DE568384C - Vorrichtung zum Aufpumpen von Luftreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufpumpen von Luftreifen

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DE568384C
DE568384C DE1930568384D DE568384DD DE568384C DE 568384 C DE568384 C DE 568384C DE 1930568384 D DE1930568384 D DE 1930568384D DE 568384D D DE568384D D DE 568384DD DE 568384 C DE568384 C DE 568384C
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Germany
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valve
tube
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air
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DE1930568384D
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LOUIS MARCEL MERCIER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S5/00Servicing, maintaining, repairing, or refitting of vehicles
    • B60S5/04Supplying air for tyre inflation
    • B60S5/043Supplying air for tyre inflation characterised by the inflation control means or the drive of the air pressure system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Es sind Vorrichtungen zum Aufpumpen von Luftreifen vorgeschlagen worden, bei denen eine Kammer entweder nur mit dem Luftschlauch oder zugleich mit diesem und einer Druckluftzuführung sowie mit Entspannungsorganen verbunden ist. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht die gewünschte Luftdruckhöhe genau zu erhalten ermöglichen; denn wenn sich bei ihnen das Entspannungs-
organ zum Entweichen der Überschußluft geöffnet hat, so behält es diese Öffnungslage zu lange bei, selbst wenn der Druck schon sinkt, weil der Luftdruck sich beim Öffnen des Entspannungsorgans auf eine wesentlich größere Fläche desselben geltend macht als in der Schließlage.
Diese und auch andere Nachteile werden nun gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß in einem Rohr ein aus einem Ventil und einem Sitz bestehender kolbenartiger Teil gleitend angeordnet ist, der unter der Wirkung mindestens einer Gegenfeder steht, wobei ein verstellbarer, mit dem Ventil zusammenarbeitender, beispielsweise als Rohr ausgebildeter Anschlag vorgesehen ist. Auf diese Weise stößt bei einem bestimmten, im Innern der Kammer herrschenden Druck das Ventil gegen den Anschlag und hebt sich dadurch von seinem Sitz ab, so daß die Luft entweichen und schließlich eine Alarmvorrichtung, eine Pfeife 0. dgl. in Tätigkeit setzen kann. Zweckmäßig sitzt das Ventil am einen Ende einer kleinen Feder, deren anderes Ende mittels einer kleinen Stange beispielsweise am freien Ende des den Körper bildenden Rohrteils befestigt ist.
Eine der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens ist als Beispiel auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen im Aufriß und Axialschnitt eine Druckluft-Meß- und -Zuführungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die an einer Vorrichtung zum Aufpumpen von Fahrzeugluftreifen angebracht werden kann.
Fig. 3 bis 5 stellen, von der Seite gesehen, im Teilschnitt nach 4-4 der Fig. 3 bzw. in entsprechendem Teilschnitt, jedoch in anderer Betriebsstellung einige Einzelteile des Geräts nach Fig. 1 und 2 dar.
Fig. 6 zeigt in größerem Maßstab und im axialen Teilschnitt die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 in derjenigen Betriebsstellung, in welcher das Warnungssignal ertönt.
Eine Kammer α kann mit dem Luftschlauch mittels - eines Anschlußstutzens b verbunden werden, dessen Anschlag b1 das Luftreifenventil selbsttätig öffnet und dessen Sitz am Schlauch
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beispielsweise durch einen Federstreifen &a mit Öffnung und angelenktem Hebel bs gesichert wird.
Die Zuführung der Druckluft erfolgt durch einen Stutzen c, zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Hahnes c1 mit Bohrung c°, die in der Schließlage des Hahnes zur Außenluft führt. Die Einstellung des Hahnes c1 in seine Gebrauchslagen kann durch einen Anschlag c2
ίο gesichert sein.
An die Kammer α schließt sich, mit ihr durch die Öffnung verbunden, ein rohrförmiger Stutzen a1 an, in welchem sich längsverschiebbar und mit Ringen e1 abgedichtet ein kolbenförmiger Sitzkörper e für ein Ventil d befindet. Das Ventil d wird auf dem Sitz e in beliebiger Weise z. B. mittels einer kleinen Feder f gehalten, deren anderes Ende an einem Stift f1 befestigt ist, der in dem Ende des Sitzkörpers e oder auch, wie dargestellt, in einem Rohr i befestigt ist, welches die Feder f umschließt.
