DE568425C - Verfahren zur Herstellung waschechter Appreturen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung waschechter Appreturen

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DE568425C
DE568425C DEI42299D DEI0042299D DE568425C DE 568425 C DE568425 C DE 568425C DE I42299 D DEI42299 D DE I42299D DE I0042299 D DEI0042299 D DE I0042299D DE 568425 C DE568425 C DE 568425C
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DE
Germany
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water
parts
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washable
goods
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Expired
Application number
DEI42299D
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English (en)
Inventor
Dr Horst-Dietrich Von De Horst
Alwin Schneevoigt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/39Aldehyde resins; Ketone resins; Polyacetals

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung waschechter Appreturen Die auf dein üblichen Wege mit Stärke hergestellten Appreturen haben den Nachteil. daß sie beim Waschen leicht wieder entfernt werden, so daß die Ware wieder ein unansehnliches und tappiges Aussehen erhält.
  • Es wurde nun gefunden, daß man waschechte Appreturen erhält, wenn man die zu appretierende Ware mit einer Stärkelösung und den aus Aceton und Formaldehyd, beispielsweise nach Patent 223207 oder dem Patent 544887, erhältlichen wasserlöslichen Kondensationsprodukten behandelt und diese auf der Faser in die wasserunlösliche Form umwandelt.
  • Die Kondensationsprodukte können zugleich mit der Stärke oder auch nach dieser durch Tränken oder Aufstäuben auf die Ware aufgebracht «-erden.
  • Die vorzügliche Waschechtheit der Appreturen wird erreicht durch die Überführung der wasserlöslichen Kondensationsprodukte in die wasserunlösliche Form. Diese Uniwandlung erfolgt unter der Einwirkung alkalischer Kondensationsmittel, z. B. Soda. Pottasche, Trinatriumphosphat, Wasserglaslösung, und zwar bei um so niedrigerer Temperatur, je stärker alkalisch das angewandte Kondensationsmittel ist. Dieses kann entweder der angewandten Stärkelösung zugesetzt oder auf die schon gestärkte Ware vor, gleichzeitig mit oder nach der Behandlung mit den wasserunlöslichen Kondensationsprodukten aufgebracht werden. 'Man kann endlich auch Stärke, Kondensationsmittel und wasserlösliche Kondensationsprodukte gleichzeitig anwenden. Die in der Praxis nach der Behandlung mit Stärke übliche Trocknung der Ware mit geheizten Walzen oder in Trockenkammern genügt in den meisten Fällen für die Überführung der Kondensationsprodukte in die wasserunlösliche Form, so daß sich eine besondere Hitzebehandlung erübrigt.
  • Die in der angegebenen Weise appretierten Waren verlieren auch durch wiederholtes Kochen oder Waschen mit Seife nicht ihre Appretur und ergeben daher beim Trocknen oder Bügeln ohne vorhergehende erneute Stärkung eine Ware von festem und vollem Griff. Beispiel i Zu einer bei 8o° hergestellten Lösung von 6 Teilen Kartoffelmehl in ioo Teilen Wasser setzt man nach dem Abkühlen auf 2o° 1,5 Teile Dimethylolaceton, i Teil Pottasche und i Teil sekundäres N atriumphosphat hinzu; ein finit dieser Flüssigkeit getränktes Kalikogewebe ergibt nach dem Trocknen bei 9o° eine Ware, welche 2,6% des Stoffgewichtes an waschechter Stärkeappretur enthält.
  • Beispiel e Man imprägniert ein Kalikogewebe mit einer 6o° heißen, 6 Teile Kartoffelmehl und 2 Teile Soda auf ioo Teile Wasser enthaltenden Lösung, trocknet die Ware bei 70° und zieht sie darauf durch eine y %ige wäßrige Lösung von Dimethy lolaceton. Nach nochmaligem Trocknen bei go° enthält die Ware 17 0,`o des Stoffgewichtes an seifenbeständiger Appretur. Beispiel 3 Man imprägniert ein Kalikogewebe mit einer 70° heißen Lösung von 6 Teilen Kartoffelmehl und 1,5 Teilen Monomethylolaceton in ioo Teilen Wasser, trocknet das Stück dann bei roo° und läßt es eine Walze passieren, die in einer auf das spezifische Gewicht 4076 verdünnten käuflichen Wasserglaslösung läuft. Nach dein Trocknen bei 9o° wird eine Ware erhalten, die 38 oje des Stoffgewichtes an koch- und seifenbeständiger Appretur enthält.
  • Beispiel q.
  • Man imprägniert ein Kalikogewebe mit einer 6o bis 70° heißen, 6 Teile Kartoffelstärke auf ioo Teile Wasser enthaltenden Lösung, trocknet die Ware bei 7o°, führt sie darauf bei Zimmertemperatur durch ein Bad, das auf ioo Teile Wasser mit 1,2 Teilen Dimethylolaceton und g Teilen tertiärem atriumphosphat beschickt ist, quetscht ab und trocknet bei 9o°. Die aufgebrachte koch-und seifenbeständige Appretur beträgt etwa 1o °/o vom Stoffgewicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von waschechten Appreturen, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu appretierende Ware mit einer Stärkelösung und den aus Aceton und Formaldehyd erhältlichen wasserlöslichen Kondensationsprodukten behandelt und diese auf der Faser in die wasserunlösliche Form umwandelt.
DEI42299D 1931-08-12 1931-08-12 Verfahren zur Herstellung waschechter Appreturen Expired DE568425C (de)

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GB2855731A GB385378A (en) 1931-10-14 1931-10-14 Improvements in the manufacture and production of dressings which are fast to washing

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753862C (de) * 1936-01-28 1953-05-18 Cilander Ag Verfahren zum Appretieren von Geweben aus Cellulose- oder Cellulosehydratfasern
DE971108C (de) * 1944-12-07 1958-12-11 Bancroft & Sons Co J Verfahren zur Herstellung von Ausruestungseffekten auf cellulosehaltigen Geweben od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753862C (de) * 1936-01-28 1953-05-18 Cilander Ag Verfahren zum Appretieren von Geweben aus Cellulose- oder Cellulosehydratfasern
DE971108C (de) * 1944-12-07 1958-12-11 Bancroft & Sons Co J Verfahren zur Herstellung von Ausruestungseffekten auf cellulosehaltigen Geweben od. dgl.

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