DE7027347U

DE7027347U - Vorrichtung zum oeffnen von schraubkappenverschluessen von flaschen, glaesern od. dgl.

Info

Publication number: DE7027347U
Application number: DE19707027347
Authority: DE
Inventors: Pillar Gertrud
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-07-21
Filing date: 1970-07-21
Publication date: 1970-10-22

Description

Neben den Kronenvtrschlüssen für Flaschen sind auch Schraubkappen bekannt. Diese Schraubkappen sind mittels eines im oberen Abschnitt des Flaschenhalses benachbart zur Flaschenöffnung ausgebildeten Außengewindes gehalten und können über Trennzungen bzw. Vorstanzungen mit einem -King zusammenhängen, der sich an dem das Außengewinde tragenden, verstärkt ausgebildeten .Abschnitt oder einer Randwulst am Flaschenhals abstützt, so caß die innere lachtungsfläche der ocr.raubkappe fest gegen der. oberen umlauf enaen Rand der Flascr.enöffnung gepreßt wird, wodurch ein dichter Abschluß der FlascLenÖffnung erreicht wird. Zum Offnen von mitteis Schraub-

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kappen verschlossenen Flaschen werden die ver-

, wls Zungen cd.dgl. zu Hilfe genommen, da von Hand sich derartige Verschlüsse nur schwerlich öffnen lassen. Derartige Hilfsgeräte stehen jedoch nicht immer und augenblicklich zur Verfügung. Hinzu kommt noch, daß in den meisten Fällen, wo Zangen u.dgl. als Öffnungswerkzeuge verwendet werden, die bchraubkappen deformiert werden, was zur i'olge hi;t, daß keine dichten Flaschenverschlücse mehr erhalten werden, die insbesondere ac .ichtig sindj wenn es sinn um kohlensäurehaltige Flascheninhalte handelt.

Ziel der Neuerung ist es, eine Vorrichtung zum offnen von Schraubkappenverschlüssen von Flaschen, Gläsern u.dgl. zu schaffen, die in ihrer Herstellung sehr wirtschaftlich unc die mühelos zu handhaben ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Lifnungsvorrichtung vorgeschlagen, die neuerungsgemäß euren eine auf die Schraubkappe aui'schiebbare, ror.r&bschnittartig ausgebildete Handhabe aus federnc-

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elastischen iterkstcifen und sit einem Innendurchmesser gekennzeichnet isx, cer etwas geringer bemessen ist als der Aukencurcrrnesser der ocnraubkappe, se da£ die Handhabe unter ireßsitz nit der Schraubkappe in ftirkverbindung steht.

-uie Abmessungen der handhabe, die auch in einem kappenartigen Gehäuse aus metallischer, «erkstcffer. angeordnet sein kann, sind so gehalten, cat einerseits ein fester Sitz der handhabe auf der schraubkappe gewährleistet und andererseits eine ausreichende Fläche sua Umgreifen der Handhabe mittels der Pinger einer Hand geschaffen ist.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der heuerung beispielsweise dargestellt, und :..ar zeigt

Fig.1 und 2 die ochreubkappenversch^uuöff-

nungsvorricr.tung in einer Seitenansicht und in einen: senkrecnten öc.nitx,

?i£.3 und ί eine weitere --.usführungsform der schraubkappe i:ve rs chi u 2 öffnung svcrrichtung, die einseitig ver-

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schlossen ausgebildet ist, in einer Seitenansicht und in einem senkrechten Schnitt,

Pig.5 und 6 eine Schraubkappenverschluß— öffnungsvorrichtung mit einem außenseitig angebrachten Griffprofil in einer Seitenansicht und in einer üraufsicht,

Fig. 7 eine auf eine schraubkappe aufgesetzte Öffnungsvorrichtung, teils in Ansicht, teils in einem senkrechten Schnitt und

Pig. 8 eine auf eine Schraubkappe aufgesetzte öffnungsvorrichtung mit einem außenseitig angebrachten Griffprofil, teils in Ansicht, teils in einem senkrechten schnitt.

