DE3240380A1

DE3240380A1 - Uebersteckhuelse

Info

Publication number: DE3240380A1
Application number: DE19823240380
Authority: DE
Inventors: Franz Josef Ing.(grad.) 5451 Horhausen Becker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-11-02
Filing date: 1982-11-02
Publication date: 1984-05-03

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Übersteckhülse für Feuerzeuge,
insbesondere für Wegwerffeuerzeuge.
Es ist bekannt, Feuerzeuge, insbesondere Wegwerffeuerzeuge mit einer Übersteckhülse zu versehen, um den Feuerzeugen ein wertvolleres Aussehen zu verleihen. Diese Übersteckhülsen können aus Leder, Kunststoffleder oder einem geeigneten Metall bestehen und sind auf ihrer Außenseite mit Inschriften, Verzierungen oder dergleichen versehen.
Weiterhin sind Flaschenöffner für Flaschen mit Kronenkorken in den verschiedensten Ausführungen bekannt, d.h. der Benutzer eines Feuerzeuges mit einer Übersteckhülse, der ständig auch einen solchen Flaschenöffner griffbereit haben will, muß immer zwei voneinander unabhängige Teile mit sich führen, was zum einen einen relativ großen Aufbewahrungsort erfordert und zum anderen die Möglichkeit des Liegenlassens des einen oder anderen Teiles erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Übersteckhülse für Feuerzeuge zu schaffen, mit der das Öffnen von Flaschen mit Kronenkorken möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen mit der Übersteckhülse verbundenen Flaschenöffner für Flaschen mit Kronenkorken. Sonach kann mit einem einzigen Gerät Feuer erzeugt und der Kronenkorken einer Flasche geöffnet werden. Durch die Kombination von Übersteckhülse eines Feuerzeuges und Flaschenöffner zu einer Einheit ergibt sich ein leicht handzuhabendes Gerät, das nur wenig Platz für seine Aufbewahrung beansprucht. Ferner wird die Gefahr des Liegenlassens des kombinierten Gerätes verringert, denn, wenn man an die Mitnahme des Feuerzeuges denkt, erfolgt gleichzeitig die Mitnahme des Flaschenöffners. Ebenso verhält es sich im umgekehrten Falle, d.h. man denkt an die Mitnahme des Flaschenöffners, dann wird gleichzeitig das Feuerzeug mit der Übersteckhülse mitgenommen. Man hat also ständig Feuerzeug einschließlich Übersteckhülse und Flaschenöffner griffbereit.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Übersteckhülse lösbar über das Gehäuse des Feuerzeuges geschoben, wobei die Übersteckhülse das Gehäuse des Feuerzeuges ganz oder teilweise umgibt. Dies ermöglicht ein leichtes Auswechseln des Feuerzeuges.
In weiterer Àusgestaltung der Erfindung ist der Flaschenöffner mit der Übersteckhülse einstückig ausgebildet, was die Herstellung wesentlich vereinfacht. Hierbei besteht der Flaschenöffner zweckmäßigerweise aus einem von der Übersteckhülse abgewinkelten Dorn, dessen zu der entsprechenden Hebelfläche an der Übersteckhülse hingerichtete Vorderseite als ebene Fläche zum Untergreifen mehrerer Faltungen des Kronenkorkens oder als Spitze in eine einzelne Faltung des Kronenkorkens ausgeführt ist. Vorzugsweise ist der Flaschenöffner seitlich an dem, dem Brennerkopf des Feuerzeuges gegenüberliegenden Ende angeordnet.
Bei einer alternativen Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist der mit der Übersteckhülse verbundene Flaschenöffner an dieser seitlich kurz unterhalb und dem Betätigungsteil des Brennerkopfes des Feuerzeuges gegenüberliegend angeordnet. Bei einer anderen alternativen Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der mit der Übersteckhülse verbundene Flaschenöffner über den Boden der Übersteckhülse. hinaus.
Eine andere alternative Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß der Flaschenöffner in der Nicht-Gebrauchsstellung in der Übersteckhülse des Feuerzeuges gehalten ist und aus dieser in die Gebrauchsstellung klapp- oder schiebbar ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Flaschenöffner als zwischen der Übersteckhülse und dem Gehäuse des Feuerzeuges längsverschieblicher, s-förmiger Hebel ausgebildet, dessen eines Ende als abgewinkelter Dorn zum Öffnen des Kronenkorkens und dessen anderes Ende als abgewinkelter Anschlag für die Begrenzung des Verschiebeweges ausgeführt ist.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Übersteckhülse nach der Erfindung mit eingesetztem Feuerzeug, Fig. 2 eine alternative Ausführungsform einer Übersteckhülse nach Fig. 1 mit eingesetztem Feuerzeug, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer Übersteckhülse mit ein gesetztem Feuerzeug und Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer Übersteckhülse mit verschiebbarem Flaschenöffner und eingesetztem Feuerzeug.
Dem Feuerzeug 1 ist die über das Gehäuse 1 aufschiebbare Übersteckhülse 3 mit integriertem Flaschenöffner 4 zugeordnet. Die lösbar auf das Gehäuse 2 des Feuerzeuges 1 aufgeschobene Übersteckhülse 3 kann das Gehäuse ganz oder teilweise umgeben. Bei den in den Fig. 1 und 3 gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Flaschenöffner 4 einstückig mit der Übersteckhülse 3 ausgebildet.
Gemäß fig. 1 besteht der Flaschenöffner 4 aus einem von der Übersteckhülse 3 seitlich abgewinkelten Dorn 5, dessen zu der entsprechenden Hebelfläche 6 an der Übersteckhülse 3 hingerichtete Vorderseite als ebene Fläche 7 zum Untergreifen mehrerer Faltungen des Kronenkorkens ausgebildet ist.
Nach Fig. 2 ist der mit der Übersteckhülse 3 verbundene Flaschenöffner 4 an dieser seitlich kurz unterhalb des Brennerkopfes 8 des Feuerzeuges 1 angeordnet, während nach Fig. 3 der mit der Übersteckhülse 3 verbundene Flaschenöffner 4 sich über den Boden der Übersteckhülse 3 hinaus erstreckt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist der. Flaschenöffner 4 als zwischen der Übersteckhülse 3 und dem Gehäuse 2 des Feuerzeuges 1 längsverschieblicher, s-förmiger Hebel 9 ausgebildet. Das eine Ende dieses Hebels 9 dient als abgewinkelter Dorn 10 zum Öffnen des Kronenkorkens, während das andere Ende dieses Hebels 9 als abgewinkelter Anschlag 11 zur Begrenzung des Verschiebeweges des Hebels 9 dient. In diesem Falle ist also der Flaschenöffner 4 in eine Gebrauchs- und in eine Nicht-Gebrauchsstellung verschiebbar.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen . die besonders einfachen und praktisch zu handhabenden erfindungsgemäßen Kombinationen von einer Übersteckhülse eines Feuerzeuges mit einem Flaschenöffner für Kronenkorken. Gleichwohl liegen für den Fachmann naheliegende Abwandlungen der erfindungsgemäßen Lösung, die sich aus den Darstellungen ergeben, im Rahmen der beanspruchten Kombination.
Leerseite

