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Die Erfindung bezieht sich auf ein Feuerzeug, insbesondere Weg-
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werffeuerzeng Feuerzeuge sind in den verschiedensten Ausführungen
bekannt.
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Die sogenannten Wegwerffeuerzeuge besitzen in der Regel ein elypsenförmig,
rechteckig oder rund ausgebildetes Gehäuse, dem am oberen Ende der Brennerkopf mit
dem aus Brennstoffreigabehebel und Zünd-Reibrad bestehenden Betätigungsteil zugeordnet
ist.
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Diese als Masseartikel hergestellten und somit preisgünstigen Wegwerffeuerzeuge
haben sich äußerst stark auf dem Markt durchgesetzt, so daß praktisch jeder auch
ein derartiges Feuerzeug mitsichführt.
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Weiterhin sind Flaschenöffner für Flaschen mit Kronenkorken in den
verschiedensten Ausführungen bekannt, d.h. der Benutzer eines Feuerzeuges, der ständig
auch einen solchen Flaschenöffner griffbereit haben will, muß immer zwei voneinander
unabhängige Teile mit sich führen, was zum einen einen relativ großer Aufbewahrungsort
erfordert und zum anderen die Möglichkeit des Liegenlassens des einen oder anderen
Teiles erhöht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Feuerzeug zu schaffen,
mit dem gleichzeitig das Öffnen von Flaschen mit Kronenkorken möglich ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen mit dem Feuerzeug
integrierten Flaschenöffner für Flaschen mit Kronenkorken. Sonach kann mit einem
einzigen Gerät Feuer erzeugt und der Kronenkorken einer Flasche geöffnet werden.
Durch die Kombination von Feuerzeug und Flaschenöffner zu einer Einheit ergibt sich
ein leicht handzuhabendes Gerät, das nur wenig Platz für seine Aufbewahrung beansprucht.
Ferner wird die Gefahr des Liegenlassens des kombinierten Gerätes verringert, denn,
wenn
man an die Mitnahme des Feuerzeuges denkt, erfolgt gleichzeitig
die Mìtnahme des Flaschenöffners. Ebenso verhält es sich im umgekehrten Falle, d.h.
man denkt an die Mitnahme des Flaschenöffners, dann wird gleichzeitig das Feuerzeug
mitgenommen. Man hat also ständig Feuerzeug und Flaschenöffner griffbereit.
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In Ausgestaltung der Erfindung weist das Gehäuse des Feuerzeuges eine
Einbuchtung auf, die einerseits von einem abgewinkelten Dorn und andererseits durch
eine in der Verlängerung mit der zugehörigen Einbuchtungskante verlaufende Hebelfläche
begrenzt ist.
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Durch diese Integration des Flaschenöffners unmittelbar in das Gehäuse
des Feuerzeuges ergibt sich eine äußerst kompakte Baueinheit ohne ein vorstehendes
Element, was insbesondere die Taschen von Kleidungsstücken- schont.
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Nach einer Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung ist die Einbuchtung
an dem dem Brennerkopf des Feuerzeuges gegenüberliegenden Ende seitlich dem Betätigungsteil
des Brennerkopfes gegenüberliegend in das Gehäuse eingelassen. Hierdurch wird die
Handhabung des integrierten Flaschenöffners insofern erleichtert, als die Handfläche
bei Benutzung des Feuerzeuges als Flaschenöffner auf der glatten Fläche des Brennerteils
des Feuerzeuges aufliegt.
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Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung besitzt der abgewinkelte
Dorn an seiner zur Hebelfläche hingerichteten Vorderseite eine ebene Fläche zum
Untergreifen mehrerer Faltungen des Kronenkorkens. Zweckmäßigerweise ist hierbei
der Dorn in seinem Endbereich und damit seine ebene Fläche der Krümmung des Kronenkorkens
angepaßt. Sonach wird der Rand des Kronenkorkens über mehrere Faltungen hinweg von
dem Dorn untergriffen, wobei die Hebelfläche der Einbuchtung auf der oberen Fläche
des Kronenkorkens aufliegt. Durch die ausgeübte Hebewirkung wird der Rand des Kronenkorkens
in dem Bereich aufgeweitet, in welchen der Dorn am Rand eingreift. Auf diese Weise
kann übrlicherweise
der Kronenkorken in einem Arbeitsgang von der
Flasche entfernt werden.
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Eine alternative Ausführung des Gegenstandes der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß der abgewinkelte Dorn in seinem Endbereich derart spitzförmig
ausgebildet ist, daß er in eine einzelne Faltung des Kronenkorkens eingreifen kann.
