DE564831C - Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe - Google Patents

Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe

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Publication number
DE564831C
DE564831C DEW87687D DEW0087687D DE564831C DE 564831 C DE564831 C DE 564831C DE W87687 D DEW87687 D DE W87687D DE W0087687 D DEW0087687 D DE W0087687D DE 564831 C DE564831 C DE 564831C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
catcher
safety device
approximately
knives
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Expired
Application number
DEW87687D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Hanefeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEW87687D priority Critical patent/DE564831C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/26Positively-acting devices, e.g. latches, knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Fangvorrichtung für Förderkörbe Das Hauptpatent betrifft eine Fangvorrichtung für Förderkörbe, Aufzüge u. dgl., bei welcher die Abbremsung des Korbes ohne Spanbildung durch Messer erfolgt, die an beiderseits der Spurlatte angeordneten, schwenkbaren und mit Schleißballen versehenen Fangklauen angeordnet sind, und welche sich dadurch kennzeichnet, daß an Fängern von großer Höhe mehrere parallele und in Eingriffsstellung etwa senkrecht stehende Messer von an sich bekanntem, etwa keilartigem Querschnitt über etwa die ganze Fängerhöhe sich erstreckend angeordnet sind, die einen Oberteil etwa gleichbleibender Tiefe und daran anschließend einen Unterteil besitzen, der, sich verjüngend, in einem spitzen Winkel nahe dem Schwanzende des Fängers in die gegen die Spurlatte anliegende Grundfläche desselben ausläuft. Durch diese Bauart wird ein Ausgleich der bei Spurlattenverschleiß eintretenden Bremskraftverminderung in weit höherem Maße erzielt, als es bei den bisherigen Konstruktionen der Fall war, und es ist sogar möglich, die Bremswirkung für neue und verschlissene Spurlatten etwa konstant zu halten.
  • Bei Versuchen mit dem Fänger nach dem Hauptpatent hat sich gezeigt, daß es für manche Fälle wünschenswert ist, die absolute Bremskraft des Fängers zu steigern. Da dies aus konstruktiven Gründen durch eine Verlängerung der Messer nicht möglich ist, soll gemäß des vorliegenden Zusatzpatents diese Aufgabe dadurch gelöst werden, daß der keilartige Querschnitt des Messeroberteils sich nach oben zu verdickt, so daß die zwischen benachbarten Messern verbleibenden Kanäle sich entsprechend verengen. Auf diese Weise erfährt das zwischen zwei Messern erfaßte Holz der Spurlatte bei der Bewegung der Fänger eine erhebliche Zusammenpressung, die sich als Erhöhung der Reibung und damit Verstärkung der Bremskraft äußert.
  • Es ist eine Fängerkonstruktion bekannt geworden, die nach dem Hobelprinzip arbeitet und bei welcher die einzelnen parallel geschalteten Schneidkörper durch stufenartig untereinander angeordnete Messer mit sich nach oben vergrößerndem Querschnitt gebildet werden. Die Wirkung der Erfindung wird bei dieser Bauart deshalb nicht erreicht, weil die von den einzelnen Messerteilen abgenommenen Späne zwischen den Stufen seitlich abgeführt werden sollen.
  • Es wurde gemäß der Erfindung weiter erkannt, daß bei der Bauart nach dem Hauptpatent noch ein zweiter Umstand vorhanden ist, der zu einer Verringerung der Bremskraft führen kann, und zwar ist der Winkel a, mit welchem der Messerunterteil am unteren Ende des Schleißballens ausläuft, so spitz, daß die durch den Schwerpunkt des Messerunterteils gehende und zur schrägen Begrenzungslinie des Messerunterteils etwa senkrecht verlaufende Resultierende der im Spurlattenholz austretenden Reaktionskräfte unterhalb der Drehachse des Fängers .verläuft, so daß ein ausdrehendes Moment auftritt, welches also bestrebt ist, den Fänger aus der Eingriffsstellung herauszubringen.
  • Infolge der durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagenen Verdickung des Messeroberteils nach oben zu wird die auftretende absolute Bremskraft in einem solchen Maße gesteigert, daß es zur Vermeidung des vorstehend geschilderten Übelstandes möglich ist, den Messerunterteil so weit zu verkürzen, daß der Winkel, in welchem der Messerunterteil am Schleißballen ausläuft, so vergrößert wird, daß die Resultierende der Reaktionskräfte in die Drehachse des Fängers oder dessen unmittelbare Nähe oder sogar nach, einwärts fällt. Im letzteren Falle wird nicht nur ein ausdrehendes Moment verhindert, sondern sogar ein eindrehendes Moment erzeugt, welches den Fänger in Eingriffsstellung festhält.
