Regler zum Verbraucher bzw. Sprenger beherrschende Ventil (10) mit einem den Wasserauslaß (8) zu einem nächsten Regler beherrschenden Ventil (21) gekuppelt und die hierzu verwendete Stange in dem letzterwähnten Ventil (21) verschiebbar geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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