DE566865C - Rost fuer Kleinfeuerungen - Google Patents

Description

• Rost für Kleinfeuerungen Bei Kleinfeuerungen, insbesondere solchen für Dauerbrand, ist eine oftmalige Säuberung des Feuerbettes mit dem Schürhaken notwendig. Erfindungsgemäß werden als Roststäbe mit Spiel lose auf Sprossen aufgehängte Rohrabschnitte, Ringe o. dgl., oder mit Spiel in zylindrischen oder ähnlichen Ausnehmungen der Rostwangen gelagerte Vollkörper verwendet. Bei einem derartigen Rost können sich die Spalten erweitern, und es wird dadurch der Schürvorgang wesentlich vereinfacht, im besonderen kann man die von außen her auszuübende Schürhandlung stark beschränken. Die verhältnismäßig einfache Handhabung ermöglicht es auch, in einfacher Weise die Schürung selbsttätig in Abhängigkeit von irgendeiner für die Brennstoffzuführung maßgebenden Einrichtung, beispiels--weise von der öffnung der Feuertür, abzuleiten.
• Zwei Ausführungsbeispiele der Roste nach der Erfindung sind auf der Zeichnung veranschaulicht.
• Die Fig. r zeigt einen Rost mit auf den Sprossen aufgehängten Hohlkörpern.
• Fig. 2 bis 4 erläutern die Rosteinstellungen bei Anwendung von massiven Rostkörpern, die mit reichlichem Spiel in seitlichen zylindrischen Ausnehmungen der Rostwangen gelagert sind.
• Bei dem Rost nach Fig. r sind die Wangen a durch Sprossen b, die in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet sein können, fest verbunden. Auf den Sprossen sind Hohlkörper c in Form von Rohrabschnitten oder einzelnen Ringen aufgehängt, deren Innenbohrung im Durchmesser ,größer ist als der Außendurchmesser der Sprossen b. Dadurch können die Hohlkörper c verschiedene Lagen zu den Sprossen b einnehmen `und den zwischen ihnen befindlichen Spalt d erweitern.
• Zur Durchführung der Entaschung des Feuerbettes kann ein Schürstab e zur Anwendung kommen, der beispielsweise mit Keilen f besetzt ist, die in die Rostspalten eingeführt werden. Bei entsprechender Bemessung der Spaltbreite und des Spiels brauchen die Keile nicht in alle Spalten eingeführt zu werden, da die Bewegung der ausschwingenden Stäbe auf benachbarte Stäbe teilweise übertragen werden kann.
• Der Schürstab e kann um einen Zapfen g schwingbar aufgehängt sein und seine Bewegung von der Beschickungsvorrichtung des Ofens aus erhalten. Hierfür genügen einfache mechanische Verbindungen, die auf der Zeichnung nicht dargestellt sind. Insbesondere kann der Schürstab e seine Bewegung auch durch die bei der Beschickung zu öffnende Feuertür erfahren.
• Der Rost nach den Fig. 2 bis 4 besteht aus vollwandigen Körpern h, deren Endzapfen i in weiten zylindrischen Ausnehmungen k der Rostwangen ca gelagert sind. Wird auf die Körper 1a ein Druck ausgeübt, so können sich dessen Zapfen i in den Ausnehmungen k verschieben, wie aus den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist.
• Als Schürvorrichtung für den Rost nach den Fig. 2 bis 4 kann ebenfalls der in Fig. r gezeichnete Schürstab e mit den Keilansätzen f Verwendung finden. Es genügt aber auch ein einfacher gerader Stab e, der nur von unten gegen die Vollkörper angepreßt zu werden braucht und dabei noch eine axiale Verschiebung erfahren kann. Ein derartiger einfacher Schürstab läßt sich selbstvexständlich mit der gleichenWirkung auch bei dem Rost nach Fig. i zur Anwendung bringen.
• Die Vollkörper brauchen nicht zylindrisch zu sein, sondern können jede beliebige Form annehmen.
• Die auf den Roststäben auflagernde Asche wird beim Auflegen einer neuen Beschickung auch selbsttätig die Roststäbe an den Stellen auseinanderdrücken, wo sich größere Aschenansammlungen gebildet haben. Auf diese Weise wird eine Entaschung auch unabhängig von der Bewegung einer besonderen Schürvorrichtung durchgeführt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rost für Kleinfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß als Roststäbe mit Spiel lose auf Sprossen (b) aufgehängte Rohrabschnitte (c), Ringe u. dgl. oder mit Spiel in zylindrischen oder ähnlichen Ausnehmungen der Rostwangen (a) gelagerte Vollkörper Verwendung finden.