DE566642C - Kupplungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge, deren Kuppelgeschwindigkeit selbsttaetig in Abhaengigkeit von der Getriebeschaltung geregelt wird - Google Patents

Kupplungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge, deren Kuppelgeschwindigkeit selbsttaetig in Abhaengigkeit von der Getriebeschaltung geregelt wird

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DE566642C
DE566642C DE1930566642D DE566642DD DE566642C DE 566642 C DE566642 C DE 566642C DE 1930566642 D DE1930566642 D DE 1930566642D DE 566642D D DE566642D D DE 566642DD DE 566642 C DE566642 C DE 566642C
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coupling
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motor vehicles
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D48/00External control of clutches
    • F16D48/06Control by electric or electronic means, e.g. of fluid pressure
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Bei der Vorrichtung nach demPatent 561963 ist zur Bedienung der Kupplung von Kraftfahrzeugen ein Hilfskraftzylinder vorgesehen, in welchem ein Druckmittel, ζ. B. der vom Motor erzeugte Unterdruck, auf einen Hilfskraftkolben wirkt, und neben dem Ein- und Auslaßventil für das Druckmittel ist ein besonderes, elektromagnetisch bedientes Auslaßventil angeordnet, durch dessen Öffnung und Schließung der Kuppelvorgang ungedämpft oder gedämpft durchgeführt wird, je nachdem es sich um die Bedienung der Kupplung beim Anfahren oder beim Umschälten von einem Getriebegang auf einen anderen handelt.
Die Verbesserung jener durch das Hauptpatent geschützten Vorrichtung liegt gemäß der Erfindung in dem Ersatz des Kraftzylinders durch einen Faltenbalg, wobei die Mittel, die auf den Kolben des Kraftzylinders einwirken, bei Anwendung des Faltenbalges beibehalten werden.
Die Anwendung eines Faltenbalges bringt gegenüber der Anwendung eines Zylinders mit Kolben folgende Vorteile:
Geringere Abnutzung infolge Verringerung der Reibung,
einfacherer Einbau,
geringere Wartung.
Die mit einem Faltenbalg ausgerüstete Kupplungseinrichtung für Kraftfahrzeuge ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
Für dieselben Bauteile sind dieselben Bezeichnungen verwendet worden wie auf der zum Hauptpatent gehörigen Zeichnung. Der Unterschied in der Bedienung der Ventile 8 und 9, die nach ' der Zeichnung des Hauptpatentes durch je einen Elektromagneten derart gesteuert werden, daß das eine Ventil geschlossen wird, wenn das andere geöffnet wird, während nach der zur vorliegenden Erfindung gehörigen Zeichnung nur das eine Ventil elektromagnetisch bewegt wird, während das andere mit ihm durch einen doppelarmigen Hebel verbunden ist, ist nicht Gegenstand der Erfindung. Im übrigen stimmt diese Kupplungseinrichtung mit dem Gegenstande des Hauptpatentes.überein.
Auf der Zeichnung sind die Teile in derjenigen Lage dargestellt, die sie einnehmen, wenn die Antriebsmaschine leer läuft. Es sei angenommen, daß die Vorrichtung durch den von der Antriebsmaschine erzeugten Unterdruck im Sinne des Lösens der Kupplung durch Federkraft im Sinne des Einrückens der Kupplung bewegt wird.
Bei Leerlauf der Antriebsmaschine ist der Faltenbalg 4 zusammengezogen, so daß seine die Hilfskraft auf das Gestänge 2 des Kupplungsfußhebels 1 übertragende Endscheibe 3 sich in der Stellung I befindet, bei der die Kupplung gelöst, die Kupplungsfeder 6 gespannt und- der Kupplungsfußhebel 1 entsprechend dem Pfeil 5 aus seiner gestrichelt gezeichneten Ausrück- und Ruhestellung her-
