DE506736C - Verfahren zum Verschliessen von Flaschen, insbesondere Milchflaschen - Google Patents
Verfahren zum Verschliessen von Flaschen, insbesondere MilchflaschenInfo
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- DE506736C DE506736C DEJ37913D DEJ0037913D DE506736C DE 506736 C DE506736 C DE 506736C DE J37913 D DEJ37913 D DE J37913D DE J0037913 D DEJ0037913 D DE J0037913D DE 506736 C DE506736 C DE 506736C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B5/00—Applying protective or decorative covers to closures; Devices for securing bottle closures with wire
- B67B5/03—Applying protective or decorative covers to closures, e.g. by forming in situ
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
- Verfahren zum Verschließen von Flaschen, insbesondere Milchflaschen Flaschenverschlüsse sind in der verschiedensten Form bekannt, vor allem solche, bei welchen durch das Eindrücken einer Pappscheibe in das Halsinnere der Flasche der Abschluß bewirkt wird, auch solche, bei welchen durch leicht biegsames Metall der Schluß der Flasche übergriffen wird und die Befestigung am Hals durch eine Maschine mit Stanzung stattfindet. Ein anderer bekannter Verschluß ist durch eine Art Plombe für eine im Flaschenhals liegende Pappscheibe in Verbindung mit derselben ausgebildet und trägt zur Aufnahme der Zinken der Metallplatte Löcher, wodurch er weder Luft- noch wassernoch gasdicht ist. Der in den parallel laufenden Wänden des Flaschenhalses umfassende Ring ist verschiebbar, auch läßt sich der Verschluß loslösen und wieder aufsetzen, bietet aber keinen Sicherheitsverschluß. Alle diese Verschlüsse bieten nicht die unbedingte Sicherheit dafür, daß sie nicht unbefugterweise wieder verwendet werden und so als Kennzeichen eines Flascheninhalts dienen, der gar nicht von der für den Verschluß garantierenden Firma stammt.
- Demgegenüber besteht die Erfindung in einem Verfahren zum Verschließen von Flaschen, insbesondere Milchflaschen, bei dem die Ringlücke des in bekannter Weise um die Kappe des Überzuges über den Flaschenhals gelegten offenen Ringes durch Metall oder eine Metallegierung von niedrigerem Schmelzpunkt als die des Ringes verschlossen wird, insbesondere durch gleichzeitige Prägung. Das Verfahren wird zweckmäßig so ausgeübt, daß von einer Maschine in an sich bekannter Weise insbesondere mit dem Garantieaufdruck versehene Überzüge, Kappen oder Scheiben zum Abschluß der Flasche z. B. aus Pergamentpapier, Pergamin oder anderem geeigneten Material über den Flaschenhals gelegt werden. Der untere, einen Vorsprung ,des Flaschenhalses übergreifende Rand der Kappe bzw. Papierscheibe wird dann durch einen feinen Draht gehalten. Dieser Draht wird jedoch zweckmäßig nicht etwa in der gewöhnlichen Weise mit seinen Enden verschlungen, so daß dadurch der Abschluß hergestellt wäre, sondern seine Länge ist so gewählt, .daß die Enden des Drahtes sich auf kurze Entfernung gegenüberstehen, also in diesem Zustand einen offenen Ring bilden. Geschlossen wird der Ring dann durch ein Metall oder Metallegierungen von gleichem oder niedrigerem Schmelzpunkt. Zweckmäßig geschieht dieses rein maschinell, so daß z. B. das leicht schmelzbare Metall (z. B. Wood- oder Roosemetall) auch in Form eines Drahtes jeweils vor der Lücke des Drahtringes liegt und durch einen etwas angewärmten, zweckmäßig auch mit einer P1ombenkennzeichnung versehenen Stempel in die Lücke zwischen den beiden Enden des Drahtes schmelzend heraufgedrückt wird, so daß eine Verbindung der Drahtenden stattfindet. Die öffnung der Flasche geschieht durch Entfernen bzw. Abreißen des überzuges, der evtl. hierfür mit einer Perforation versehen ist. Der Überzug ist damit vernichtet, auch -kann kein neuer ohne Anwendung der Verschlußmaschine angebracht werden. Damit ist die Garantie für die Echtheit des Verschlusses gegeben.
- Ausführungsbeispiele r. Es wird beispielsweise ein Blatt Cellophan oder feuchtes Pergamentpapier auf den Flaschenhals gelegt und der überstehende Teil ringsum herumgebogen und an den Flaschenhals gedrückt, so daß die Rille des Flaschenhalses überdeckt wird. Ein Draht wird so auf das Cellophan gelegt, daß er dieses in die Rille drückt und dessen Halt garantiert. Die Verbindung der Drahtenden geschieht durch einen Tropfen geschmolzenen Woodschen Metalls mit nachfolgender Abkühlung (die zweckmäßig durch Wasserkühlung beschleunigt wird).
- 2. Oder es wird eine Kappe aus Pergamin über die Flasche gestülpt, darauf ein solcher Draht zum Festhalten der Kappe in die Rille gedrückt, dessen Enden (oder auch nur eines von diesen) mit Lipowitzscher Legierung versehen sind. Diese Enden werden aufeinandergelegt und durch Aufdrücken eines etwa 6o° C warmen Körpers die Vereinigung hergestellt.
- 3. Das Vereinigen der Drahtenden kann z. B. auch in der Weise erfolgen, daß man den Draht mit dem einen Pol einer elektrischen Stromquelle verbindet und einen Draht von Roosemetall zuführt, der mit dem anderen Pol leitend verbunden ist. Berührt jetzt das Roosemetall den Verschlußdraht, so schmilzt es durch Widerstandserhitzung und stellt eine Vereinigung der Drahtenden nach erfolgter Abkühlung her.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verschließen von Flaschen, insbesondere Milchflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringlücke des in bekannter Weise um die Kappe des Überzuges über den Flaschenhals gelegten offenen Ringes durch Metall oder eine Metallegierung von niedrigerem Schmelzpunkt als die des Ringes verschlossen wird, insbesondere durch gleichzeitige Prägung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ37913D DE506736C (de) | 1929-05-04 | 1929-05-04 | Verfahren zum Verschliessen von Flaschen, insbesondere Milchflaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ37913D DE506736C (de) | 1929-05-04 | 1929-05-04 | Verfahren zum Verschliessen von Flaschen, insbesondere Milchflaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506736C true DE506736C (de) | 1930-09-08 |
Family
ID=7205748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ37913D Expired DE506736C (de) | 1929-05-04 | 1929-05-04 | Verfahren zum Verschliessen von Flaschen, insbesondere Milchflaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506736C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0032683A1 (de) * | 1980-01-17 | 1981-07-29 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Verschluss der Ausflussöffnung eines Flüssigkeitsbehälters |
EP4353670A1 (de) * | 2022-10-13 | 2024-04-17 | Kematec Kellereitechnik GmbH | Flaschenverkapselvorrichtung und verfahren zum befestigen einer flaschenkapsel |
-
1929
- 1929-05-04 DE DEJ37913D patent/DE506736C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0032683A1 (de) * | 1980-01-17 | 1981-07-29 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Verschluss der Ausflussöffnung eines Flüssigkeitsbehälters |
EP4353670A1 (de) * | 2022-10-13 | 2024-04-17 | Kematec Kellereitechnik GmbH | Flaschenverkapselvorrichtung und verfahren zum befestigen einer flaschenkapsel |
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