DE566672C - Selbsttaetige Glasblasemaschine - Google Patents

Selbsttaetige Glasblasemaschine

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DE566672C
DE566672C DEE29717D DEE0029717D DE566672C DE 566672 C DE566672 C DE 566672C DE E29717 D DEE29717 D DE E29717D DE E0029717 D DEE0029717 D DE E0029717D DE 566672 C DE566672 C DE 566672C
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/29Paste mould machines
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/193Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "press-and-blow" machines
    • C03B9/195Rotary-table machines
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Description

  • Selbsttätige Glasblasemaschine Die Erfindung betrifft eine Glasblasemaschine von der in der Patentschrift 3.45 9.1.6 beschriebenen Art. Diese Maschine ist zum Blasen von dünnwandigen Glashohlkörpern, insbesondere von Glühlampenkolben, bestimmt und arbeitet folgendermaßen: Eine gewisse Glasmenge wird in einen Glasaufnehmer eingetragen, dessen Boden einen in einer Spindel oder einen Külbelträger geführten Stempel bildet. Durch eine Pr eßvorrichtung wird die Glasmenge im Aufnehmer zu einer Vorform gepreßt, die sich in der Spindel mittels eines Halsringes festhält. Der Glasaufnehmer wird dann angehoben, wodurch das Glas auf der Spindel zurückgelassen wird. Die Spindel ist für sich drehbar und schwenkbar in einem Spindelträger gelagert, der um einen Mittelständer herum in Drehung versetzt wird. Nach dem Pressen des Külbels wird etwas Luft zum Aufblasen des Külbels eingelassen. Dann wird die Spindel um ihre Querachse geschwenkt, bis sie sich in einer waagerechten Lage befindet. Dann wird die Spindel weiter um ihre Querachse geschwenkt, bis sie senkrecht mit dem Halsring nach unten steht, worauf die fortschreitende Bewegung des Spindelträgers angehalten wird, so daß letzterer zum Stillstand kommt, um eine Streckung des Werkstückes zu ermöglichen. Wenn das Külbel sich genügend im Hang gestreckt hat, beginnt der Spindelträger seine fortschreitende Bewegung wieder, und während dieser weiteren Bewegung des Spindelträgers wird Luft in das an der Spindel hängende Werkstück eingeblasen, die Form um das Külbel geschlossen und die Birne erblasen, worauf die Form wieder geöffnet und gesenkt wird, die Spindel mit der Birne in Schräglage schwingt und der Spindelträger wieder zum Stehen kommt, um <las erblasene Erzeugnis abzugeben.
  • Bei dieser Maschine sind mehrere Spindelträger vorgesehen, die um die Mittelsäule herumlaufen und an gewissen Stellen der Umlaufbahn durch Anschlagstifte angehalten werden müssen, nämlich in der Aufgabestellung, in der Streckungsstellung und in der Abgabestellung. Die Wiedereinrückung erfolgt dadurch, daß die Anschlagstifte von Hand zurückgezogen werden. Da die Pausen in den genannten Stellungen verschieden lange dauern, wird der jeweils folgende Spindelträger, wenn er zu schnell aufrückt, vom vorhergehenden ausgerückt. Die Bewegungen des Spindelträgers dieser Maschine erfolgen nur zum Teil selbsttätig. Außerdem können die Spindeln nur um ihre Achse gedreht sowie geneigt und zurückgeneigt werden, wenn die zugehörigen Träger mit dem Arbeitstisch in Bewegung sind. Ebenso müssen die Träger in Bewegung sein, wenn sich die Fertigform schließen soll.
  • L m nun eine Maschine dieser Art selbsttätig laufen zu lassen, kann man die Spindeln mit ihrem Zubehör (Fertigform und Halsringbildner) auf einem mechanisch schrittweise bewegten Arbeitstisch in gleichem Abstande anordnen und die Drehbewegungen der Spindeln und ihrer Zubehörteile unmittelbar vom Hauptantrieb und unabhängig von der Drehbewegung des Arbeitstisches ableiten. Hierzu dienen nach der Erfindung für eine jede Spindel ein von der Hauptantriebswelle über ein Kegelrad dauernd bewegtes Vorgelege, dessen Welle eine Kupplung besitzt, die mechanisch eingerückt wird, wenn eine Drehung der Spindeln erfolgen soll, und weiter von der Hauptantriebswelle angetriebene Kurvenscheiben, die Anschläge zum Einrücken des Spindelantriebes und zur Betätigung des Halsformers und der Fertigform nach dem Anhalten des Tisches bereitstellen. Maschinen dieser Art sind für die Herstellung von Flaschen in weniger vollkommener Form auch schon bekannt. Bei Glasblasemaschinen mit absetzend, aber von Hand gedrehtem Arbeitstisch und um denselben angeordneten drehbaren Külbelträgern ist es bekannt, eine Einrichtung vorzusehen, um die Külbelträger nicht nur während der Drehung des Tisches, sondern auch während des Stillstandes zu drehen. Hierbei gehört zu jedem Külbelträger ein Elektromotor, der durch zur Mittelachse des Tisches konzentrische Kontaktschienen mit Strom versehen wird. Ein Einrücken des Motors und der Külbeldrehung nach dem Anhalten des Tisches war dabei nicht möglich.
