DE757051C - Einrichtung zum Stillsetzen von Einspritzbrennkraftmaschinen mit Fremdzuendung - Google Patents

Einrichtung zum Stillsetzen von Einspritzbrennkraftmaschinen mit Fremdzuendung

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DE757051C
DE757051C DEJ64238D DEJ0064238D DE757051C DE 757051 C DE757051 C DE 757051C DE J64238 D DEJ64238 D DE J64238D DE J0064238 D DEJ0064238 D DE J0064238D DE 757051 C DE757051 C DE 757051C
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DE
Germany
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pressure medium
control slide
additional control
servomotor
additional
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DEJ64238D
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English (en)
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Friedrich Creuzburg
August Dr-Ing Lichte
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2710/00Control of valve gear, speed or power
    • F01L2710/006Safety devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Stillsetzen von Einspritzbrennkraftmaschinen mit Fremdzündung Es ist üblich, Einspritzbrennkraftmaschinen mit Fremdzündung in: der Weise stillzusetzen, daß man die Zündung wegnimmt und die Kraftstoffeinspritzpumpen auf Leerlauf stellt. Insbesondere bei Hochleistungsmaschinen, beispielsweise Flugmotoren, kommt es dabei häufig vor, daß infolge der hohen Verdichtung und der verhältnismäßig hohen Temperaturen Glüh- und Selbstzündungen auftreten und die Maschine nicht im gewünschten Augenblick stehenbleibt, sondern im Leerlauf weiterarbeitet. Bei Einspritzbrennkraftmaschinen erfolgt die Regelung der Einspritzpumpen üblicherweise mittels eines von einem hydraulischen Druckmittel beaufschlagten und von einem Regelschieber gesteuerten Servomotors. Bei hydraulischen Verstellanlagen von Flugzeugen mit Verstelluftschrauben, deren Servomotor die Drosselklappe in der Ansaugleitung der Brennkraftmaschine verstellt, ist es auch bekannt, im Normalbetrieb das Druckmittel dem Kraftkolben des Servomotors über den von einem Regler verstellbaren Regelschieber des Servomotors, in Sonderfällen aber unter Umgehung dieses Regelschiebers durch Verstellen eines Zusatzschiebers unmittelbar zuzuleiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist nun die Schaffung einer Einrichtung zum zuverlässigen Stillsetzen von Einspritzbrennkraftmaschinen mit Fremdzündung, bei denen die Fördermenge der Brennstoffeinspritzungen von einem gesteuerten und mit einem flüssigen Druckmittel arbeitenden Servomotor erzielt wird, dessen Kraftkolben in beiden Verstellrichtungen vom Druck des hydraulischen Arbeitsmittels bewegt wird, und zwar dadurch, daß die Druckflüssigkeit dem Kraftkolben in der Normalbetriebsweise über den vom Regler verstellbaren Steuerschieber des Servomotors und bei Auslösung der Stilisetzvorrichtung infolge Verschiebung eines Zusatzschiebers unmittelbar unter Umgehung des Regelsteuerschiebers zufließt.
  • Gemäß der Erfindung wird eine solche Einrichtung dadurch verwirklicht, .daß dieser Zusatzsteuerschieber in das Druckmittelleitungssystem vor dem Steuerschieber des die Verstellung der Fördermenge regelnden Servomotors eingefügt ist und daß dieser Zusatzsteuerschieber bei Auslösung der Stillsetzvorrichtung ebenfalls von einem hydraulischen Druckmittel von der einen, dem Normalbetrieb entsprechenden, in die andere, der Stillsetzung entsprechende Lage verschoben wird, wobei er in seiner einen Schaltstellung die für den normalen Betrieb der Maschine erforderliche Verbindung der Druckmittelquelle über den Regelschieber des Servomotors herstellt, wogegen er in seiner anderen, beim Abstellen der Brennkraftmaschine herbeigeführten Schaltstellung diese Verbindung unterbricht und über besondere Leitungen eine unmittelbare Verbindung zwischen der Druckmittelquelle und den Arbeitsräumen des Kraftgliedes des Servomotors herstellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Einrichtung zusammen mit einer als Schwingkolbenservomotor ausgebildeten Brennstoffpumpenregeleinrichtung im Längsschnitt, Abb. 2 einen O_uerschnitt des Servomotors der Einrichtung nach II-II der Abb. i, Abb. 3 den Zusatzsteuerschieber der Einrichtung nach Abb. i in der beim Stillsetzen der Brennkraftmaschine herbeigeführten Schaltstellung.
