DE56862C - Maschine zum stufenweisen Legen einzelner Papierbogen von einem Stofse aus - Google Patents

Maschine zum stufenweisen Legen einzelner Papierbogen von einem Stofse aus

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DE56862C
DE56862C DENDAT56862D DE56862DA DE56862C DE 56862 C DE56862 C DE 56862C DE NDAT56862 D DENDAT56862 D DE NDAT56862D DE 56862D A DE56862D A DE 56862DA DE 56862 C DE56862 C DE 56862C
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Germany
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sheets
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paper
machine
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DENDAT56862D
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C. BLANKE in Barmen
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
• KLASSE 54: Papiererzeugnisse;
Das stufenweise Legen der einzelnen Papierbogen, deren Ränder auf gröfsere öder kleinere Breite gummirt oder auch gefärbt werden sollen, z.B. für Briefumschläge, Trauerbriefe u. dergl., geschieht bisher fast ausschliefslich von Hand, indem ein Arbeiter mit dein Falzbein7 über eine geringere Menge auf einander liegender Bogen streicht und so die Staffelage der einzelnen Bogen bewirkt. Hierbei ist die Genauigkeit und Gleichmäfsigkeit der Arbeit immerhin abhängig von dem guten Willen und der Fähigkeit der Person, während die Leistung in Bezug auf die Menge verhältnifsmäfsig gering ist.
Es sind Versuche gemacht worden, diese Arbeit durch Maschinen verrichten zu lassen, jedoch mit nicht befriedigendem Erfolg. Um gute Arbeit zu erhalten, ist die Handarbeit nachzuahmen, d. h. die Bogen sind durch rasch auf einander folgendes leichtes Anschlagen in gleicher Richtung, wie es bei der Handarbeit geschieht, zur Staflfellage zu bringen. Hierauf beruht auch die durch Patent No. 45623 bekannt gewordene Maschine, der gleichwohl noch verschiedene Mängel anhaften.
Bei der in der Folge beschriebenen Maschine zum stufenweisen Legen der einzelnen Bogen von einem Stofs aus wird zum Vortheil gegenüber den älteren Maschinen dieser Art das Papier gleichmäfsig fortgeführt, damit die einzelnen Bogen unter sich stets gleich gerichtet liegen.
Die durch, das Anschlagen eines (die Thätigkeit des Falzbeines bei Handbetrieb ersetzenden) Schlagcylinders verursachte, von Bogen zu Bogen aufwärts im Stofs geringer werdende Verschiebung bezw. die durch die Wirkung des Schlagcylinders und der Vorschubeinrichtung beschleunigte Bewegung der unteren Bogen wird durch eine stellbare Druckvorrichtung an geeigneter Stelle, in eine gleichförmige Bewegung umgesetzt.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig 1 ein Längsschnitt durch den Theil einer Gummirmaschine mit der neuen Stufenlegevorrichtung, Fig. 2 ein Grundrifs davon, Fig. 3 ein Schnitt durch die Bandführung, Fig. 4 ein solcher durch die Schlagcylinder, Fig. 5 und 6 ein solcher durch die erste und zweite Druckvorrichtung; die Fig. .7 und 8 enthalten verschiedene Theile der ersten Druckvorrichtung; Fig. 9 und ι ο zeigen die Haltung des Papierstofses, Fig. 11 und 12 eine Bremsvorrichtung; Fig. 13 und 14 geben im Allgemeinen eine Darstellung des Stufeniegens.
An dem aus Winkeleisen A bestehenden Gestell der Maschine sind die Führungsbandrollen B B B1 B1 angeordnet, deren Achsen C und C1 senkrecht verstellbar sind.. Ueber diese Rollen laufen die endlosen Bänder D in der durch Pfeile angedeuteten Richtung. Ihre Bewegung erhalten die Rollen von irgend einem geeigneten Triebwerk aus (im dargestellten Beispiele durch Kettenübersetzung von den Bandrollen E aus).
Die oberen Bahnen der Bänder werden an geeigneten Stellen von Querstangen FF1 bezw. einer Platte G getragen und genau waagrecht gehalten. In verstellbaren Lagerböcken HH H1H1 sind- die Querstangen J und J1 befestigt, welche zum Tragen und Halten der Gelenkärme K K und K1K1, Fig. 9 und 10,
dienen, und an diesen sind die beliebig einstellbaren Stofslineale L angebracht, wie sich am besten aus den Fig. 9 und 10 ergiebt. Die Einstellbarkeit der Stofslineale ist deshalb erforderlich, damit die Lineale sich genau den Randlinien verschiedenartig geformter, noch ungefalzter Umschlagbogen anpassen können.
Zwischen den Stofslinealen, etwas nach dem vorderen Paare zu, befinden sich unter dem Winkeleisengestell auf der senkrecht einstellbaren Achse M zwischen den Führungsbä'ndern D die Schlagtrommeln N. Es sind dies mit kleinen Schlagrollen O versehene, schnell umlaufende Scheiben, welche die rasch auf einander folgenden Schläge des Falzbeines bei der Handarbeit ersetzen sollen.