Claims

Übersteckhülse ANSPRÜCHE X I Übersteckhülse für Feuerzeuge, insbesondere für Wegwerffeuerzeuge, gekennzeichnet durch einen mit der Übersteckhülse (3) verbundenen Flaschenöffner (4) für Flaschen mit Kronenkorken.
2. Übersteckhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe lösbar über das Gehäuse (2) des Feuerzeuges (1) geschoben ist.
3. Übersteckhülse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe das Gehäuse (2) des Feuerzeuges (1) ganz oder teilweise umgibt.
4. Übersteckhülse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenöffner (4) mit der Übersteckhülse (3) einstückig ausgebildet ist.
5. Übersteckhülse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenöffner (4) aus einem von der Übersteckhülse (3) abgewinkelten Dorn (5), dessen zu der entsprechenden Hebelfläche (6) an der Übersteckhülse (3) hingerichtete Vorderseite als ebene Fläche (7) zum Untergreifen mehrerer Faltungen des Kronenkorkens oder als Spitze zum Eingreifen in eine einzelne Faltung des Kronenkorkens ausgeführt ist, besteht.
6. Übersteckhülse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenöffner (4) seitlich an dem, dem Brennerkopf (8) des Feuerzeuges (1) gegenüberliegenden Ende angeordnet ist.
7. Übersteckhülse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Übersteckhülse (3) verbundene Flaschenöffner (4) an dieser seitlich kurz unterhalb des Brennerkopfes (8) des Feuerzeuges (1) angeordnet ist.
8. Übersteckhülse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Übersteckhülse (3) verbundene Flaschenöffner (4) sich über den Boden der Übersteckhülse (3) hinaus erstreckt.
9. Übersteckhülse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenöffner (4) in der Nicht-Gebrauchsstellung in der Übersteckhülse (3) des Feuerzeuges (1) gehalten ist und aus dieser ip die Gebrauchsstellung klapp- oder schiebbar ist.
10. Übersteckhülse nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenöffner (4) als zwischen der Übersteckhülse (3) und dem Gehäuse (2) des Feuerzeuges (1) längsverschieblicher s-förmiges Hebel 9 ausgebildet ist, dessen eines Ende als abgewinkelter Dorn (10) zum Öffnen des Kronenkorkens und dessen anderes Ende als abgewinkelter Anschlag (11) für die. Begrenzung des Verschiebeweges ausgeführt ist.