DE444707C - Flaschenverschluss - Google Patents

Flaschenverschluss

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DE444707C
DE444707C DEP51425D DEP0051425D DE444707C DE 444707 C DE444707 C DE 444707C DE P51425 D DEP51425 D DE P51425D DE P0051425 D DEP0051425 D DE P0051425D DE 444707 C DE444707 C DE 444707C
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DE
Germany
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bottle
plug
edge
closure
cover plate
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DEP51425D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/2018Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure
    • B65D47/2056Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type
    • B65D47/2081Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type in which the deformation raises or lowers the valve port

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Flaschenverschluß. Man hat bereits für Tuben vorgeschlagen, als Schließfeder eine ringförmige, kegelige Membran aus Metall zu verwenden, die so eingespannt ist, daß sie, über ihre :Flachlage hinweggedrückt, in die eine oder die andere Endlage springt und damit die mit ihr verbundene Verschlußkappe in die öffnungs-oder Verschlußstellung bringt. Die Verwendung der Membranfeder hat den Vorteil, daß sie außerhalb des Gefäßes mit dem Gefäßhals und der Verschlußkappe leicht verbunden werden kann. Auch kann, wenn inan die Feder von Hand in die Offenlage drückt, der Federdruck stärker gewählt und .daher die Dichtigkeit des Verschlusses besser gesichert werden, ohne daß zum Offenhalten des Verschlusses ein besonderes Stellglied vorgesehen sein muß, da die Membranfeder, einmal über ihre Flachlage hinweggedrückt, in der Offenlage stehenbleibt.
  • Nach der Erfindung ist dieser Verschltiß dadurch für Flaschen verwendbar gemacht, daß die ringförmige Membranfeder an ihrem inneren Rande mit einem in den Hals der Flasche einsteckbaren Stöpsel verbunden ist und am äußeren Rande die Verschlußkappe trägt. Der Verschluß kann an dem Stöpsel, unabhängig von der Flasche, leicht angebracht werden, wobei für den Stöpsel ein zur leichten Verbindung mit der Feder geeigneter Baustoff, z. B. ein weiches Metall, verwendet wird.
  • Vorteilhaft wird der Verschluß so ausgebildet, daß ein unbefugtes Öffnen der Flasche und Wiederverschließen mit <fein Verschluß erkennbar ist, um die Gewähr zu haben, daß das einmal eingefüllte Gut nicht durch ein minderwertiges ersetzt ist. Dies ist dadurch erreicht, daß der Stöpsel -zwischen der Membranfeder und seiner Deckplatte mit leicht durchdrückbaren Vorsprüngen versehen ist und mit Preßsitz in den Flaschenhals getrieben wird. Da der Stöpsel aus weichem Metall hergestellt ist, würde ein Versuch, den mit Preßsitz eingetriebenen Stöpsel durch Angreifen an den Verschlußkörper aus der Flasche herauszuziehen, zur Zerstörung des ganzen Verschlusses führen. Ein Anbohren der Stöpseldeckplatte würde leicht feststellbar sein; möglich wäre nur, mit Hilfe einer Zange zwischen Feder und Deckplatte zu greifen und den Stöpsel herauszuziehen. Dies ist durch die am Stöpsel an dieser Stelle vorgesehenen leicht durchbiegbaren Vorsprünge vermieden, die durch. die Zange umgebogen oder zerquetscht werden würden. Ein imbefugtes Öffnen und Wiederverschließen der Flasche mit dem Verschluß ist hiernach sofort feststellbar.
  • Soll der Rand der Stöpseldeckplatte zur besseren Abdichtung den Rand des Flaschenhalses überdecken, so könnte der Stöpsel mit Hilfe eines unter den Deckelrand geschobenen Hebewerkzeuges ausgehoben werden. Um dies zu verhüten, wird der Rand der Stöpseldeckplatte leicht verbiegbar ausgebildet, so daß er bei einem Öffnungsversuch abbrechen würde.
