DE564498C - Vorrichtung zur Herstellung verdichteter Kohlekuchen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung verdichteter Kohlekuchen

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DE564498C
DE564498C DENDAT564498D DE564498DD DE564498C DE 564498 C DE564498 C DE 564498C DE NDAT564498 D DENDAT564498 D DE NDAT564498D DE 564498D D DE564498D D DE 564498DD DE 564498 C DE564498 C DE 564498C
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Heinrich Koppers GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B45/00Other details
    • C10B45/02Devices for producing compact unified coal charges outside the oven

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung verdichteter Kohlekuchen Zur Erzeugung eines guten Kokses ist es bei manchen Kohlen, z. B. den aus dem oberschlesischen Revier oder aus dem Saargebiet, erforderlich, diese Kohlen in verdichtetem Zustand zur Verkokung zu bringen. Die Herstellung dieser sogenannten Stampfkuchen besteht im allgemeinen darin, daß die Kohle in einem Stampfkasten von annähernd den gleichen Abmessungen wie die Ofenkammer lagenweise gestampft wird. Der Grad der Verdichtung der Kohle ist bei dieser Arbeitsweise begrenzt und damit auch die Festigkeit, so daß durch diese bekannte Arbeitsweise nur ein Stampfkuchen hergestellt werden kann, dessen Höhe etwa ¢- bis 5mal so groß ist wie seine Breite. Zur Erhöhung des Preßdruckes wurde vorgeschlagen, den Aufbau des Kohlekuchens aus einzelnen unter besonders hohem Druck hergestellten Preßlingen zu bewerkstelligen; in der Weiterbildung dieses Verfahrens ist vorgeschlagen worden, die Verdichtung auf einer absatzweise absinkenden Bodenplatte selbst vorzunehmen, so daß die Form des Stampfkuchens gleichzeitig die Preßvorrichtung verkörpert. Bei einem anderen Verfahren wird die Kohle gleichzeitig von beiden Seiten mittels einer gemeinsamen Preßvorrichtung gepreßt, wobei durch Wahl geeigneter Vorrichtungen hohe Preßdrücke auf die Kohle ausgeübt werden können.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, bei der der Stampfkuchen als Ganzes durch beiderseitiges Pressen der Seitenwände der Form mittels Exzenterwalzen hergestellt wird, wobei diese Seitenwände an eine gemeinsame Preßvorrichtung angeschlossen sind. Die Vorrichtung gestattet es, mit hohen Drücken, beispielsweise von über loo kg/cm= zu arbeiten, wodurch ein derartiger Verdichtungsgrad der Kohle erzielt wird, daß die Verkokung mancher Kohlensorte überhaupt erst ermöglicht wird.
  • Es ist zwar bekannt, bei dem üblichen lageweisen Stampfbetrieb beiderseits der Stampfform parallel zu dieser angeordnete Wellen vorzusehen, die mit Exzentern versehen sind und mittels Kurbeln nach erfolgter Pressung von oben die beiden Seitenwände der Form zurückziehen. Eine derartige Verwendung von Exzentern ermöglicht es jedoch nicht, irgendeinen Preßdruck auf die Seitenwände der Form auszuüben und die Kohle durch Andrücken der Seitenwände zu verdichten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in Abb. i und 2 dargestellt, von denen Abb. i einen Aufriß und Abb.2 einen Grundriß darstellen. Die Kohle gelangt aus einem nicht gezeichneten Füllbunker in den Hohlraum io der Preßform, deren Seitenflächen i i angepreßt werden. Die Betätigung der Seitenflächen erfolgt unter Vermittlung von zweckmäßig durchgehenden Ouerträgergruppen 12 mittels Exzenterwalzen 13, die gleichzeitig als Tragtraverse ausgebildet sein können. Die Exzenternocken wirken auf Gleitstücke 14 und bewirken nach Art der Arbeitsweise von Rollgängen die Zusammenpressung. Es sind in stetem Wechsel an je eine besondere Antriebsvorrichtung angeschlossene Exzenterwalzengruppen 13 und 15 vorgesehen, wobei die Pressung der beiderseitigen Seitenwände mittels der Holme 16 erfolgt, gegen deren eine Seite sich die Exzenterwalzen 13 abstützen und deren andere Seite auf die andere Seitenwand des Formkastens einwirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Herstellung verdichteter Kohlekuchen für die Beschickung von Kammeröfen zur Erzeugung von Gas und Koks, bei der die Verdichtung mittels einer auf beide Seitenwände der Form einwirkenden Vorrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressung durch senkrecht gestellte Exzenterwalzen bewirkt wird, von denen die geradzahligen und die ungeradzahligen getrennte Antriebsvorrichtungen besitzen.
DENDAT564498D Vorrichtung zur Herstellung verdichteter Kohlekuchen Expired DE564498C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3004032A1 (de) * 1980-02-05 1981-08-13 Saarberg-Interplan, Gesellschaft für Rohstoff-, Energie- und Ingenieurtechnik mbH, 6600 Saarbrücken Vorrichtung zum verschieben einer seitenwand eines stampfkastens, insbesondere zur verdichtung von kokskhle
DE10154784B4 (de) * 2001-11-07 2007-09-27 Koch Transporttechnik Gmbh Stampfkasten für die Verdichtung von Kokskohle

Cited By (4)

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DE3004032A1 (de) * 1980-02-05 1981-08-13 Saarberg-Interplan, Gesellschaft für Rohstoff-, Energie- und Ingenieurtechnik mbH, 6600 Saarbrücken Vorrichtung zum verschieben einer seitenwand eines stampfkastens, insbesondere zur verdichtung von kokskhle
EP0033924A2 (de) * 1980-02-05 1981-08-19 Saarberg-Interplan, Gesellschaft für Rohstoff-, Energie- und Ingenieurtechnik mbH Vorrichtung zum Verschieben einer Seitenwand eines Kokskohlestampfkastens im Anschluss an das Verdichten des Kohlekuchens
EP0033924A3 (en) * 1980-02-05 1981-12-16 Saarberg-Interplan, Gesellschaft Fur Rohstoff-, Energie- Und Ingenieurtechnik Mbh Apparatus for moving a sidewall of a stamping mould, particularly for densifying coke coal
DE10154784B4 (de) * 2001-11-07 2007-09-27 Koch Transporttechnik Gmbh Stampfkasten für die Verdichtung von Kokskohle

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