AT109677B - Verfahren zum Färben, Drucken und Bemustern von ganz oder teilweise aus Zelluloseacetat bestehendem Fasergut, Gespinsten, Geweben, Filmen usw. - Google Patents

Verfahren zum Färben, Drucken und Bemustern von ganz oder teilweise aus Zelluloseacetat bestehendem Fasergut, Gespinsten, Geweben, Filmen usw.

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AT109677B
AT109677B AT109677DA AT109677B AT 109677 B AT109677 B AT 109677B AT 109677D A AT109677D A AT 109677DA AT 109677 B AT109677 B AT 109677B
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cellulose acetate
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fabrics
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Rene Dr Clavel
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Rene Dr Clavel
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  Verfahren zum Färben, Drucken und Bemustern von ganz oder teilweise aus Zellulose- acetat bestehendem Fasergut, Gespinsten, Geweben, Filmen usw. 
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  Nach einer   halbstündigen   Behandlung in diesem Bade bei einer Temperatur von 60  C wird das Garn dem Bad entnommen und mit weichem Wasser gewaschen. Man färbt alsdann das beschwert Garn in 
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 halben Stunde wird es herausgenommen, ausgeschleudert und getrocknet. 



   Beispiel II :   Zelluloseazetatgewebe werden beschwert und für den Druck in der Weise vorbereitet,   dass man sie, wie vorhin beschrieben, aufeinanderfolgend in einem Zinnchlorid-und einem Natriumbiphosphatbad behandelt. Will man eine   stärkere   Beschwerung und eine gesteigerte Farbstoffaffinität erzielen, so kann man im zweiten Bad Natriummonophosphat verwenden oder man kann den Besehwerungsvorgang so viele Male, als es   erwünscht   ist oder nützlich erscheint, wiederholen. Nach jeder Beschwerung wird die Ware in einem sauren Bade gewaschen, das man durch Zusatz von 60   CM3   Salzsäure von   200 Bé   zu 201 Wasser bereitet hat. 



   Das beschwert Gewebe wird dann mit einer Druckpaste bedruckt, die sich aus 50   g   Capriblau, 25 g konzentrierter Essigsäure, 325 g Wasser und 600 g Verdickung zusammensetzt. Die bedruckte Ware wird gut getrocknet und während ungefähr einer halben Stunde gedämpft,   schliesslich     gründlich   gewaschen und getrocknet. 



   Natürlich ist die Erfindung nicht an die oben angegebenen Verhältnisse gebunden. Sie lässt sich nicht nur auf Zelluloseazetatfasergut, sondern auch auf Stoffe, die ausser Zelluloseazetat ein anderes Fasermaterial, wie Baumwolle, natürliche oder künstliche Zellulosefasern, Wolle oder Seide enthalten, anwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Färben, Drucken und Bemustern von ganz oder teilweise aus Zelluloseazetat bestehendem Fasergut, Gespinsten, Geweben. Filmen usw. nach   erfolgter Beschwerung, dadurch gekenn-   zeichnet, dass man den Besehwerungsvorgang auf der Zellnloseazetatfaser vor dem Färben, Drucken usw. zur Erhöhung der Farbstoffaffinität derselben in zwei aufeinanderfolgenden Bädern,   nämlich   zunächst in der Metallsalzlösung (Zink-, Zinn-,   Wolfram-oder Aluminiumsalzlosung)   und dann in einer Phosphat-, Silikat-, Tannin-oder anderen, das Metall als   unlösliches Salz   auf der Faser niederschlagenden Lösung durchführt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zuerst verwendete Metallsalzlösung auf erhöhter Temperatur, vorzugsweise nicht unter 500 C gehalten wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Zelluloseazetatfaser die Beschwerung vor dem Färben, Drucken usw. mehrere Male nacheinander wiederholt wird.
AT109677D 1926-01-11 1926-01-11 Verfahren zum Färben, Drucken und Bemustern von ganz oder teilweise aus Zelluloseacetat bestehendem Fasergut, Gespinsten, Geweben, Filmen usw. AT109677B (de)

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