  • Das Eintreiben des aus weichem Metall hergestellten Stöpsels in den Flaschenhals mit Preßsitz könnte bei einem Druck auf den Verschluß von oben leicht zu einer Beschädigung desselben führen. Erfindungsgemäß ist dies dadurch vermieden, daß zwischen Verschlußkörper und Stöpseldeckplatte ein Druckring eingeführt wird, der sich auf diese Platte außerhalb der leicht durchbieg baren Vorsprünge legt. Die zumeist einen Korken überdeckende Deckplatte bietet dem Druckring ein festes Widerlager, so daß das Eintreiben ohne Beschädigung des Verschlusses gelingt. Vorteilhaft besteht zur Erleichterung der Eintreibung des Stöpsels der Druckring aus zwei Hälften, die an einer aufklappbaren Schelle vorgesehen sind.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Verschlusses nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r zeigt einen Längsschnitt durch den oberen Teil einer mit dem Verschluß ausgerüsteten Flasche; Abb.2 ist ein Ouerschnitt nach der Linie A-B der Abb. r ; Abb.3 zeigt eine Abänderungsform der Abb. r und eine Preßvorrichtung für den Verschluß in kleinerem Maßstabe; Abb. q. zeigt diese Vorrichtung im Grundriß.
  • Zum Verschließen der Flasche r dient ein in deren Hals 2 eingetriebener rohrförmiger Stöpsel 3 . aus dem für Spritzflaschenverschlüsse üblichen weichen Metall. Der Stöpsel 3 hat eine Öffnung q. und ist von einem ringförmigen Korken -5 umgeben, der von einer am Stöpsel 3 vorgesehenen Deckplatte 6 überdeckt ist (Abb. r). Oben ist der Stöpsel 3 mit Austrittsöffnungen 7 für das Füllgut versehen, die von einer Verschlußkappe 8 überdeckt werden können. In eine Ringnut 9 am unteren Rande der Kappe 8 greift an ihrem äußeren Rande eine ringförmige Blattfeder ro ein, deren innerer Rand in den Stöpsel 3 eingespannt ist, indem z. B. ein Flansch r r des Stöpsels über den Rand der Feder gedrückt wird, die in einen Falz 12, des Stöpsels gelegt ist. Die Ringfeder ro ist gemäß dem Hauptpatent durch Drücken so verwunden, daß sie, an einem Rande festgehalten und an dem anderen Rande über die Mittellage hinwegbewegt, nur in zwei Endlagen stehenbleibt, bei denen sie in entgegengesetzter Richtung gekrümmt ist und einen Federdruck ausübt. Zwischen der Feder ro und der Stöpseldeckplatte 6 sind an 'dem Stöpsel 3 auf dessen ganzem Umfange dicht nebeneinander radiale Rippen 13 aus weichem Metall vorgesehen, die beim Ziehen des Stöpsels mit hergestellt sein können (Abb. 2).
  • Ist der Stöpsel 3 auf irgendeine Weise mit Preßsitz in den Flaschenhals 2 eingetrieben, so ist die Flasche ganz dicht verschlossen, da die Kappe 8 durch die Feder io fest auf die Öffnungen 7 gepreßt wird. Zum Öffnen des Verschlusses greift man mit den Fingerspitzen zwischen die Kappe 8 und den Hals 2 der Flasche i und drückt unter Festhalten der Flasche die Ringfeder io durch, die, sobald sie über ihre Mittellage gebracht ist, wegen ihrer Verwindung in die andere Endlage einschnappt, in der sie die Kappe 8 im Abstand von den Öffnungen 7 hält, wie in Abb. i mit gestrichelten Linien dargestellt.
  • Will jemand den Stöpsel 3 aus der Flasche i herausziehen und ihn wieder einpressen, um das Füllgut durch ein minderwertiges zu ersetzen, so kann er dies nicht tun, ohne däß es sofort feststellbar ist. Greift er an die Kappe 8 an, um den Stöpsel 3 herauszuziehen, so springt die Feder io aus dein Falz r2 heraus. Der Verschluß ist also zerstört. Ein Anbohren der Deckplatte 6 ist sofort zu sehen. Auch eine Zange kann nicht zwischen Kappe 8 und Hals 2 angesetzt werden, ohne daß es zu erkennen ist, da mit der Zange die leicht vierbiegbaren Rippen 13 umgebogen bzw. zerquetscht werden. Unbefugtes Öffnen und Verschließen der Tube z mit dem Verschluß 3, 8, io ist hierdurch wirksam verhindert.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.3 greift zur besseren Abdichtung der Flasche i die Deckplatte 6 mit einem Rand 14 über den Rand 15 des Halses 2. Der Rand 14 ist so dünn ausgebildet, daß, wenn jemand zum Ausheben des Stöpsels 3 einen 'Meißel zwischen die beiden Ränder treibt, ein Abbrechen des dünnen Randes 14 die Folge sein würde. Ein derartiger Öffnungsversuch ist daher auch sofort feststellbar.