Die neuerun^sgemäß ausgebildete Vorrichtung zum Öffnen von ücnraubkappenverschlüssen besteht nach einer bevorzugten Ausführungsform ^emäß i'ig.1 un i 2 aus einer rohrabschnittartig ausgebildeten Handhabe 10, aie aus federnd-elastischer: <»e rk.^tLiT en, wie Kur.st-

stofien besteht und die einen Innendurelv" -iza? 8^"· weist, der etwas geringer bemessen is» p-j- d* ■" Außendurchmesser der zu öffnenden Schrau...i-ipp&n. Die verwendeten Werkstoffe für die Handhabe 10 sind so gewählt, daß diese nach Aufschieben auf die Schraubkappe auf dieser unter Pre3sitz gehalten ist. Es wird somit eine innige, jedoch lösbare Verbindung zwischen der handhabe 10 und der Schraubkappe geschaffen, so daß beim i»rehen der handhabe 10 die Schraubkappe an der Drehbewegung teilnimmt, was noch durch das äußere Profil der Schraubkappe begünstigt wird.

Um die rohrabschnittförmige Handhabe 10 sicher ergreifen zu können, wird diese vorzugsweise eine Länge aufweisen, die mindestens der Höhe der Schraubkappe entspricht. Vorteilhafterweise wird der Rohrabschnitt 10 eine Länge aufweisen, die etwa dem ^wei- bis Dreifachen der Höhe der Schraubkappe entspricht. Die Stärke der Seitenwondung des Rohrabschnittes 10 entspricht etwa einem sechstel des Durchmessers der Schraubkappe; sie wird jedoch immer so bemessen sein, dab eine

sichere und griffige Halterung der Schraubkappe S in der Handhabe 10 gewährleistet ist.

Um auch Schraubkappen init unterschiedlichen Durchmessern öffnen zu können, kann die I^nenwandungsflache 10a des Rohrabschnittes 10 einen sich nach unten konisch erweiternden Verlauf aufweisen (Pig.1).

Während bei der Ausführungsform nach Fig.1 und 2 der Rohrabschnitt 10 beidseitig offen ist, kann dieser auch einseitig verschlossen sein, wie dies in Fig. 5 und 4 gezeigt ist. Der obere, die Handhabe 10 abschließende Abschuitt, ist mit 11 bezeichnet.

Eine derart kappenförnig ausgebildete Handhabe 10 kann auch bei entsprechender Ausbildung zum offnen von Schraubverschlüssen bei Schraubdeckelr. von Harmeladengläsern u.dgl. Verwendung finden. Der Innendurchmesser der Handhabe 10 ist dem Durchmesser des Schraubdeckels angepaßt. Auuenseixig weist die kappenförmige Handhabe dann ein rutschfestes Griffprofil 15 auf, so daß die Drehung des Deckels zusätzlich üurcn die auflage des Handballens auf der

waagerechten Kappenfläche und anschließender Drehung der ^and vorgenommen v/erden kann (Pig.7).

Die Handhabe bzw. der Rohrabschnitt 10 kann auch in einem kappenförmigen Gehäuse 12 aus metallischen "Werkstoffen angeordnet sein (Pig.4).

um ein Abrutschen der ^and an der Außenfläche der Handhabe 10 zu vermeiden, kann die Außenwendungει lache der Handhabe 10 mit einem Rillenrrofil 13 versehen sein, das parallel zur F; «.-jehenlängsrichtung verläuft (Fig.5 und 6). In gleicher Vieise kann auch das Gehäuse 12 mit einem außenseitigen Griffprofil versehen sein.

Soll eine Schraubkappe S einer Flasche ? g ■ jffnet werden, so wird die Handhabe IC lediglich auf die Schraubkappe S aufgeschoben, d.h. über diese gestülpt, so daß der aer oenr&ubKsppe S zugekehrte innere nandungsabpchnitt der Handhabe 1C zusammengedrückt wird, da die -cr.rautkappe in bezug auf ihren -durchmesser etwas größer benessen ist als der Innendurchmesser aer Handhabe 1t . Liese ist auf der ccr.raulicappe 5 unter ir«, üsitz gehalten.

