DE566786C - Vorrichtung zum Abziehen des jeweils untersten Blattes von einem steilstehenden, ausgerichteten Blaetterstapel - Google Patents

Vorrichtung zum Abziehen des jeweils untersten Blattes von einem steilstehenden, ausgerichteten Blaetterstapel

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DE566786C
DE566786C DEB151426D DEB0151426D DE566786C DE 566786 C DE566786 C DE 566786C DE B151426 D DEB151426 D DE B151426D DE B0151426 D DEB0151426 D DE B0151426D DE 566786 C DE566786 C DE 566786C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abziehen des jeweils untersten Blattes 'von einem steilstehenden, ausgerichteten Blätterstapel Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Abziehen des jeweils untersten Blattes von einem steilstehenden, ausgerichteten Blätterstapel, bei denen dasBlatt unter Zuhilfenahme eines das untere Stapelende auflockernden und zwischen das abzuziehende Blatt und den Stapel eindringenden Druckluftstromes durch einen schwenkbaren Saugarm und Abstreifsegmente den Abziehwalzen zugeführt wird. Die bekanntenVorrichtungen dieserArt haben den Nachteil, daß beim Ablösen und Weiterfördern einzelner Blätter vom Stapel sehr leicht ein seitliches Verschieben bei der Übernahme des Blattes von den Abhebeorganen eintreten kann. 'Man hat schon versucht, dem Übelstand der Mitnahme mehrerer Blätter vom Stapel dadurch abzuhelfen, daß ein mittlerer, gegen den Stapel bewegter Stützarm angeordnet wird, der den Stapel in senkrechter Richtung durchbiegen und dadurch das Abziehen des untersten Blattes erleichtern soll. Hierbei findet aber ein Durchbiegen des Stapels nicht nur in senkrechter, sondern auch in waagerechter Richtung statt, so daß der Stapel förmlich eingebeult wird. Da obendrein beim Abziehen des Blattes der Stützarm in seiner Lage verbleibt, so wird das Abziehen eher erschwert als erleichtert. Vor allen Dingen wird aber in dem Moment, wenn die Abzugswalzen das abzuziehende Blatt erfaßt haben. der Stapel wieder gestreckt, so daß das nun folgende weitere Abziehen über die Walze hinweg unter den gleichen ungünstigen Bedingungen wie bisher statfindet. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird nicht mit einem schwenkbaren Saugarm und Abstreifsegmenten, sondern mit einer walzenartigen Abzugsvorrichtung gearbeitet, die unmittelbar am Stapel vorbeistreicht, so daß zur Vermeidung der Reibung der Stapel beim Abziehen des jeweils untersten Blattes von der Walze wegbewegt werden muß. Hierzu ist aber eine sehr umständliche Schwenkvorrichtung erforderlich. Die bisher zum Ausrichten der vom Stapel abgenommenen Blätter vorgesehenen, aus festen Anschlägen bestehendem Vorrichtungen haben dagegen den Nachteil, daß jedes Blatt einen Moment an diesen Anschlägen zur Ruhe kommen muß, so daß die Leistung der Maschine hierdurch eingeschränkt wird. Bei bekannten Vorrichtungen mit Anschlägen an sich mitdrehenden Walzen wiederum verursachen diese leicht ein Eindrücken oder sonstiges Beschädigen der Kanten des Blattes.
  • Nach der Erfindung sollen die genannten ,\-lißstände dadurch abgestellt werden, daß beim Abziehen des untersten Blattes dieses sich gegen eine den Stapel etwa in der Mitte abstützende waagerechte, mit Rillen versehene, leicht drehbare Walze legt, gegen die das Blatt durch den Luftstrom der zwischen Blatt und Stapel wirkenden Blasvorrichtung wellig gedrückt wird und daher leicht abgezogen werden kann, ohne das Blatt vom Stapeldruck entlasten zu müssen. Die Walze ist erfindungsgemäß deshalb in eine große Zahl von dicht nebeneinanderliegenden Rillen eingeteilt, um das durch den Saugarm vom Stapel abgebogene unterste Blatt durch den von der Düse ausgehenden Blasluftstrom an der Walze in kleine Wellungen zu formen, die Blattfläche also in eine große Zahl von nur kleinen Berührungspunkten mit denn zweiten Stapelblatt zu zerlegen, wobei außerdem ein Eindringen des ablösenden Druckluftstromes auch unter den unterhalb der Walze liegenden Blatteil gefördert wird, so daß ein weiteres Anhaften und Mitnehmen des folgenden Stapelblattes durch Adhäsion mit Sicherheit verhindert wird. Diese Anordnung bringt noch den weiteren Vorteil mit sich, daß infolge der zwangsläufigen Führung des Blattes an der Walze sich das Blatt in keinem Fall beim Abziehen verschieben kann, was weiter noch durch eine besondere Übernahmevorrichtung des Blattes vom Saugarm zur Walzeneinführung sicher verhindert wird, die aus Sauglöchern an der Vorderseite der das Blatt vom Saugarm übernehmenden und zwischen die Abzugswalzen fördernden Abstreifsegmente besteht. Hierdurch wird erzielt, daß irgendwelche weiteren Ausrichtvorrichtungen für das den Weiterbearbeitungsvorrichtungen zugeführte Blatt vollkommen in Fortfall kommen können. Ungenauigkeiten werden einfach durch Einstellen des steil liegenden Stapels ausgeglichen. Der Wegfall der Ausrichtvorrichtungen bringt aber ganz außerordentliche Vorteile mit sich, indem die Vorrichtung nicht nur vereinfacht und verbilligt wird, sondern es ist jetzt vor allen Dingen eine wesentliche Leistungssteigerung der Maschine erzielbar.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung schematisch dargestellt.
  • Fig. i ist ein senkrechter Längsschnitt, Fig. 2 eine Ansicht von vorn, Fig. 3 eine Draufsicht auf die killenwalze und den davorstehenden Stapel.
  • In etwas geneigter, jedoch beinahe senkrechter Stellung ruht ein Stapel 9 von Papierzuschnitten auf zwei Stäben io und lehnt sich oben gegen einen Anschlag i i. Unmittelbar vor diesem Anschlag sitzt eine Düse i, durch welche Druckluft zwischen die dem Anschlag i i zunächststehenden Zuschnitte geblasen wird, so daß die Adhäsion zwisrllgn ihnen aufgehoben wird. Nun wird der Saugarm in bekannter Weise gegen den Stapel geschwenkt und zieht beim Zurückziehen das obere Ende des untersten Blattes mit sich, wobei der genannte Luftstrom die Trennung dieses Blattes von dem benachbarten erleichtert.
  • Eine zweite Düse 3, die hinter dem Anschlag i i sitzt, bläst schräg von oben Luft zwischen das abgezogene Blatt 12 und das benachbarte Blatt, wobei sich ersteres gegen eine waagerechte, mit Rillen versehene, leicht drehbare Walze 4. anlegt, wodurch das Abziehen des Blattes 12 begünstigt wird, denn die Druckluft drückt das Blatt wellig in die Rillen der Walze 4, so daß ein Ankleben des Blattes an dem Stapel verhindert wird.
  • Nachdem der Saugarm in seine hinterste Lage zurückgezogen ist, legen sich die Vorderkanten 13 der Abstreifsegmente 5 gegen das am Saugarm klebende Blatt und lösen es vom Saugarm ab. Damit sich dabei das Blatt nicht seitlich verschiebt, ist diese Vorderkante mit Saugöffnungen 6 versehen, durch welche das Blatt in richtiger Lage und im gegebenen Zeitpunkt gegen die Segmente angesaugt und festgehalten wird, so daß es bei weiterer Drehung der Segmente zwischen diesen und der Druckwalze 7 in richtiger Lage eingezogen wird, nachdem es von den Sauglöchern freigegeben worden ist. Die Sauglöcher 6 münden in die hohle Achse ä der Segmente, die in üblicher Weise an eine Saugvorrichtung angeschlossen ist, deren Saugwirkung in bekannter Weise gesteuert wird.
  • Wie aus vorstehender Beschreibung zu ersehen ist, wird durch die neue Vorrichtung ein sicheres Abheben des jeweils untersten Blattes vom Stapel erreicht und dieses Blatt ohne jegliche seitliche Abweichung der Druckwalze in sogenannter genauer Registerstellung zugeführt. ,

