DE356875C - Hydraulisches Reglerkraftgetriebe - Google Patents
Hydraulisches ReglerkraftgetriebeInfo
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- DE356875C DE356875C DES55294D DES0055294D DE356875C DE 356875 C DE356875 C DE 356875C DE S55294 D DES55294 D DE S55294D DE S0055294 D DES0055294 D DE S0055294D DE 356875 C DE356875 C DE 356875C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
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Description
Es ist bei hydraulischen Reglerkraftgetrieben bekannt, die Empfindlichkeit der Regelung dadurch
zu erhöhen, daß man insbesondere die vom Regler in Abhängigkeit von der Veränderung
der zu regelnden Größe (Geschwindigkeit, Druck, Stromstärke u. dgl.) verstellten
Regelteile in leichte Schwingung versetzt und hierdurch den schädlichen Einfluß der ruhenden
Reibung auf die Beweglichkeit dieser ίο Teile beseitigt. Die Erfindung betrifft ein
solches Reglerkraftgetriebe, bei welchem die vom Regler zu verstellenden Regelteile mit
Hilfe eines periodischen Druckschwankungen unterworfenen Druckmittels in Schwingung
versetzt werden. Sie besteht darin, daß der das Druckmittel enthaltende Raum vermittels
eines Umschaltorgans abwechslungsweise an den Saugraum und an den Druckraum
der das Druckmittel für das Kraftgetriebe liefernden Pumpe angeschlossen wird. Ist die Pumpe eine Zahnradpumpe, so kann
der wechselnde Anschluß des das Druckmittel enthaltenden Raumes an die beiden Pumpenräume vermittels einer vom Druckmittelraum
durch ein Zahnrad der Pumpe hindurch nach dessen Zahnung führenden Leitung vermittelt
werden.
Ein Ausführungsbeispiel eines Reglerkraft-
getriebes nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist ein Schnitt durch einen Teil des Getriebes und
Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie XI-II der Abb. i.
Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie XI-II der Abb. i.
α ist der Regelschieber eines bekannten hydraulischen Reglerkraftgetriebes (Servomotors)
einer Kraftmaschine und b dessen ίο Druckmittelzuleitung. C1 und c2 sind die zu
dem nicht gezeichneten Arbeitszylinder des Getriebes führenden Steuerkanäle und dv dz
die Rückleitungen des Druckmittels, e ist eine den Regelschieber α mit dem Geschwindigkeitsregler
der Maschine verbindende Stange und f eine das Druckmittel liefernde Zahnradpumpe,
deren Saugraum mit g und deren Druckraum mit h bezeichnet ist. Durch das
Überlaufventil i und die Leitung k werden die von der Pumpe gelieferten Druckmittelüberschüsse
in den nicht gezeichneten Saugbehälter der Pumpe zurückgeführt.
Erfährt die zu regelnde Geschwindigkeit der Kraftmaschine eine Zunahme oder eine
Abnahme, so wird der Regelschieber α vom Regler gehoben oder gesenkt. Im ersteren
Falle wird der obere Steuerkanal C1 mit der Druckleitung b und der untere Steuerkanal
mit dem Ablauf d& verbunden, in letzterem Falle der untere Steuerkanal c2 mit der Druckleitung
b und der obere Steuerkanal C1 mit dem Ablauf dv worauf der im Arbeitszylinder
des Getriebes bewegliche; mit der Steuerung der Maschine verbundene Arbeitskolben die
Steuerung so lange verstellt, bis die Kraftmaschine wieder annähernd mit der ursprünglichen
Geschwindigkeit weiterläuft.
Wenn sich der Regelschieber vor der Geschwindigkeitsänderung der Maschine in Ruhe
befindet, muß der Regler die nicht unbeträchtliche ruhende Reibung des Regelschiebers
und des Übertragungsgestänges überwinden, bevor er eine Wirkung ausüben kann. Die
hierzu erforderliche Stellkraft vermag aber der Regler erst aufzubringen, wenn sich die Maschinengeschwindigkeit
bereits über einen gewissen Bereich hinaus verändert hat. Gegenüber den innerhalb dieses Bereiches verlaufenden
Geschwindigkeitsänderungen der Maschine ist der Regler also unempfindlich.
