DE564919C

DE564919C - Russische Rechenmaschine

Info

Publication number: DE564919C
Application number: DESCH96845D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-11-24

Description

Russische Rechenmaschine Gegenstand des Hauptpatents ist eine russische Rechenmaschine, mit in einem Gestell untereinander parallel angeordneten und in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbaren, zur Aufnahme von Zählkörpern dienenden Stäben, bei der die Enden der Stäbe zwischen zwei Anschlagleisten des Gestellrahmens und zwei mittels federnder Klemmvorrichtungen an dieselben angepreßten losen Leisten derart geführt sind, daß sich die Stäbe einzeln und unabhängig voneinander durch einfache Verschiebung in der Höhe verstellen lassen.
Diese bekannte Vorrichtung wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch ausgestaltet, daß jede der zwei losen Leisten zwischen zwei festen Anschlagleisten des Gestelles angeordnet ist und durch an dem Gestell angreifende Federn gegen die Stirnflächen der Stäbe gepreßt wird.
Eine solche Endverspannung der Stäbe ist geeignet, die Bauart zu vereinfachen, und gegenüber der Ausführungsform gemäß der Haupterfindung ergibt sich der Vorteil des leichteren Verschiebens und Auswechselns der Stäbe.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Vorderansicht der ganzen Rechenmaschine, Abb. 2 das Schaubild einer Ausführungsform und Abb.3 das teilweise geschnittene Schaubild einer anderen Ausführungsform.
In den Seitenteilen des Rahmengestells a sind die die Zählkörper o tragenden Stäbe g verschiebbar geführt, und zwar zwischen fest mit dem Rahmen a zusammenhängenden Leisten f und b. Bei dem in Abb. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist zwischen den Leisten f und b eine lose Leiste s vorgesehen, die durch Blattfedern P gehalten und nach innen in Richtung auf die Spitzen der Stäbe g gedrückt wird.
Abweichend davon wird bei dem Beispiel nach Abb. 3 die Leiste s durch federnde Teile P, Federn oder Gummiklötze, gehalten und abgefedert, die sich ihrerseits auf die feste Rahmenleiste c stützen.
Die zur Verwendung kommenden nachgiebigen Teile p können auch in an sich bekannter Weise so ausgebildet werden, daß sie sich nachstellen lassen. Dies ist aber nicht Gegenstand der Erfindung.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die erfindungsgemäße Verspannung auf beide Enden der Stäbe g einwirkt, sondern es würde auch möglich sein, in dem einen Seitenteil des Rahmens nur allein eine Nut zur Führung und zum Gegenstützen der Stäbe g vorzusehen.
Die Form der Stabenden kann eine beliebige sein. Insbesondere könnten die der Leiste s anliegenden Spitzen der Stäbe g auch, statt wie gezeichnet schneidenförmig, flächig ausgebildet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Russische Rechenmaschine nach Patent 55$ 331, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zwei losen Leisten (s) zwischen zwei festen Anschlagleisten (b und f) des Gestells (a) angeordnet ist und durch an dem Gestell (a) angreifende Federn (p) gegen die Stirnflächen der Stäbe (g) gepreßt wird.