DE358482C - Panzerplatte fuer Wertbehaelter - Google Patents

Description

• Panzerplatte für Wertbehälter. Bei der Herstellung von Wertbehältern kommen zum Schutze gegen Einbuch, insbesondere mittels des Schneidbrenners, Anker zur Anwendung, welche die nach außen liegenden Plattenlagen im Innern der Wertbehälterwan-Jungen derart verankern, daß mit dem Schneidbrenner an diesen Plattenlagen gemachte Ausschnitte von der Außenwand nicht abgetrennt werden können. Voraussetzung ist dabei, daß den Ankern ein möglichst fester Ankerplatz gegeben wird, damit sie nicht mit den von dem Schneidbrenner gemachten. Ausschnitten herausgerissen werden können. Die Betonfüllungen, mit denen die Wandungen der Wertbehälter meistens versehen sind, genügen dieser Anforderung nicht. Man hat daher die ebenfalls zum Schutze gegen Einbruch in den Beton eingebetteten Eisenbahnschienen oder Schienen anderen Querschnitts als Verankerungsstege benutzt bzw. die Anker an diesen Schutzschienen verankert. Die Schutzschienen als solche, wie auch als Verankerungsstege, hat man häufig auch noch mit der dalünterliegenden Grundplatte durch Niete oder Schrauben verbunden, um einen möglichst hohen Widerstand zu erzielen. Ferner hat man zum besonderen Schutze gegen Schneidbrenner die Schutzschienen sowohl als auch die Grundplatte aus Hartguß hergestellt, einem Material, welches als solches sich wegen seiner Beschaffenheit mit dem Schneidbrenner weder schneiden noch schmelzen läßt, das ferner mit Bohrer und Meißel nicht bearbeitet werden kann.
• Sollen aber diese Schutzschienen bzw. Verankerungsstege mit der Grundplatte verbunden werden, so ist es, da Haxtguß sich nicht bohren läßt, notwendig, die zur Verbindung erforderlichen Niet- bzw. Schraubenlöcher schon beim Formen und beim Gießen der Grundplatte und der Schutzschienen bzw. Verankerungsstege in diesen anzubringen. Es ist nun einleuchtend, daß infolge dieser Art der Herstellung, insbesondere wenn beide Teile aus Hartguß bestehen, die Gestehungskosten für eine Grundplatte mit Schutzschienen bzw. Verankerungsstegen sich unverhältnismäßig hoch belaufen, ferner - und das ist von wesentlicher Bedeutung - hat eine auf diese _ Weise hergestellte Panzerplatte den Nachteil, daß sie infolge der zahlreichen Niet-bzw. Schraubenlöcher erheblich in ihrer Widerstandsfähigkeit geschwächt ist und an den hTiet-bzw. Schraubenstellen mittels des Schneidbrenners ausgebrannt sowie mittels Bohrers durchbohrt werden kann.
• Diesen Mängeln soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß die aus einer Grundplatte mit den Schutzschienen bzw. Verstärkungsstegen bestehende Panzerplatte aus einem Stück Hartguß besteht.
• In der Zeichnung ist eine Panzerplatte, und zwar beispielsweise in der Anwendung bei einer Wertbehältertür, im Schnitt dargestellt.
• i ist die Grundplatte mit den Schutzschienen bzw. Verstärkungsstegen 2. Die Anker 3 sind an den für eine Verankerung besonders geformten Köpfen q. der Verstärkungsstege gehalten und in der Vorderwand 5 eingeschraubt. Der Raum 6 zwischen i und 5 wird mit einer üblichen Füllmasse beschickt.
• Eine solche Panzerplatte bietet vollkommensten Schutz gegen den Angriff durch Schneidbrenner, Bohrer oder Meißel.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Panzerplatte für Wertbehälter u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß deren Grundplatte (i) mit Schutzschienen bzw. Verstärkungsstegen (2) aus einem Stück Hartguß besteht.
2. 2. Panzerplatte nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstege (2) so geformt sind, daß sie zur Verankerung für die die Außenplatte (5) haltenden Anker (3) geeignet sind.