DE2413202A1 - Saegekette mit verbesserter rueckschlagsicherheit fuer kettensaegen - Google Patents
Saegekette mit verbesserter rueckschlagsicherheit fuer kettensaegenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B33/00—Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
- B27B33/14—Saw chains
- B27B33/141—Saw chains with means to control the depth of cut
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Forests & Forestry (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
München, den 18.3.1974 kn
Mein Zeichen: P 191o Anmelder : Sabre Saw Chain (1963) Limited
Burlington, Ontario
3225 Mainway
Kanada
für Kettensägen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sägekette mit verbesserter Rückschlagsicherheit, wobei die Sägekette Verbindungsglioder
urafaßt, die als Sägezähne, als benachbarte Antriebsglieder
und als Seitenglieder ausgebildet sind.
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Bekanntermaßen läuft eine Sägekette entlang der Kante eines
Führungsschwertes und wird mittels einer peripheren, den Rand des Schwertes entlang verlaufenden Nute geführt- Eine
unerwartete Berührung der Nase bzw. des Vorderendes des Schwertes mit einem Ast oder mit einem anderen Hindernis
während der Benutzung kann einen sog. Rückschlag bewirken. Die Säge springt dann nach oben auf die Bedienungsperson zu
und es kann zu einem schweren Unfall kommen. Man hat dementsprechend Lösungen in Richtung auf einen Sicherheitstangens
und einen Ablenker entwickelt, um die Rückschlagsicherheit einer Kettensäge zu verbessern. Das Ziel dieser Lösungen
war, die Spanbegrenzung einer Kette daran zu hindern, zu tief in das Holz einzudringen, um damit sowohl die Schnitttiefe
als auch die Kraft eines möglichen Rückschlages zu vermindern. Bezüglich Einzelheiten hierzu sei auf die
finnische Veröffentlichung, Druckschrift Nr. 43 112 (IPC
B27b 17/oo), hingewiesen. Obwohl diese Lösungen Vorteile
zur Verringerung der Rückschlagkräfte brachten, arbeiten diese Lösungen nur dann zufriedenstellend,-wenn die Kette
noch neu ist und die Zähne ihre volle Länge haben, /ienn die
5ähne kürzer geworden sind, wächst das Risiko eines Rückschlages beträchtlich an. Dies wird dadurch hervorgerufen,
daß die Lücke zwischen der Spanbegrenzung und dem Sägezahn eines jeden Sägezahngliedes vergrößert ist, je mehr der Sahn
abgetragen ist. Wenn dann das Vorderende des Schwertes au;_
^-.Ln Hindernis stößt, ist die Wahrscheinlichkeit dann gröfäc::,
daß der Schlag auf eine Lücke trifft, wobei in diesem Falle die Spanbegrenzung und ein möglicher Ablenker, der mit ihr
verbunden ist, nicht mehr den die Schnittiefe begrenzenden Effekt hat und der Sägezahn ungehindert in,das Holz einschlagt
Die Schnittiefe kann dann augenblicklich so groß werden, da.:
ein Rückschlag erfolgt.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Schnitttiefe auch für den Fall begrenzt zu halten, in dem die erwähnten
Lücken größer geworden sind, damit auch in diesem Falle ein Rückschlag verhindert ist. Diese Aufgabe wird
mit einer wie eingangs umri'ssenen Sägekette gelöst, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist, wie dies im Kennzeichen
des Patentanspruches 1 angegeben ist. Obgleich es möglich ist, die in diesem Anspruch erwähnte Zunge auch an anderen
Teilen der Kette vorzusehen, ist die einfachste und wirksamste Ausführungsform nach der Erfindung diejenige, bei
der diese Zunge an dem Antriebsglied ausgebildet ist, das einem jeden Sägezahn unmittelbar vorausgeht. Dementsprechend
ist nachfolgend in erster Linie eine solche Ausführungsform
beschrieben. Erläuterungen zur Erfindung gehen aus der Beschreibung zu den beigefügten Figuren hervor -und es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Sägekette nach der vorliegenden Erfindung, wobei die Kette gerade gestreckt ist,
Fig. 2 die Ansicht einer Fig. 1 entsprechenden Kette, wobei die Kette um das Vorderende des Schwertes
herumläuft und
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Antriebsgliedes, das erfindungsgemäß mit einer Zunge versehen
ist.
