DE569317C - Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von Loechern oder poroesen Stellen in Baendern, z. B. in solchen aus Blech - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von Loechern oder poroesen Stellen in Baendern, z. B. in solchen aus BlechInfo
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von Löchern oder porösen Stellen in Bändern, z. B. in solchen aus Blech Beim Auswalzen dünner Bleche können trotz größter Sorgfalt kleine poröse Stellen und Löcher auftreten, die sich bei der weiteren Verarbeitung sehr unangenehm bemerkbar machen, zumal sie mit bloßem Auge nicht ohne weiteres festgestellt werden können. Um Reklamationen zu vermeiden, hat jedes Walzwerk größtes Interesse, nur einwandfreies Material abzuliefern. Einzelne Walzwerke überwachen die Fabrikation in der Weise, daß sie nach dem letzten Walzvorgang, dem Beizen und Richten, aber noch vor der Schere das Band durchleuchten. Das Eindringen von Fremdlicht wird durch eine aufgesetzte Haube vermieden, und ein Arbeiter beobachtet dauernd (las unter der Haube, aber über der Lichtquelle vorbeiziehende Blechband. Treten Löcher im Blechband auf, so dringt das Licht hindurch und erhellt den Innenraum der Haube. Die Fehlerstelle wird gekennzeichnet und das Band an dieser Stelle später getrennt.
- Diese Art der Cberwachung hat zahlreiche Nachteile. Sie sind vor allem: i. unproduktive Verwendung eines Arbeiters, `2. Unzuverlässigkeit der L'berwachutig durch rasche Ermüdung der Augen, 3. gesundheitliche Schädigung des Beobachters durch Einatmen der Ausdünstungen des frisch gebeizten Blechbandes. Im folgenden soll nun ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben werden, die diese Nachteile beseitigen. Das Prinzip der vorliegenden Erfindung liegt in der Verwendung der an sich bekannten photoelektrischen Zellen, die ihren Widerstand durch Bestrahlung mit Licht ändern. Treten durch das fehlerhafte Band Lichtstrahlen und treffen diese die Photozelle, an welcher eine Spannung angelegt wird, so fließt ein Strom, der unmittelbar oder mittelbar Signale aller Art betätigen kann. Auch kann dadurch eine Vorrichtung betätigt werden, die die fehlerhafte Stelle im Band markiert, die Lage des Fehlers (z. B. ' als Entfernung von einem gekennzeichneten Punkte des Bandes) registriert u. a. m. Das Prüfverfahren ist im besonderen dadurch gekennzeichnet, daß das Band einen rotationsellipsoidförmigen Hohlspiegel in der zur Rotationsachse senkrechten Mittelebene durch wandert, in dessen einem Brennpunkt die Lichtquelle und in dessen anderem Brennpunkt die Photozelle sich befindet. Es wird dadurch erreicht, daß unabhängig von der Lage der Fehlerstelle im Band vom Beginn des Eintritts bis zum Austritt aus dem Hohlspiegel die Photozelle vom Licht getroffen wird. Außerdem wird die Zelle jeweils von 2 Lichtstrahlen getroffen, von welchen der eine von der oberen Spiegelhälfte und der andere von der unteren reflektiert wird. Wird das Band durch eine Schere in der Längsrichtung in mehrere Einzelbänder aufgetrennt, so können mehrere Prüfgeräte dieser Art so hintereinander angeordnet werden, daß in diesen nur ein Teil der Bandbreiten durchleuchtet wird, welcher der Breite des Einzelbandes entspricht, während der andere Teil gegen das Durchdringen von Licht abgedeckt ist.
- Die Markierung der Fehlstelle soll ferner selbsttätig erfolgen. Sie kann in der Weise geschehen, daß durch 'Niederdrücken einer mit Körnern versehenen Walze das Band Eindrücke erhält, die bei der späteren Bearbeitung deutlich sichtbar sind. Die Eindrücke dürfen sich dabei nur über die Breite des Einzelbandes erstrecken, in der der Fehler liegt. .
- Da die Markierung . erst erfolgen kann, nachdem das Band das Durchleuchtgerät verlassen hat, ist eine zeitliche Verschiebung zwischen dem Ansprechen der Photozelle und der Markierung notwendig, die sich nach der Bandgeschuindigkeit und dem Abstand der Durchleuchtungsstelle von der Markierungseinrichtung richtet. Es ist deshalb auch notv-endig, daß die zur Durchleuchtung bestimmte Fläche von parallelen Linien begrenzt ist und selbst parallel zur Hörnerwalze liegt. Es genügt also zur Durchleuchtung nur ein schmaler Streifen, dessen Breite sich nach der Trägheit der Markierungseinrichtung richtet. Aus diesem Grunde braucht man den Hohlspiegel nicht allseitig auszubilden, sondern es genügt, lediglich die jenseits der Lichtquelle bzw. der Photozelle befindlichen Spiegelflächen rotationsellipsoidförmig auszubilden, während die Seitenflächen durch Einschnürungen des Beleuchtungsraumes wegfallen können. Hierdurch wird an Baulänge. erheblich gespart.