  • Die in Abb. i dargestellte Einrichtung zum Regeln der Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpe einer Einspritzbrennkraftmaschine besteht aus einem mit dem Steuerglied zusammengebauten Schwingko-Ibenservomotor 25-4o und einer in die Druckmittelleitung eingebauten Stillsetzvorrichtung 7-2q.. Die Stillsetzvorrichtung 7-2.I besteht aus einem Gehäuseteil 7, der eine zylindrische Führungsbüchse 8 umschließt, in welcher ein Zusatzsteuerschieber 9 axial verschieblich sitzt.
  • In dem Vorrichtungsgehäuse sind sechs zylindrische Ringkanäle ja, 2a, 3a, 4a, 5a und 64 und in der Führungsbüchse sechs diesen entsprechende Schlitze angebracht, die einen bestimmten Abstand voneinander haben und in die sechs Bohrungen ib, 2b, 3b, 4b, 5b und 6b einmünden, an welche die Druckmittelzuleitungen i bis 6 angeschlossen sind, und zwar ist die Druckmittelzuleitung i über die Bohrung ib mit dem Ringkanal ia verbunden, die Druckmittelzuleitung 2 über die Bohrung 2b mit dem Ringkanal 2a usw. Der in der Bohrung io untergebrachte Zusatzschieber 9 ist im wesentlichen ein Zylinder, an dessen Umfang zwei ringnutenförmige Aussparungen i i und 12 vorgesehen sind, deren Abstand so gewählt ist, daß sie von den obenerwähnten sechs Ringkanälen 1a bis 6a im Gehäuse immer je zwei benachbarte miteinander verbinden, und zwar in der einen Endlage, in welcher der Zusatzschieber 9 durch die Feder 13 gegen den Anschlag 14 gedrückt wird (Betriebsstellung), werden die Ringkanäle ja mit 2a bzw. 6a mit 4a verbunden, wogegen in der anderen Endlage, in welcher der Zusatzschieber 9 in noch näher zu bezeichnender Weise durch Drucköl gegen den Anschlag 15 gedrückt wird (Stoppstellung), die Ringkanäle 1a mit 3a (Abb. 3) bzw. 611 mit 5a verbunden werden. Im Zusatzschieber 9 ist eine als Drosselstelle ausgebildete Längsbohrung 23 vorgesehen, die in eine Querbohrung 2q einmündet. Am Gehäuse des Zusatzschiebers ist das gleichzeitig den bereits erwähnten Anschlag 14 bildende Abschlußstück 16 angebracht; dieses enthält eine Bohrung 17, in deren erweitertem Teile sich ein axial verschiebbares Schaltglied 18 befindet, das durch eine Feder i9 gegen den Anschlag 2o gedrückt wird (Betriebsstellung). Dieses Schaltglied, das in der Betriebsstellung eine mit der Druckmittelzuleitung i in Verbindung stehende Leitung 21 verschließt, kann auf irgendeine Art beispielsweise mechanisch, hydraulisch oder, wie hier gezeichnet, durch einen Elektromagneten 22 bewegt werden.
