DE565985C - Kunstseidenspinnmaschine mit schwenkbaren Spulentraegern - Google Patents

Kunstseidenspinnmaschine mit schwenkbaren Spulentraegern

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Publication number
DE565985C
DE565985C DEK120927D DEK0120927D DE565985C DE 565985 C DE565985 C DE 565985C DE K120927 D DEK120927 D DE K120927D DE K0120927 D DEK0120927 D DE K0120927D DE 565985 C DE565985 C DE 565985C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bobbin
coil
machine
swiveling
spinning machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK120927D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Sixthor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohorn Oscar & Co
Original Assignee
Kohorn Oscar & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kohorn Oscar & Co filed Critical Kohorn Oscar & Co
Priority to DEK120927D priority Critical patent/DE565985C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE565985C publication Critical patent/DE565985C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/044Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession
    • B65H67/048Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession having winding heads arranged on rotary capstan head
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Kunstseidenspinnmaschine mit schwenkbaren Spulenträgern Kunstseidenspinnmaschinen mit schwenkbaren Spulenträgern sind an sich bekannt und haben den Vorteil der selbsttätigen Fadenumlegung. Die heutige Wirtschaft verlangt aber nicht nur Maschinen, die vollkommen selbsttätig und ohne Verlust an Spinnflüssigkeit arbeiten, sondern kleine Maschinen, wobei die Breite als auch die Länge verringert werden soll, und bei denen die Handhabung bzw. Bedienungsweise möglichst vereinfacht sein soll.
  • Die bis jetzt bekannten Spinnmaschinen mit schwenkbaren Spulenträgern haben alle entweder den Nachteil, daß die Düsenteilung, also die Länge der Maschine, im wesentlichen nicht kleiner ist als bei den bisher bekannten Maschinen ohne schwenkbare Spulenträger, bei denen in einer Reihe für jede Düse zwei, nämlich eine arbeitende und eine stillstehende Spule angeordnet sind, oder sie haben den Nachteil, daß die Bedienungsweise selbst bei verkleinerten Ausmaßen der Maschinen erschwert wird, dadurch, daß z. B. das Abziehen der vollbewickelten, aus der Arbeitslage herausgeschwenkten Spulen nur mit Schwierigkeit zu bewerkstelligen ist.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man bereits Maschinen `gebaut, bei denen die Spulenachsen,,senkrecht zur Spulenträgerachse stehen. Aber auch bei diesen Maschinen ist das Abziehen der vollbewickelten, aus dem Bereich des Fadenführers geschwenkten Spulen mit gewissen Schwierigkeiten verbunden. Die vollen Spulen können hierbei immer nur nach oben, unten oder gegebenenfalls auch nach hinten abgezogen werden, wobei vor jeder Spule oft noch eine besondere Hilfsspule, die die Bedienung der Maschine noch besonders erschwert, für das Umlegen des Fadens angeordnet ist.
  • Die Erfindung betrifft nun ebenfalls eine Kunstseidenspinnmaschine mit schwenkbaren Spulenträgern, bei der die Spulenachsen senkrecht zur Spulenträgerachse stehen. Doch haben hier erfindungsgemäß die Spulenträger eine S- bzw. Z-förmige Gestalt. Hierdurch wird einmal erreicht, daß der zum Schwenken der Spulen benötigte Raum derartig vermindert wird, daß die Breite der Maschine wesentlich verringert werden kann. Ein anderer wesentlicher Vorteil ist der, daß das Abziehen der vollbewickelten Spulen von, derselben Seite der Maschine aus gewährleistet wird, von der die Düsen beim Anspinnen bedient werden. Schließlich erlaubt die S- bzw. Z-förmige Gestalt der Spulenträger, beide Spulen, sowohl die zu bewickelnde als auch die vollbewickelte Spule, genau oder doch annähernd genau übereinander anzuordnen. Diese Anordnung ermöglicht es denn Faden, ohne irgendwelche Hilfsmittel von der vollbewickelten auf die leere Spule zu gelangen, diese dabei in einem größeren Bogen umschlingend, wodurch gewährleistet wird, daß der Faden sicher von dieser mitgenommen wird.
  • Zweckmäßig bildet jeder Spulenträger für sich ein geschlossenes Gehäuse. Auch können für jede Düse bzw. an jedem Spulenträger mehr als zwei Spulen angeordnet sein.
  • Auf der Zeichnung ist die Kunstseidenspinnmaschine nach der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Querschnitt, Fig. 2 eine Teilansicht von vorn einer doppelseitigen Spinnmaschine in schematischer Darstellung mit den auf beiden Seiten der Maschine angeordneten schwenkbaren Spulenträgern. Fig. 3 stellt die Spulenschwenkvorrichtung in der Seitenansicht geöffnet und Fig. q. in Vorderansicht dar. Fig. 5 und .6 zeigen Spulenträger mit mehr als zwei Spulen.
