DE681971C - Verfahren und Vorrichtung zur Verhuetung des Zusammenbrechens verdichteter Kohlekuchen in Horizontalkammeroefen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verhuetung des Zusammenbrechens verdichteter Kohlekuchen in Horizontalkammeroefen

Info

Publication number
DE681971C
DE681971C DEK145099D DEK0145099D DE681971C DE 681971 C DE681971 C DE 681971C DE K145099 D DEK145099 D DE K145099D DE K0145099 D DEK0145099 D DE K0145099D DE 681971 C DE681971 C DE 681971C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cake
metal rods
collapse
coke
preventing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK145099D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Van Ackeren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
Priority to DEK145099D priority Critical patent/DE681971C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE681971C publication Critical patent/DE681971C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally
    • C10B31/08Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers
    • C10B31/10Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers with one compact charge

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verhütung des. Zusammenbrechens verdichteter Kohlekuchen in Horizontalkammeröfen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine 'Einrichtung zur Verhütung des Zusammenbrechens verdichteter Kohlekuchen beim Einbringen in Horizontalkammeröfen zur Erzeugung von Gas rund Koks durch Einstampfen von sperrigen Körpern in den Kohlekuchen.
  • Um beim Lösen der die Käpfe von in die Verkokungskammer eingefahrenen Kohlestampfkuchen einschließendenHalteschild@eein Abbrechen der Ecken der Kuchenköpfe zuvermeiden, hat man bereits zahlreiche Vorschläge zur Beseitigung dieser Schwierigkeit gemacht. So hat man beispielsweise vorgeschlagen, die Halteschilde der Kohlekuchenköpfe nach :dem-Einsetzen der Ofentüren durch besondere öffnungen der Ofendecke nach oben herauszuziehen.
  • Es ist ferner bekannt, durch eine besondere Einrichtung die Kuchenköpfe nach dem. Einbringen des Kohlekuchens in den Ofen nachzuverdichten. Diese und andere bekannte mechanische Einrichtungen, die ein Zusammenbrechen der Köpfe des Kohlekuchens vermeiden sollen, bedingen jedoch eine mehr oder weniger verwickelte und kostspielige Bauart und einen .erheblichen Arbeitsaufwand. Man hat daher im Koksofenbetriebe zu einfacheren Mitteln gegriffen, um einen festen Zusammenhalt des Kohlekuchens herzustellen.
  • Eines dieser Mittel besteht .darin, daß man statt der eisernen Halteschilde solche aus Holz verwendete oder Holz oder sperrige brennbare Materialien bei der Verdichtung des Kohlekuchens in die Kuchenköpfe mit einstampfte, wobei dieses Material mit in der Verkokungskammer verkokt wurde. Bei einer bekannten Einrichtung werden beispielsweise besondere Holzrahmen verwandt, die in die Kuchenköpfe in verschiedenen Höhenlagen beim Herstellen der Kohlekuchen mit eingestampft werden. Diese Maßnahmen erfordern einen höhen Verbrauch von Holz, das zudem noch entsprechend zugeschnitten werden muß. Es ist ferner bekannt, ein über die ganze Länge des Kohlekuchens reichendes Blech in denselben einzustampfen, das erst nach dein Einbringen des Kohlekuchens in die Verkokungskammer aus dem Kohlekuchen zwecks Bildung von Gasabzugskanälen herausgezogen wird. Die Herstellung und Handhabung eines derart langen Bleches ist wiederum sehr umständlich. Auch kann ein glattes Blech niemals einen festen Zusammenhalt der Kohlekuchenköpfe herstellen, vielmehr wird dabei der Kuchen durch die Teilung in zwei Hälften nur noch weiter geschwächt.
  • Die vorliegende Erfindung sieht nun vor, zur Vermeidung eines Abbrechens der Ecken von gestampften Kohlekuchen bei der Herstellung derselben klammerartige Metallstäbe, wie dünne, U-förmig gebogene Rund- oder Profileisen o. dgl., mit in die Kuchenköpfe einzustampfen und diese nach dem Einbringen in die Ofenkammer sowie nach Herausziehen des Stampfkastenbodens aus der Ofenkammer wieder aus dem Kohlekuchen zu entfernen.
  • Die Entfernung der Metallstäbe aus den Kohlekuchen wird gemäß der Erfindung vorzugsweise nach dem Vorsetzen der Ofentüren durch besondere in Höhe der eingestampften. Metallstäbe angeordnete verschließbare öffnungen der Ofentür vorgenommen. Zu diesen Zweck läßt man die umgebogenen Enden der Metallstäbe ,etwas ;aus dem Kuchen hervorstehen, so daß sie mit einer besonderen Zugvorrichtung, deren Zugglieder hakenförmig ausgebildet sind, aus dem Kuchen herausgezogen werden können.
  • Die Erfindung ist beispielsweise in den zugehörigen Abbildungen dargestellt, von denen Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch das Ende einer Ofenkammer und Abb. 2 eine besondere Ausführungsform. der eingestampften Metallstäbe darstellen.
  • In der Zeichnung ist der Zustand unmittelbar nach dem Einbringen des Kohlekuchens i in die Ofenkammer 2 dargestellt, wobei der Kuchen noch auf der Bodenplatte 3 aufliegt. Die Ofenkammer ist von der Tür q. verschlossen, worauf nunmehr die Bodenplatte 3 auf der nicht dargestellten anderen Seite der Ofenkammer mittels der Koksausdrückmaschine herausgezogen wird.
  • In den Kopf des Kohlekuchens sind nun während des Verdichtungsvorganges Rundeisenstäbe 5 in verschiedenen Höhenlagen mit eingestampft, die, wie aus Abb. 2 ersichtlich, nach dem Ausführungsbeispiel haarnadelförmig .ausgebildet sind, so daß der Kohlekuchen ,gewissermaßen klammerartig eingefaßt wird. Das umgebogene Ende 6 des Rundeisens steht aus dem Kohlekuchen vor und ragt in Öffnungen 7 der Tür q.. Die öffnungen 7 sind während des Verkokungsvorganges mittels gasdicht verschließbarer Deckel 8 verschlossen.
  • Vor den Ofenkammern 2 läuft auf der Bedienungsbühne 9 auf Rädern i o ein Kohle-oder Kokskuchgnführungswagen i i, an dem eine Zugvorrichtung 12 angebracht ist, die mittels eines Seilzuges 13 von dem Antriebsrad 14 bedient wird. Die Zugvorrichtung 12 besteht ans dem. Gestänge 15, .an dessen in die Türöffnungen 7 eingreifenden Enden Zughaken 16 angeordnet sind, die bei 17 eine Federung besitzen, so daß die Haken bei Bewegung in Richtung der Rundeisenstäbe 5 nachgeben und in die umgebogenen Emden: 6 der Rundeisen eingreifen. Das Gestänge 15 wird von Rollen 18 geführt. Inentsprechender Weise kann die Zugvorrichtung 12 gegebenenfalls an der Ausdrückmaschine angebracht sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verhütung des Zusammenbrechens verdichteter Kohlekuchen beim Einbringen in Horizontalkammeröfen zur Erzeugung von Gas und Koks durch Einstampfen von sperrigen Körpern in den Kohlekuchen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verdichten der Kohlekuchen in die Köpfe U-förmige Metallstäbe, wie Rundeisen o. dgl" mit eingestampft werden, die nach dem Einbringen des Kohlekuchen:s in den Ofen wieder aus dem Kuchen herausgezogen werden.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofentüren in Höhe der in dem Kokskuchen eingestampften Metallstäbe verschließbare öffnungen besitzen, durch die die vorstehenden Stäbe herausgezogen werden können.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstäbe mittels einer mechanischen Zugvorrichtung herausgezogen werden, deren Zugglieder Haken besitzen, die in umgebogene Enden der Metallstäbe eingreifen, wobei die Zugvorrichtung an dem Kohlekuchenführungswagen bzw. der Koksausdrückmaschine angeordnet sein kann.
DEK145099D 1937-01-13 1937-01-13 Verfahren und Vorrichtung zur Verhuetung des Zusammenbrechens verdichteter Kohlekuchen in Horizontalkammeroefen Expired DE681971C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK145099D DE681971C (de) 1937-01-13 1937-01-13 Verfahren und Vorrichtung zur Verhuetung des Zusammenbrechens verdichteter Kohlekuchen in Horizontalkammeroefen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK145099D DE681971C (de) 1937-01-13 1937-01-13 Verfahren und Vorrichtung zur Verhuetung des Zusammenbrechens verdichteter Kohlekuchen in Horizontalkammeroefen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE681971C true DE681971C (de) 1939-10-05