  • Durch die Verkürzung des Messerunterteils wird zwar die Schneidfläche und damit die Bremswirkung verringert, doch kann im Gegensatz zu den Verhältnissen bei der Bauart nach dem Hauptpatent diese Verringerung leicht in Kauf genommen werden, weil die Bremskraft durch die verdickten Messeroberteile ohnehin erheblich vergrößert ist.
  • Es ist zweckmäßig, wenn das äußere, die Spurlatte an der Stirnseite umfassende Messer von der geschilderten Verkürzung ausgenommen wird, weil so die durch das äußere Messer gebildete Führungsfläche, die sich gegen die Spurlatte anlegt, unter Erhöhung der Reibung im Verhältnis vergrößert wird und dadurch den bei der Bauart nach dem Hauptpatent beobachteten -Nachteil verhindert, daß dieser äußere Zahn bei dem durch die Neigung der Messerzähne zur Senkrechten bewirkten Anzug zur Korbmitte hin stirnseitig unerwünschterweise in die Spurlatte einschneidet. Eine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht ergibt sich, wenn der äußere Zahn auf der ganzen Höhe eine annähernd gleichbleibende Tiefe erhält und ferner am unteren Teil mit einer Wölbung nach außen versehen wird.
  • Der Nachteil des seitlichen Einschneidens des äußeren Messers war bei der Bauart nach dem Hauptpatent praktisch nicht vermeidbar, da eine Verlängerung des äußeren Zahnes nur auf Kosten einer konstruktiv nicht durchführbaren Vergrößerung der Gesamtfängerhöhe erreichbar gewesen wäre. Die bei der vorliegenden Zusatzerfindung zur Verhinderung eines ausdrehenden Momentes vorgesehene Verkürzung des Messerunterteils bei gleichbleibender Fängerhöhe bringt also erst die Möglichkeit, den geschilderten Übelstand zu vermeiden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i ist ein Aufriß des Fängers. Fig. 2 ist ein Grundriß, Fig. 3 eine Seitenansicht.
  • Die Grundform des Fängers 2 entspricht der des Hauptpatents. Der um die Achse a drehende Fänger besitzt eine Anzahl paralleler Messer 4' von keilartigem Querschnitt, deren Oberteil sich nach aufwärts allmählich verdickt, so daß sich die zwischen benachbarten Messern verbleibenden Kanäle von der Breite b allmählich auf die Breite b' verengen (Fig. 3). Der sich verjüngende Unterteil der Messer ist gegenüber den Verhältnissen beim Hauptpatent verkürzt, so daß die Linie l nicht -am Schwanzende des Schleißballens 5, sondern in gewissem Abstand von diesem ausläuft, und zwar in einen weniger spitzen Winkel a'. Dieser Winkel a' ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel so gewählt, daß die durch den Schwerpunkt gehende Resultierende r der Reaktionskräfte oberhalb der Drehachse a verläuft, also ein eindrehendes Moment erzeugt. Von der Verkürzung der Messerunterteile ist der äußere Zahn 4a nicht betroffen, welcher auf seiner ganzen Höhe annähernd die gleiche Tiefe besitzt (Fig. i) und am unteren Teil bei 4b nach außen gewölbt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fangvorrichtung für Förderkörbe, Aufzüge u. dgl. nach Patent 549 755, dadurch gekennzeichnet, daß der keilartige Querschnitt des Oberteils der Messer sich nach oben zu verdickt, so daß die zwischen benachbarten Messern verbleibenden Kanäle unter Erzielung einer verstärkten Pressung des zerschnittenen Spurlattenholzes sich entsprechend verengen.
  2. 2. Fangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Messerunterteil gebildete Winkel (a') durch Verkürzung der Höhe des Unterteils derart vergrößert ist, daß die etwa durch den Schwerpunkt des Unterteils und senkrecht zur Begrenzungslinie (l) verlaufende Resultierende (r) der in der spurlatte auftretenden Reaktionskräfte in die Drehachse (a) des Fängers oder dessen unmittelbare Nähe fällt, so daß das Auftreten eines ausdrehenden Momentes verhindert wird.
  3. 3. Fangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (d) des Messerunterteils so gewählt ist, daß die Resultierende (r) der Reaktionskräfte oberhalb der Drehachse (a) des Fängers verläuft, derart, daß ein eindrehendes Moment erzeugt wird.
  4. 4. Fangvorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Spurlatte stirnseitig umfassende äußere Messer (4a) länger bemessen ist als die übrigen Messer.
  5. 5. Fangvorrichtung nach Ansprüchen i und ¢, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Messer (4a) auf der ganzen Höhe annähernd gleichbleibende Tiefe besitzt und am unteren Teil eine Wölbung (4n) nach außen erhält.
DEW87687D 1931-12-06 1931-12-06 Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe Expired DE564831C (de)

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DE564831C true DE564831C (de) 1932-11-24

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