  • Die bei dem dargestellten Beispiel vorgesehene Einrichtung zur Veränderung der Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpen ist als Schwingkolbenservomotor ausgebildet und besteht aus dem Schwingkolben als Kraftglied 25 und einem den Kolben aufnehmenden und den Arbeitsraum desselben bildenden sektorförmigen Gehäuse 26. In die Hohlwelle 27 des Kraftgliedes 25 ist ein im wesentlichen zylindrisches Steuerglied 28 eingesetzt, das an der Bohrungswand der Hohlwelle 27 gleitend und flüssigkeitsdicht geführt ist und an seinem Umfange mit schraubenförmigen Nuten 29a und 29b versehen ist. Das Steuerglied 28 kann durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Regler gedreht und/oder axial verschoben werden, so daß die schraubenförmigen Nuten 29a und 29b, von denen die eine, 29a, über Kanal 31 und Ringnut 2c des Gehäuses 26 mit der Druckmittelzuleitung 2, die andere, 29b, über Kanal 4o und Ringnut 4c des Gehäuses 26 mit der Druckmittelabflußleitung 4 in Verbindung steht, mit den Querkanälen 3o bzw. 36, welche in die links und rechts vom Schwingkolben 25 liegenden Teile 34 und 35 des Schwingkolbenarbeitsraumes einmünden, in Verbindung gebracht werden können.
  • Bei einer Bewegung des Steuergliedes 28 derart, daß die schraubenförmige Nut 29a mit dem Kanal 3o, die schraubenförmige Nut 29b mit dem Kanal 36 in Verbindung kommt, ist die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung wie folgt: Das unter Druck stehende Arbeitsmittel fließt aus der Leitung 2 über Ringkanal 2e, Kanal 3 i, Ringnut 32, Hohlraum 33, schraubenförmige Nut 29a des Steuergliedes, Kanal 30 in den (in Abb.2) links vom Kraftglied 25 liegenden Teil 34 des Arbeitsraumes. Das Kraftglied 25 wird durch das einströmende Arbeitsmittel beaufschlagt und in Richtung des Pfeiles (Abb. 2) gedreht. Dabei verdrängt es das den Arbeitsraumteil 35 erfüllende Arbeitsmittel. Dieses tritt durch den Kanal 36 über schraubenförmigen Steuerkanal 29b, Hohlraum 38, Ringnut 39, Kanal 40, Ringkanal 4c in die Abflußleitung 4 aus. Bei der Schwenkung des Kraftgliedes 25 werden die Kanäle 30 und 36 von den zwischen den Steuerkanälen 291' und 29b liegenden Wandteilen mehr und mehr abgedeckt. Die Bewegung des Kraftgliedes 25 hält nur so lange an, bis die Mündungen der Kanäle 30 und 36 völlig abgedeckt sind; dann ist der Beharrungszustand wieder erreicht, und es bedarf eines neuen Impulses des Reglers, bevor wieder eine Verstellung des Kraftgliedes eintritt. Eine etwaige Verstellung in umgekehrter Richtung erfolgt sinngemäß, wenn die schraubenförmige Nut 29a mit dem Kanal 36 und die Nut 29b mit dem Kanal 30 in Verbindung gebracht wird.
  • Auf dem frei aus dem Gehäuse 26 heraustretenden Ende der Hohlwelle 27 sitzt ein Mitnehmerglied 37, das beispielsweise ein Zahnsegment sein kann und die Verstellung der Kraftstoffeinspritzpumpe vermittelt.
  • An dem beschriebenen Servomotor bekannter Bauart werden erfindungsgemäß zwei weitere Druckmittelleitungen 3 und 5 angeschlossen, derart, daß durch die Leitung 3 Druckmittel auch über die Bohrung 3c unter Umgehung des -Regelgliedes des Servomotors in den Arbeitsraum 34 eintreten und- das Kraftglied 25 in bekannter Weise beaufschlagen kann, während aus dem Raum 36 das abfließende Arbeitsmittel über die Bohrung 5c in die Rücklaufleitung 5 gelangen kann.