Claims (2)

  1. PATENTAIQSPRÜCI3E: i. Vorrichtung zum Abziehen des jeweils untersten Blattes von einem steilstehenden, ausgerichteten Blätterstapel, bei der das Blatt unter Zuhilfenahme eines das untere Stapelende auflockernden und eines zwischen das abzuziehende Blatt und dem Stapel eindringenden Druckluftstromes durch einen schwenkbaren Saugarm und Abstreifsegmente den Abziehwalzen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abziehen des untersten Blattes (i2) dieses sich gegen eine den Stapel etwa in der Mitte abstützende waagerechte, mit- Rillen versehene, leicht drehbare Walze (4) legt, gegen die das Blatt durch den Luftstrom der zwischen Blatt und Stapel wirkenden Blasvorrichtung (3) wellig gedrückt wird und daher leicht abgezogen werden kann, ohne das Blatt vom Stapeldruck entlasten zu müssen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß Sauglöcher «)) an der Vorderkante der Abstreifsegmente t > das Blatt bei der L?bernahme vom Saugarn (2) festhalten und so ein seitliches Verschieben des Blattes verhindern.
DEB151426D 1931-08-05 1931-08-05 Vorrichtung zum Abziehen des jeweils untersten Blattes von einem steilstehenden, ausgerichteten Blaetterstapel Expired DE566786C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107675B (de) * 1959-07-16 1961-05-31 Standard Elektrik Lorenz Ag Vorrichtung zum vereinzelten Abziehen gestapelten flachen Gutes
DE1203801B (de) * 1964-04-25 1965-10-28 Telefunken Patent Einrichtung zum Vereinzeln von Sendungen aus einem Stapel
DE1230812B (de) * 1962-07-30 1966-12-22 Singer Co Vorrichtung zum vereinzelten Zufuehren von textilen Arbeitsstuecken
DE1243212B (de) * 1966-03-17 1967-06-29 Winkler Richard Vorrichtung zum Einziehen von flachen, biegsamen Werkstuecken in eine weiterverarbeitende Maschine

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DE1203801B (de) * 1964-04-25 1965-10-28 Telefunken Patent Einrichtung zum Vereinzeln von Sendungen aus einem Stapel
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