DE569028C - Nietwaermofen - Google Patents

Nietwaermofen

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DE569028C
DE569028C DEG81170D DEG0081170D DE569028C DE 569028 C DE569028 C DE 569028C DE G81170 D DEG81170 D DE G81170D DE G0081170 D DEG0081170 D DE G0081170D DE 569028 C DE569028 C DE 569028C
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DE
Germany
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rivet
support plate
plate
heating
heating furnace
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DEG81170D
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0093Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for screws; for bolts

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  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Nietwärmofen -In den bisher gebräuchlichen, mit Gas oder Öl beheizten Nietwärmöfen wurde vielfach der ganze Niet erwärmt. Dies hatte den Nachteil, daß sich beim Nieten Schlacke in den Kopf einschlug und sogenannte Anfressungen entstehen ließ.
  • Bei den alten Koksnietessen benutzte man Nietgabeln, die, über die Feuerung gelegt, zum Einhängen der Niete dienten. In ähnlicher Weise arbeiten die bekannten gasgefeuerten Nietwärmöfen, bei welchen die Niete mit dem Schaft durch einen Schlitz in der Ofendecke in den Feuerraum hineinragen. Hierdurch ließ sich erreichen, daß der Nietkopf kälter blieb als der Schaft, so daß der Schlackeneinschlag vermieden wurde.
  • Es ist jedoch in den beiden geschilderten Fällen nicht möglich, den Kopf und das Schaftende des Nietes auf nur dunkelrot, den Schaft selbst hingegen auf hellrorivarm zu erhitzen, um ferner zu erreichen, daß das Schaft-oder Schließende seiner Verformung einen größeren Widerstand entgegensetzt, infolgedessen der wärmere Teil des Nietschaftes beim Stauchen das Nietloch besser ausfüllt.
  • Diesem Mangel hilft vorliegende neue Ausbildung eines Nietwärmofens dadurch ab, daß er mit einem Einsatz versehen ist, der außer aus einer zum Tragen der Niete dienenden rostartigen Platte aus einer weiteren Platte oder einem Boden besteht, der mit einer Lochung zur Aufnahme der Nietschaftenden versehen ist. Die Höhe des Raumes zwischen der Trag- ünd Bodenplatte wird jeweilig durch die Länge der zu erwärmenden Niete bestimmt und kann mit Rücksicht hierauf durch Änderung der Höhenlage der. Tragplatte oder, wenn die Platten miteinander verbunden sind, durch Auswechselung solcher Einsätze erreicht werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Nietwärmofens in Abb. i im Längsschnitt, in Abb. z im Querschnitt und in Abb. 3 in teilweiser Draufsicht veranschaulicht.
  • Der als Ausführungsbeispiel dargestellte, aus den Platten a und b bestehende Einsatz nimmt die Niete c durch Öffnungen a' und b' auf, wobei das Nietschaftende um die erforderliche Länge durch die Bodenplatte hindurchragt oder bei dicker gehaltener Bodenplatte nur in sie hineinragt. Die auf der Tragplatte a vorgesehenen Nocken a" o. dgl. bestatten eine leichtere Handhabung der Niete beim Herausnehmen. Das Beheizen der Heizkammer d kann, wie in Abb. a dargestellt ist, durch einen Gasbrenner e oder, wie Abb. i strichpunktiert andeutet, mittels eines Ölbrenners e' erfolgen. Die heißen Abgase entweichen durch einen Abzugskanal f und durch die Öffnungen a' und b'.
  • Durch geeignete Wahl der Größe der Öffnungen a' sowie der N ocken a" kann die Temperatur der Nietköpfe nach Belieben höher oder niedriger gehalten werden.
  • Zur Höhenänderung der Heizkammer d kann die Tragplatte a auf den oben dünner abgesetzten Stützbolzen g ruhen und hier mit Zwischenscheiben h unterlegt sein, die entsprechend vermehrt oder verringert werden, wenn nicht größere oder kleinere hülsenförmige Zwischenlagen Verwendung finden.
  • Es läßt sich natürlich auch die Platte b höher oder tiefer einstellen.
  • Eine Einstellmöglichkeit beider Platten a und b läßt die zweckmäßige Lage der Heizkanuner gegenüber dem Heizbrenner erreichen.
  • Im übrigen kann der Einsatz beliebig ausgestaltet sein. Zum Beispiel ist es vorteilhaft, die Heizkarruner durch Querwände in einzelne Kammern aufzuteilen. Zur Verstärkung einer dünneren Tragplatte a kann diese unterhalb noch Rippen tragen.
  • Werden die Löcher b' in der Platte b nach oben erweitert, d. h. trichterförmig gestaltet, so läßt sich dadurch ein leichtes Einsetzen der Nietschaltenden erzielen.
  • Der Betrieb des Ofens ist außerordentlich einfach und bietet Gewähr, daß der Zweck, den Nietkopf und das Schaftende kälter als den Schaft zu halten, in jedem Fall erreicht wird.
  • Wenn im vorstehenden als Wärmequelle ein Gas- oder Ölbrenner angenommen wurde, so kann unbeschadet der erläuterten Einsatzausbildung die Erwärmung der Niete ebenso mit festen Brennstoffen erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Nietwärmofen, dessen Decke als Tragplatte für die finit den Schäften in den Feuerraum ragenden -Niete dient, gekennzeichnet durch eine Bodenplatte (b) mit Öffnungen (b'), durch welche die Schaftenden der Niete derartig hindurchragen. daß sie gegen die Heizflamme abgeschirmt sind.
  2. 2. Nietwärmofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der die Nietschäfte heizenden Kammer durch Höher- oder Tieferstellen der Tragplatte (a) oder der Bodenplatte (b) oder beider Teile zueinander veränderlich ist.
  3. 3. Nietwärmofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Tragplatte (a) für die Niete auf Stützbolzen (ä) ruht und daß seine Höhenlage durch Zwischenscheiben (lt) o. dgl. veränderlich ist. ¢. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Tragplatte (a) mit der Platte (b) zu einem einheitlichen, auswechselbaren Einsatzkörper verbunden ist.
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