aus verschwenkt ist. Die Verbindung des Faltenbalges 4 mit dem Ansaugrohr der Antriebsmaschine ist dabei über das Saugrohr 7 hergestellt, wenn das Ventil 8 geöffnet ist. Es ist mit einem zweiten Ventil 9 auf einem doppelarmigen Hebel angeordnet. Das Ventil 9 schließt eine Drosselöffnung ab, die mit der Atmosphäre verbunden ist,, und wird durch den Elektromagneten 13 geschlossen, sobald aus der Batterie 1 r über die Leitung 12 der Erregerstrom zufließt und der Stromkreis über die Wicklung 14 eines zweiten, elektromagnetisch gesteuerten Einlaßventils 10 und die Leitung 16, ferner über dieZweigleitung 18, die Wicklung des Elektromagneten 25, die Leitung 26, "den bei freigegebenem Gasfußhebel 29 geschlossenen Schalter28 und den bei leer laufender Antriebsmaschine geschlossenen Schalter 27 zur Masse geschlossen wird.
Der Elektromagnet 25 hält einen Doppelhebel 33, an dem eine Kontaktfeder 34 isoliert befestigt ist, welche auf einem isoliert gelagerten Kontaktstück 35 schleift, in der as gezeichneten Lage, wodurch eine Verbindung aufrechterhalten wird von der Batterie 11 über die Leitung 30, einen zweiten, dem Ventil 10 zugeordneten Elektromagneten 31, Leitung 32, Kontaktfeder 34, Kontaktstück 35, Leitung 36 zum Kontakt 3.7. Mittels des Getriebeschalthebels 23 kann nun- der für das Anfahren in Betracht ^kommende Getfiebegang eingeschaltet werden. Hierbei wird der Schalter 21, 24 mittels der Klinke 22 am Getriebeschalthebel 23 geschlossen und der Elektromagnet 19 erregt. Eine Umstellung des Hebels 33 vermag letzterer nicht herbeizuführen, weil der Elektromagnet 25 so lange erregt bleibt, wie die Schalter 27 und 28 geschlossen bleiben, was bei freigelassenem Gasfußhebel und leer laufender Antriebsmaschine der Fall ist. Nach Durchführung der Gangschaltung ist der über den Elektromagneten 19 geführte Stromkreis infolge Freilassens des Getriebeschalthebels 23 wieder unterbrochen.
Wird nun zwecks Beschleunigung der Antriebsmaschine der Gasfußhebel 29 niedergedrückt, so wird zunächst der Schalter 28, darauf infolge Erhöhung der Umlaufszahl der Maschine der Schalter 27 geöffnet. Infolgedessen werden die Elektromagnete 13, 14 und 25 stromlos. Der von der Antriebsmaschine erzeugte Unterdruck schließt das Ventil 8, wobei sich das Ventil 9 öffnet; auch das Ventil-10 öffnet sich unter dem Atmosphärendruck, sobald die Endsclieibe 3 des · Faltenbalges durch die Kupplungsfeder 6 in die Einrückstellung bewegt wird und der Faltenbalg 4 sich mit atmosphärischer Luft ' " füllt. ,
Während dieser Bewegung kommt der mit dem Kupplungshebel durch die Stange 39 verbundene Schleifkontakt 38 mit dem feststehenden Kontakt 37 in Berührung, und zwar tritt dies ein, wenn die Endscheibe 3 des Faltenbalges 4 die Stellung II erreicht hat, die Kupplung also kurz vor dem Eingriff steht. Diese Berührung dauert genau solange wie die Verschiebung der Endscheibe 3 des Faltenbalges von der Stellungll bis zur Stellung III, die -unmittelbar vor der Endstellung IV liegt. Solange der Schleifkontakt 38 mit dem Kontakt 37 in Berührung ist, ist der Stromkreis von der Batterien über die Leitung 30, Magnetspule 31, Leitung 32, Kontakt 34 und 35, Leitung 36 und Kontakte 37, 38 zur Masse geschlossen. Dadurch wird das Ventil 10 geschlossen gehalten, und die Außenluft kann nur durch das Drosselventil 9 in den Faltenbalg 4 einströmen. Der weitere Kuppelvorgang vollzieht sich gedämpft.