  • Nach der Erfindung werden mehrere Arbeitsstellen oder Stationen für jede Spindel eingerichtet. Diese Stationen sind wie folgt bezeichnet: I.Laden, II.Anwärmen, III.Halsringbildung, IV. Formschließung, V. Blasen, VI. Auswerfen. In der ersten Station bleibt die Spindel in Ruhe. Kurz nach der Wegbewegung des Spindelträgers von Station I bis kurz vor Eintreffen auf Station IV wird die Spindel gedreht. Kurze Zeit nach Ankunft auf Station IV erfolgt wieder die Drehung bis ganz kurz vor Eintreffen auf Station VI. Auf Station III wird noch der Halsformer betätigt und gleich nach Eintreffen des Spindelträgers auf Station IV die Fertigform geschlossen, die kurz vor Station VI wieder geöffnet wird.
  • Dadurch, daß auch während des Stillstandes des Arbeitstisches die Drehung der Spindeln erfolgen kann, können schon in einem Teil der Stationen, besonders in denen, deren Arbeitsgang wenig Zeit in Anspruch nimmt, Vorbereitungen für die nächste Station getroffen werden, derart, daß auf diese Weise der Aufenthalt in den die meiste Zeit beanspruchenden Stationen verkürzt werden kann. Auch läßt sich nur durch Schließen der Form während des Stillstandes des Arbeitstisches ein sauberes Einschließen des Külbels durch die Formhälften ermöglichen. Die Maschine wird mithin in der Menge und in der Güte der Werkstücke leistungsfähiger. Eine Ausführungsform einer solchen Maschine ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt in Ansicht eine Glasblasemaschine nach der Erfindung von der der Ladeseite gegenüberliegenden Seite gesehen, wobei gewisse Teile abgebrochen und andere Teile im Schnitt dargestellt oder auch fortgelassen sind.
  • Abb. 2 zeigt im größeren Maßstabe in Ansicht.von oben die linke Hälfte der Maschine. Abb. 3 zeigt einen Teil der Schaltvorrichtung- für den Arbeitstisch.
  • Abb.4 zeigt den Kurbelantrieb für die Schaltstangen des Schaltrades zum schrittweisen Drehen des Arbeitstisches.
  • Abb. 5 ist ein waagerechter Schnitt- nach der Linie 9-g der Abb. i und zeigt den Antrieb für die Schalträder einer Zwillingsmaschine.
  • Abb. 6 ist ein Einzelschnitt nach der Linie io-io der Abb. 5.
  • Abb.7 ist eine Draufsicht auf eine der Untereinheiten der Maschine, insbesondere auf die Tragspindel und die damit verbundenen Teile.
  • Abb.8 ist eine Vorderansicht einer der Untereinheiten der Maschine, insbesondere der Tragspindel und der Fertigform.
  • Abb. g ist ein Schnitt nach der Linie 17-i7 der Abb. 8 und zeigt die Fertigform und die dazugehörigen Teile in Draufsicht, wobei die Form in der Schließstellung dargestellt ist.
  • Abb. io ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. g mit offener Form.
  • Abb. i i zeigt in Seitenansicht die Form in der Schließstellung.
  • Abb. 12 ist ein senkrechter Schnitt durch die Tragspindel (Külbelträger).
  • Abb. 13 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil der Grundplatte der Maschine mit dem Antrieb zur Kupplung und 'zur Entkupplung der Vorgelege, zur Bewegung des Halsformers und zum Schließen der Fertigform.
  • Abb. 14 zeigt in einem senkrechten Schnitt nach Linie 24-2q. der Abb. 13 den Mechanismus für den Antrieb des Halsformers.
  • Abb. 15 ist eine Draufsicht auf die in Abb. 14 gezeigten Teile.
  • Abb. 16 stellt in einem senkrechten Schnitt nach Linie 26-26 der Abb. 13 den Formschließmechanismus dar.
  • Abb. 17 ist eine Draufsicht auf die in der Abb. 16 gezeigten Teile.
  • Abb. 18 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 28-28 der Abb. 13 und zeigt den Mechanismus für den Antrieb der Spindelkupplung.
  • Abb. 1g ist eine Draufsicht auf die in Abb. 18 gezeigten Teile.
  • Abb. 2o zeigt in schematischer Darstellung eine Abwicklung der Kurvenbahn für die Spindelumlegung und für den Antrieb der Spindelkupplung.
  • Abb.21 zeigt im Grundriß den Arbeitstisch mit den an seinem Umfang gelagerten Spindeln nebst Zubehör.
  • Die Maschine (Abb. i) ist als Zwillingsmaschine ausgeführt, deren Einzelmaschinen Glas voll einem gemeinsamen Ofen über Ruinen zugeführt wird. Die Einzelmaschinen können aber auch einzeln benutzt werden, wenn eine der Maschinen ausgeschaltet werden soll.
