DE565166C - Rillenschiene mit Einlage, insbesondere fuer Strassenbahnen - Google Patents
Rillenschiene mit Einlage, insbesondere fuer StrassenbahnenInfo
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- DE565166C DE565166C DE1930565166D DE565166DD DE565166C DE 565166 C DE565166 C DE 565166C DE 1930565166 D DE1930565166 D DE 1930565166D DE 565166D D DE565166D D DE 565166DD DE 565166 C DE565166 C DE 565166C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B5/00—Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
- E01B5/02—Rails
- E01B5/08—Composite rails; Compound rails with dismountable or non-dismountable parts
- E01B5/10—Composite grooved rails; Inserts for grooved rails
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Description
- Rillenschiene mit Einlage, insbesondere für Straßenbahnen Die Erfindung betrifft eine Rillenschiene und insbesondere Auflaufkeile für solche.
- Die Befestigung von Auflaufkeilen, die z. B. bei Kreuzungen aus Rillenschienen vorgesehen werden. erfolgte ursprünglich durch mechanische Sicherungen, deren Anwendung eine Durchsetzung der Begrenzungsflächen des Schienenprofils und bei Auswechslungen des Auflaufkeiles Pflasteraufbruch bedingten. Durch die seit Jahren übliche Verschweißung des Auflaufkeils mit der Schiene werden zwar diese Nachteile vermieden. Eine einwandfreie Befestigung wird jedoch durch die Verschweißung nicht erreicht, da durch die hierbei stattfindende Erhitzung der Schiene Spannungen auftreten, die sehr häufig nicht nur zu einer vorzeitigen Zerstörung der Schweißnähte, sondern auch zu Schienenbrüchen Anlaß geben. Ein weiterer Nachteil der Verschweißung liegt darin, daß die Mitnahme von Schweißaggregaten sehr umständlich ist und die Ausführung der Arbeiten nur durch besonders geschulte Kräfte erfolgen kann.
- Gemäß der Erfindung wird eine neue Verbindungsart zwischen Einlage und Schiene, insbesondere für Auflaufkeile, geschaffen, die die vorerwähnten Nachteile vermeidet. Die wesentlichen Kennzeichen der neuen Verbindungsart bestehen darin, daß in einem frei ausmündenden Zwischenraum bzw. in Ausnehmungen, welche in der Einlage oder im Schienenkopf oder in beiden vorgesehen sind, eine durch Witterungseinflüsse in ihrer Haltbarkeit nicht beeinträchtigte und eine schädliche Erhitzung der Schiene ausschließende Füllmasse derart eingebracht wird, daß die Füllmasse und damit auch die Einlage unverschieblich gehalten ist. Als Füllmasse kommt in erster Linie ein Metall mit niederem Schmelzpunkt in Betracht, wobei die Zusammensetzung dieses Metalls den unter den verschiedenen Betriebsverhältnissen gemachten Erfahrungen entsprechen kann.
- Das Füllmaterial kann in Tiegeln über Holz- oder Kohlenfeuern flüssig gemacht werden, und es können Hilfskräfte für die Durchführung der Arbeiten Verwendung finden. Die Schienen werden hierbei nur handwarm, so daß eine nachteilige Gefügeveränderung völlig ausgeschlossen ist. Ferner werden die zwischen Keil und Schiene vorhandenen Walztoleranzen in ausgezeichneter Weise ausgeglichen.
- Unter Berücksichtigung der vorher betonten Voraussetzungen kann die Ausfüllung des Zwischenraums auch durch einen anderen geeigneten Stoff, beispielsweise durch Ausstampfen, erfolgen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Die Figur zeigt ein Schienenprofil mit Einlage in Form eines Auflaufkeils.
- d ist der Fahrkopf, b der Zwang der Schiene. Der Auflaufkeil d legt sich mit seiner Fläche c gegen den unterschnittenen Fahrkopf a. Zwischen Keil und Schiene sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise Ausnehmungen vorgesehen, und in den verbleibenden Zwischenräumen wird flüssiges Metall eingegossen oder Metall bzw. ein anderer geeigneter Stoff auf geeignete Weise eingebracht, z. B. eingestaucht oder eingestampft. Diese Füllung ist mit f bezeichnet.
- Vorzugsweise soll das Einbringen der Füllmasse durch Eingießen erfolgen, und zwar kommen hauptsächlich Metalle oder Metalllegierungen mit niederem Schmelzpunkt in Betracht. Das flüssige Metall dringt dann in alle Ausnehmungen ein, so daß die Einlage sich nicht nach oben bewegen kann.
- Bei Krümmungen im Gleis erfolgt die Unterschneidung des Schienenkopfes zweckmäßig in der Außenschiene, während bei der Innenschiene der Zwang unterschnitten ist. Im geraden Gleis können an Stelle der Unterschneidung auch Ausnehmungen im Kopf bzw. Zwang der Schiene vorgenommen werden.
- Die neue Verbindungsart ist vorzugsweise für Auflaufkeile gedacht. Sie kann aber auch mit Vorteil für die Befestigung von anderen Einlagen in Rillenschienen Verwendung finden, so z. B. für die Befestigung von auswechselbaren, aus hochverschleißfestem Werkstoff bestehenden Einsatzstücken, z. B. Zwangschienen. Die Auswechslung der Einlagen kann in der bisher üblichen Weise erfolgen, daß am Ende des Keiles in eine am Boden durchlaufende Ausnehmung e, die in der Zeichnung angedeutet ist, eine Brechstange schräg eingeführt und-durch Schläge auf diese der Keil herausgedrückt wird.
- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist am Zwang eine besondere Ausnehmung f 1 vorgesehen, derart, daß die Füllung f mit einem Vorsprung in den Zwang b hineinragt, dagegen ist im Auflaufkeil d nur eine Schrägfläche dl eingearbeitet, so daß die Füllung f eine etwa keilförmige Gestalt mit einem Vorsprung in den Zwang b hinein erhält.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rillenschiene mit Einlage, insbesondere für Straßenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß in Ausnehmungen, welche in der Einlage oder im Schienenkopf oder in beiden zur Bildung eines nach oben frei ausmündenden Zwischenraumes vorgesehen sind, eine durch Witterungseinflüsse in ihrer Haltbarkeit nicht beeinträchtigte, eine schädliche Erhitzung der Schiene ausschließende und die Einlage unverschieblich haltende sowie selbst unverschiebliche Füllmasse eingebracht ist.
- 2. Rillenschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenwandfläche eine Ausnehmung aufweist, in die die Füllung mit einem Vorsprung eingreift.
- 3. Rillenschiene nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum durch Metall ausgefüllt ist. q..
- Rillenschiene mit Einlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfüllung in flüssigem Zustande eingebracht ist.
- 5. Rillenschiene mit Einlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfüllung in festem Zustand eingebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE565166T | 1930-03-27 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE565166C true DE565166C (de) | 1932-11-26 |
Family
ID=6567204
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1930565166D Expired DE565166C (de) | 1930-03-27 | 1930-03-27 | Rillenschiene mit Einlage, insbesondere fuer Strassenbahnen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE565166C (de) |
-
1930
- 1930-03-27 DE DE1930565166D patent/DE565166C/de not_active Expired
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