AT112970B - Verfahren zum Durchfärben schwer durchfärbbarer Waren mit Küpenfarbstoffen. - Google Patents
Verfahren zum Durchfärben schwer durchfärbbarer Waren mit Küpenfarbstoffen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Es ist gefunden worden, dass man schwer durchfärbbare Textilien, wie Hüte, baumwollene Handschuhe oder Strümpfe in grosser Gleichmässigkeit und mit vollkommener Durchfärbung färben kann. wenn man in der Weise arbeitet, dass die Ware nicht, wie bisher, durch Materialträger, Siebböden usw. festgelegt ist, sondern frei in der Flotte umherschwimmen kann und man sich dabei eines Apparates bedient, der mit einer Vorrichtung versehen ist, um die Flotte in beiden Richtungen zirkulieren zu lassen. Die Arbeits- und Wirkungsweise des Verfahrens gemäss der Erfindung ist im Vergleich mit dem bisher geübten Verfahren auf der beiliegenden Zeichnung erörtert. Fig. la zeigt eine Skizze eines Apparates zur Behandlung beispielsweise von Hutstumpen nach dem bekannten Verfahren. Fig. lb zeigt die Behandlung nach dem vorliegenden Verfahren. Fig. 2 a EMI1.2 eines Propellers P wird die Färbeflotte in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung durch das Färbegut hindurch bewegt. Bei der Behandlung mit der kochenden Färbeflotte erhält man ein unbrauchbares Material voller Hitzfalten und Brüche. Nach Fig. lb werden die Hutstumpen in lockerem Zustande in den durchlöcherten Behälter untergebracht. Bei Sauggang des Propellers P werden die Hutstumpen teilweise auf den unteren Siebboden angesaugt und dabei durchgefärbt. Wird nun der Propeller P auf Druckgang umgeschaltet, so wird das Färbegut aufgelockert, so dass es bei Weiterbehandlung im Sauggang wieder eine andere Lagerung erfährt. Dadurch werden Hitzfalten und Brüche vermieden. Gemäss Fig. 2a wird das Stückmaterial S stetig als unendliches Band frei schwebend durch das nicht bewegte Färb bad geführt. Eine gleichmässige EMI1.3 der Färbedauer möglich. Wendet man jedoch gemäss Fig. 2b das vorliegende Verfahren an, so kommt man ausserordentlich viel schneller zum Ziele. Vermittels des Propellers P wird für Flottenzirkulation gesorgt, so dass während der stetigen Durchführung des schwimmenden Färbegutes S dieses auch durch Saugwirkung im Siebboden C in seinem Inneren bestrichen wird, während bei Umschaltung des Propellers P das Gut vom Siebboden C hochgehoben wird und in umgekehrter Richtung durch darauffolgenden Sauggang das Gewebe sich an anderer Stelle wieder an den Siebboden legt. Das Verfahren eignet sich auch zum Färben von schwerer Stückware. Wenn auch bei der Stückware vielfach bisher ein Durchfärben an der Haspelkufe erreicht wurde, so gelingt es doch nicht, schwere Tuche vollkommen durchzufärben. Arbeitet man jedoch unter Benutzung eines wie oben beschriebenen, mit einem Propeller versehenen Stückbottichs (Fig. 2b), so wird bei dem Sauggang des Propellers der in der Flotte befindliehe Teil des Stückes nach unten gesaugt und gleichzeitig auch die Flotte im stärkeren Masse als bei dem freien Lauf der Ware über den Haspel durch das Färbgut hindurchgesaugt, so dass eine Durchfärbung erreicht wird. Das Verfahren hat bei schwer durchfärbbaren Waren ausser dem völligen Durchfärben noch den Vorteil, dass es in wesentlich kürzerer Zeit vor sich geht als bisher, wo man die Durchfärbung durch längeres Kochen zu erzielen suehte, allerdings meistens ohne vollkommenen Erfolg. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Weise bei bestmöglichster Egalität erzielen lässt. Das Färbeverfahren unter Mitbenutzung von Aldehyden oder Ketonen bringt mit sich, dass alte Farbbäder wieder aufgefrischt werden können, was um so wichtiger ist für die Wirtschaftlichkeit des vorliegenden Verfahrens, weil infolge des Sehwimmzustandes der Ware in verhältnismässig längeren Flotten gearbeitet-werden mass. Infolge des Färbens bei höheren Temperaturen unter Mitbenutzung von Aldehyden oder Ketonen ist es möglich, unegale Färbungen auf dieser Weise unter möglicher Beibehaltung des Farbtons nachträglich zu egalisieren. EMI2.2 dehyd 30% ig zu, erwärmt auf 80 C, geht mit der Ware ein, treibt unter abwechselnden Saugen und Drucken der Flotte auf 90-95 Cund färbt unter gelegentlichen Umziehen1/2 Stunde bei dieser Temperatur. Beispiel 2 : Für das Färben von 10 kg Perlgarn werden 1 leg Indanthrenblaugrün B doppelt Teig (Handelsmarke) mit 15 cm2 Natronlauche, 400 Bé im Liter und 7 g Hydrosulfit konzentriertes Pulver im Liter bei 600 C verküpt. Man sttzt nach erfolgter Verküpung auf das Liter Färbeflotte noch 3 g EMI2.3
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Durchfärben schwer durchfärbbarer Waren vermittels Küpenfarbstoffen, dadurch EMI2.4 bewegten Färbebade gefärbt wird, das bis nahe auf die Kochtemperatur erhitzt ist und dem eine Yer- bindung, welche die allgemeine Gruppe EMI2.5 EMI2.6
Applications Claiming Priority (1)
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| DE112970X | 1926-06-18 |
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| AT112970B true AT112970B (de) | 1929-04-25 |
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| AT112970D AT112970B (de) | 1926-06-18 | 1927-04-22 | Verfahren zum Durchfärben schwer durchfärbbarer Waren mit Küpenfarbstoffen. |
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1927
- 1927-04-22 AT AT112970D patent/AT112970B/de active
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