  • Gestell und Antriebsvorricht u ii g (Abb. 1, 2, 3, 4., 5, 6, 13).
  • Die Grundplatte i der Maschine trägt rechts und links senkrechte Säulen 2, auf deren oberem Ende ein waagerechter Tisch 3 (Abb. i, 2, 4.) angeordnet ist. Der Tisch wird ferner von senkrechten Säulen .I, 5, 6 gestützt, die außerdem als Träger für andere, weiter unten eingehend beschriebene Teile dienen. Kraft wird beiden Maschineneinheiten durch eine Triebwelle 7 zugeführt. Diese Welle 7 ist durch ein Kegelradgetriebe 8 (Abb. i, links unten) mit einer senkrechten Welle 9 (Abb. i, 2) verbunden, die durch die Mitte der einen Säule 2 nach aufwärts geht und am oberen Ende durch ein Kegelradgetriebe io mit einer waagerechten Welle ii (Abb. i) verbunden ist, die auf dem oberen Tisch 3 quer über diesem gelagert ist.
  • Eitle zweite waagerechte Welle 12 (Abb. i und -2) ist auf dem oberen Tisch 3 vor der Welle i i gelagert und wird von dieser durch ein Stirnradgetriebe 13 (Abb. i und 2) angetrieben. Die Welle 12 ist nur auf der linken Seite (Abb. i) des Tisches 3 angeordnet und treibt durch ein am inneren Ende liegendes Kegelradgetriebe 14 (Abb. i, 2, .4) eine senkrechte Welle 15 an (Abb. i, 2, ,4, 5), die nach abwärts durch den Tisch3 reicht und an ihrem unteren Ende eine Kurbel 16 (Abb. .4, 5) trägt. Diese Kurbel dient zur schrittweisen Drehung der beiden Arbeitstische 51.
  • Das rechte Ende der Haupttriebwelle ; trägt ein Kettenrad 39 (Abb: i, 13), das mittels Kette 4o mit einem Kettenrad 41 auf dem rechten Ende einer waagerechten Welle .I2 verbunden ist, die am vorderen Ende der Grundplatte i gelagert ist. Die Welle 42 geht über die gesamte Breite der Maschine hinweg und trägt an jedem ihrer Enden Kurvenscheiben .43, 44, 4.5, die dazu bestimmt sind, eitlen Kupplungsmechanismus für die auf dem Arbeitstisch 51 gelagerten Spindeln, die Schließvorrichtung für die Fertigform und den Halsformer zu betätigen. In jeder hohlen Säule 2 liegt, exzentrisch zu ihrer Mittellinie, eine Welle 46 (Abb. 1, 13), die von der Hauptwelle 7 durch Kegelräder 47 und .I8 angetrieben wird. Das Kegelrad 47 sitzt lose auf der Triebwelle 7 und kann durch eine Kupplung d.9 mit der Welle ; gekuppelt werden. Wenn die Kupplungen ausgerückt sind, wird auf die senkrechte Welle .I6 keine Bewegung übertragen. Die Kupplungen 49 «-erden unabli';ngig betätigt, wodurch der Antrieb jeder Einzelmaschine gesteuert werden kann. Die Säulen 2 haben einen erweiterten Kopf So (Abb. i, 13). Auf diesem ist der Arbeitstisch 5 1 drehbar gelagert, welcher die Formeinheiten (Spindel, Halsformer und Fertigform) trägt. Die mittlere Büchse 52 des Kopfes So (Abb. i) ist zu einer Säule 53 verlängert, die einen Flansch besitzt, auf den sich der obere Tisch 3 abstützt.
  • Jede Welle d.6 (Abb. i) treibt durch den erweiterten Kopf So der Säule 2 hindurch und trägt am Ende ein Zahnrad 54, das mit einem Zahnrad 55 in Eingriff stellt. Das letztere ist auf einer Muffe 56 aufgekeilt, die auf der Säule 53 sitzt. Am oberen Ende der Muffe 56 ist ein Kegelrad 57 (Abb: i) aufgekeilt, von dein aus sämtliche Spindeln desArbeitstisches ihre Drehung uni die Längsachse erhalten.
  • Über jedem Arbeitstisch 51 ist am oberen Teil der Säule 53 eine Schaltscheibe 58 (Abb. 1, 5) befestigt, all deren Umfang eine Anzahl von Rasten 59 (Abb. 5, 6) angeordnet ist, und zwar so viel, wie eine jede Maschine Formeinheiten besitzt. Oberhalb der Scheibe 58 ist an der Säule 53 ein Sperrarm 6o (Abb. 5, 6) drehbar gelagert. Jeder der Sperrarme 6o ist durch einen Lenker 61 mit den Enden einer mit einer Schleife für die Kurbel 16 versehenen Stange 62 verbunden. Die Verbindung der Lenker 61 mit den Sperrarmen 6o erfolgt mittels eines in eine exzentrische Hülse 64 eingesetzten Stiftes 63. Diese Hülse kann durch Verdrehung eingestellt werden, um etwaigen toten Gang im Sperrmechanismus aufzuheben. Auf den äußeren Enden der Arme 6o sind Klinken 65 drehbar gelagert, die in die Rasten 59 der Scheiben 58 eingreifen können und unter dem Zug von Federn 66 stehen. Die Klinken 65 sind so angeordnet, daß die Stange 62 die Scheiben 58 abwechselnd in entgegengesetztem Umlaufsinn schaltet.
