DE566092C - Verfahren zum Befestigen von Borsten- oder Haarbuendeln mittels Drahtschlingenankers in Buerstenkoerpern aus nicht pressbarem Rohstoff - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Borsten- oder Haarbuendeln mittels Drahtschlingenankers in Buerstenkoerpern aus nicht pressbarem Rohstoff

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DE566092C
DE566092C DEA63111D DEA0063111D DE566092C DE 566092 C DE566092 C DE 566092C DE A63111 D DEA63111 D DE A63111D DE A0063111 D DEA0063111 D DE A0063111D DE 566092 C DE566092 C DE 566092C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • A46B3/16Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by wires or other anchoring means, specially for U-shaped bristle tufts

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  • Brushes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Befestigen von Borsten- oder Haarbündeln mittels Drahtschlingenankers in Bürstenkörpern aus nicht preßbarem Rohstoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bürstenwaren, bei welchem die Borsten- oder Haarbündel in Verbindung mit einem Drahtanker in ein Bündelloch eingestoßen werden, das zum Teil mit einem Kitt gefüllt ist, so daß die Ankerenden für sich allein in den Kitt eindringen und von diesem nach seiner Ersiarrung festgehalten werden.
  • Es sind Verfahren bekannt, bei welchen die Borstenbündel mittels eines Bindemittels (Leim, Kitt, Pech usw.) in das Bündelloch eingekittet sind. Das Kopfende des Bündels wird hierbei mit dem Bindemittel durchtränkt, oder das Loch wird mit Bindemittel teilweise angefüllt und dann das Bündel in das Loch eingestoßen. In diesem Falle bewirkt ausschließlich das Bindemittel nach seiner Erstarrung das Festhalten des Bündels im Loch. Weiter sind Verfahren bekannt, bei denen das Bündel mittels Ankers oder Drahtschlinge im Loch festgehalten wird, wobei sich dieser Anker oder die Spitzen der Drahtschlinge in die Lochwandungen oder auf dem Grunde des Loches einspießen; Voraussetzung dazu war, daß das Material des Bürstenkörpers diesem Einspießen keinen Widerstand bot. Es sind weiter Verfahren bekannt, bei denen das Bündel gleichzeitig durch ein Bindemittel im Loch festgekittet und außerdem noch durch einen in die Lochwandungen eingespießten Anker im Bündelloch befestigt war.
  • Nach der Erfindung werden die Borsten-oder Haarbündel mit einem Drahtanker, der das in der Mitte gefaltete Bündel schlingenartig umfaßt, in das vorher teilweise mit einem Kitt gefüllte Bündelloch eingestoßen, wobei die etwas vorstehenden Enden des Ankers in den auf dem Lochgrunde befindlichen Kitt eindringen und von diesem ganz umschlossen werden, während sie beim Aufstoßen auf den Lochgrund leicht nach innen zusammengebogen werden. Nach dem Erstarren des Kittes wird der Anker und mit ihm das Bündel im Loch festgehalten. Der Kitt kann nicht zwischen die Borsten oder Haare des Bündels dringen, das Bündel kann sich also bei Feuchtwerden ausdehnen und beim Trocknen wieder zusammenziehen und wird nicht von dem Bindemittel daran gehindert. Das so eingekittete Bündel hält in dem Borstenträger fest. Dieses Verfahren eignet sich besonders für Rohstoffe, wie Bein, Kunstharze, z. B. Kondensationsprodukte von Formaldehyden und Phenolen oder Harnstoffen, Metalle usw., deren große Härte ein Eindringen des mit dem Bündel eingestanzten Ankers in die Lochwandung oder ein Pressen des Lochrandes nicht zulassen.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. r einen Borstenträger im Schnitt mit Bündellöchern.
  • Fig.II zeigt denselben Bürstenträger, in dessen Bündellöcher etwas Bindemittel oder Kitt eingeführt ist, der sich auf dem Lochgrund befindet. Fig.III zeigt den Bürstenträger mit eingeführten Bündeln. Nachdem in die Bündellöcher b etwas Bindemittel oder Kitt c eingeführt ist, werden die Bündel d, die in der Mitte von dem Anker e schlingenartig umfaßt sind, eingestoßen. Die etwas vorstehenden Enden des Ankers e, die beim Aufstoßen auf den Lochgrund nach innen zusammengebogen werden, dringen in den Kitt c ein und werden von diesem ganz umschlossen, während der Kitt c nicht zwischen die Borsten oder Haare eindringen kann. Nach dem Erstarren des Kittes c wird der zusammengebogene Anker e im Loch b festgehalten und sichert so das Bündel d gegen die Möglichkeit des Ausfallens oder Herausreißens. Als Bürstenträger a sind alle Rohstoffe verwendbar, die infolge ihrer Härte oder Sprödigkeit keinerlei Veränderung während des Einführens der Bündel zulassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Befestigen von Borsten- oder Haarbündeln mittelsDrahtschlingenankers in Bürstenkörpern aus nicht preßbarem Rohstoff, dessen Härte ein Eindringen des mit dem Bündel eingestanzten Ankers in die Lochwandungen nicht zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bündel im Loch dadurch festgehalten wird, daß die Enden des Drahtschlingenankers in einen auf dem Lochgrund befindlichen erstarrenden Kitttropfen eingebettet werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Enden des Drahtschlingenankers beimEinführen des Bündels in das Bündelloch auf dem kegelförmigen Lochgrunde nach innen zusammenbiegen.
DEA63111D 1931-08-21 1931-08-21 Verfahren zum Befestigen von Borsten- oder Haarbuendeln mittels Drahtschlingenankers in Buerstenkoerpern aus nicht pressbarem Rohstoff Expired DE566092C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000012B (de) * 1952-01-10 1957-01-03 Schmidt & Co A Befestigung von Buerstenbesteckbuendeln im Buerstenkoerper
US5224763A (en) * 1991-12-30 1993-07-06 The Procter & Gamble Company Method of fastening bristle tufts to bristle carrier
DE20212041U1 (de) 2002-08-06 2002-09-26 KULLEN GmbH & Co. KG, 72766 Reutlingen Streifenbürste

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DE1000012B (de) * 1952-01-10 1957-01-03 Schmidt & Co A Befestigung von Buerstenbesteckbuendeln im Buerstenkoerper
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