DE567793C - Aufdreh- und Aufkrempelvorrichtung fuer Faserpolsterstraenge - Google Patents

Aufdreh- und Aufkrempelvorrichtung fuer Faserpolsterstraenge

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DE567793C
DE567793C DE1930567793D DE567793DD DE567793C DE 567793 C DE567793 C DE 567793C DE 1930567793 D DE1930567793 D DE 1930567793D DE 567793D D DE567793D D DE 567793DD DE 567793 C DE567793 C DE 567793C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling

Description

  • Aufdreh- und Aufkrempelvorrichtung für Faserpolsterstränge Die Erfindung bezieht sich auf eine Rufdreh- und Aufkrempelvorrichtung für Faserpolsterstränge oder -zöpfe, bestehend aus einem Ventilatorgehäuse mit im Innern desselben angeordneten Kämmen und einem als Umschleuderorgan ausgebildeten Schaufelradventilator und aus einem vor einer Öffnung in der Seitenwand des Ventilatorgehäuses angeordneten, feststehenden Strangzuführungsorgari.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art, wie dieselbe z. B. in der britischen Patentschrift 287 077 beschrieben wurde, ist das Schaufelrad mit einem als Führungsorgan dienenden gebogenen Rohrstück versehen, dessen einer Schenkel mit der Drehachse des Schaufelrades zusammenfällt, während sich der andere Schenkel radial in dieses Schaufelrad erstreckt.
  • Versuche haben nun ergeben, daß mit dieser Vorrichtung verschiedene Nachteile verbunden sind. Insbesondere ist das rotierende gebogene Rohrstück, durch welches das aufzukrempelnde Material in das Gehäuse geführt wird, einer starken Abnutzung infolge des Andrückens des eingeführten Stranges gegen die Kniewand ausgesetzt, und zwar besonders im Bogen- oder Knierohr. Da das Rohrstück mit dem rotierenden Organ ein Ganzes bildet, muß letzteres bei der Abnutzung des gebogenen Rohrstückes stets ganz durch ein neues ersetzt werden.
  • Ein weiterer Nachteil ist, daß das Bogenstück einen ungünstigen Einfluß auf das nach Art eines Ventilators ausgeführte rotierende Organ ausübt. Das Bogenstück, welches im Schaufelrad ausbalanciert sein soll, unterbricht nämlich das Gleichgewicht des Schaufelrades und verursacht eine sich stoßweise geltend machende Unregelmäßigkeit in dem vom Schaufelrade erzeugten Luftstrom.
  • Diese vorgenannten Nachteile sollen durch den Erfindungsgegenstand beseitigt werden. Gemäß der Erfindung wird der Polsterstrang mittels eines durch die eine Seitenwand des Ventilatorgehäuses ragenden, feststehenden, etwa geradlinigen Strangzuführungsorgans unmittelbar zwischen den Schaufeln des Schaufelrades zugeführt und von diesen weitergefördert.
  • Erfindungsgemäß kann das Strangzuführungsorgan derart ausgebildet sein, daß es sich etwa bis in die Mitte des Schaufelradinnern erstreckt, wobei die Schaufeln des Schaufelrades derart ausgebildet sind, daß sie das Ende des Strangzuführungsorgans umgeben.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß das Ende des Stranges, sobald dasselbe aus dem Beschickungsorgan heraustritt, von' den Schaufeln des Ventilators erfaßt und im Gehäuse herumgeschleudert wird, wobei dasselbe von den an der inneren Gehäusewand angeordneten Kämmen ausgekämmt wird.
  • Ferner kann das etwa geradlinige Strangzuführungsorgan in oder auf einer die Vorderseite des Ventilatorgehäuses abschließenden Stelle befestigt sein. Auf diese Weise läßt sich die Platte mit dem Zuführungsorgan bequem entfernen und bei Abnutzung. durch entsprechende neue Teile ersetzen.
  • Schließlich kann das Zuführungsorgan eine trompetenförmige Ausmündung besitzen, wodurch eine äußerst zweckmäL.ige und eine sehr wenig Reibung verursachende Führung für das herumzuschleudernde Ende des Stranges oder Zopfes erzielt wird.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht der Vorrichtung, Abb.2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i, während Abb. 3 eine Vorderansicht des im Ventilatorgehäuse angeordneten, rotierenden Organs darstellt.
  • In der Abb. i ist das Fußgestell oder der Bock der Vorrichtung mit i bezeichnet, auf welchem ein Ventilatorgehäuse 2 angeordnet ist, dessen in diesem Gehäuse vorgesehenes rotierendes Organ z. B. mittels der Welle 3 (Abb. z) und einer Riemenübertragung von einem Elektromotor ¢ angetrieben wird.
  • Auf dem Ventilatorgehäuse 2 ist eine Zuführungsvorrichtung 6 angeschlossen, welche mit einem rohrförmigen Einlaß 5 für den Strang oder Zopf versehen ist. Diese Zuführungsvorrichtung 6 besitzt eine mit Greiferzähnen o. dgl. versehene Walze 7 mit Welle 8 und einen federnd gelagerten und mit Rippen 9 versehenen einstellbaren Tisch i o. Vorzugsweise verlaufen die Rippen 9 auf der Einlaßseite etwas abgeschrägt zwecks besserer Einführung der Stränge zwischen Walze 7 und Tisch io. Durch eine geeignete Übertragung, wobei man sich der Stufenscheiben bedienen kann, wird die Welle 8 von der Welle 3 angetrieben.
