DE566799C - Gussform zur Herstellung von Kaliberwalzen und Rollen - Google Patents

Gussform zur Herstellung von Kaliberwalzen und Rollen

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DE566799C
DE566799C DES98699D DES0098699D DE566799C DE 566799 C DE566799 C DE 566799C DE S98699 D DES98699 D DE S98699D DE S0098699 D DES0098699 D DE S0098699D DE 566799 C DE566799 C DE 566799C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • B22D15/005Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of rolls, wheels or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Gußform zur Herstellung von Kaliberwalzen und Rollen Gegenstand der Erfindung ist eine Gußform zur Herstellung von Kaliberwalzen und Rollen mit einzelnen die Kaliber erzeugenden Formstücken aus Metall nach Patent 537 .I78.
  • Erfindungsgemäß werden zur Herstellung der dünnwandigen Kaliberhohlformen Profileisen benutzt, die aus ähnlichen Kalibern wie (las neu zu bildende gewalzt oder gepreßt werden und sowohl aus Vorprofilen als auch aus Fertigprofilen oder aus mehreren zusammengefügten Profilen bestehen und zu Kaliberhohlkörpern ausgebildet sind. Eine Verbesserung des Wirkungsgrades ist darin zu erblicken, daß die aus Vor- oder Fertigprofilen gebildeten Kaliberhohlkörper die neu zu bildende Kaliberform bereits weitgehendst haben und durch ihre gleichmäßige Wandstärke den größtmöglichen Effekt für die Härtung der Kaliber gewährleisten. Eine weitere Verbesserung besteht noch darin, daß der Kühlmittelzufluß durch eine oder mehrere in den Hohlraum des Kühlkörpers eingebaute Verteilervorrichtungen erfolgt. Durch diese Vorrichtungen wird das Kühlmittel durch entsprechend angebrachte größere oder kleinere Üffnungen in den Formhohlkörpern abgegeben und verteilt, wodurch eine ebenso einfache wie sichere Regelung der Kühlwirkung des Kaliberhohlkörpers gewährleistet wird. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es zeigen Abb. i eine Ansicht eines hohlen Kühlkörpers nach der Erfindung, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie i-i der Abb. i und Abb. 3 bis 8 verschiedene Querschnitte von aus Profileisen zusammengesetzten Vorrichtungen nach Art der Abb. i und a.
  • Der Kaliberliohlkörper nach den Abb. i und :2 besteht aus mehreren Teilen a, die zweckmäßig jeder für sich einen geschlossenen Hohlraum bilden. In diesem Hohlraum ist der Kühlmittelverteiler b eingebaut, dem das Kühlmittel durch eine oder mehrere Zuflußleitungen c zugeführt wird. Das Kühlmittel wird durch Abflußleitungen d oder d' aus den Hohlkörpern a abgeleitet, und die l-eitungen cd und d' Sind entsprechend der Ka liberfolge mehr oder weniger geneigt. Je nach der Größe der Kaliberforin werden ein oder mehrere Kühlmittelverteiler b (Abb. 3 his 8) angewendet, wobei deren Anordnung im Hohlraum entsprechend dem verlangten Kühlungsgrad der einzelnen Kaliberteile erfolgt, um in dem erzeugten Gußkörper größere oder geringere Härtewirkungen hervorzubringen. Dementsprechend sind auch die im Verteiler b angebrachten Ausflußöffnungeii f nötigenfalls von verschiedener Größe und so angeordnet, daß an Stellen mit höher verlangter Kühlwirkung eine entsprechend größere Menge Kühlmittel abgegeben wird. Ebenso sind die Abflußöffnungen d, d' in solcher Anzahl und Größe vorhanden und regelbar, derart, daß je nach dem Grad der zu erzielenden Härtung das Kühlmittel langsam durch die Leitung d' oder schneller durch die Leitung d aus dem Kaliberhohlkörper a ausströmt. Ferner ist auch ein dauerndes Leerlaufen möglich, derart, daß nur eine laufende Bespülung der inneren hohlen Formkörperwandungen durch das Kühlmittel erfolgt.
  • Die Abb.3 bis 8 stellen Ausführungsbeispiele für hohle Kaliberformkörper im Schnitt dar. Diese Kaliberformkörper sind aus mehreren der zu erzielenden Kaliberform oder Teilen eines Kalibers genau entsprechenden Profileisen zusammengesetzt und bei e miteinander verbunden. Je nach Art der zu erzeugenden Kalibrierung werden entsprechende Vor- oder Fertigprofile angewendet, die wiederum die Form des Walzenkalibers oder der Kaliberrolle ergeben. Die Kühhnittelverteiler werden zweckmäßig, entsprechend den Abb. i und 2, in den hohlen Kaliberformkörpern angebracht und befestigt, bevor der rechts oder links liegende Schlußflansch g mit dem Hohlkörper verbunden bzw. verschweißt wird. Bei den Formkörpern nach Abb. 3 bis 8 werden die Verteiler b zweckmäßig mit der eingesetzten Rückwand h verbunden in den Hohlraum eingebracht. Da die so erzeugten hohlen Kaliberformstücke für eine große Anzahl von Abgüssen dienen müssen, deren Herstellung zeitlich sehr weit auseinander liegen kann, «erden die Verteiler b zweckmäßig mit einem Rostschutz versehen oder aus einem entsprechenden widerstandsfähigen Werkstoff hergestellt.
  • Unter Anwendung von dem Kaliber - entsprechenden Profileisen werden Kaliberformstücke erzielt, wie sie genauer kaum durch Gießen und nachträgliche Bearbeitung hergestellt werden können, wobei jedoch die Beschaffung von Modellen überflüssig wird und die Formstücke bei annähernd gleichbleibender Wandstärke größte Sicherheit gegen Reißen (also absolute Dichtigkeit) bieten und mithin den großen Vorteil billigerer Beschaffung für jede Kaliberform haben.

Claims (1)

  1. PATEDITANSPRÜCHE: i. Gußform zur Herstellung von Kaliberwalzen und Rollen mit einzelnen die Kaliber erzeugenden Formstücken aus Metall nach Patent 537 178, dadurch gekennzeichnet, daß die als Hohlkörper ausgebildeten Kaliberformstücke aus Profileisen, Vor- und. Fertigprofilen, hergestellt _ sind, deren Form den herzustellenden Walzenkalibern entspricht. a. Gußform nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen oder mehrere in den Hohlraum der Kaliberformstücke eingebaute Kühlmittelverteiler. 3. Gußform nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelverteiler eine größere Anzahl von Ausflußöffnungen (f) haben, deren Größe und Anordnung der zu erzielenden Kühlwirkung entsprechen. q.. Gußform nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von Kalibern verschiedener Härtegrade die Abschlußöffnungen (d, d ) so angebracht sind, daß sowohl eine vollkommene Füllung der Kaliberhohlkörper mit dein Kühlmittel und ein regelbarer Abfluß als auch ein andauerndes Leerlaufen des Kühlmittels möglich ist und nur eine Bespülung der Innenwände der Hohlkörper mit dem Kühlmittel erfolgt.
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