"ird nun die handhabe 10 gedreht, so nimmt die Schraubkappe S an aieser Drehung teil, da sie gleichsam wie von einer Zange von der Handhabe 10 umschlossen ist. Lie Schraubkappe S kann so gelöst werden (?ig.7)β

Die n··. uerun^agemäk ausgebildete bohr eubkappenverscnlußöi'i'nun_e-svorricr.tun^ ermöglicht das mühelose OiT η en von ocrraubKappenverschlüssen. Zusätzliche hilismittel sind niohx mehr erforderlich. Auch schon bei Ger Anwendung einer sehr geringen Krai't lassen sich die ochraubkappen mühelos vom Plascr.enhals abdrehen. Ist die Handhabe in ihrer Länge entsprechend aer Höhe der Schraubkappe bemessen, so wird der Außendurchmesser der Handhabe 10 weitaus ,_rößer sein als der Außendur chmesser der Schraubkappe, se daß die Handhabe gleichsam sis rän_Ä die oenr^ubkappe umschließt und ebenfalls gut zu handhaben ist. Die Handhabe 10 kann aus durchscheinenden oder opaken Kunststoffen bestehen, die auch gefärbt sein können. Die Außenfläche der Handhabe 10 bietet sich gleichsam für »Verbetexte an. Die Herstellungskosten der neuen Cff-

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aus einem Teil besteht, darüber hinaus kann die Handhabe 10 noch ein knopfartiges Griffprofil (Fig.3) aufweisen, um die Betätigung munelos zu gestalten. Dieses Griffprofil kann beliebig gestaltet und darüber hinaus farblich aupgestsltet sein, so daß der i'lascheninhalt schon an der Farbe des Griffprofils erkannt werden kann, was insbesondere in Gaststätten u.äi/1. vcn Vorteil ist.

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Claims

1. Vorrichtung zum öffnen von Sc hraubkappenver Schlüssen von Flaschen, Gläsern u.dgl., gekennzeichnet durch eine auf die Schraubkappe aufschiebbare, rohrabschnittartig ausgebildete Handhabe (10)

aus federnd-elastischen Werkstoffen und mit einem Innendurchmesser, der ebwas geringer bemessen als der Außendurchmesser der Schraubkappe (S) ist, so daß die Handhabe (10) unter Preßsitz mit der Schraubkappe (S) in ßirkverbindung steht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des als Handhabe (10) ausgebildeten Hohrabschnittes (10) mindestens der Höhe der Schraubkappe (S) entsprechend bemessen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (10) eine Länge aufweist, die etwa dem Zwei- bis Lreifachen der

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Höhe der ochraubkappe \o) entspricht.

4„ Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Seitenwandung des Rohrabschnittes (10) etwa einem sechstel des Durchmessers der Schraubkappe (S) entspricht.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4_f dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandungsfläche (10a) des -ttohrabschnittes (. ^! . , einen sich nach unten konisch erweiternden Verlauf aufweist«

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die handhabe (10) einseitig verschlossen ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kappenförmig ausgebildete Handhabe (IG) auf ihrer gesamten Außenfläche mit

(U) einem rutschfesten Griffprofil/versehen ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn-

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zeichnet, daß die Handhabe (10) aus federndelastiachen werkstoffen in einem kappenförmigen Gehäuse (12) aus metallischen Vierkstoffen angeordnet ist,

9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeicnnet, daß die Außenfläche der iSeitenwandung ■ der Handhabe (1C) bzw. des Außengehäuses (12) mit einem parallel zur flaschenlängsrichtung verlaufer.aen innenprofil (Ii) versehen ist,

10.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die handhabe (1O) aus federndelastischen Kunststoffen besteht.

11.Vorrichtung na^h Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (10) mit einem knopfförmigen Grif!profil (15) versehen ist.