  • Um nun zu verhüten, daß die Stränge oder Zöpfe mit der Walze 7 mitherumgedreht werden, ist eine Führungsplatte i i angeordnet. An Stelle einer Walze mit Tisch kann die Zuführungsvorrichtung 6 auch mit zwei zusammenwirkenden Greiferwalzen versehen sein.
  • Das rotierende Organ des Ventilators, welches beim Ausführungsbeispiel in der Form eines Schaufelrades ausgeführt wurde, ist mit i 8 bezeichnet. Dieses Schaufelrad besteht aus zwei einander gegenüber angeordneten Seitenwänden i (i und 2o, zwischen welchen die Schaufeln 2 i und 22 angeordnet sind. Das Schaufelrad 18 kann auf der Welle 3 befestigt sein. An der Stelle, wo die Zuführungsvorrichtung 6 am Ventilatorgehäuse 2 angeschlossen ist, ist die Wand, des Ventilatorgehäuses mit dem trompetenförmigen Zuführungsorgan 23 versehen. Dieses Zuführungsorgan 23 ist beispielsweise mittels Bolzen auswechselbar an der Wand des Ventilatorgehäuses 2 befestigt. Die Wand 2o des Schaufelrades 18 ist ringförmig gestaltet, während das Zuführungsorgan 23 sich durch diese Wand etwa bis in die Mitte des Schaufelradinnern erstreckt. Um dieses zu erreichen, wird den Schaufeln 2 i, 22 eine besondere Form gegeben; so daß ein freier Raum innerhalb des Schaufelrades 18 entsteht.
  • Beim Ausführungsbeispiel besitzt das Schaufelrad 18 zwei Schaufelpaare, wobei die untere Seite des einen Schaufelpaares näher beim Zuführungsorgan 23 liegt als die untere Seite des anderen Schaufelpaares. Hierdurch werden die aus dem trompetenförmigen Zuführungsorgan 23 heraustretenden Stränge oder Zöpfe bequemer zur äußeren Seite des Schaufelrades geführt.
  • In der oberen Wand des Ventilatorgehäuses 2 ist ferner eine Kammvorrichtung 25 vorgesehen, welche an einem am Ventilatorgehäuse 2 angegossenen Stutzen 24 mittels Muttern 29 und Schraubbolzen 3o -angeordnet ist.
  • Zwischen dem Stutzen 2¢ und dem Abführungsrohre 26 ist das Ventilatorgehäuse 2 offen und von einem siebartigen Bleche abgedeckt.
  • An dieser Öffnung ist ein Ventilator 28 angeschlossen, durch welchen der frei werdende Staub abgesogen wird, während die Fasern infolge der Trägheit an dem mit einem siebartigen Bleche versehenen Teil vorbei und durch das Abführungsrohr 26 hindurch aus dem Ventilatorgehäuse 2 herausgeschleudert werden.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Nachdem die Maschine angelassen ist, werden die Stränge oder Zöpfe in den rohrförmigen Einlaß 5 eingeführt und von den Greiferorganen 7, 1o zum Zuführungsorgan 23 geführt. Da dieses Organ 23 mitten in das Schaufelrad 18 mündet, biegen sich die Stränge oder Zöpfe infolge der Saugwirkung dieses Schaufelrades um und bewegen sich zwischen den Schaufeln 21, 22 hindurch zum Umfange des Schaufelrades 18, um alsdann von diesem Schaufelrade an den Zähnen der in derWand des Ventilatorgehäuses 2 angeordneten Kämme 25 -entlang gezogen zu werden. Der frei werdende Staub wird dann, wie bereits erwähnt, durch das siebartige Blech 26 hindurch abgesogen und weiter einem Zyklon o. dgl. zugeführt, während die schwereren Fasern infolge der Trägheit an dem mit einem siebartigen Bleche versehenen Teil vorbei und durch das Abführungsrohr hindurch aus der Maschine herausgeschleudert werden

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufdreh= und Aufkrempelvorrichtung für Faserpolsterstränge oder -zöpfe, bestehend aus einem Ventilatorgehäuse mit im Innern desselben angeordneten Kämmen, einem als Umschleuderorgan ausgebildeten Schaufelradventilator und einem vor einer öffnung in der Seitenwand des Ventilatorgehäuses angeordneten, feststehenden Strangzuführungsorgan,dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterstrang mittels eines durch die eine Seitenwand des Ventilatorgehäuses ragenden, feststehenden, etwa geradlinigen Strangzuführungsorgans (23) unmittelbar zwischen den Schaufeln (2i, 22) des Schaufelrades (18) zugeführt und von ihnen weitergefördert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Strangzuführungsorgaü (23) etwa bis in die Mitte des Schaufelradinnern erstreckt, wobei die Schaufeln (21, 22) des Schaufelrades (18) derart ausgebildet sind, daß sie das Ende des Strangzuführungsorgans (23) umgeben.
DE1930567793D 1929-12-14 1930-06-14 Aufdreh- und Aufkrempelvorrichtung fuer Faserpolsterstraenge Expired DE567793C (de)

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