Family

ID=7250830

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK145099D Expired DE681971C (de) 1937-01-13 1937-01-13 Verfahren und Vorrichtung zur Verhuetung des Zusammenbrechens verdichteter Kohlekuchen in Horizontalkammeroefen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE681971C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1814962B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur horizontalen herstellung von kohlestampfkuchen
DE681971C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verhuetung des Zusammenbrechens verdichteter Kohlekuchen in Horizontalkammeroefen
DE102009052901A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur sukzessiven Herstellung von kokskammergerechten Kohlepressblöcken
DE2603954A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verdichten von kokskohle in einer stampfform
DE2332867C3 (de)
DE691364C (de) Einrichtung zur Behandlung der Fuellung der Kammern von waagerechten Verkokungsoefen
DE636413C (de) Verfahren zum Herstellen von verdichteten Holzgegenstaenden
DE867385C (de) Planierstange fuer Koksoefen
DE550114C (de) Koksofenbeschickungsmaschine
DE615977C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von geschlossenen Gasabzugskanaelen im Inneren verdichteter Kohlekuchen in Koksofenkammern
DE564498C (de) Vorrichtung zur Herstellung verdichteter Kohlekuchen
DE2943319C2 (de) Einrichtung zur Verhinderung des Austretens von Füllgasen bei mit Stampfkuchen beschickten waagerechten Kammern von Verkokungsöfen
DE583992C (de) Verfahren und Vorrichtung zum getrennten Absaugen der bei der Verkokung von bituminoesen Brennstoffen in Kammeroefen unterhalb und oberhalb der Schwelgrenze entstehendenDestillationsgase
DE610659C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten der Kohle innerhalb der Ofenkammer
DE574135C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von Brennstoffen innerhalb von Kokskammeroefen mit Fuellbetrieb
DE618903C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von lose in einen Behaelter eingeschuetteter Kokskohle
DE468682C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten zu verkokender Kohle
DE564426C (de) Einrichtung zum Herstellen verdichteter Kohlekuchen
DE2005871A1 (de) Form zum maschinellen Herstellen von Verbundsteinen
DE549643C (de) Vorrichtung zur Herstellung verdichteter Kohlekuchen
DE585331C (de) Vorrichtung zum diskontinuierlichen Herstellen von festem, stueckigem Halb- oder Ganzkoks, insbesondere aus schlecht backender Kohle
DE551250C (de) Koksofenbeschickungsmaschine
DE579389C (de) Verfahren zum Herstellen von Gasabzugskanaelen in der Beschickung liegender Kammeroefen
DE665194C (de) Vorrichtung zum unterbrochenen Herstellen von festem, stueckigem und dichtem Halb- oder Ganzkoks, insbesondere aus schlecht backender Kohle
DE557179C (de) Vorrichtung zum Verdichten der Kohle innerhalb der Ofenkammern