DE567536C - Vorrichtung zur Daempfung von Schwingungen, insbesondere fuer Gasdruckregler - Google Patents
Vorrichtung zur Daempfung von Schwingungen, insbesondere fuer GasdruckreglerInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0636—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane characterised by the loading device of the membrane, e.g. spring
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen in einem Massenfedersystem,
insbesondere für Gasdruckregler, bei dem unmittelbar am schwingenden Ende des Federungsorgans eine an sich
bekannte Dämpfungseinrichtung nach Art einer in einer Flüssigkeit sich bewegenden
Fläche angeordnet ist.
Es wurde gefunden, daß bei schwingenden
»o Federsystemen, wie sie z. B. für die Belastung
von Gasdruckreglern dienen, außer starken Schwingungen des Reglerorgans (Membran)
selbst auch innere Schwingungen der Feder zu beobachten sind, die sich in Form eines
unruhigen Reglerganges und eines brummenden Geräusches bemerkbar machten. Bei der
in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Dämpfungseinrichtung sind diese Schwingungen
nicht vorhanden, und es ist auch nicht
so möglich, die Schwingungen überhaupt zu er-,
zeugen.
Die Verwendung von Flüssigkeitsbremsen in Verbindung mit einem Membrandruckregler
an sich ist bereits vorgeschlagen worden. Bei dieser bekanntgewordenen amerikanischen
Einrichtung befindet sich der Bremszylinder mit Flüssigkeit direkt auf der Membran aufgebaut, Bremszylinder und Flüssigkeit
machen also die Bewegungen der Membran mit. Diese Teile bewirken infolge ihrer
Massenträgheit eine Verzögerung bzw. Nacheilung der Regelbewegung gegenüber den Regelimpulsen. Dies hat natürlich Überregelungen
bzw. eine Begünstigung der Schwingungen trotz der Bremswirkungen zur Folge. Hieran ändert auch nichts die Tatsache, daß
die Gewichte des Bremszylinders mit Bremsflüssigkeit an sich durch eine teilweise in die
Bremsflüssigkeit tauchende Feder mehr oder weniger ausgeglichen werden. Die nacheilenden
Wirkungen der Massenträgheit dieser Teile werden hierdurch nicht berührt.
Diese Ubelstände werden gemäß dem vorliegenden Erfindungsgegenstand dadurch verhütet,
daß der Bremszylinder mit der Bremsflüssigkeit nicht mit dem Regelorgan (Membran),
sondern unabhängig von diesem fest mit dem Gehäuse des Reglers verbunden wird. Die Bewegungen der Membran werden hierbei
durch das Übertragungsgestänge auf die Bremsscheibe übertragen, wodurch nur die Massen der leichten Übertragungsgestänge als
störende Regelmassen in Erscheinung treten. ,Nacheilungen und Schwingungen werden bei
dieser Anordnung vermieden. Es ist dabei vorteilhaft, gleichzeitig auch die Feder zwecks
Vermeidung der inneren Schwingungen der Feder selbst (infolge ihrer eigenen Masse)
vollständig in ihrer ganzen Länge in ein flüssiges Medium, z. B. Wasser, Glycerin, öl
ο. dgl, einzubauen. Der freie und leichte Gang der Vorrichtung wird durch diese Maßnahmen
nicht behindert, wohl aber das Auftreten von Schwingungen. Diese neue An-
Ordnung der Bremszylinder stellt mithin einen Fortschritt gegenüber dem bekannten amerikanischen
Regler dar.
In der Zeichnung bedeutet α einen Regler,
S b eine Membran, c ein Beiastungsgestänge,
welches mittels der Federn d eine entsprechende Druckkraft auf die Membran ausübt.
Zwecks Dämpfung der-in der-Regel auftretenden
Schwingungen ist um die Federn to ein Zylinder e angeordnet, der mit öl o. dgl.
als Dämpfungsmedium ausgefüllt ist. Am oberen Ende der Feder ist ein Dämpfungskolben bzw. eine Dämpfungsscheibe / angeordnet,
durch die die Schwingungen der «5 Membran verhütet werden. Die Anordnung
dieses Dämpfungsorgans unmittelbar am schwingenden Ende der Feder hat den Vorteil,
daß hierbei die dämpfende Wirkung ein Maximum erreicht, weil die Schwingungsamplitude
der Feder sich in diesem Falle voll und ungekürzt durch übertragende Zwischenglieder
(Quersteg g, Druckgestänge c usw.) auswirken kann. Die inneren Schwingungen
der Feder infolge ihrer eigenen Massenträgheit, die auch eine Ursache für das Schwingen
des ganzen Systems abgeben, werden, wie Versuche ergeben haben, dadurch restlos verhindert,
daß dtese Feder vollständig in einem ölbad, insbesondere direkt in der Ölfüllung
der Ölbremse, gemäß der Zeichnung angeordnet wird.
Bei der zeichnerischen Darstellung handelt es sich natürlich nur um eine besondere Ausführungsform.
Die Ausführung selbst Jcann in verschiedensten Formen erfolgen." z. B.
kann statt eines Federungspaares in gesonderten Dämpfungszylindern eine einzige Feder vorgesehen werden. Ebenso kann ciie
Dämpfungsbremse statt, wie in der Zeichnung angedeutet, auf dem Apparat in diesen eingebaut
werden. - Durch - solche und ähnliche Änderungen in der Ausführung wird das Erfindungsprinzip
an sich nicht gestört.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen in einem Massenfedersystem mittels einer Luft- oder Flüssigkeitsbremse, bei der ein Bremskolbenoder eine Bremsscheibe in einer Bremsflüssigkeit bewegt wird, insbesondere für Gasdruckregler, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremszylinder mit der Bremsflüssigkeit unabhängig von dem Steuerorgan, Membran (b), Glocke o. dgl., fest am Gehäuse angeordnet ist und die Bewegungen des Steuerorgans direkt durch ein leichtes Übertragungsgestänge auf das Bremselement (Bremsscheibe, Kolben o.dgl.) übertragen werden.
- 2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungsgestänge durch Federn an das Steuerorgan gepreßt wird, die in ihrer ganzen Länge in der Bremsflüssigkeit untergebracht sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33069D DE567536C (de) | 1931-12-12 | 1931-12-12 | Vorrichtung zur Daempfung von Schwingungen, insbesondere fuer Gasdruckregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33069D DE567536C (de) | 1931-12-12 | 1931-12-12 | Vorrichtung zur Daempfung von Schwingungen, insbesondere fuer Gasdruckregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567536C true DE567536C (de) | 1933-01-05 |
Family
ID=7346450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN33069D Expired DE567536C (de) | 1931-12-12 | 1931-12-12 | Vorrichtung zur Daempfung von Schwingungen, insbesondere fuer Gasdruckregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567536C (de) |
-
1931
- 1931-12-12 DE DEN33069D patent/DE567536C/de not_active Expired
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