DE567644C - Verfahren und Einrichtung zur Feststellung der Lebensdauer elektrischer Gluehlampen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Feststellung der Lebensdauer elektrischer Gluehlampen

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DE567644C
DE567644C DEP63812D DEP0063812D DE567644C DE 567644 C DE567644 C DE 567644C DE P63812 D DEP63812 D DE P63812D DE P0063812 D DEP0063812 D DE P0063812D DE 567644 C DE567644 C DE 567644C
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DE
Germany
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lamps
spindle
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light
strip
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Expired
Application number
DEP63812D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walther Winfried Loebe
Georg Trebbin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/30Repairing or regenerating used or defective lamps
    • H01K3/305Testing of incandescent lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Feststellung der Lebensdauer elektrischer Glühlampen In der Glühlampenindustrie ist es üblich, stets einige Lampen jeder Herstellungsserie einem Dauerbrennen in ortsfesten Brennrahmen zu unterwerfen, um genaue Feststellungen hinsichtlich der Lebensdauer treffen zu können. Da die normale Lebensdauer üblicher Glühlampen in der Regel etwa zooo Stunden und mehr beträgt; erstreckt sich diese Prüfung auf mehrere Wochen, wobei in Abständen von einigen Stunden die in der Dauerbrennprüfung befindlichen Lampen durch Aufsichtspersonen kontrolliert werden. Um diese Dauerbrennprüfung zu verkürzen und etwa schon in halber Zeit durchführen zu können, hat man vielfach den Ausweg gewählt, die Lampen während der Prüfung mit Überspannung zu brennen.
  • Vielfach besteht jedoch der Wunsch, über die Lampen einer neuen Herstellungsserie schneller ein zuverlässiges Bild zu gewinnen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lampen während des Dauerbrennens einer die Prüfdauer auf weniger als ein Dreißigstel der normalen Lebensdauer herabsetzenden Belastung unterworfen und gleichzeitig zur Belichtung eines mit einer lichtempfindlichen Schicht versehenen Streifens, beispielsweise eines Bandes, ausgenutzt werden. Letzterer wird hierbei gegenüber der Lampe und an einem Belichtungsfenster vorbei fortlaufend oder ruckweise bewegt, so daß die Länge der auf dem lichtempfindlichen Streifen durch Belichtung entstehenden linienförmigen Markierung oder auch die Anzahl von auf dem Streifen entstehenden kleinen punktförmigen Markierungen ein Vergleichsmaß für die Lebensdauer darstellt. Die Dauerbrennprüfung jeder Lampe wird demgemäß auf die Zeitdauer einiger weniger Tage oder praktisch sogar nur auf einige wenige Stunden zusammengedrängt. Während dieser kurzen Dauerbrennprüfung wird gleichzeitig durch die ständige Belichtung des fortlaufend oder ruckweise voranbewegten lichtempfindlichen Bandes eine selbsttätige Aufzeichnungder Lebensdauer vorgenommen, so daß jegliche Kontrolle der Lampen während des Dauerbrennens überflüssig wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des neuen Prüfverfahrens geeigneten Einrichtung in Abb. i im Aufriß und in Abb. 2 in Seitenansicht dargestellt.
  • Die Abb. 3 zeigt im größeren Maßstabe einen Querschnitt nach Linie A -B der Abb. i.
  • Die Abb. q. und 5 zeigen ebenfalls in größerem Maßstabe das Schaltklinkengetriebe der Vorrichtung in Ansicht und im Schnitt.
  • Die Abb. 6 zeigt eines der verwendeten lichtempfindlichen Bänder in Abwicklung.
  • An zwei senkrechten Winkeleisen i sind zwei kleine Winkelstücke :2 befestigt, die ihrerseits von . zwei zueinander parallel laufenden, zur Stromführung ausgenutzten Schienen 3 überbrückt sind. Diese Schienen halten zwischen sich Fassungen 4, in denen die zu prüfenden Lampen 5 abwärts hängend eingesetzt sind. Die beiden Winkelstücke 2 dienen gleichzeitig zur Befestigung von zwei U-förmigen Bügeln 6, in denen parallel zu den Schienen 3-3 ein langgestreckter Kasten 7 befestigt ist. Der Kasten besitzt eine mittels Federn 8 in Schließstellung gehaltene aufklappbare Vorderwand g. In der festen Deckwand 9 des Kastens ist in Richtung der Lampenachse senkrecht unter jeder Lampe 5 je ein kleines Lichtdurchtrittsfenster bzw. Lichtdurchtrittsloch io vorgesehen. Im Kasten? ist ferner eine Spindel ii drehbar und längsverschiebbar gelagert, die im Bereiche jedes Lichtdurchtrittsfensters io je eine Walze 12 trägt. Die Spindel ist am linken Ende mit einem Gewinde 13 versehen und mit diesem in einer am linken Winkeleisen i des Brennrahmens undrehbar befestigten, zweckmäßig aufklappbaren Mutter 14 gelagert. Am rechten Ende der Spindel ii ist ein Längsschlitz 15 vorgesehen, durch den ein Querstift 16 eines auf der Spindel ii lose drehbaren Schaltrades 17 und außerdem auch der Querschnitt 16' eines Sperrrades 18 hindurchgreift. Während letzteres unter der Wirkung einer federnden Sperrklinke ig steht, greift in das Schaltrad 17 eine federbeeinflußte Schaltklinke 2o ein, die an einem auf der Spindel ii lose drehbar aufgesetzten Schalthebe12i gelagert ist. Dieser Schalthebel 21 greift mit einem Schlitz 22 über einen Stift 23 einer von einer senkrechten Stange 24 vortretenden Lasche 25. Die Stange 24 führt sich mit einem Schlitz 26 an einem Stift 27 des senkrechten Winkeleisens i. An die Stange 24 ist eine Querschiene 28 angeschlossen, die eine Anschlagschraube 29 trägt. Unter der letzteren befindet sich eine in einem Bock 30 senkrecht verschiebbar geführte Stange 31, die am unteren Ende eine Rolle 32 trägt. Durch Wirkung einer auf die Querschiene 28 einwirkenden Feder 33 wird mittels der Anschlagschraube 29 die Stange 31 ständig abwärts gepreßt und die an dieser gelagerte Rolle 32 ständig in Anlage an den Umfang einer unter ihr befindlichen Daumenscheibe 34 gehalten. Letztere ist auf einer in einem Bock 35 gelagerten Welle 36 aufgekeilt, die mittels des Rädervorgeleges 37 in ständiger Umdrehung gehalten wird.