  • Die Wirkungsweise der gesamten Einrichtung nach Abb. i ist wie folgt: Es sei zunächst angenommen, daß sich die Brennkraftmaschine in Betrieb befindet. Dann nimmt der Zusatzsteuerschieber 9 die in Abb. i dargestellte Lage ein (Betriebsstellung), d. h. die Feder 13 hält ihn gegen den Anschlag 14, und das Schaltglied 18, das durch die Feder i9 gegen den Anschlag 2o gepreßt wird, verschließt die Druckölzuleitung2i. Die von der Druckmittelquelle gelieferte Druckflüssigkeit tritt aus der Zuleitung i über Bohrungi b und Ringkanal ia in die Aussparung i i des Zusatzsteuerschiebers 9 ein und fließt von da weiter in den Ringkanal 2,a, von wo aus es über die Bohrung 2b durch die Leitung 2 in die Ringnut 2C des Servomotorgehäuses 26 gelangt. Der Weg, den das Druckmittel im Servomotor selbst nimmt, ist bereits weiter oben beschrieben worden. Das aus dem Servomotor austretende Arbeitsmittel gelangt aus der Ringnut 4a in die Rückleitung 4, dann in die Bohrung 4b und weiter über den Ringkanal 4a in die Aussparung 12 des Zusatzsteuerschiebers 9. Von hier aus gelangt es zum Ringkanal 6a und dann durch die Bohrung 6b in die Rückleitung 6.
  • Soll nun die Brennkraftmaschine abgestellt werden, so wird der Elektromagnet 22 durch Anschluß an eine Stromquelle erregt. Er verschiebt dabei das Schaltglied 18 entgegen der Kraft der Feder i9 so weit, daß die Mündung der Druckölleitung 21 freigegeben wird. Das Druckmittel strömt nun durch die Kanäle 2i, 17 und 23 ein und 24 aus, wird beim Eintritt in 23 gedrosselt, wodurch eine Druckdifferenz auftritt, welche bewirkt, daß der Zusatzsteuerschieber 9 durch den auf seiner Stirnseite wirkenden Druck des Arbeitsmittels entgegen der Kraft der Feder 13 bis zum Anschlag 15 bewegt wird. Dabei werden, wie aus Abb. 3 ersichtlich, die Ringkanäle 2d und 41 von den vollen Wandteilen des Zusatzsteuerschiebers 9 verdeckt, so daß die bisher bestehende Verbindung zwischen Druckmittelquelle und Servomotor unterbrochen wird. Gleichzeitig werden aber die Ringkanäle ia und 3" sowie 6a und 5a über die Eindrehungen ii und 12 am Zusatzsteuerschieber 9 in Verbindung gebracht, so daß nunmehr das Druckmittel folgenden Weg nimmt: Es fließt von der Druckmittelquelle über Leitung i, Bohrung ib, Ringkanal ia zum Ringkanal 3a und gelangt von hier über Kanal 311, Leitung 3 (s. Abb. 2) und Kanal 3c des Servomotors in den Arbeitsraum 34 und drängt das Kraftglied 25 (im Sinne des Pfeiles) in die Endlage, in welcher die Kraftstoffeinspritzpumpen über das Mitnehmerglied 37 auf Nullförderung gestellt werden. Hier wird die beabsichtigte Stillsetzung der Brennkraftmaschine mit Sicherheit in dem gewünschten Augenblick erreicht. Das bei der beschriebenen Bewegung des Kraftgliedes 25 aus dem Raum 35 verdrängteArbeitsmittel tritt über Kanal 5e, Leitung 5, Bohrung 5b, Kanal 511, Aussparung 12 (Abb. 3) in den Ringkanal 6a ein und gelangt schließlich über -die Bohrung 6b in die Rückleitung 6.