- Die Wirkungsweise geht aus den beiliegenden Abb. i bis 3 hervor. Abb. i zeigt schematisch die Seitenansicht des Gerätes. Der Hohlspiegel i mit den seitlichen Einschnürungen (der volle Rotationskörper ist gestrichelt angedeutet) wird in der Mitte von Band 2 durchlaufen. Im Abstande a von der :Mittelebene des Spiegels befindet sich unter dem Bande e eine frei laufende Hartholzrolle 3. Darüber hängt eine Rolle 4 mit Körnern an der Stelle 5, die durch das Gewicht 6 und dem Hebelarm 7, der in 8 drehbar ist, ili der Schwebe gehalten wird. Dabei liegt der Anschlag g an der Nockenscheibe i o an. All der Rolle 4 ist ein exzentrisches Gewicht i i befestigt, wodurch eine bestimmte Ruhelage der Rolle 4 erzwungen wird. Die Körner 5 befinden `sich am Umfang der Rolle 4 im Abstande a von dem durch das Gewicht i i gehenden Radius (entgegen der Drehrichtung gemessen). Im Brennpunkt F, des Spiegels befindet sich eine Lichtquelle und im Brennpunkt F., eine Photozelle. Bewegt sich nun das Band durch den Spiegel in der angedeuteten Richtung, und befindet sich beispielsweise zu einem gewissen Zeitpunkt ein Loch im Band an der Stelle 12-, so treffen zwei Lichtstrahlen wie angedeutet die Photozelle. Hierdurch wird mit Hilfe geeigneter Mittel in bekannter Weise ein elektrischer Impuls gegeben, der die Nockenscheibe i o um einen Winkel G drehen soll, wodurch der Hebelarm 7 und damit auch die Körnerwalze ¢ entgegen der Schwerkraft des Gegengewichtes 6 gegen das laufende Band und die Gegenrolle 3 gedrückt wird. Die Rolle 4. wird durch das Band a in Drehung versetzt und nach Abwälzung der Länge a das Band durch die Körner 5 durch Eindrücke markiert. Die Eindrücke befinden sich dabei in der Nähe der Fehlerstelle 12. Durch die weitere Drehung der Walze 4 wird die N ockenscheibe io wieder in die ursprüngliche Lage versetzt (mechanisch oder elektrisch), wodurch sich auch die Walze 4 durch das Gewicht 6 vom Band abhebt und durch das Gewicht i i in die Ruhelage zurückdreht.
- Abb. z stellt den Hohlspiegel im Grundriß dar, und zwar je zur Hälfte als Schnitt und Ansicht. Das Band wird im Innern des Spiegels seitlich durch Blechstreifen, 13 geführt, die ein seitliches Durchdringen von Licht verhindern.
- Abb.3 zeigt ferner die Seitenansicht des Hohlspiegels mit den durch die Einschnürungen entstehenden Verschneidungslinien.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Feststellen von Löchern oder porösen Stellen in Bändern, z. B. in solchen aus Blech, bei denen das zu untersuchende Band durchleuchtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses in einer Rotationsebene eines rotationsellipsoidförmigen Hohlspiegels geführt wird und man dabei die durch etwa vorhandene Fehlstellen im prüfenden Band durchfallenden Lichtstrahlen auf eilte von Lichtstrahlen beeinflußbare Einrichtung, z. B. eilte Photozelle, einwirken läßt. a. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Brennpunkt des Hohlspiegels die Lichtquelle und in dem anderen Brennpunkt die Photozelle angeordnet ist und lediglich nur die jenseits der Lichtquelle und der Photozelle befindlichen Spiegelflächen rotationsellipsoidförmig ausgebildet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der in an sich bekannter Weise die Photozelle eine Nockenscheibe, einen Hebel, Magneten oder sonstige Elemente betätigt, wodurch gegen das ztt untersuchende Band eine Walze gedrückt und diese dadurch zum Drehen gebracht wird, so daß durch die auf ihrem Mantel befindlichen Markierungsstifte, wie z. B. Körner, die Fehlstellen im Band angezeichnet werden. .l. Vorrichtung nach Anspruch ;, bei der die Länge des Mantelumfanges der Markierungswalze zwischen dem darauf festgelegten Markierungspunkt und dem Punkt, von dem ab die Walze sich auf dem Bande abzuwälzen beginnt, etwa der zwischen diesem Abwälzungspunkte und der Fehlstelle liegenden Strecke entspricht. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4., gekennzeichnet durch ein Gewicht (6), welches nach Beendigung des Markierungsvorganges die Walze von dem Band abhebt, und durch ein an der Walze angebrachtes exzentrisches Gewicht (r r ), welches die Walze in die Anfangslage zurückdreht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB153987D DE569317C (de) | 1932-01-19 | 1932-01-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von Loechern oder poroesen Stellen in Baendern, z. B. in solchen aus Blech |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569317C true DE569317C (de) | 1933-02-01 |
Family
ID=7002976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB153987D Expired DE569317C (de) | 1932-01-19 | 1932-01-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von Loechern oder poroesen Stellen in Baendern, z. B. in solchen aus Blech |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569317C (de) |
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1932
- 1932-01-19 DE DEB153987D patent/DE569317C/de not_active Expired
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