  • All den Enden der Welle i i sind \ ocken-Scheiben 68 (Abb. i, 2, 3) aufgekeilt. Auf jeder N ockenscheibe 68 läuft eine Rolle 69, die in der Mitte eines waagerecht angeordneten Artries 70 (Abb. 2) gelagert ist. Dieser Arm 70 ist schwingbar über dem Tisch 3 angeordnet und ist init dein äußeren Ende all einer senkrechten Stange 71 angelenkt, die iin Tisch 3 geführt ist. Zwischen den Rasten 59 (Abb. 5) der Scheiben 58 sind Löcher 72 angeordnet, die nacheinander unter die senkrechte Stange 71 gebracht werden, um die Scheibe 58 durch Einführen der Stange 71 in die Löcher zu verriegeln und augenblicklich stillzusetzen.
  • Um die Klinken zu hindern, sich in die Rasten 59 der Schaltscheiben 58 der beiden Maschineneinheiten einzulegen und somit eine der beiden Einheiten auszuschalten, sind an den äußeren Enden der Arme 6o schwenkbare winkelförmige Riegel 77 in Ansätzen 78 der Arme 6o drehbar. In Abb. 5 stehen die Riegel 77 außer Berührung mit den Klinken 65, in dieser Stellung werden also die Scheiben 58 durch die Kurbel 16 geschaltet. Soll aber eine der Maschineneinheiten unabhängig von der anderen ausgeschaltet werden, so wird der Riegel 77 derjenigen Einheit, die zum Stillstand gebracht werden soll, so gedreht, daß der freie Schenkel des Riegels gegen das äußere Ende der Klinke 65 drückt und das innere Ende der Klinke 65 aus dem Bereich der Rasten 59 herausgedreht. Der Verriegelungsstift 79 fällt dabei über den Rand des Ansatzes 78 und hält somit die Klinke -so lange außer Eingriff, bis der Riegel 77 durch den Bedienungsmann wieder in die in der Zeichnung dargestellte Stellung zurückgeführt wird.
  • Vorrichtung zum Drehen der Spindeln (Külbelträger) (Abb. I, 7, 8, 12, 13, 18, I g, 20, 21).
  • Jede Spindel besteht nach Abb. 12- aus einer hohlen Welle 123, die in ihrer Längsachse in bekannter Weise den Stempel i81, 182 zur Bildung des Glaskülbels aufnimmt und an der oberen Fläche ein Kegelrad 125 (Abb. 7, 8, 12) trägt. Sie ruht in einem Spindellager 122, das seinerseits wieder mit zwei Ouerzapfen i2o, 121 in Lagern i i9 ruht. Die Lager i i9 sind an dem Rand des Arbeitstisches 51 auf diesem befestigt (Abb. 7, 21). Die schrittweise Drehung des Arbeitstisches erfolgt durch das Schaltrad 58, mit dem er durch die Nabe 114 (Abb. 1, 7, 8) verbunden ist. Die Spindeln mit ihrem Zubehör (Halsformer und Fertigform) gelangen nacheinander in sechs Arbeitsstellungen (Abb.21), die den sechs Arbeitsstufen des Arbeitsvorganges: Laden, Anwärmen, Halsringbildung, Schließen der Fertigform, Blasen und Auswerfen entsprechen und mit Stationen I bis VI bezeichnet sind. Die Spindeln werden während des Arbeitsganges gedreht und zu den Zeiten, an welchen es notwendig ist, stillgesetzt. Das Kegelrad 125 (Abb. 7, 8, 12) einer jeden Spindel 123 wird über unabhängig angeordnete Vorgelege von dem Kegelrad 57 (Abb. i) angetrieben, wobei die Einrichtung getroffen ist, daß, während das Rad 57 fortgesetzt in Bewegung ist, das Vorgelege zur Drehung der Spindeln nur zeitweilig tätig ist. Das Rad 125 steht zu diesem Zwecke in Eingriff mit einem fest mit einem Stirnrad 128 verbundenen Kegelrad I26 (Abb. 7, 8, 12, 21). Das Rad 128 wird von einer auf dem Drehzapfen i 2o (Abb. 12) aufgekeilten Buchse 127 gehalten und greift in ein vom Lager 130 getragenes Stirnrad 129 ein. Das Lager 130 (Abb.7) sitzt auf dem Rande des Arbeitstisches. Mit dem Stirnrad I29 ist ein Kegelrad 131 fest- verbunden, das mit einem auf dem äußeren Ende einer waagerechten Welle 133 befestigten Kegelrad 132 in Eingriff steht. Auf dem inneren Ende der von einem Lager 134 getragenen Welle 133 ist die Kupplungsmuffe 136 eines Kegelrades 135 aufgeschoben, das mit dem Kegelrad 57 dauernd in Eingriff steht, dessen Antrieb von der Welle 7 her über die Welle 46 bereits weiter oben beschrieben worden ist. Die Muffe 136 des Kegelrades 135 ist nur zeitweise mit der Welle 133 durch eine Kupplungshülse 137 gekuppelt, und nur dann wird ihre Drehung auf die Spindel 123 durch das Getriebe I32, I31, I29, I28, I26 und I25 übertragen.
