DE566497C - Verfahren zur Behandlung von geformtem Isolierstoff und Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von geformtem Isolierstoff und Vorrichtung

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DE566497C
DE566497C DEB142651D DEB0142651D DE566497C DE 566497 C DE566497 C DE 566497C DE B142651 D DEB142651 D DE B142651D DE B0142651 D DEB0142651 D DE B0142651D DE 566497 C DE566497 C DE 566497C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/086Presses with means for extracting or introducing gases or liquids in the mat

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung von geformtem Isolierstoff und Vorrichtung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Isolierstoff, insbesondere von Isolierplatten, die aus Korkschrot allein oder aus diesem und einem Bindemittel bestehen. Die Erfindung soll vor allem den Herstellungsprozeß wesentlich beschleunigen und durch Ersparnis an Materialformen und Bodenfläche bzw. Raum auch verbilligen. Bei dem bisherigen Herstellungsverfahren ist das Trocknen und Härten der Isolierplatten dadurch erfolgt, daß sie in einen heißen Luftstrom gebracht werden und allmählich die heiße Luft in die Platten hineindiffundiert wird. Man hat auch die in dem Isoliermaterial vorhandene Flüssigkeit dadurch ausgetrieben, daß es in heiße bewegte Luft oder Abgase hineingebracht wurde; die starke Bewegung der Gase soll dabei den Austrocknungs- oder auch den Erhärtungsvorgang beschleunigen. Die eingangs geschilderten Fortschritte werden nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Gas- oder Flüssigkeitsstrom durch den Isolierstoff hindurchgeführt wird; das trocknende oder härtende Agens wird also entweder hindurchgesaugt oder hindurchgedrückt. Der rasche Kühlvorgang, der sich erfindungsgemäß verwirklichen läßt, besitzt noch den besonderen Vorzug, daß die Isolierplatten eine größere Druckfestigkeit erreichen wie solche, welche nach dem bisherigen Verfahren nur langsam abkühlen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind Ausführungsbeispiele auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens in einem schematischen Querschnitt . und Abb. z eine zweite Ausführungsform der Einrichtung, gleichfalls im Schnitt.
  • Der aus Korkschrot und Bindemittel bestehende Isolierstoff a wird (Abb. i) in Formkästen b eingebracht und auf einem radförmigen Hohlkörper, der in einzelne radiale Zellen c durch Trennwände d zerlegt ist, derart aufgesetzt, daß die Platten a mit der Form b die Basis der Zellen c abdecken. Mit ihrem inneren Ende münden sämtliche Zellen in ein Gehäuse e, welches an eine Luft- oder Flüssigkeitsleitung, die nicht weiter dargestellt ist, angeschlossen wird. Der Radkörper dreht sich langsam auf einer Welle f, während eine zugehörige Luftpumpe in Betrieb ist. Die Luft wird z. B. durch die Platten a hindurchgesaugt und bewirkt die rasche Trocknung. Um einen kontinuierlichen Betrieb zu ermöglichen, ist ein Steuerkörper g auf der Welle f feststehend angeordnet, d. h. er nimmt nicht Teil an der Gehäusedrehung. Derselbe deckt die inneren Öffnungen cl von z. B. drei Zellen des Gehäuses c ab und verhindert so eine Saugwirkung auf die Platten, welche von den zugehörigen Zellen getragen werden. Die Platten können dann während der langsamen Umdrehung des Radkörpers abgenommen und durch neue ersetzt werden, die dann ebenso wie die vorhergehenden Platten, sobald die zugehörigen Zellen der Saugwirkung unterworfen sind, durch den äußeren Überdruck auf dem Radkörper festgehalten werden. Die Platten können auch der Form zuerst entnommen und dann auf die Trocknungszellen aufgesetzt werden. Auch mechanische Befestigungsmittel können für diePlatten zur Anwendung gelangen, besonders dann, wenn es sich um große Abmessungen handelt. Ein Trocknungsgrad von mehreren Metern Durchmesser besitzt eine außerordentlich große Leistungsfähigkeit und bietet die Möglichkeit einer bequemen Arbeitsweise im Fließverfahren. An sich sind Trocknungsräder für loses Trockengut bekannt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind die Platten a ruhend gedacht, und es werden Mundstücke lt, an die Saugleitungen hl angeschlossen, auf die einePlattenfläche aufgesetzt und ein Flüssigkeits- und Gasstrom durch sie hindurchgesaugt oder hindurchgedrückt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Behandlung von geformtem Isolierstoff, insbesondere von Isolierplatten aus Korkschrot allein oder aus diesem und einem Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß durch den in der Form befindlichen bzw. geformten Isolierkörper ein Strom aus Luft, Gas oder Flüssigkeit hindurchgesaugt oder -gedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens mit Hilfe eines sich drehenden Trägers (Rad o. dgl.) für die Isolierplatten, dadurch gekennzeichnet, daß'der Mantel des Rades durch den in Plattenform befindlichen Isolierstoff gebildet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mundstücke an Saug- oder Druckleitungen vorgesehen sind, die in ihrenAbmessungen derGrundfläche der Isolierkörper entsprechen und unmittelbar auf letztere aufgesetzt werden. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Abschnitte des sich drehenden Hohlkörpers von dem Gas- oder Flüssigkeitsstrom abschaltbar sind, um ein Auswechseln der Isolierplatten während ihres Umlaufes um den Radkörper zu ermöglichen.
DEB142651D 1929-03-01 1929-03-01 Verfahren zur Behandlung von geformtem Isolierstoff und Vorrichtung Expired DE566497C (de)

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