Eine erfindungsgemäße Kette umfaßt Sägezahnglieder 1 und 2, in wesentlichen dreieckig geformte Antriebsglieder 3 und 4
und Seitenglieder 5. Diese Glieder bzw. Verbindungsteile der Kette sind untereinander mittels der Stifte 6 ,verbunden.
Aufeinanderfolgende Sägezahnglieder 1 und 2 sind auf einander gegenüberliegenden Seiten der Antriebsglieder angeordnet, wobei
die Antriebsglieder in der peripheren Nute laufen. Soweit die Kette auf dem Schwert verläuft,- sind die Antriebsteile dieser
Glieder durch das Schwert verdeckt. Ein jedes der Sägezahn-
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glieder 1 und 2 besteht aus einer Spanbegrenzung 7 mit deren Unterteil 8, wobei diese das Vorderteil des Gliedes bilden.
Des weiteren hat das Sägezahnglied einen ifutenähnl ich en Sägezahn 9 mit dessen Unterteil lo, die das hintere Teil
bilden. Die Spanbegrenzung 7 und der Sägezahn 9 sind durch eine Lücke 11 voneinander getrennt. Während des Betriebes
erfolgt das eigentliche Schneiden bzw. Sägen mittels der angeschärften vorderen Kante des Sägezahnes 9. Der Zweck der
Spanbegrenzung 7 ist, dafür zu sorgen, daß die Schnittdicke nicht zu groß wird. Sie steuert somit die Tiefe des Schnittes,
der vom Zahn 9 ausgeführt wird. Im Laufe der Benutzung wird die Vorderkante des Zahnes 9 stumpf, so daß sie von Zeit zu
Zeit angeschärft werden muß. Dadurch wird der Zahn 9 von
mal zu mal kürzer und die Lücke 11 entsprechend größer. Wenn man dicke Holzstücke sägt, hat dies keine größere
Bedeutung. V7enn jedoch Stücke mit kleinem Durchmesser, wie z.B. Äste,geschnitten werden, kann der Fall eintreten, daß
der Sägezahn in einem solchen Winkel auftrifft, daß die
Spanbegrenzung 7 nicht die gewünschte Wirkung hat. Ein zu dicker Span kann einen heftigen rückwärts gerichteten Ruck
oder Schlag auf den Sägezahn und die ganze Säge ausüben. Dabei ist besonders gefährlich, wenn dieser Schlag auf das
Vorderende des FührungsSchwertes einwirkt, und zwar wegen
des großen Hebelarmes bzw. Drehmomentes und der ungünstigen Richtung des Schlages. Das Drehmoment,mit dem die Säge
herumschlägt, ist dann am größten. Der geringe Radius des Vorderendes des Schwertes hat Einfluß dahingehend, daß das
Auftreten einer zu großen Schnittiefe und eines entsprechenden Rückschlages besonders leicht eintritt.
Aus den erwähnten Gründen ist ersichtlich, daß die Rückschlagsicherheit
einer Kettensäge beträchtlich verbessert werden kann, wenn es möglich ist, die Schnittiefe am Vorderende des
Schwertes bzw. Blattes der Säge"auch dann zu begrenzen, wenn
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der Sägezahn abgenutzt bzw. abgetragen ist. Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist dies dadurch erreicht worden, daß
irian an dem jeweiligen Antriebsglied 3, das einem jeden Sägezahn
1 oder 2 vorangeht, eine Zunge 12 vorgesehen hat, die sich bis zu dem Zahn 9 des Sägezahngliedes hin erstreckt oder
wenigstens unmittelbar bis zu dessen Vorderende reicht. Die Zunge 12 ist so ausgestaltet, daß sie, wenn die Kette gestreckt
läuft, sich nahe dem Unterteil Io des Sägezahnes befindet. Die Zunge läßt dabei die Lücke 11 und den Hauptanteil
des hutenähnlichen Sägezahnes 9 frei. Wenn die Kette
um das Vorderende des Schwertes herumläuft, bilden aufeinanderfolgende Antriebsglieder und Sägezahnglieder einen
>7inkel derart miteinander, daß die zunge aufwärts verschoben wird und den Zahn 9 teilweise drückt oder an ihn anstößt.