Der Antrieb der Schlagtrommeln erfolgt mittelst Kettengetriebes von einem am unteren Gestellrahmen befindlichen Kettenrad P aus.
Zwischen die , vier Stofslineale wird nun ein Stofs von in Stufenlage zu bringenden Papierbogen oder vorgeschnittenen ungefalzten Umschlagformen gelegt, so dafs der Stofs etwas schräg steht (Fig. 1 und 13), und die Maschine in Betrieb gesetzt. Durch die Bänder D, auf welchen die Bogen liegen, und die rasch umlaufenden, fortwährend mit den Schlagrollen O gegen den unteren Bogen anschlagenden Schlagtrommeln wird ein allmäliges Fortrücken der untersten.Bogen erzielt, so dafs die Geschwindigkeit der sich fortbewegenden Bogen mit dem Mafse, wie diese unter dem Stofse frei werden, eine beschleunigte ist, aber doch immer noch eine langsamere als die der Bänder. Die Lage der Bogen wird so eine staffeiförmige, aber mit von Bogen zu Bogen in der Bewegungsrichtung zunehmenden Abständen. ' Zu der soweit beschriebenen Maschine müssen daher noch solche Einrichtungen hinzukommen, durch welche ein gleicher Abstand der Bogen oder eine ganz gleiche Breite der vorstehenden Ränder der Bogen und deren Fortbewegung mit den Führungsbändern erzielt wird.
Hierzu dienen die zwischen den mittleren Bändern an der Querstange 71 aufgehängten Druckvorrichtungen mit den Druckrollen V, die über dem Querstab F1 angeordnet sind. An einem Arm R, Fig. 7 und 8, der auf der Stange J1 befestigt ist, befindet sich in einem ' schwalbenschwanzförmigen Rahmen um einen Zapfen S drehbar und in einem Schlitze T lothrecht verschiebbar das Gabelstück U mit der Rolle V. Am vorderen Ende des Armes R ist eine Stellfeder W mit der Stellschraube X angeordnet. Das freie Ende drückt denselben auf eine Nase Y des um den Zapfen 5'drehbaren Stückes. Hierdurch wird die Rolle V stets auf die schon staffeiförmig an sie heranrückenden Bogen geprefst, verursacht einen leichten Druck auf die unter ihr befindlichen Bogen, daher etwas rascheres Fortschreiten und gleichmäfsigere Vertheilung der unter ihr weggehenden, so dafs hinter den Rollen V die Bogen schon in ziemlich gleichmäfsigen Abständen von 3 bis 4 mm sich ordnen. Um eine völlige Gleichmäfsigkeit in der Bewegungsgeschwindigkeit der Bogen und noch gröfseren Abstand von Bogen zu Bogen zu erhalten, befinden sich etwa 250 bis 300 mm hinter den beiden ersten leichten Druckrollen1 noch einmal zwei ähnliche, kräftiger wirkende, die über der Platte G auf die beiden mittleren Bänder bezw. die von denselben geführten Bogen drücken. Zu diesem Zwecke sind auf den an dem Winkelrahmen A befestigten Laschen a die Gelenkstücke b b verschiebbar, und diese tragen die Rollen c, die durch Federn d niedergedrückt werden.
Infolge dieser Druckrollen wird die Geschwindigkeit der von ihnen gefafsten Bogen abermals gröfser, nämlich ziemlich gleich der der Bänder, und nach dem Verlassen der Rollen der Abstand aller Bogen von Rand zu Rand ziemlich gleichmäfsig (8 mm). Durch Aenderung der Pressung der Druckrollen c c kann dieser Abstand ein gröfserer oder kleinerer werden.
Da jenseits der zweiten Druckvorrichtung die Bogen ganz leicht auf einander liegen, so bleibt von hier ab der Randabsfand, die stufenförmige Lage, gleich.
Der Vollständigkeit wegen sei noch erwähnt, dafs hinter den Bandrollen B1 eine Ueberbrückung e die Bogen in und zwischen das Walzwerk E führt, von wo sie auf eine breite, endlose Bahn zum Gummiren u. s. w. gelangen, wobei die Bogen zwischen zwei auf der breiten Bahn laufenden schmalen Bändern und dieser breiten Bahn gehalten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit Benutzung des Patents No. 45623 die Vorrichtung zur Fortbewegung der Bogen bezw. Blätter dadurch, dafs der zwischen einstellbaren Stofslinealen (L) gesetzte Papierstofs auf laufenden Transportbändern (D) ruht, während von unten Frictionsrollen (O) der Schlagtrommeln (N) die Bogen schrittweise vorschieben und einstellbare Druckrollen (Vc) die Gleichmäfsigkeit der Gröfse der Randabstände der Staffellagen der Bogen bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56862D Maschine zum stufenweisen Legen einzelner Papierbogen von einem Stofse aus Expired DE56862C (de)

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DE56862C true DE56862C (de) 1900-01-01

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DENDAT56862D Expired DE56862C (de) Maschine zum stufenweisen Legen einzelner Papierbogen von einem Stofse aus

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