  • In Fig. i und 2 bezeichnet a die Spinntröge, in welchen die Fäden b gesponnen werden. Die Fäden werden mittels einer Changlervorrichtung c bzw. der damit betriebenen Fadenführer d kreuzweise auf die Spulen e abgelegt. Auf dem Oberteil des Maschinengestelles sitzen Lagerböcke f, in denen z. B. die auf beiden Seiten der Maschine durchlaufenden Antriebswellen g gelagert sind. In dem gezeichneten Beispiel tragen diese Lagerböcke f außerdem die schwenkbaren Spulenträger h, die hier auf einer in den Lageraugen exzentrisch zur Antriebswelle g angeordneten Büchse i (Fig. 3) drehbar sitzen.
  • Eine in der Zeichnung nicht dargestellte auslösbare Vorrichtung hält die schwenkbaren Spulenträger in Arbeitslage. Die Spulenträger bestehen erfindungsgemäß aus einem geschlossenen Gehäuse h (s. Fig. 3 und q.), das in seinem Innern die zum Antrieb der Spulen e und k notwendigen Übertragungsräder 1, in und l', nz' sowie das auf der Antriebswelle g sitzende Antriebsrad yz birgt. Durch die Ausbildung des Spulenträgers als geschlossenes Gehäuse wird eine einwandfreie Schmierung der darin befindlichen Räder und Bolzen und vor allem ein Schutz dieser Teile gegen Säurespritzer und -dämpfe gewährleistet.
  • Der Faden b wird auf die Spule e aufgewickelt, während die Spule k stillsteht. Diese wird erst eingeschwenkt, wenn die Spule e vollbewickelt worden ist. Ist dies der Fall, dann wird die erwähnte, in der Zeichnung nicht dargestellte Sperrvorrichtung gelöst und der Spulenträger z. B. in der Pfeilrichtung o geschwenkt, bis die obere Spule k an die Stelle der Spule e gelangt ist und die Haltevorrichtung den Spulenträger nun in dieser Lage festhält. Die vollbewickelte Spule befindet sich jetzt oben und kann abgezogen und gegen eine leere Spule ausgetauscht werden, wohingegen der Faden, der sich auf der unteren Spule fängt und von dieser mitgenommen wird, jetzt auf diese aufgewunden wird. Infolge der exzentrischen Lagerung der Spulenträger auf der Büchse i ist beim Schwenken der Spulenträger das Übertragungsrad -nz der Spule e außer und das Übertragungsrad in' der Spule k in Eingriff mit dem Antriebsrad yz gekommen, wodurch die obere Spule ständig stillsteht und nur die untere Spule läuft.
  • Die Spulenträger können so ausgeführt sein, daß, wie in Fig.3 und q. gezeigt, nur zwei Spulen, d. h. eine sich drehende und eine stillstehende verwendet werden. Die Spulenträger 1a können jedoch auch dergestalt ausgebildet sein, wie es in Fig. 5 und 6 dargestellt ist, d. h. die Schwenkkörper auch drei oder vier Spulen aufnehmen, wovon immer eine Spule e arbeitet, während die andere bzw. die anderen k stillstehen. Diese Anordnung; von mehr als zwei Spulen auf einem Spulenträger, welcher sich in einer vertikalen Ebene senkrecht zur Maschinenlängsachse dreht, erfordert nicht mehr Platz als dies für zwei Spulen pro Düse notwendig ist. Es bleibt also die Teilung von Düsenmitte zu Düsenmitte immer. die gleiche, ob zwei oder mehr Spulen pro Düse auf dem Spulenträger angeordnet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kunstseidenspinnmaschine mit schwenkbaren Spulenträgern, bei der die Spulenachsen senkrecht zur Spulenträgerachse stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenträger eine S- bzw. Z-förmige Gestalt haben, wodurch- das Abziehen der vollbewickelten Spulen von derselben Seite der Maschine aus gewährleistet wird, von der die Düsen beim Anspinnen bedient werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder schwenkbare Spulenträger für sich ein geschlossenes Gehäuse bildet. 3. - Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Düse bzw. an jedem Spulenträger mehr als zwei Spulen angeordnet sind.
DEK120927D 1931-06-19 1931-06-20 Kunstseidenspinnmaschine mit schwenkbaren Spulentraegern Expired DE565985C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK120927D DE565985C (de) 1931-06-19 1931-06-20 Kunstseidenspinnmaschine mit schwenkbaren Spulentraegern

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE382588X 1931-06-19
DEK120927D DE565985C (de) 1931-06-19 1931-06-20 Kunstseidenspinnmaschine mit schwenkbaren Spulentraegern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE565985C true DE565985C (de) 1933-02-01

Family

ID=25870658

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK120927D Expired DE565985C (de) 1931-06-19 1931-06-20 Kunstseidenspinnmaschine mit schwenkbaren Spulentraegern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE565985C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148695B (de) * 1955-01-19 1963-05-16 Glanzstoff Ag Vorrichtung und Verfahren zum fortlaufenden Aufwickeln von kuenstlichen Faeden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148695B (de) * 1955-01-19 1963-05-16 Glanzstoff Ag Vorrichtung und Verfahren zum fortlaufenden Aufwickeln von kuenstlichen Faeden

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