  • Zwecks Verschiebung der Kupplungshülse 137 zu bestimmten Zeiten während des Arbeitsganges der Maschine ist eine auf der Welle 42 (Abb. 13 bis i9) sitzende Nockenscheibe 43 mit einer Kurvennut versehen, in der die Rolle. 138 eines Winkelhebels 139 läuft. Letzterer ist in einem Lager 14o auf der Grundplatte i gelagert. Mit dem anderen Ende des Winkelhebels ist eine Stange 141 verbunden, die auf der Grundplatte i geführt ist. Das andere Ende der Stange ist mit dem -inen Ende eines auf der Grundplatte i drehbar angeordneten Winkelhebels 142 (Abb. i9) verbunden. Das andere Ende dieses Winkelhebels 142 hat eine Kurvenfläche 43, auf der mittels einer Rolle 144 ein in senkrechter Richtung schwingbarer Arm 145 aufruht. Der Arm 145 ist auf der Grundplatte i unterhalb des erweiterten Kopfes 5o der Säule 2 gelagert.
  • Von an der Säule 2 befestigten Führungen wird eine in senkrechter Richtung gleitende Stange 146 (Abb. 18) gehalten, die durch das Kopfteil 5o der Säule 2 bei Station IV hindurchgeht und deren unteres Ende auf dem freien Ende des Armes 145 aufliegt und deren oberes Ende durch den Kopf 147 gebildet wird, der je nach Höhenlage der Rolle 144 mit dem Kopfteil 5o der Säule 2 oben abschneidet oder über dieses etwas hervorsteht. Der Kopf 147 der Stange 146 liegt in der Bahn einer der Zahl der Formeinheiten entsprechenden Anzahl von Rollen 148, die vom Arbeitstisch 51 getragen werden. Der Kopf oder Nocken 147 liegt genau unter der Rolle, «renn eine Formeinheit sich an der vorstehend mit Station IV bezeichneten Stelle befindet. Jede Rolle 148 sitzt an dem unteren Ende einer Schubstange 149, die im Arbeitstisch 51 gelagert ist. Oberhalb des Kopfes jeder Stange 149 ist ein Arm i5o (Abb. 7, 18) drehbar gelagert, der eine Stellschraube 151 trägt, die durch eine Feder 152 (Abb. 7) in Berührung mit dem Kopf der Stange 149 gehalten wird. Am äußeren Ende des Armes i5o sitzt ein abwärts gerichteter Stift 153, der an einer N ockenfläche 154 auf der Kupplungsmuffe 137 seitlich anliegt. Die Muffe 137 gleitet auf der Welle 133 und trägt an ihrem inneren Ende eine Anzahl Stifte 155, die in Aussparungen 156 der Kupplungsmuffe 136 des Kegelrades 135 eingreifen können. Eine Feder 157 am äußeren Ende der Muffe 137 umschließt die Welle 133.
  • Wenn die Stange 1.I9 von der Nockenscheibe 43 her angehoben wird, so hebt sie ihrerseits den Arm i5o, wodurch der Stift 153 von der Nockenfläche 154 der Kupplungsmuffe 137 abgehoben wird, so daß diese Muffe durch die Entspannung der Feder 157 sich nach der Mitte der Maschine verschiebt und mit der Kupplungsmuffe 136 des Kegelrades 135 in Eingriff kommt, worauf die Drehbewegung des Kegelrades 57 über das Getriebe 132, 131, 129, 128, 126 auf das Kegelrad 125 übertragen und die betreffende Spindel um ihre Längsachse gedreht wird. Die Fortbewegung der Rolle 148 von dein Nockenkopf 14.7 der Stange 146 in die Bahn des Arbeitstisches 51 bei der Weiterbewegung von Station IV veranlaßt diese Rolle über den erhöhten Teil 158 einer kreisförmigen Bahn 159 auf dem Kopfteil 5o der Säule :2 zu laufen (Abb. 18, 21). Abb. 20 stellt eine Abwicklung dieses Kopfteiles dar. Dieser erhöhte Teil setzt sich fort bis nahe zu der Stelle, die als Station VI bezeichnet ist. Am Ende dieses erhöhten Teiles fällt die Rolle 148 nach abwärts über den abgesetzten Teil i6o der Bahn, wodurch die Kupplung, welche die Drehung der Spindel bis dahin verursachte, ausgerückt wird, weil nämlich infolge der Abwärtsbewegung des Stiftes 153 die Nockenfläche 154 die Muffe 137 zurückzieht und auskuppelt. Wenn die Rolle 1;I8 bei Beginn eines neuen Kreislaufes die Station I verläßt, so läuft sie auf den erhöhten Teil 161 der Bahn auf, und die Kupplung wird wieder eingerückt, so daß sich die Spindel dreht, worauf die Rolle 1:I8 auf dem erhöhten Teil weiterrollt, bis sie kurz hinter Station III über den abgesetzten Teil 162 der Führungsbahn fällt, urn auf der Bahn 159 weiterzurollen, bis sie auf den N ockenkopf 147 trifft, worauf alle Operationen sich von neuem wiederholen.