Mit einem solchen Dorn ist es also möglich, den Dorn in jeweils eine Falte des Kronenkorkens
einzuführen, wobei dann ebenfalls die Hebelfläche der Ein-' buchtung auf der Oberfläche
des Kronenkorkens aufliegt. Wird das Feuerzeug nunmehr mit dem integrierten Flaschenöffner
nach unten gedrückt, dann wird der Kronenkorken im Bereich dieser Faltung etwas
aufgeweitet. Anschließend wird der Dorn in die nächste oder übernäcnste Faltung
eingesetzt und in der vorbeschriebenen Weise verfahren. Nach zwei oder dreimaligem
Ansetzen ist der Kronenkorken soweit aufgeweitet, daß er von der Flasche entfernt
werden kann. Die Breite und Dicke des Dorns ist hierbei den Innenabmessungen der
Faltung angepaßt.
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Nach einer weiteren alternativen Ausführung des Gegenstandes der-Erfindung
ist der Dorn durch den oberen Bereich eines schräg in das Gehäuse eingesetzten Metallbleches
gebildet. Hierdurch wird eine besonders lange Lebensdauer des Dornes erreicht. Eine
andere Möglichkeit der Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung besteht darin,
daß das Gehäuse des Feuerzeuges eine Einbuchtung aufweist, die spiegelbildlich von
gegenüberliegenden Dornen, die wahlweise zum Untergreifen des Kronenkorkens unter
entsprechender Auflage des anderen Dornes auf den Kronenkorken verwendet werden,
begrenzt ist. Zweckmäßigerweise ist hierbei die Einbuchtung mit den zugehörigen
Dornen mittels einer Metalleinlage verstärkt. Ein solcher, doppelt wirkender Flaschenöffner
eröffnet die Möglichkeit, im Falle der Beschädigung des einen Dornes eine Flasche
immer noch mit dem anderer Dorn öffnen zu können.
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Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfolgenden
Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt
sind, näher erläutert. Es zeigt: Fig, 1 ein Feuerzeug mit integriertem Flaschenöffner,
Fig. 2 eine alternative Ausführungsform eines Feuerzeuges nach Fig. 1 und Fig. 3
eine weitere alternative Ausführungsform des Feuerzeuges nach Fig. 1.
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Das Feuerzeug 1 besitzt ein im Querschnitt elypsenförmig ausgebildetes
Gehäuse 2 mit am oberen Ende angeordnetem Brennerkopf 3 sowie zugeordnetem Betätigungsteil
4. Der Betätigungsteil 4 setzt sich im wesentlichen aus dem Brennstoff-Freigabehebel
5 und dem Zünd-Heibrad 6 zusammen. In das Gehäuse 2 ist eine Einbuchtung 7 eingelassen,
die am unteren Ende des Gehäuses auf der Seite des-Betätigungsteiles 4 liegt. Die
Einbuchtung 7 wird einerseits von einem abgewinkelten Dorn 8 und andererseits durch
eine in der Verlängerung mit der zugehörigen Einbuchtungskante verlaufende Hebelfläche
9 begrenzt. Der Dorn 8 weist an seiner zur Hebelfläche 9 hingerichteten Vorderseite
eine ebene Fläche 10 zum Untergreifen mehrerer Faltungen des Kronenkorkens auf.
Bei Benutzung des auf diese Weise mit dem Feuerzeug 1 integrierten Flaschenöffners
11 kommt die Hebelfläche 9 auf die obere Fläche des Kronenkorkens einer Flasche
zu liegen und gleichzeitig untergreift die ebene Fläche 10 des Dornes 8 mehrere
Faltungen des Kronenkorkens.
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Beim Niederdrücken des Gehäuses 2 des Feuerzeuges 1 wird nunmehr der
Kronenkorken von der Flasche abgehoben.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Dorn 8 durch den oberen
Bereich eines schräg in das Gehäuse 2 eingesetzten Metallbleches 12 gebildet. Bei
dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 2 des Feuerzeuges
1 eine Einbuchtung 13
auf, die spiegelbildlich von gegenüberliegenden
Dornen 14, 15 begrenzt ist. Die Dorne 14, 15 können wahlweise zum Untergreifen des
Kronenkorkens bei entsprechender Auflage des anderen Dornes auf dem Kronenkorken
verwendet werden. Zur Erhöhung der Lebensdauer eines solchen mit dem Feuerzeug integrierten
Flaschenöffners 11 ist die Einbuchtung 13 mit den zugehörigen Dornen 14, 15 mittels
einer Metalleinlage 16 verstärkt.
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Die beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen die besonders einfachen
und praktisch zu handhabenden erfindungsgemäßen Kombinationen von einem Feuerzeug
mit einem Flaschenöffner für Kronenkorken. Gleichwohl liegen für den Fachmann naheliegende
Abwandlungen der erfindungsgemäßen Lösung, die sich aus den Darstellungen ergeben,
im Rahmen der beanspruchten Kombination.