  • Die an der Spindel ii vorgesehenen Walzen 12 sind je mit einem lichtempfindlichen Band, etwa aus üblichem photographischem Tageslichtpapier 38, bekleidet. Zwecks leichter und schneller Befestigung und Auswechselung des Bandes 38 ist jede Walze 12 mit zwei Einschnitten 39, 40 versehen. Während in den der Dicke des Bandes 38 genau angepassten Einschnitt 39 das eine Ende des Bandes 38 eingeschoben wird, dient der breitere Einschnitt 4o dazu, nicht nur das andere Ende des Bandes 38, sondern- auch noch die umgebogenen Enden von an den Stirnwänden der Walzen 12 mittels Schrauben 41 befestigten Haltefedern 42 aufzunehmen.
  • Bei Ingangsetzung der Einrichtung nehmen die Walzen i, in bezug auf die brennenden Lampen die in Abb. = gezeigte Stellung ein. Zufolge des durch die Lichtdurchtrittsfenster io einfallenden Lichtes der zugehörigen brennenden Lampen wird bei genügend langer Einwirkungszeit, etwa 2 bis 6 Minuten, auf jedem lichtempfindlichen Band 38 je eine kleine punktförmige Markierung 43 nahe der linken Begrenzungskante des Bardes erzeugt. Sobald diese durch Belichtung entstandene Markierung vollzogen ist, geht die Rolle 32 unter einem der Daumenvorsprünge der Daumenscheibe 34 hinweg. Hierdurch wird das Gestänge 24, 28, 31 rasch gesenkt, wobei der Schalthebel 21 mittels der Klinke 2o das Schaltrad 17 in Pfeilrichtung um einen kleinen Winkel dreht. Die Sperrklinke ig gleitet dabei lose über das Sperrad 18 hinweg. Der Querstift 16 des Schaltrades 17 nimmt bei dieser Drehung die Spindel ii mit, so daß auch diese um einen gleichen Winkelbetrag wie das Schaltrad gedreht wird. Da die Spindel ii jedoch am linken Ende in der Mutter 14 geführt ist, so wird sie nicht nur gedreht, sondern auch gleichzeitig in Längsrichtung, und zwar von rechts nach links, verschoben, was der in der Spindel ii vorgesehene, den Querstift 16 umgreifende Schlitz 15 zuläßt. Dadurch gelangt nun aber unter jedes Lichtdurchtrittsfenster io des Kastens 7 eine neue Stelle des lichtempfindlichen Bandes 38, die nunmehr während einer gleichen Zeitdauer belichtet wird, so daß ebenfalls durch Belichtung eine punktförmige Markierung 43 entsteht. Die Belichtungszeit wird geregelt durch den Umlauf der Daumenscheibe 34, und zwar geht während jeder Belichtungszeit bzw. während jedes Stillstandes der Walzen 12 ur_d der Bänder 38 die Daumenscheibe 34 zur Hälfte unter der Rolle 32 hinweg, wobei sie diese samt Gestänge 24, 28, 31 langsam in die Anfangslage anhebt. Die Schaltklinke 2o gleitet dabei lose über das Schaltrad 17 hinweg, während andererseits die Sperrklinke ig ein Zurückdrehen der Spindel ii samt Walzen 12 verhindert. Da die Spindel ii und ihre Walzen 12 nach jeder halben Umdrehung der Daumenscheibe 34 und damit jeder Teildrehung des Schaltrades 17 gleichzeitig gedreht und längsverschoben werden, so reihen sich die auf den Bändern 38 entstehenden punktförmigen Markierungen 43, wie aus Abb.6 ersichtlich, in Schraubenlinienform aneinander, wodurch die gesamte Oberfläche jedes Bandes 38 weitgehend zur Anbringung von Markierungen ausgenutzt wird. Sobald eine Lampe erloschen, ihre Lebensdauer beendet ist, hören auf dem zugehörigen Band die Markierungen auf, da dieses während der »kurzen Zeit seines Still- i standes durch das zerstreut von allen Seiten kommende, verhältnismäßig, schwache Tageslicht nicht wahrnehmbar belichtet wird. Die Geschwindigkeit der Daumenscheibe 34 muß jedenfalls so eingestellt werden, daß die Belichtungszeit ausreicht, um eine deutlich sichtbare Schwärzung des lichtempfindlichen Papierbandes 38 hervorzubringen, andererseits eire solche Zahl von Punkten 43 erzeugt wird, daß die Brenndauer der Glühlampe 3 mit gewünschter Genauigkeit bestimmt ist. Dies ist durch Wahl eines photographischen Papiers von geeigneter Empfindlichkeit 'und einer geeigneten Umdrehungsgeschwindigkeit der Daumenscheibe 34 leicht zu erreichen. Da Änderungen in der Umdrehungsgeschwindigkeit derletzteren falsche Aufzeichnungen ergeben würden, so muß für gleichmäßige Umdrehungsgeschwindigkeit, beispielsweise durch Antrieb derselben mittels eines an ein Wechselstromnetz angeschlossenen Synchronmotors ur_d Vorgeleges, gesorgt werden.