  • Die Spindelschwenkv orricht u n g (Abb. 1, 7, 8, 12, 20, 2-1).
  • Die Spindel muß einmal vor Erreichung der Station II, in der das Werkstück nach unten hängen muß, und zum andern kurz vor Station VI, in welcher die Spindel wieder zurückbewegtwird, um i8o° geschwenktwerden.
  • Die hierzu dienende Vorrichtung besteht aus einer Kurvennut 163 (Abb. 1, 20), welche in der Seitenwand eines Ringes 16.I_ gebildet ist, der den Teil 5o der Säule 2 umgibt und an diesem befestigt ist. Diese Tut dient als Antrieb zum Drehen der Spindeln 123 um ihre Drehzapfen 12o, 121 (Abb. i2) durch Mechanismen, welche für jede Untereinheit gesondert vorgesehen sind. Die Spindelschwenkvorrichtung besitzt einen auf dem Arbeitstisch 51 drehbar gelagerten, einarmigen Hebel, welcher aus einem langen Arm 165 (Abb. 1, 7) und einem kurzen Arm 166 besteht. An dem langen Arm 165 ist eine senkrechte Zahnstange 167 (Abb. 7, 8) gelenkig befestigt, die in einer auf dem Arbeitstisch nahe seinem Umfang befestigten Führung 168 gleitbar geführt ist, wobei diese Zahnstange mit einem Stirnrad 169 in Eingriff steht, das fest auf dem Spindelzapfen 121 sitzt.
  • Auf dem kurzen Arm 166 des Gabelhebels ist das obere gegabelte Ende eines senkrechten Lenkers 170 (Abb. 1, 7) angelenkt. Das untere Ende des Lenkers 170 (Abb. i rechts, 7) ist mit einer Gleitstange 171 verbunden, welche in einer auf dem Arbeitstisch befestigten Führung 172 gelagert ist und an ihrem unteren Ende die sich in der Nut 163 abrollende Rolle 173 trägt.
  • Die Nut 163 besitzt eine untere waagerechte Strecke 174 (Abb. 2ö), eine obere waagerechte 175 und eine mittlere waagerechte 176 sowie geneigte Strecken 177, welche die waagerechten Strecken verbinden. Die Rolle 173 (Abb. i) befindet sich in der unteren Strecke 174, wenn die Spindel, mit welcher sie verbunden ist, in der Preßstellung, Station I, sich befindet, also die Spindel aufgerichtet ist. Nachdem die Spindel aus der Preßstellung sich entfernt hat und bevor sie die Halsformstation (Station III) erreicht, geht die Rolle 173 auf die obere Strecke 175 über, wodurch die Spindel durch die Zahnstange 167 und das Zahnrad 169 um 18o° nach unten geschwenkt wird. Nachdem die Spindel die Blasstellung V verlassen hat, gelangt die Rolle 173 auf die mittlere Strecke 176 bei Station VI. Die Spindel wird dadurch nur so weit um ihre Drehzapfen gekippt, daß ihre Achse ungefähr 30° zur Senkrechten geneigt ist, wobei das als unteres bezeichnete Ende nach unten liegt.
  • Der Halsformer (Abb.1, 7, 8, 13, 14 und 15).
  • In Station III wird der Lampenkolben unterhalb seines Halsringes in bekannter Weise durch eine seitlich an das Werkstück anzulegende Schiene (Halsformer) etwas eingeschnürt, um die notwendige Form für den Übergang von seinem Rande in den Kolbenteil zu erhalten und die Streckung des Külbels zu unterstützen. Die Einrichtung für die Bewegung des Halsformers ist folgende: Nahe bei jeder Spindel unterhalb des Arbeitstisches 5 1 und in Ansätzen. der die Fertigform tragenden Lager 224 (Abb. i rechts, 8) gelagert, ist eine senkrechte, schwingende Achse 225 (Abb. 7, 8, 15) angeordnet, auf welcher ein Hebel mit dem Schwanzstück 226 und dem Kopfstück 227 sitzt. Auf die Achse 225 ist die Halsformschiene 228 aufgeschoben und eine Feder 229 (Abb. 7, 15) zwischen einem mittleren Teil dieser Schiene und dem Kopfstück 227 eingeschaltet. Die Bewegung der Halsformschiene unter der Wirkung der Feder, in der Richtung von dem Kopfstück fort, kann mittels der Schraube 23o begrenzt werden, die im Kopfstück sitzt und in einen drehbar gelagerten Teil 231 (Abb. 8) eingreift, der auf der Z?nterfläche der Halsformschiene sitzt.
