DE566412C - Verfahren zur Sicherung von Verschlusskapseln - Google Patents

Verfahren zur Sicherung von Verschlusskapseln

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DE566412C
DE566412C DEM114577D DEM0114577D DE566412C DE 566412 C DE566412 C DE 566412C DE M114577 D DEM114577 D DE M114577D DE M0114577 D DEM0114577 D DE M0114577D DE 566412 C DE566412 C DE 566412C
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capsule
container
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locking ring
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/06Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins
    • B65D55/08Annular elements encircling container necks
    • B65D55/0872Destructible rigid elements snapping into annular grooves in closure for maintaining closure on container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Sicherung von Verschlußkapseln Um zu verhindern, daß die Verschlußkapseln von Behältern von unbefugter Seite gelöst und dann in einer für den Verbraucher unerkennbaren Weise wieder aufgebracht werden, sind bereits verschiedenartige Sicherungseinrichtungen vorgeschlagen worden. So sind beispielsweise Sicherungen bekannt, die aus einem zusammengebogenen oder in den Behälter eingekitteten Drahtring bestehen. Diese Sicherungsringe bieten aber entweder keine zuverlässige Gewähr gegen unbefugtes Liiseti und «% iederverschließen, oder ihre Lösung macht die Wiederverwendung des Behälters schwierig oder unmöglich.
  • Man hat diese :@,längel durch Verwendung von Sicherungsringen, die aus einem spröden, uridehnbaren 1Taterial, vorzugsweise Antimon-Hei, bestehen. zu vermeiden versucht. Die Verwendung derartiger uridehnbarer Ringe erfolgte in der daß die Ringe in am Flaschenhals vorgesehene Vorsprünge und Vertiefungen gepreßt werden. Die erstrebte Wirkung einer zuverlässigen Verhinderung des unbefugten Lösens und Wiederaufbringens der Verschlüsse konnte jedoch auch mit diesen Sicherungsringen nicht erzielt werden, da sich durch Geradebiegen der Wellen oder Falten de. Ringes der innere Ringdurchmesser so weit vergrößern ließ, daß der Ring aber die Kapsel zurückgeschoben werden konnte.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt nun jede Möglichkeit des unbefugten Öffnens und Wiederverschließens, indem der Innendurchmesser des aus Antimonblei oder einem anderen spröden und uridehnbaren Material bestehenden Verschlußringes im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen nicht durch Biegen um auf dem Flaschenhals angebrachte Erhöhungen und Vertiefungen verengt wird, sondern dadurch, daß der Ring, nachdem er über die Verschlußkapsel o. dgl. gezogen ist, mittels eines geeigneten Werkzeuges unter Vermeidung irgendwelcher Wellen- oder Faltenbildung konzentrisch gestaucht wird. Bei der Stauchung wird nur der Querschnitt des Sicherungsringes ohne Veränderung der glatten Ringform vergrößert. Da bei Anwendung des der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Verfahrens keinerlei Aussparungen oder Vertiefungen am Flaschenhals nötig sind, läßt sich ein aus Antimonblei o. dgl. bestehender Verschlußring mit Hilfe einer Verschlußkapsel auch zum Verschließen eines jeden normalen Behälters verwenden, der einen runden, sich nach oben erweiternden Hals besitzt.
  • Bei oder nach dem Aufbringen des Ringes können beliebige Inschriften, Marken, Datumangaben o. dgl. eingepreßt oder eingraviert werden. Zum Zwecke der Verkleidung des Verschlußringes kann man den Rand der Verschlußkapsel über den Ring rollen.
  • Um einen erfindungsgemäß auf den Behälterhals aufgebrachten Ring zu entfernen, muß man ihn zerstören, da, wie bereits erwähnt, das benutzte Ringmaterial keine Dehnung des Materials und infolgedessen keine.Vergrößerung des Durchmessers zuläßt. Das .Zerbrechen des Ringes geschieht am besten durch Einführungen eines beliebigen spitzen Instrumentes unter den Ring und hebelartiges Drücken des Instrumentes gegen den Behälter. Durch Vorsehen von Kerben oder Rillen auf dem Behälterhals unterhalb des Ringes läßt sich dieser Vorgang noch erleichtern.
  • Nach einmal erfolgter Üffnung des Behälters ist ein nachträgliches Verschließen nur für denjenigen möglich, der sich im Besitz der besonderen Verschlußringe und Spezialwerkzeuge befindet, so daß jeder. Mißbrauch durch Unbefugte verhindert wird. Der Behälter selbst aber kann, da er beim Öffnen nicht beschädigt wird, ohne weiteres wieder verwendet und mit den richtigen Hilfsmitteln von neuem mit dem Sicherheitsverschluß versehen werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht.
  • Gemäß den in Fig. z bis 4 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung ist der Behälter mit einer Rinne versehen, die den seitlichen Umfang des Halses umgibt. In diese Rinne ist mit Gewalt ein Ring i eingesetzt, der aus einem spröden und nicht dehnbaren Material besteht. Der Ring i umschließt eine Kapsel 2, welche auf dem Mundstück des Behälters 3 angeordnet ist. Die Form des Behälters 3 selbst kann beliebig sein. Die Kapsel :2 kann gemäß Fig. i den einzigen Verschluß des Behälters bilden, oder sie kann gemäß Fig. a und q. zusammen mit einer Verschlußplatte q. oder gemäß Fig.3 mit einem Pfropfen q.' den Verschluß bilden. Bei den in Fig. 5 und 6 veranschaulichten Ausführungsformen geschieht die Blockierung des Ringes i und somit auch der Kapsel lediglich dadurch, daß der Hals des Behälters 3 nach der Mündung hin erweitert ist.
  • Gemäß Fig. 7 und 8 ist der Ring mit der Kapsel durch eine Wulst 5 gesichert, die den Rand des Behälterhalses einfaßt. In dem besonderen, in Fig.6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist gezeigt, daß der Rand 6 der Kapsel 2 über dem Ring i aufgerollt ist, so daß der Ring von außen nicht sichtbar ist. Diese Anordnung ermöglicht eine genügende Blokkierung selbst dann, wenn der Hals des Behälters keinen ausreichenden Angriffspunkt zum Festhalten der Kapsel besitzt.
  • Es ist klar, daß die Einrichtungen zum Verschluß des Behälters je nach der Form des Behälters und je nach der Art der in dem Behälter enthaltenen Substanzen variieren können. Der Ring nimmt natürlich je nach der Gestalt des Behälterhalses eine runde, ovale oder polygonale Form an.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCRE: i. Verfahren zur Sicherung von Verschlußkapseln auf Behälterhälsen, bei dem die Verschlußkapsel mittels eines Ringes aus einem spröden, undehnbaren Material, beispielsweise Antimonblei, auf dem Behälterhals festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß :der über die Kapsel geschobene Sicherungsring mit Hilfe einer Zange o. dgl. nach und nach derart zusammengestaucht wird, daß er sich konzentrisch vorrückend ohne Wellen- oder Faltenbildung auf dem zylindrischen, nach oben erweiterten Behälterhals verengt, bis er den Kapselrand fest gegen die Behälterhalswandung preßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Kapsel zwecks Erzielung einer zusätzlichen Sicherung nach oben um den die Kapsel festhaltenden Sicherungsring herumgerollt wird.
DEM114577D 1930-03-31 1931-03-21 Verfahren zur Sicherung von Verschlusskapseln Expired DE566412C (de)

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