Der durch den Luftdruck bewirkten Längsverschiebung des Sitzes e im Rohrstutzen a1 wirkt ein genau einstellbares Mittel, zum Beispiel eine tarierte Feder g, entgegen, welche sich gegen den Boden h des Rohres a1 stützt.
Um für das Ventil d einen Anschlag zu schaffen, bis zu welchem das Ventil der Bewegung seines Sitzes e folgt, ist durch den Boden h einstellbar ein Rohr i gesteckt, dessen nach außen führendes Ende eine Signalpfeife / trägt. Zur Verstellung des Rohres i in der Längsrichtung dient zweckmäßig eine auf das freie Ende des rohrförmigen Stutzens a1 aufgeschraubte
Überwurfmutter k mit einer geschlitzten Scheibe k1, die sich in einer Nut kz des Rohres drehen kann. Auf dem Außenumfang der Mutter k
oder auch, wie dargestellt, auf einer über diese Mutter geschobenen Hülse ks befindet sich zweckmäßig eine Skaleneinteilung, welche der Eichung der Feder g entspricht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Zur Feststellung des Druckes, der im Luftschlauch herrscht, braucht nur nach Einstellung der Überwurfmutter k auf den höchsten Druckbetrag der Skala mit Hilfe des Hahnes c1 die Verbindung zwischen der Kammer α und dem Stutzen c abgesperrt zu werden. Der Druck im Luftschlauch, der auch in der Kammer a herrscht, stößt den Sitzkörper β samt Ventil d im Rohrstutzen a1 nach außen. Nun wird die Mutter k langsam im Sinne der Anzeige kleinerer Drücke verstellt, bis sich der Rand des Rohres i gegen die kleinere Kreisfläche des Ventils legt. In diesem Augenblick hebt sich das Ventil ein wenig von seinem Sitz ab, und die durch diesen Öffnungsspalt strömende Luft bringt die Pfeife j zum Ertönen. Der an der Skala in diesem Zeitpunkt angezeigte Druck ist derjenige im Luftschlauch.
SoE der Luftreifen bis zu einem bestimmten Druck aufgepumpt werden, so wird die Mutter k entsprechend eingestellt. Hat beim Aufpumpen des Luftschlauches die Druckluft den gewünschten Druck erreicht, so haben sich das Ventil d und sein Sitzkörper e, im Rohr α1 so weit längsverschoben, daß das Ventil d den Rand des Rohres i eben berührt. Durch die geringste Druckerhöhung wird der Sitzkörper e weiter längsverschoben, während das Ventil d auf dem als Anschlag dienenden Rand des Rohres i liegenbleibt. Das Ventil d hebt sich also von seinem Sitz e ab (Fig. 6). Die Pfeife / tritt in Tätigkeit, anzeigend, daß nun die Druckluftzufuhr zum Schlauch abgesperrt werden kann.
Es empfiehlt sich, Mittel zum Nachregeln der Feder g vorzusehen. GegebenenfaEs können zwei Skalen vorgesehen sein, von denen die eine für die Ermittelung des im Luftreifen vorhandenen Druckes, die andere für das Aufpumpen des Luftschlauches auf einen bestimmten Druck gilt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 8,
    i. Vorrichtung zum Aufpumpen von Luftreifen, bestehend aus einer Kammer, die entweder nur mit dem Luftschlauch oder zugleich mit diesem und einer Druckluftzuführung sowie mit Entspannungs-Organen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Rohr (d1) ein aus einem Ventil (d) und einem Sitz (β) bestehender kolbenartiger Teil gleitend angeordnet ist, der unter der Wirkung mindestens einer Gegenfeder (g) steht, wobei ein verstellbarer, mit dem Ventil (d) zusammenarbeitender, beispielsweise als Rohr (i) ausgebildeter Anschlag vorgesehen ist, derart, daß bei einem bestimmten, im Innern der Kammer (a) herrschenden Druck das Ventil gegen den Anschlag stößt und sich dadurch von seinem Sitz abhebt, so daß die Luft in das Innere des Rohres (i) oder des Rohres {a1) dringen und eine Pfeife (/) 0. dgl. in Tätigkeit setzen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (d) an einem Ende einer kleinen Feder (f) sitzt, deren anderesEnde mittels einer kleinen Stange (f1) beispielsweise am freien Ende des den Sitzkörper (e) bildenden Rohrteiles befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930568384D 1929-11-22 1930-11-22 Vorrichtung zum Aufpumpen von Luftreifen Expired DE568384C (de)

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