  • Eine Stange 232 (Abb. 15) ist so angeordnet, daß sie in von der Unterseite des Teiles 5o der Säule 2 getragenen Lagern auswärts gleiten kann. Diese Stange kann gegen das Schwanzstück 226 des Halsformers derjenigen Spindel schlagen, die sich gerade bei Station III befindet. Das innere Ende der Schiene 232 ist durch ein Gelenk 233 mit dem äußeren Ende der oberen Kurbel 234 (Abb. 14, 15) der Welle 235 verbunden, deren untere Kurbel 236 von einer Gleitstange 237 bewegt wird. Diese Gleitstange 237 wird voll denn in der Hubscheibe 45 der Welle 42 gleitenden Winkelhebel 238 angetrieben. Die Halsforinschiene 228 ist in solcher Höhe angeordnet, daß sie unmittelbar unterhalb des Endes der betreffenden umgelegten Spindel liegt, so daß sie beim Vorschieben durch die Stange 232 an das an der Spindel hängende Külbel dicht an der Einspannstelle schlägt und es durch Anpressen im Durchmesser etwas verringert. Hierdurch wird der Ouerschnitt des Külbels an diesem Punkte vermindert und die Streckung des Külbels begünstigt sowie der notwendige Übergang vom Rande zum Kolbenteil geschaffen.
  • Die Fertigform (Abb.i, 8, 9, io, 11, 13, 16, 17, 18, 19).
  • Wie oben beschrieben, muß auf der Station IV die Fertigform geschlossen werden, die auch noch an anderen Stellen Bewegungen auszuführen hat. Unterhalb des Arbeitstisches 5 i hängen Träger a24 (Abb. 8 bis i i). Am unteren Ende der Lager 22:1 ist eine waagerechte Welle 239 (Abb. 1 i) angeordnet, auf welcher eine Muffe 2.1o drehbar gelagert ist, auf der die Fertigform sitzt. Der nach abwärts gerichtete Arm 2.11 der Muffe 240 endet in einer Rolle 2q.2, die sich auf einer auf der Säule 2 dicht oberhalb der Grundplatte 1 gebildeten Führung 243 (Abb. i) abrollt, wobei die Führung so geformt ist, daß die Form zwischen den Stationen VI und 1I durch Kippen um die Welle 239 nach abwärts gekippt wird. Die Muffe 240 schwenkt hierbei um die Welle 239.
  • Bei der Drehung des Arbeitstisches um die Mittelsäule 2 wird die Führung 243 die Formhälften, die je von einem Formträger getragen werden, zwischen den Stationen II und VI bis in die Verlängerung der betreffenden Spindel aufrichten, während zu anderen Zeiten (zwischen Station VI und II) diese Form in den Wassertrog 244 (Abb. i) herabgelassen wird, der ebenfalls auf der Grundplatte i angeordnet ist. Dieses Eintauchen der Form in das Wasser ist bei Glasblasemaschinen gebräuchlich.
  • Ein Stift 245 (Abb. 9, 1o, i i) dient als Drehzapfen für die beiden Formhälften 249. Jede der Formhälften 249 hat Ösen, in welchen nach abwärts gerichtete Stifte 252 sitzen,- die in Rasten 253 (Abb. 9, 1o) von Lenkern 254 und 255 vorgesehen sind, deren freie Enden als Handgriffe dienen, mittels deren die Lenker ev t1. von Hand auseinandergebracht werden können. Eine Feder 28o (Abb. 9, io) verbindet die beiden Lenker zu dem Zweck, ihre Rasten mit den Stiften 252 in Eingriff zu halten. Die beiden Lenker sind in einem Hebel 257 drehbar gelagert, der, wieder für sich drehbar, durch einen Stift 259 auf einem Ansatz 258 der Muffe 2.1o befestigt ist. Auf dem Ansatz 258 ist ebenfalls durch den Stift 259 ein zweiter Hebel 261 drehbar gelagert, der über dem Hebel 257 liegt und an seinem freien Ende eine Rolle 262 trägt.
