DE566920C

DE566920C - Schraubenfederspindel mit Mutter fuer elektrische Gleitkontaktwiderstaende oder aehnliche Apparate

Info

Publication number: DE566920C
Application number: DEL75603D
Authority: DE
Original assignee: DOMINITWERKE AKT GES GRUBENLAM
Current assignee: DOMINITWERKE AKT GES GRUBENLAM
Priority date: 1929-07-07
Filing date: 1929-07-07
Publication date: 1932-12-23

Description

Schraubenfederspindel mit Mutter für elektrische Gleitkontaktwiderstände oder ähnliche Apparate Die bisher zum Verschieben der Gleitkontakte an elektrischen Widerständen (Reostaten) benutzten geschnittenen Gewindespindeln sind oft hoher Erwärmung ausgesetzt, wodurch rauher Gang und öfter völliges Festsetzen der Mutter auf der Spindel erfolgt. Des weiteren ist es im allgemeinen nicht notwendig, daß diese Spindeln genaue Steigung haben, da geschnittene Spindeln für diesen Zweck auch zu teuer werden. Dieser Umstand und die vorher genannten Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung auf einfache und billige Weise beseitigt.
Insbesondere kennzeichnet sich die neue Schraubenfederspindel dadurch, daß auf einer Spindel eine Schraubenfeder von runder, halbrunder, quadratischer oder rechteckiger Ouerschnittsform angeordnet ist, auf der eine verschiebbare, im Innern zylindrisch ausgedrehte, mit runden oder beliebig anders geformten Außenflächen versehene Hülse angeordnet ist, die mit einem beliebig angebrachten Einsatzstück zur Führung der Hülse ausgerüstet ist und zugleich zur Aufnahme von Armen, Trägern, Isolierteilen, Gleitkontaktfedern und sonstigen Teilen dient.
Anstatt einer Schraubenfeder können auch mehrere derselben auf einer Spindel angeordnet sein, wodurch ein vollständig zwangläufiger Gang bewirkt wird. Das Einsatzstück der Hülse kann aus einem geflanschten Bolzen, der eine dem Federquerschnitt entsprechende Aussparung besitzt, bestehen. Ebenso können auch ein- oder beiderseitig an der Hülse angebrachte und entsprechend geschlitzte Platten als Führung dienen.
Die Gestaltung, Anordnung und das Material der Schraubenfederspindel, deren Einzelteile und der Hülse sind beliebig.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar Abb. r eine Ansicht der Schraubenfederspindel und Gleithülse, Abb. z ein geflanschtes Einsatzstück der Mutter in Seitenansicht, Abb. 3 ein geflanschtes Einsatzstück der Mutter in Ansicht von unten, Abb. d. die Mutter mit bruchstückweisen Armen in Ansicht von oben.
Die Spindel a hat oben und unten einen Stellring b und c. Auf der Spindel a ist die Schraubenfeder d angeordnet.
Über die Spindel a greift die Gleithülse e, in welche das Einsatzstück f mit dem Führungsschlitz g eingefügt ist. An der Hülse e selbst sind die Schleiffedern, Isolierteile oder Arme h. angebracht.
Die Wirkungsweise ist eine sehr einfache. Soll die Hülse e verschoben werden, so werden infolge des führenden Einsatzstückes f bzw. des in diesem angebrachten Führungsschlitzes g beim Drehen der Spindel a bzw. der Schraubenfeder d die Hülse e somit auch die an derselben angeordneten Teile verschoben. Durch die Verwendung der auf einer Spindel angeordneten Schraubenfeder ist die durch Reibung der einzelnen sich berührenden Teile entstehende Hitze ohne Einfluß, da beide Teile, Feder und Spindel, durch die Luft gekühlt werden und sich daher auch nicht verziehen können. Ebenso ist bei dieser neuen Gewindespindel ein Einrosten oder Festsetzen des zu verschiebenden Teiles vollständig ausgeschlossen. Auch die Herstellung derselben ist eine bedeutend einfachere und billigere, wie bei den aus dem Vollen geschnittenen Gewindespindeln. Trotz des steilen Gewindes ist die Reibung äußerst gering und ein Verstellen ohne besondere Kraftanwendung möglich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schraubenfederspindel fürelektrische Gleitkontaktwiderstände oder ähnliche Apparate, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Spindel eine Schraubenfeder von runder, halbrunder, quadratischer oder rechteckiger Querschnittsform angeordnet ist, auf der eine verschiebbare, irr Innern zylindrisch ausgedrehte, mit runden oder beliebig anders geformten Außenflächen versehene Hülse angeordnet ist, die mit einem beliebig angebrachten Einsatzstück zur Führung der Hülse ausgerüstet ist und zugleich zur Aufnahme von Gleitkontaktfedern, Armen, Trägern, Isolierteilen und sonstigen Teilen dient. z. Schraubenfederspindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück aus einem geflanschten Bolzen besteht, der einer der Feder entsprechende Aussparung aufweist. 3. Schraubenfederspindel nach Anspruch i, dadurchgekennzeichnet, daß ein-oder beiderseitig der Hülse Platten angeordnet sind, die die dem Schraubenfederquerschnitt entsprechendeAussparungen aufweisen und als Führung der Hülse dienen. q.. Schraubenfederspindel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Spindel mehrere Schraubenfedern angeordnet sind, deren Hülse beliebig geführt ist.