Um diese Unempfindlichkeit zu vermeiden, wird der Regelschieber durch den im Zylinder η
beweglichen und zwischen den Spiralfedern 0 angeordneten Kolben φ, auf dessen untere
Seite der periodisch schwankende Druck einer Flüssigkeit wirkt, fortwährend in leichte
Schwingungen versetzt und auf diese Weise der schädliche Einfluß der ruhenden Reibung
auf den Regelvorgang ausgeschaltet. Die Übertragung der Schwingungen auf den Regelschieber
α erfolgt durch eine im Raum I eingeschlossene
als hydraulisches Gestänge wirkende Flüssigkeit.
Die periodischen Druckschwankungen der auf dem Kolben φ wirkenden Flüssigkeit werden
dadurch hervorgerufen, daß der die Flüssigkeit enthaltende Raum q durch die Leitung ν
mit den in einem Zahnrad der Pumpe angeordneten Bohrungen s und t in Verbindung
steht, welche infolge der Drehung des Rades abwechselnd an den Saugraum und an den
Druckraum der Pumpe angeschlossen werden. Dadurch wird die Erzeugung der schwingenden
Bewegung des Regelschiebers auf besonders einfache Weise erreicht.
Vermittels der an den Raum I angeschlossenen,
in den Ansaugbehälter der Pumpe führenden Leitung u und des in diese Leitung
eingebauten Rückschlagventils ν wird erreicht, daß sich die Länge des hydraulischen Gestänges
entsprechend den durch den Regler verursachten Lagenänderungen des Regelschiebers
und den durch die Schwankungen des mittleren Druckes im Raum q verursachten
Lagenänderungen des Kolbens f einstellt. Die durch die Leitung u entweichende
Flüssigkeit wird infolge Undichtheit des Kolbens p durch Nachströmen aus dem Raum q
ersetzt.
Natürlich kann die beschriebene Vorrichtung go auch für andere als Geschwindigkeitsregler
Verwendung finden.
Claims (2)
1. Hydraulisches Reglerkraftgetriebe, bei welchem die vom Regler zu verstellenden
Regelteile mit Hilfe eines periodischen Druckschwankungen unterworfenen Druckmittels
in Schwingungen versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der das Druckmittel
enthaltende Raum vermittels eines Umschaltorgans abwechselnd an den Saugraum
(g) und an den Druckraum (A) der das Druckmittel für das Kraftgetriebe liefernden
Pumpe (f) angeschlossen wird.
2. Reglerkraftgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wechselnde
Anschluß des das Druckmittel enthaltenden Raumes an die beiden Pumpenräume bei Verwendung von Zahnradpumpen mit- no
tels einer vom Druckmittelraum durch ein Zahnrad der Pumpe hindurch nach dessen
Zahnung führenden Leitung (s, t) vermittelt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES55294D DE356875C (de) | 1921-01-14 | 1921-01-14 | Hydraulisches Reglerkraftgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES55294D DE356875C (de) | 1921-01-14 | 1921-01-14 | Hydraulisches Reglerkraftgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE356875C true DE356875C (de) | 1922-08-04 |
Family
ID=7490361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES55294D Expired DE356875C (de) | 1921-01-14 | 1921-01-14 | Hydraulisches Reglerkraftgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE356875C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757051C (de) * | 1939-04-01 | 1954-06-14 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Einrichtung zum Stillsetzen von Einspritzbrennkraftmaschinen mit Fremdzuendung |
-
1921
- 1921-01-14 DE DES55294D patent/DE356875C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757051C (de) * | 1939-04-01 | 1954-06-14 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Einrichtung zum Stillsetzen von Einspritzbrennkraftmaschinen mit Fremdzuendung |
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