  • Auf der Säule :2 ist nahe bei Station IV ein Formschließanschlag z67 (Abb. i rechts, 9) angeordnet, der während des Stillstandes des die Spindeln tragenden Arbeitstisches 51 die Rolle 262 und damit die Lenker 25.1 und 255 mittels der Hebel 261 und 257 nach auswärts bewegt (von der Säule 2 fort), wodurch die Formhälften 249 um das Külbel, welches von der Spindel herunterhängt, herumgelegt und geschlossen werden. Durch Bewegung der an dem Hebel 261 befestigten Rolle 262 nach einwärts (auf die Säule 2 zu) wird die Form wieder geöffnet, welches während der Drehbewegung des Arbeitstisches 51 durch einen Anschlag 334 (Abb: 1o), wie weiter unten beschrieben, bewirkt wird. Das Ende des Hebels 261 besitzt eine Öse 263 (Abb. 9), die eine nach abwärts gerichtete Verlängerung hat, die in eine Rast 268 (Abb. i i) in der Oberseite eines unter Federwirkung stehenden Hebels oder Riegels 269 eingreifen kann, der auf der Muffe 24o drehbar gelagert ist. Sobald die Formhälften geschlossen werden, kommt die Rast 268 mit dein Riegel in Eingriff, wodurch das Öffnen der Formhälften so lange verhindert wird, bis der Riegel beim Weiterdrehen des Arbeitstisches um die mittlere Säule herum ausgelöst wird.
  • Der Anschlag 267 (Abb. 9) ist durch einen Lenker 271 mit einem Hebel 27o (Abb. 16, 17) verbunden, der am oberen Ende einer senkrechten Welle 272, welche außen auf der Säule z sitzt, befestigt ist. An dem unteren Ende der Welle 272 ist ein Hebel 273 befestigt, dessen anderes Ende an einem Stift 274 einer in der Grundplatte i verschiebbar gelagerten waagerechten Schiene275 angreift. Die Schiene 275 ist hohl, und in ihr lagert eine unter Federwirkung stehende Stange 276, die über das Ende der Schiene 275 hinausragt und finit einem Lenker 277 verbunden ist. Dieser Lenker 277 ist an dem einen Ende eines Winkelhebels 278 angelenkt, der durch die auf der Welle .I2 sitzende Kurvenscheibe ,I-. betätigt wird.
  • -Nachdem die Form infolge der Bewegung des Anschlages 267 durch die Kurvenscheibe .LI der Welle .I2 sich um das von der Spindel bei Station IV herabhängende Külbel geschlossen hat, wird sie durch den Riegel 269 (Abb. i i), der mit dein Hebel 261 (Abb. i o) zusammenarbeitet, in dieser Stellung gehalten, bis sie in die Nähe der Station VI gelangt, wo der Riegel 269 durch den Nocken 333 (Abb. io), welcher an der Säule 2 außen angeordnet ist, nach abwärts gedrückt und somit die Sperrung aufgehoben wird. Da die Foren fortfährt, sich um die Säule :2 auf die Station VI zu zu bewegen, kommt die Rolle 262 (<!1bb. 9, io) mit einem anderen rocken 33-1 (Abb. io) in Eingriff, der an dein Teil 5e der Säule 2 außen befestigt ist. Hierdurch wird die Rolle 262 mit den Hebeln 261 und 2,57 nach einwärts auf die Säule 2 zu gezogen und damit die Foren geöffnet.

Claims (3)

  1. PATE NT..»;srrz#cHE: i. Selbsttätige Glasblasemaschine zum Blasen dünnwandiger Glashohlkörper, insbesondere von Glühlarnpenkolben, auf deren mechanisch schrittweise drehbaren Arbeitstisch drehbare Külbelträger oder Spindeln mit ihrem Zubehör (Halsformer und Fertigform) angeordnet sind, die nacheinander in eine @Alufnahme-, Vorwärme-, Halsform-, Forinschließ-, Blas-und Entnahmestellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Külbelträger (i22) von einem von der Hauptantriebswelle (7) über ein Kegelrad (57) dauernd getriebenen Vorgelege (r35, 133, 132, I31, 1a9. 128, 126, 125) angetrieben wird, dessen Welle (133) eine Kupplung besitzt, deren verschiebbarer Teil (155) mechanisch so gesteuert wird, daß die Kupplung eingerückt wird, wenn eine Drehung der Külbelträger gewünscht wird.
  2. 2. Ausführungsform der Glasblaseniaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Formschließstelle (IV) für die Kupplung- (155, 156) der Welle (133) ein besonderer Einrücker (1.I7) vorgesehen ist, der durch ein Zwischengetriebe (1I6, 145, 43, 14.2, 14.1, 139) von einer dauernd gedrehten Kurvenscheibe (.I3) seine Bewegung erhält und durch eine Stange -Bewegung 151) einen Sperrhebel (i5o) anhebt, wodurch der bewegliche Kupplungsteil (155) frei wird und die Kupplung der Welle (133) während des Stillstandes des Arbeitstisches einrückt.
  3. 3. Ausführungsform der Glasblase-Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von der Hauptantriebswelle (7) angetriebenen Welle (I2) außer der Kurvenscheibe (.I3) noch Kurvenscheiben (44 und .I5) angeordnet sind, die zum Schließen der Fertigform und des Halsformers während des Stillstandes des Arbeitstisches auf den entsprechenden Stationen. (III und V) dadurch dienen, daß durch die Kurvenscheiben mittels Kurbelschubgetriebe Anschläge (226, a27) für den Halsformer und (267) für die Fertigforen bereitgestellt werden (Feg. 1I bis 17).
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