Beim Umschalten des Getriebes von einem Getriebegang zum anderen wird der Gasfußhebel 29 freigegeben und dadurch der Schalter 28 geschlossen/ Das führt ^ aber nicht zur Erregung der Elektromagnete* 13, 14 und 25, weil die Antriebsmaschine eine höhere Drehzahl hat und der Schalter 27 daher geöffnet bleibt. Dagegen wird bei der Bedienung des Getriebeschalthebels 23 durch die Schließung der Kontakte 21 und 24 der Stromkreis der Magnete 13, 14 und 19 geschlossen, wodurch das Ventil 8 geöffnet, die Ventile 9 und 10 aber geschlossen werden. Durch den in dem Faltenbalg 4 eintretenden Unterdruck bewegt sich die Endscheibe 3 nach links und löst die Kupplung. Der Magnet 19 stellt den Hebel33 um, so- daß die gegenseitige Berührung der Kontakte 34 und 35 aufgehoben wird. Nach erfolgter Gangschaltung werden die Kontakte 21 und 24 wieder geöffnet, so daß sich das Ventil 8 infolge des Unter druckes schließt und die Ventile 9 und 10 sich öffnen. Da der Magnet 31 nicht mehr erregt werden kann, weil die Kontakte 34 und 3 5 außer Eingriff sind, so öffnet die in den Faltenbalg 4 einströmende Luft beide Ventile 9 und 10. Der. Einkuppelvorgang vollzieht sich also unge- "° dämpft.
Bei weiterem Gangwechsel wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge. " Beim Abbremsen des Fahrzeuges und bei freigelassenem Gasfußhebel sinkt die Geschwindigkeit schließlich so weit, daß der Schalter 27 wieder geschlossen wird. Dadurch werden die Magnete 13,14 und 25 erregt, die Kupplung wirrd gelöst. Gleichzeitig wird der Hebel 33 wieder in die gezeichnete Stellung verlegt, wobei die Kontakte 34, 35 wieder in Berührung kommen, so daß beim erneuten
Einkuppeln das Ventil ίο während der Bewegung der Endscheibe 3 des Faltenbalges 4 von der Stellung II bis zur Stellung III geschlossen bleibt, der Kupplungsvorgang also gedämpft erfolgt.
Die Anwendung eines Faltenbalges ist nicht auf die Übertragung der Hilfskraftwirkung" beschränkt, sondern kann auch zur Dämpfung benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kupplungseinrichtung für Kraftfahrzeuge, deren Kuppelgeschwindigkeit selbsttätig in Abhängigkeit von der Getriebeschaltung geregelt wird, nach Patent 561 963, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung der Hilfskraftwirkung auf die Kupplung ein Faltenbalg vorgesehen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930566642D 1930-12-10 1930-12-10 Kupplungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge, deren Kuppelgeschwindigkeit selbsttaetig in Abhaengigkeit von der Getriebeschaltung geregelt wird Expired DE566642C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE566642T 1930-12-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE566642C true DE566642C (de) 1932-12-19

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ID=6567616

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930566642D Expired DE566642C (de) 1930-12-10 1930-12-10 Kupplungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge, deren Kuppelgeschwindigkeit selbsttaetig in Abhaengigkeit von der Getriebeschaltung geregelt wird

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE566642C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031648B (de) * 1952-10-22 1958-06-04 Borg Warner Schaltvorrichtung fuer eine Kraftfahrzeugkupplung
DE1137323B (de) * 1952-10-22 1962-09-27 Borg Warner Automatische Kupplung fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031648B (de) * 1952-10-22 1958-06-04 Borg Warner Schaltvorrichtung fuer eine Kraftfahrzeugkupplung
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