  • Bei Beendigung des Dauerbrennens wird die vordere I£astenwand 9 abgeklappt, um die lichtempfindlichen Bänder von den Walzen 12 entfernen zu können. Darauf wird nach Lösen der Mutter 14 die Spindel ii wieder in ihre Rechtslage zurückgeschoben. Es können alsdann wieder neue lichtempfindliche Bänder an den Walzen befestigt werden, wodurch sodann die gesamte Einrichtung für eine neue Brenndauerprüfung bereitsteht. Aus der Anzahl der erzeugten Markierungen jedes Bandes kann ohne weiteres auf die Lebensdauer der zugehörigen Lampe geschlossen werden.
  • Zweckmäßig ist der Brennrahmen so ausgebildet, daß sich mehrere Reihen von Lampen übereinander und auch nebeneinander befinden. Die unter den einzelnen Lampenreihen befindlichen Spindeln mit den die lichtempfindlichen Bänder tragenden Walzen werden hierbei zweckmäßig gleichzeitig betätigt. Wünscht man die Lampen in waagerechter Stellung oder stehend zu brennen, so können die Spindeln ii gegebenenfalls statt unter den Lampen auch neben diesen oder über diesen angeordnet werden. Auch können die drehbaren und längsverschiebbaren Spindeln einen ununterbrochenen Antrieb erhalten, so daß alsdann auf den Bändern 38 statt punktförmiger Markierungen fortlaufende linienförmige Markierungen entstehen. Im letzteren Falle ist es allerdings notwendig, sehr lichtempfindliche Bänder zu verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Feststellung der Lebensdauer elektrischer Glühlampen, bei welchem diese einem Dauerbrennen unterworfen und bis zum Erlöschen mit einer die Sollspannung übersteigenden Spannung belastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen während des Dauerbrennens einer die Prüfdauer auf weniger als ein Dreißigstel der normalen Lebensdauer herabsetzenden Belastung unterworfen und gleichzeitig zur Belichtung eines mit einer lichtempfindlichen Schicht versehenen Streifens, beispielsweise eines Bandes, ausgenutzt werden, der gegenüber den Lampen und an einem Belichtungsfenster vorbei fortlaufend oder ruckweise bewegt wird, so daß die Länge der auf dem lichtempfindlichen Streifen durch Belichtung entstehenden linienförmigen Markierung oder auch die Anzahl von auf dem Streifen entstehenden kleineren punktförmigen Markierungen ein Vergleichsmaß für die Lebensdauer der Lampen darstellt.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu zwei eine Anzahl Lampen (5) tragenden Brenrirahmenschienen (3-3) ein langgestreckter Kasten (7) vorgesehen ist, der an seiner den Lampen zugewendeten Wand (9') Lichtdurchtrittsfenster (io) auf-,veist und in seinem Innern eine drehbare und längsverschiebbare Spindel (i i) enthält, die im Bereiche der Lichtdurchtrittsfenster (io) mit lichtempfindlichen Bändern (38) bespannte Walzen (i2) trägt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (ii) am einen Ende in einer ortsfesten Mutter (i4) des Brennrahmens (i) geführt und am anderen Ende mit einem Längsschlitz (i5) versehen ist, durch den der Querstift (i6) eines zur ruckweisen Drehung der Spindel (i i) dienenden Schaltrades (i7) hindurchgreift, dessen die Schaltklinke (2o) tragender Schalthebel (2i) von einem im Brennrahmen "(i) senkrecht geführten Gestänge (24, 28, 31) betätigt wird, das mit einer Rolle (32) auf einer ständig gedrehten Daumenscheibe (34) aufruht.
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