DE287251C - - Google Patents

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DE287251C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ287251 -KLASSE 24 c. GRUPPE
FRIEDRICH SIEMENS in BERLIN.
, beheizenden Flamme.
' Zusatz zum Patent 286754.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1913 ab. Längste Dauer: 13. August 1927.
Gegenstand des Hauptpatents ist ein Gasofen, bei dem der Gas- und der Luftstrom vor dem Eintritt in den Ofenraum durch entsprechende Verzweigung der für beide vorgesehenen Kanäle derart geteilt wird, daß verschiedene Flammen entstehen, und zwar aus der Hauptmasse des Gases und der Luft eine den Ofen stets in gleicher Richtung durchstreichende Flamme und eine zur Beheizung der Wärmespeicher dienende Flamme. Dabei sind die Wärmespeicher zur Aufwärmung der Verbrennungsluft bestimmt; natürlich ist auch eine weitergehende Verzweigung der Gas- und Luftströme möglich, wenn noch besondere Flammen zum Aufheizen der für das Gas bestimmten Wärmespeicher gebildet werden sollen.
Die vorliegende Erfindung stellt nun eine weitere Ausbildung jenes Ofens dar, insofern als sie die Übertragung dieser Erfindung auf Halbgasöfen zum Gegenstand hat.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt in senkrechtem Längsschnitt einen Halbgasofen nach der Erfindung, während
Fig. 2 ein Querschnitt dazu nach der Linie A-A der Fig. 1 ist. Die
Fig. 3 und 4 veranschaulichen in gleicher Darstellung eine zweite Ausführungsform des Halbgasofens.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Halbgasofen weist eine bekannte Feuerung c mit selbsttätiger Beschickung und Entschlackung auf.
Seitlich von der Feuerung c des Halbgasofens sind zwei Wärmespeicher d und β vorgesehen, welche durch entsprechende Züge oder Kanäle/" und g mit der Feuerung verbunden sind, so daß der durch die Pfeile angedeutete Verlauf der Gas- und Luftströme bzw. der Flammen entsteht.
Es sei nun angenommen, daß das Luftwechselventil h derartig gestellt ist, daß die Verbrennungsluft nach erfolgter Erhitzung aus dem Wärmespeicher d herausströmt, und daß der Wärmespeicher e wieder aufgeheizt werden soll. Die erhitzte Luft strömt aus dem Wärmespeicher d durch die Kanäle f und gelangt zunächst in den Raum der Feuerung c, wo sie sich mit dem Gas mischt und in der Richtung der Pfeile i in den Ofen entweicht, so daß eine den Ofen in seiner Längsrichtung durchströmende Flamme entsteht. Ein Teil der Luft mit einem Teil des in dem Feuerungsraum c entstehenden Gases geht in der Richtung der Pfeile k in den Wärmespeicher e und heizt diesen auf.
Wird die Luftwechselklappe h umgesteuert, so entsteht der entgegengesetzte Verlauf der Gas- und Luftströme. Die erhitzte Luft steigt in dem Wärmespeicher e auf, geht durch die Kanäle g in den Feuerungsraum c und bildet hier mit dem größeren Teil der entwickelten Gase die Flamme, welche den Ofen durchstreicht, während ein Teil der Luft und des Gases entgegengesetzt zu der Fig. 2 durch die Kanäle f in den Wärmespeicher d strömt, um diesen aufzuheizen. Es entsteht also in jedem Falle, gleichgültig wie die Luftwechselklappe h eingestellt ist, eine den Ofen stets in gleicher Richtung durchstreichende Flamme und eine zweite Flamme, welche den abgekühlten Wärmespeicher wieder aufheizt.
Die in den Fig· 3 und 4 veranschaulichte Ausführungsform des Halbgasofens nach der Erfindung unterscheidet sich von dem oben erläuterten Ofen lediglich dadurch, daß die beiden Wärmespeicher d und e noch durch einen besonderen Kanal I unmittelbar miteinander verbunden sind. Während gemäß den Fig. ι und 2 die zum Aufheizen des einen Wärmespeichers notwendige Verbrennungsluft den Feuerungsraum c durchqueren mußte, ist in den Fig. 3 und 4 eine unmittelbare Verbindung zwischen den beiden Wärmespeichern geschaffen, so daß die zum Aufheizen des einen Wärmespeichers notwendige Verbrennungsluft unmittelbar aus dem einen Wärmespeicher in den anderen überströmen kann.
Diese Anordnung wird man dann treffen, wenn es sich zeigen sollte, daß die für die Aufheizung der Wärmespeicher gebrauchte Flamme zu reduzierend ist, also einen zu großen Gasgehalt besitzt und nicht klar verbrennt.
Diese Verbindung zwischen den beiden Wärmespeichern läßt sich in der verschiedenartigsten Weise ausführen; z. B. kann in dem Gewölbe über dem Kühlraum eine Ausbauchung m mit dem Verbindungskanal l angeordnet sein.
Diese Verbindung ist jedoch nur ein Hilfsmittel, welches dazu dient, die beiden Flammenteile' zur klaren Verbrennung zu bringen, vor allem um zu verhindern, daß z. B. der eine Flammenteil oxydierend, der andere reduzierend ist. Dieser Erfolg wird sich vielfach auch ohne dieses Hilfsmittel nur durch die Regelung der Zugverhältnisse im Ofen o. dgl. erreichen lassen, so daß man dann, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, auf dieses Hilfsmittel verzichten kann.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 kann der Verbindungskanal I im Querschnitt durch Einfügen von feuerfesten Steinen durch die blinden Türen m geregelt werden.
Die Lage der Wärmespeicher ist für die Erfindung nebensächlich und läßt sich den örtlichen Verhältnissen anpassen.

Claims (2)

. Patent-Ansprüche:
1. Halbgasofen mit Wärmespeichern und stets gleicher Richtung der den Ofen beheizenden Flamme nach Patent 286754, dadurch gekennzeichnet, daß mit der.Feuerung des Halbgasofens Wärmespeicher derart durch Kanäle verbunden sind, daß der Hauptteil der jeweils in dem einen Wärmespeicher erhitzten Luft mit dem Hauptteil des in der Feuerung erzeugten Gases eine Flamme bildet, die den Ofen durchströmt, während ein Teil der Luft mit einem Teil des in der Feuerung erzeugten Gases in den anderen Wärmespeicher abströmt.
2. Halbgasofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit der Feuerung verbundenen Wärmespeicher unmittelbar miteinander in Verbindung stellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6586641B2 (en) 1999-12-28 2003-07-01 Basf Aktiengesellschaft Method for the decomposition of high boiling by-products produced in the synthesis of polyhydric alcohols
US6692616B2 (en) 1999-12-28 2004-02-17 Basf Aktiengesellschaft Method for purifying trimethylolpropane, which is produced by hydrogenation, by means of continuous distillation
US7211701B2 (en) 2001-12-27 2007-05-01 Lanxess Deutschland Gmbh Preparation of trimethylolpropane

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US6692616B2 (en) 1999-12-28 2004-02-17 Basf Aktiengesellschaft Method for purifying trimethylolpropane, which is produced by hydrogenation, by means of continuous distillation
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