Auf diese Weise ist die Dicke eines möglichen Schnittes
begrenzt und das Auftreten eines Rückschlages verhindert.
Die Zunge 9 kann ohne Schwierigkeiten so geformt v/erden, daß die Abnutzung des Zahnes 9 kaum irgendeinen Einfluß auf
die erfindungsgemäße wirkung der Zunge hat.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, das Antriebsglied 4, das einem jeden Sägezahn folgt, in üblicher Tieise auszubilden,
wie dies in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist. Dieses Glied kann auch,wie an sich bekannt,mit einem Sicherheitstangens ausgebildet
sein. Dieser Sicherheitstangens kann theoretisch ähnlich einer erfindungsgemäßen Zunge 12 sein. Diese Lösung
kann im Hinblick auf die Fertigung vorteilhaft sein, weil damit alle Antriebsglieder miteinander identisch sind.
Im Zusammenhang mit Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung soll darauf hingewiesen sein, daß es ausreicht, daß die
oder gehärtet Zungen 12 oder wenigstens deren obere Anteile getempert/sind.
Damit ist nicht nur die Abnutzung derselben vermindert, sondern eine getemperte Zunge 12 ist auch dahingehend wirksam, zu
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verhindern, daß die Feile nicht quer in den Sägezahn eindringt, wenn dieser angeschärft wird, so daß der Zahn nicht
unnotwendig geschwächt v/ird.
Kurz zusammengefaßt gibt die Erfindung eine Sägekette mit
verbesserter Riickschlagsicherheit an, bei der dasjenige Antriebsglied, das einem jeden Sägezrahnglied vorausgeht,
mit einer Zunge versehen ist, die sich bis zu dem Sägezahn des Sägezahngliedes hin erstreckt. Dafür ist die Zunge so
ausgebildet, daß sie verhindert, daß ein durch wiederholtes Änschärfen abgetragener Sägezahn einen zu tiefen Schnitt
nacht, wenn der Sägezahn um das Vorderende des Schwertes herumläuft.
Claims (4)
- PatentansprücheJl.1 Sägekette mit verbesserter Rückschlagsicherheit für eine Kettensäge, wobei die Sägekette Verbindungsglieder hat, die jeweils als Sägezähne, als benachbarte Antriebsglieder und als Seitenglieder ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsglied (3,- 4) oder ein Seitenglied (5), das nahe einem jeden Sägezahnglied (1, 2) ist, mit einer Zunge (12) versehen ist, die bis zu dem Sägezahn (9) des Sägezahngliedes (1, 2) reicht und die sich nahe dem Unterteil (lo) des Zahnes (9) befindet, wenn die Kette garade gestreckt läuft.
- 2. Sägekette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (3), das dem Sägezahnglied (1, 2) vorangeht, mit der Zunge (12) versehen ist.
- 3. Sägekette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (12) wenigstens zum Teil getempert ist.
- 4. Sägekette nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied, das einem jeden Sägezahnglied folgt, mit einem Sicherheitstangens ausgestattet ist.409840/0361OLeerseite
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FR (1) | FR2222182A1 (de) |
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DE3002115C2 (de) * | 1980-01-22 | 1982-12-02 | Fa. Andreas Stihl, 7050 Waiblingen | Sägekette für Motorsägen |
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1974
- 1974-03-19 JP JP3137774A patent/JPS5026197A/ja active Pending
- 1974-03-19 DE DE19742413202 patent/DE2413202A1/de active Pending
- 1974-03-19 FR FR7409343A patent/FR2222182A1/fr not_active Withdrawn
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EP2086713A4 (de) * | 2006-10-26 | 2014-02-19 | Blount Inc | Kettensägenantriebsverbindung mit endstück |
Also Published As
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