DE243445C - - Google Patents

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DE243445C
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cap
bottle
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DENDAT243445D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/10Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 243445 KLASSE 64«. GRUPPE
JOSEF MARIAN in PRESZBURG.
Flaschenverschluß für Milchflaschen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1909 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Flaschen Verschluß für Milchflaschen, welcher aus einer die Flaschenöffnung überdeckenden Kappe besteht, deren Seitenwandung in eine Nut am Umfange des Flaschenhalses vollständig eingefaltet wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Seitenwandung der Kappe von einem Ring aus nachgiebigem Material, wie Papier, Pergament, umgeben ist, der
ίο gleichzeitig mit der Kappen wandung in die Nut eingefaltet wird. Dadurch wird erreicht, daß bei einer noch so vorsichtigen Lösung des Verschlusses der eine oder andere dieser beiden Teile eingerissen oder zerrissen wird, wodurch eine widerrechtliche Lösung sofort sichtbar wird. Dabei ist der Verschluß mit Hilfe einer besonderen bekannten Vorrichtung rasch und leicht herzustellen.
Der neue Flaschenverschluß ist in der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die bekannte, mit einer Nut versehene Flasche im Querschnitt. Fig. 2 veranschaulicht im Querschnitt die einfache Kappe und Fig. 3 dieselbe mit dem Ring Umgeben. Fig. 4 zeigt eine Flasche mit lose aufgesetzter Kappe nebst Ring, während Fig. 5 eine Flasche mit Kappe darstellt, die in die Flaschennut bereits eingepreßt ist. Der Deutlichkeit wegen ist der die Kappe umgebende Ring nicht besonders ersichtlich gemacht.
Die Flasche (Fig. 1) besitzt in bekannter Weise an ihrem Halse α eine schmale, tiefe, rechteckige Nut b, deren Breite nur um ein wenig größer ist als der doppelte Seitenteil der Kappe samt dem sie umgebenden Ringe. Diese Nut dient zur Aufnahme der Seitenwandung der Kappe, welche in die Nut eingefaltet wird.
Die Kappe ist aus einer Kapsel c gebildet (Fig. 2), die aus nachgiebigem Material, wie Papier, Pergament u. dgl., hergestellt ist. Die Seitenwandung der Kappe ist von einem Ring d umgeben, der ebenfalls aus nachgiebigem Material, wie Papier, Pergament, besteht. Die Kapsel c, die durch Pressen hergestellt werden kann, besitzt vorteilhaft am unteren Ende eine kleine Umbörtelung e, so daß der auf dieselbe aufgesteckte Ring von dieser Umbörtelung gehalten wird (Fig. 3). Die Abmessungen der Kappe und des Ringes sind derart bemessen, daß beide Teile gut zusammenpassen.
Zur Herstellung des Verschlusses wird die Kappe mit dem übergeschobenen Ring auf die Flasche aufgesetzt (Fig. 4), worauf die Seitenwandung der Kappe gleichzeitig mit dem Ring in die Nut eingefaltet wird. Zu diesem Zwecke muß die Seitenwandung der Kappe die Nut zunächst so weit überragen, daß der Länge nach genügend .Material vorhanden ist, um den Kappenrand samt Ring zusammengefaltet in der Nut unterzubringen, wie dies in Fig. 5 angedeutet ist. Durch die bei der Pressung auftretende Faltenbildung in der Kappenwandung sowie in dem Ringe wird die Möglichkeit genommen, die Kappe ohne Einreißen oder Zerreißen des einen oder anderen der beiden Teile zu entfernen, da jeder
Angriff auf die Kappe deren teilweise Zerstörung zur Folge hat. Jeder widerrechtliche Eingriff wird mithin sofort sichtbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Flaschenverschluß für Milchflaschen, bestehend aus einer die Flaschenöffnung überdeckenden Kappe, deren Seitenwandung in eine Nut am Umfange des Flaschenhalses vollständig eingefaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung der Kappe von einem Ring aus nachgiebigem Material (wie Papier, Pergament) umgeben ist, der gleichzeitig mit der Kappenwandung in die Nut eingefaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT243445D Active DE243445C (de)

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