  • Das Eintreiben des Stöpsels 3 mit Preßsitz erfolgt vorteilhaft mittels einer Schelle aus zwei Hälften- 16, 17, von denen die eine Hälfte, 17, um den Bolzen 18 abklappbar an der anderen Hälfte befestigt ist. Jede der Schellenhälften ist mit einer Hälfte eines Druckringes i9 versehen, dessen innerer Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser der Rippen 13. Der Ring ig hat eine Aussparung 2o, in welcher die Verschlußkappe 8 -Aufnahme findet. Die Schellenhälfte 16 ist zweckmäßig an einer Wand um den wagerechten Bolzen 2,1 drehbar befestigt.
  • Der Verschluß wird, wie Abb. 3 und 4 zeigen, in die aufgeklappte Schelle 16, 17 gelegt, wobei die Kappe 8 in die Aussparung 2o eingreift und sich die an der Schellenhälfte 16 vorgesehene Hälfte des Druckringes ig auf die Stöpseldeckplatte 6 noch außerhalb der Rippen 13 legt. Die Schelle wird darauf geschlossen und eine Flasche i unter den Stöpse13 gebracht. Wird dann die geschlossene Schelle r6, 17 auf die Flasche i heruntergedrückt, die sich auf einer festen Unterlage befindet, so wird der Stöpsel mit Druck in den Flaschenhals eingepreßt. Dabei bietet die den Korken 5 überdeckende Platte 6 dem Druckring ein hinreichend festes Widerlager. Es kann daher der Stöpsel ohne eine- Beschädigung des Verschlusses in einfacher Weise so fest in den Flaschenhals 2 eingepreßt werden, daß er durch Angreifen an der Verschlußkappe 8 nicht herausgezogen werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flaschenverschluß mit ringförmiger, kegeliger Membran aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Membranfeder (io) an ihrem inneren Rande mit einem in den Hals (2) der Flasche (i) einsteckbaren Stöpsel (3) verbunden ist und am äußeren Rande die Verschlußkappe (8) trägt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel (3) zwischen der Membranfeder (io) und seiner Deckplatte (6) mit leicht durchdrückbaren Vorsprüngen (i3) versehen ist und mit Preßsitz in den Flaschenhals (2) getrieben wird.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rand (i5) des Flaschenhalses (2) überdeckende Rand (i4) der Stöpseldeckplatte (6) leicht vierbiegbar ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung zum Einpressen des Verschlusses nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen Druckring (ig), der zwischen den Verschlußkörper (8) und die Stöpseldeckplatte (6) eingeführt wird und sich auf diese Platte außerhalb der leicht durchbiegbaren Vorsprünge (i3) legt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine zur Aufnahme des Verschlusses (3, 8, io) dienende Schelle (r6, i7), deren Hälften mit je einem halben Druckring (i9) versehen sind
DEP51425D 1925-10-07 1925-10-07 Flaschenverschluss Expired DE444707C (de)

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DEP51425D DE444707C (de) 1925-10-07 1925-10-07 Flaschenverschluss

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DEP51425D DE444707C (de) 1925-10-07 1925-10-07 Flaschenverschluss

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DE444707C true DE444707C (de) 1927-05-27

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ID=7385079

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DEP51425D Expired DE444707C (de) 1925-10-07 1925-10-07 Flaschenverschluss

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DE (1) DE444707C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3054456A1 (fr) * 2016-07-28 2018-02-02 Nemera La Verpilliere Distributeur de liquide a faible volume mort.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3054456A1 (fr) * 2016-07-28 2018-02-02 Nemera La Verpilliere Distributeur de liquide a faible volume mort.

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