DE491170C - Fliehkraftregler mit Hilfsmotor - Google Patents

Fliehkraftregler mit Hilfsmotor

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DE491170C
DE491170C DEF63989D DEF0063989D DE491170C DE 491170 C DE491170 C DE 491170C DE F63989 D DEF63989 D DE F63989D DE F0063989 D DEF0063989 D DE F0063989D DE 491170 C DE491170 C DE 491170C
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sleeve
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centrifugal governor
piston
auxiliary
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DEF63989D
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CAMILLE GEORGE
ROBERT FELLMANN
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CAMILLE GEORGE
ROBERT FELLMANN
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Fliehkraftregler mit Hilfsmotor Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten isodromen Rückführungsvorrichtungen, die man den Geschwindigkeitsfliehkraftreglern mit Hilfsmotor hinzufügt. Um Schwingungen von langer Periode zu vermeiden, benutzt man hierbei eine Ölbremse.
  • In gewissen Fällen ist es erforderlich, die Geschwindigkeit etwas zu erhöhen, wenn die Belastung der zu regelnden Maschine größer wird und umgekehrt. Zu diesem Zwecke darf man dann nach einer Verringerung oder Erhöhung der zu regelnden Geschwindigkeit die Gleitmuffe des Reglers und den Verteiler des Hilfsmotors nach der Wirkung des Hilfsmotors nicht dieselben Stellungen einnehmen lassen wie vor der Belastungsänderung, sondern sie müssen eine bleibende oder ständige Relativverschiebung erfahren, die der gegebenen Erhöhung oder Verringerung der Betriebsgeschwindigkeit entspricht.
  • Diese Wirkung wird gemäß der Erfindung durch eine von Hand bewegte Vorstellmutter bewirkt, welche an dem Hilfsmotorzylinder und gleichachsig zu diesem angebracht ist.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Der Kolben i des Hilfsmotors, welcher sich in dem Zylinder ia bewegt, ist der Einwirkung einer Druckflüssigkeit unterworfen, welche durch die Leitung 2 zum Zylinder gelangt und deren Druck an einem Druckmesser 3 abgelesen werden kann. Der Kolben i hat eine Stange q., welche durch den Boden des Zylinders hindurchgeht und mit dem Schieber der zu regelnden Maschine verbunden ist. Die Stange q. trägt eine Platte 4.a, auf welche sich die Gegenfeder 5 stützt.
  • Die andere Fläche des Arbeitskolbens i trägt eine rohrförmige Stange 6, deren Innenkanal durch Querkanäle 7 mit dem Teil des Zylinders ia in Verbindung steht, in welchem sich die Druckflüssigkeit befindet. Im Innern der hohlen Stange 6 verschiebt sich ein Rohr 8, welches mit der Stange 6 durch einen Längskeil verbunden ist. Das Rohr 8 öffnet sich nach außen durch eine Öffnung 9, deren öffnungsgrad durch die Muffe io eines Fliehkraftreglers verändert wird. Die Stange 6 ist außen mit einem steilen Gewinde versehen, das mit dem Muttergewinde einer Muffe i i in Eingriff steht, welche sich drehen kann, in der Längsrichtung aber durch Kugellager 12 festgehalten wird, die zu beiden Seiten des Zylinderdeckels ib angeordnet sind, durch welchen die Muffe -i i hindurchgeht. Der Teil der Muffe i i, welcher durch den Deckel i b hindurchtritt, nimmt eine Muffe 28 auf, welche auf den mit schwachem steigendem Gewinde versehenen Teil des Rohres 8 aufgeschraubt ist. Diese Muffe 28 verschiebt sich in der Höhlung der Muffe i i. Sie wird durch Drehung der Muffe i i mitgenommen und durch zwei zu beiden Seiten angeordnete Federn 29 in die mittlere Stellung zurückgebracht.
