DE280492C - - Google Patents
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- DE280492C DE280492C DENDAT280492D DE280492DA DE280492C DE 280492 C DE280492 C DE 280492C DE NDAT280492 D DENDAT280492 D DE NDAT280492D DE 280492D A DE280492D A DE 280492DA DE 280492 C DE280492 C DE 280492C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B5/00—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
- B28B5/04—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds moved in succession past one or more shaping stations
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/52—Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 280492 KLASSE BQd. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kunststeinerzeugnissen,
nach welchem Formlinge aus einem. formbaren Gemisch von Faserstoffen und hydraulischen
Bindemitteln mittels Vor- und Nachpressung auf absatzweise bewegter Formbahn erzeugt
werden und besteht darin, daß'durch Hintereinanderreihen
von Formwagen eine Formbahn für Preßstücke beliebiger Länge hergestellt wird.
ίο Zur Ausführung dieses neuen Verfahrens wird
eine Vorrichtung angewendet, bei der zwecks zweistufiger Nachpressung die Preßfläche des
Nachpreßstempels zweiteilig ausgebildet ist, in eine gerade und eine abgeschrägte Fläche, und
zwar derart, daß die abgeschrägte Preßfläche dem Vorpreßstempel zugekehrt ist.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1
zeigt die Preßanlage in einem vertikalen Längsschnitt, Fig. 2 in der Draufsicht. Fig. 3 zeigt
einen Formwagen samt seinem Antrieb in einem Querschnitt, und die Fig. 4 bis 6 zeigen drei verschiedene
Formen der Preßstücke.
Die Preßanlage (Fig. 1 und 2) besitzt zweckmäßig mehrere Preßstempelgarnituren, von
welchen jede aus einem Vorpreßstempel und einem Nachpreßstempel besteht; erst er er hat
eine wagerechte Preßfläche, während sich die Preßfläche des letzteren aus zwei Flächen zusamniensetzt,
von welchen die dem Vorpreßstempel näherliegende Fläche 1 gegen diesen
ansteigt, während die andere Fläche 2, wie die Vorpreßfläche, wagerecht ist.
Die Formbahn besteht aus einzelnen hintereinandergereihten, auf einem Gleise absatzweise
auf Rädern rollenden, wagenartigen, durch Zahnradantrieb nach vorwärts bewegten Preßformkästen
3. Zu dem Zwecke besitzt jeder Wagen 6 zu seinen beiden Seiten eine horizontale Zahnstange 4 (Fig. 3), in die beim letzten
Wagen der Reihe das Treibrad 5 eingreift, so daß dieser Wagen die vorderen Wagen vor sich
herschiebt. Am Ende der Formbahn werden die Wagen 6 entweder durch hydraulischen Druck
oder durch Winden unter die Preßbahn gleichmäßig gesenkt und zum Anfang der Formbahn
zurückgefahren, um dort in die Preßbahn gehoben zu werden, während das fertig geformte
und gepreßte Produkt behufs gänzlicher Abbindung und Erhärtung weiterbefördert wird.
Durch das Hintereinanderreihen der Formwagen kann die Formbahn zur Erzeugung beliebig langer Preßstücke je nach Bedarf verlängert
werden.
Das mittels Preßschrauben 7 (Fig. 1 und 2) durch Zylinder und Mundstücke 8 zwischen
Plattform der Wagen bzw. Blechzwischenlage und Vorpreßstempel eingeführte Preßgut 9 erhält
durch den Vorpreßstempel eine verhältnismäßig schwache Pressung (I. Stufe), wonach
die Formbahn vorgerückt wird, so daß das vorgepreßte Preßgut unter die schiefe Preßfläche 1
des doppelt großen Preßstempels 10 gelangt, die das Preßgut nachpreßt, wobei infolge der
schiefen Anordnung dieser Preßfläche ein Zerdrücken oder Zermalmen des vielleicht zufällig
aufeinander lagernden Kiesels oder Schotters (wodurch die Bindefähigkeit in Frage gestellt
wäre) vermieden wird und das Preßgut nicht nach vorn, sondern nur nach rückwärts ausweichen
kann, (II. Stufe). Sodann kommt das Preßgut unter die zweite horizontale Preßfläche
2 des Preßstempels ίο, die die durch die schiefe Ebene geschaffene schräge Lage des
Preßmaterials wieder ausgleicht (III. Stufe).
ίο Dieser Vorgang eignet sich für die Erzeugung
von Platten mit gewöhnlichen Falzen (Fig. 4 bis 6).
Nach dem neuen Verfahren können jedoch auch auf die durch die erste Preßstempelgarnitur
gepreßte Asbestzementschicht vor ihrem Abbinden beliebig weitere Schichten aus wohlfeilerem
Gemisch, ζ. B. aus Zement und Kiesel, oder Schotter aufgepreßt werden, wozu die
weiteren Preßstempelgarnituren dienen, die wie die erste Preßgarnitur ausgebildet sind. Dabei
kann zwischen einzelne Schichten eine an sich bekannte Drahtnetz- oder dergleichen Einlage
eingebracht werden.
Durch die Verbindung der schiefen Preßfläche mit der wagerechten Preßfläche in einem einzigen
Preßstempel wird die sonst unvermeidliche Bildung einer Fuge zwischen den beiden Preßflächen
und die Gratbildung auf dem Preßling vermieden. Die Preßstempel wie auch die Plattformen der Wagen können auch nebeneinander
in einer beliebigen Anzahl angeordnet werden, so daß nicht nur beliebig lange, sondern
auch beliebig breite Kunststeinerzeugnisse hergestellt werden können.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Kunststeinerzeugnissen
aus einem formbaren Gemisch von Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln mittels Vor- Und Nachpressung
auf absatzweise bewegter Formbahn, dadurch gekennzeichnet, daß durch Hintereinanderreihen
von Formwagen eine Formbahn für Preßstücke beliebiger Länge hergestellt wird.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks zweistufiger Nachpressung die Preßfläche des Nachpreßstem- $0
pels zweiteilig ausgebildet ist, in eine gerade und eine abgeschrägte Fläche, und zwar
derart, daß die abgeschrägte Preßfläche dem Vorpreßstempel zugekehrt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280492C true DE280492C (de) |
Family
ID=536325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280492D Active DE280492C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280492C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141077B (de) * | 1958-04-30 | 1962-12-13 | Acoplast Kunststoff Verarbeitu | Anlage zum wahlweisen Herstellen laengs- oder quergewellter Bahnen aus faserverstaerkten Kunststoffen |
-
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Cited By (1)
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DE1141077B (de) * | 1958-04-30 | 1962-12-13 | Acoplast Kunststoff Verarbeitu | Anlage zum wahlweisen Herstellen laengs- oder quergewellter Bahnen aus faserverstaerkten Kunststoffen |
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