DE567891C - Abraumfoerderbruecke fuer den Tagebau von Braunkohlen - Google Patents

Description

• Abraumförderbrücke für den Tagebau von Braunkohlen Man kennt Tagebauanlagen, bei denen die Umlagerung der Abraummassen mittels Abraumförderbrücke erfolgt. Der Kohlenbetrieb spielt sich dann unabhängig von der Förderbrücke in dem Raum zwischen der Abraumböschung und der Haldenböschung ab. Auch ist es bekannt, Baggergeräte zum Gewinnen von Kohlenmassen in die Förderbrücke selbst verfahrbar einzubauen. Hierbei greift der Kohlenbagger die zu gewinnende Kohle quer zur Längsrichtung der Förderbrücke an, so daß also der Abbau des Kohlenflözes im Streifenbau vorgenommen -wird.
• Weiterhin ist es vorgeschlagen worden, Kohle, die von einem in einer Förderbrücke eingebauten Planierbagger gewonnen wird, einer besonderen Fördereinrichtung der Brücke zuzuleiten und sie durch diese unmittelbar den Kohlenzügen auf dem Deckgebirge zuzuführen.
• Erfindungsgemäß wird bei einer in bekannter Weise mit besonderer Fördereinrichtung zum Abtransport der gewonnenen Kohlenmassen zur Geländeoberfläche versehenen Abraumförderbrücke für den Tagebau von Braunkohlen vorgeschlagen, den die Kohle in der Brückenrichtung angreifenden Kohlenbagger in der Brücke auf einer im wesentlichen waagerechten Fahrbahn längs verfahrbar anzuordnen, der die gewonnene Kohle unmittelbar an den bekannten Längsförderer der Brücke abgibt. Da die Lage der Kohlenbaggerbahn von der Ablagerung des Flözes vollkommen unabhängig ist, kann sowohl jede beliebige Flözablagerung bequem überwunden werden, wie auch die Größe des Kohlenvorrats ein Maximum erreicht.
• Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in Seitenansicht schematisch dargestellt. Die mit Abraumgewinnungsgerät a zusammenarbeitende Förderbrücke b ist in bekannter Weise mit einer Förderanlage c ausgerüstet, welche zum Transport der Dedkgebirgsmassen nach der Halde dient. Der Abbau der Kohle erfolgt durch einen in dem Brückenträger angeordneten und in dessen Längsrichtung verfahrbaren Bagger d, der die gewonnenen Massen an eine gleichfalls auf der Förderbrücke verlegte Transportanlage e zwecks Weiterleitung zu den Kohlenzügen f abgibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abraumförderbrücke für den Tagebau von Braunkohlen mit besonderer Fördereinrichtung zum Abtransport der gewonnenen Kohlenmassen zur Geländeoberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kohle in der Brückenrichtung angreifende Kohlenbagger (d) in der Brücke (b) auf einer im wesentlichen waagerechten Fahrbahn längs verfahrbar angeordnet ist und die gewonnene Kohle unmittelbar an die bekannte Kohlenfördereinrichtung (e) abgibt.