  • Sobald die Brennkraftmaschine stillsteht, wird der Strom des Elektromagneten 22 abgeschaltet; der Magnet gibt das Schaltglied 18 frei, und die Feder 19 führt es bis zum Anschlag 2o in die Betriebsstellung zurück, wodurch der Zufluß des Druckmittels bei 21 unterbrochen wird. Das im Raum 17 befindliche Druckmittel fließt allmählich durch Kanal 23 und 24 ab, so daß die Feder 13 sich entspannen und den Zusatzsteuerschieber 9 bis zum Anschlag 14 in die Betriebsstellung zurückführen kann. Damit ist die normale, für den Betrieb der Brennkraftmaschine notwendige Verbindung zwischen Druckmittelquelle und Servomotor wieder hergestellt, und bei erneuter Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine kann sich der Schwingkolben des Servomotors wieder entsprechend den Steuerbewegungen des Reglers einstellen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Stillsetzen von Einspritzbrennkraftmaschinen mit Fremdzündung, bei denen die Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpen über einen von einem Regler gesteuerten und mit einem flüssigen Druckmittel arbeitenden Servomotor verstellt wird, dessen Kraftkolben in beiden Verstellrichtungen vom Druck des hydraulischen Arbeitsmittels bewegt wird, und zwar dadurch, daß die Druckflüssigkeit dem Kraftkolben in der Normalbetriebsweise über den vom Regler verstellbaren Steuerschieber des Servomotors und bei Auslösung der Stillsetzvorrichtung infolge Verschiebung eines Zusatzschiebers unmittelbar, unter Umgehung des Regelsteuerschiebers zufließt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Zusatzsteuerschieber (9) in das Druckmittelleitungssystem (i bis 6) vor dem Steuerschieber-(28) des die Verstellung der Fördermenge regelnden Servomotors (25, 26) eingefügt ist und daß dieser Zusatzsteuerschieber (9) bei Auslösung der Stillsetzvorrichtung ebenfalls von einem hydraulischen Druckmittel von der einen, dem Normalbetrieb entsprechenden, in die andere, der Stillsetzung entsprechende Lage verschoben wird, wobei er in seiner einen Schaltstellung die für den normalen Betrieb der Maschine erforderliche Verbindung (2, q.) der Druckmittelquelle über den Regelschieber (28) des Servomotors herstellt, wogegen er in seiner anderen, beim Abstellen der Brennkraftmaschine herbeigeführten Schaltstellung diese Verbindung unterbricht und über besondere Leitungen (3, 5) eine unmittelbare Verbindung zwischen der Druckmittelquelle und den Arbeitsräumen (34, 35) des Kraftgliedes (25) des Servomotors herstellt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillsetzvorrichtung durch einen in der Höhlung eines Gehäuses (7) zwischen zwei Anschlägen (1q. und 15) bewegbaren Zusatzsteuerschieber (9) gebildet wird, der durch eine Feder (13) ständig gegen einen Anschlag (14) gedrückt und durch ein Druckmittel nach Art eines Kolbens entgegen der Kraft dieser Feder in die andere Schaltstellung verstellbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzsteuerschieber (9) als ein im wesentlichen zylindrischer Körper ausgebildet ist, der an seinem Umfange zwei Ausdrehungen (i i und 12) trägt, deren Abstand und Breite so bemesen ist, daß sie in jeder Schaltstellung mit je einem Paar von mit dem Druckmittelleitungssystem in Verbindung stehenden Ringnuten (ia bis 6a) in seinem Gehäuse zusammenwirken und diese flüssigkeitsleitend verbinden. q..
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bs 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel zur Verstellung des Zusatzstcuerschiebers (9) der Druckmittelquelle des Servomotors entnommen wird.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzsteuerschieber (9) eine an seiner vom Druckmittel beaufschlagten Stirnseite mündende Längsbohrung (23) und eine diese mit der Druckmittelabflußleitung (6) verbindende Querbohrung (24) enthält, die so bemessen ist, daß eine Drosselwirkung im Druckmittelabfluß eintritt, welche ihrerseits für die Größe der vom Druckmittel auf die Stirnseite des Zusatzschiebers ausgeübte Verstellkraft maßgebend ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel zur Verstellung des Zusatzsteuerschiebers (9) durch ein besonderes Schaltglied (18) zur Wirkung gebracht werden kann, welches je nach seiner Stellung die Druckmittelzuleitung (21) abschließt oder öffnet. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 3oi 189, 356 875, 439 177, 491440, 547 o28, 564 019; britische Patentschriften Nr. 465 571, 495444-
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