  • Das Ende der Stange 6 des Kolbens i bildet einen kleinen Kolben 26, der sich in der Höhlung der Muffe i i verschiebt und mit einer Bohrung 27 von geeigneter Abmessung versehen ist, so daß die Gesamtheit der Muffen i i und 28 und des Kolbens 26 einen ölpuffer bildet.
  • Der Hub der Muffe 28 ist im allgemeinen geringer als derjenige des Kolbens a6, von welchem er eine Funktion ist, und das gewünschte Verhältnis der beiden Hübe wird dadurch erhalten, daß man dem Kolben 26 und der Muffe 28 die entsprechenden Durchmesser gibt.
  • Ein mit der Muffe i i fest verbundenes Zahnrad 16 bildet einen Teil einer nicht veranschaulichten Vorrichtung, mittels deren man die Muffe zwecks Anlassens des zu regelnden Motors von Hand drehen kann.
  • Eine Spiralfeder 17, die einerseits an der Muffe ii und andererseits an dem Deckel 1b befestigt ist, hält die Gewinde stets in Eingriff auf ein und derselben Fläche, wodurch toter Gang vermieden wird. Die Wirkung dieser Feder 17 kann im Vergleich mit den Längswirkungen, die durch den Kolben i ausgeübt werden, vernachlässigt werden.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Angenommen, die zu regelnde Geschwindigkeit verändere sich im Sinne der Verschiebung der Muffe io zum Verschließen der öffnung g. Steigt der Druck hinter dem Kolben i, so verschiebt sich dieser in der Pfeilrichtung f. Hieraus ergibt sich für das Rohr 8 eine doppelte Verschiebung im Sinne des Wiederöffnens der Öffnung g.
  • Einesteils verschiebt sich tatsächlich der mit dem Kolben i fest verbundene Kolben 26 in der Muffe i i und preßt das Öl hinter die Muffe 28, welche nach außen gedrückt wird und hierbei das Rohr 8 im Sinne des Wiederöffnens der öffnung 9 mitnimmt. Die Steuerungsteile des Hilfsmotors werden also schnell in die Stellungen zurückgebracht, die der Ruhelage des Hilfsmotors entsprechen. Die zu regelnde Geschwindigkeit nimmt allmählich ihren ursprünglichen Wert wieder an. Die Muffe io kehrt langsam in ihre normale Lage zurück und die Muffe 28 wird durch die Ausdehnung der Feder 29, die zusammengepreßt war, in ihre Ruhestellung zurückgebracht.
  • Der Ausgleich ist also erreicht, andererseits hat aber die Verschiebung des Kolbens i eine Drehung der Muffe ii hervorgerufen, die, indem sie auf den mit Gewinde versehenen Teil des Rohres 8 einwirkt, letzteres mit Bezug auf die Muffe 28 vorgerückt hat.
  • Dieser Teil der Verschiebung des Rohres 8 bleibt bestehen. Ist also die Regelung der zu regelnden Geschwindigkeit beendet, so nehmen die Steuerungsteile des Hilfsmotors Stellungen ein, die verschieden- sind von den Stellungen, die sie vor der Belastungsänderung einnahmen.
  • Hieraus ergibt sich, daß die Betriebsgeschwindigkeit verschieden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fliehkraftregler mit Hilfsmotor und isodromer Rückführungsvorrichtung mit ölbr emse, bei welchem das Auslaßr ohr für das den Hilfsmotor antreibende Druckmittel sich in der hohlen Kolbenstange dieses Motors verschiebt und die Auslaßöffnung des Rohres durch die Muffe des Fliehkraftreglers verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgleichmutter (ii), die mit dem Auslaßrohr (8) in Eingriff steht, die Gestalt einer Muffe (28) hat, die mittels eines Flansches (i6) von Hand verstellbar und an dem Hilfsmotorzylinder (id) gleichachsig zu diesem -angeordnet ist.
DEF63989D 1927-06-29 1927-06-29 Fliehkraftregler mit Hilfsmotor Expired DE491170C (de)

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DEF63989D DE491170C (de) 1927-06-29 1927-06-29 Fliehkraftregler mit Hilfsmotor

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DE491170C true DE491170C (de) 1930-02-07

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