DE78004C - Presse zur Herstellung von Ofen-\ kacheln und Ofentheilen jeder Art mit Rümpfen - Google Patents
Presse zur Herstellung von Ofen-\ kacheln und Ofentheilen jeder Art mit RümpfenInfo
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- DE78004C DE78004C DENDAT78004D DE78004DC DE78004C DE 78004 C DE78004 C DE 78004C DE NDAT78004 D DENDAT78004 D DE NDAT78004D DE 78004D C DE78004D C DE 78004DC DE 78004 C DE78004 C DE 78004C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/02—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
- B28B3/08—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form with two or more rams per mould
- B28B3/083—The juxtaposed rams working in the same direction
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B23/00—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
- B28B23/0018—Producing metal-clad stones, such as oven stones
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- Finishing Walls (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, vermittelst welcher Ofenkacheln
und Ofentheile beliebiger Art und Gestaltung mit Rumpf aus pulverförmigem Material hergestellt werden können.
Die Einrichtung und der schematische Arbeitsvorgang ergeben sich aus der Zeichnung.
Fig. ι ist ein Längenschnitt und
Fig. 2 veranschaulicht einen Querschnitt einer derartigen Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt die Oberansicht der Vorrichtung, Fig. 4 veranschaulicht die Oberansicht und
Fig. 5 die Seitenansicht des ringförmigen Prefsstempels für den Rumpftheil.
Fig. 6 bis 11 zeigen den schematischen
Arbeitsvorgang.
Die Einrichtung der Vorrichtung ist die folgende:
Auf der Schublade α befindet sich der Blattrahmen
b, in dessen Höhlung die als Blattstempel ' ausgebildete Rumpfform c d pafst. Die
letztere besteht aus einem ä'ufseren und inneren Theil, deren Zwischenraum/ für die Gestaltung
des Rumpfes bestimmt ist, und die durch das oberhalb befindliche, schwalbenschwanzförmig
eingefügte', mit Aussparungen g g versehene Verbindungsstück e starr verbunden
sind. In die ringförmige Aussparung/ wird ein getheilter Ring h eingefügt, dessen
Berührungsenden derartig mit Aussparungen versehen sind, dafs der Ring im geschlossenen
Zustande in dieselben das Verbindungsstück e aufnehmen kann. Die Aussparungen des ringförmigen
Prefsstempels sind jedoch nur so weit vorgesehen, dafs die Verbindungsenden der zwei Hälften des Prefsstempels von den Aussparungen
g des Verbindungsstückes e aufgenommen werden können.
Der Arbeitsvorgang und die Wirkungsweise dieser Vorrichtung erklären sich aus Folgendem:
Der auf der Schublade α befindliche Blattrahmen b wird mit dem entsprechenden Material
angefüllt (Fig. 6) und auf diese Materialschicht die als Prefsstempel dienende Rumpfform
cd aufgesetzt (Fig. 7), die vermittelst einer beliebigen Vorrichtung mit der Schublade
derart verbunden werden kann, dafs ein Heben der Rumpfform und des Blattrahmens während des Niederganges des ringförmigen
Prefsstempels verhindert wird. Sodann füllt man die ringförmige Höhlung / der Rumpfform
mit Material aus (Fig. 8) und führt in dieselbe den ringförmigen Prefsstempel h h ein,
und zwar in der Weise, dafs man die zwei Hälften desselben auf der Rumpfform zusammenschiebt,
wobei die Enden in die Aussparungen g g des Verbindungsstückes e und letzteres selbst in die an den Ringenden befindlichen
Aussparungen zu liegen kommt (Fig. 9).
Nach diesem Vorgang wird die Schublade mit der gesammten gefüllten Vorrichtung unter
eine beliebige Presse geführt und der ringförmige Prefsstempel so weit in die Rumpfform
hineingeprefst, bis die Presse die Rumpfform selbst berührt. Es erfolgt nun während
dieses Prefsvorganges die Pressung des Rumpfes und des unter demselben, befindlichen Blatttheiles,
wie dies die dichtere Schraffur der Fig. 10 andeutet. Hierauf bewegt die Presse
sowohl den ringförmigen Prefsstempel h, als auch den als Rumpfform dienenden Prefsstempel
c d in das Innere des Blattrahmens b, und es wird nicht allein das Blatt, sondern
auch der Rumpf selbst einer Pressung unterworfen, d. h. das Blatt wird in einem Arbeitsvorgang,
hingegen der Rumpf in einem doppelten geprefst (Fig. ii).
Nach diesem Vorgang giebt man die Vorrichtung von der Presse frei und stöfst auf
eine beliebige Art und Weise die so geprefste Kachel bezw. den Ofentheil aus den Formen
heraus. Es ist selbstredend, dafs die äufsere Blattseite beliebige Verzierungen, Profilirungen
u. s, w. durch die Pressung erhält.
Der Arbeitsvorgang kann aber auch in der Weise erfolgen, dafs zuerst das Blatt und dann
der Rumpf geprefst wird, und zwar wie folgt:
Das Material für das Blatt wird in den Blattrahmen b gegeben, auf dasselbe die als
Blattstempel ausgebildete Rumpfform c d gelegt und in den Blattrahmen hineingeprefst, wodurch
die Pressung des Blattes erfolgt, während jener Theil desselben, welcher in den Rumpf
übergeht, lose bleibt.
Es dringt selbstredend das Material in den Raum f der Rumpfform c d, wie die Fig. 12
veranschaulicht.
Nach der Pressung des Blattes wird die Schublade mit der Rumpfform vermittelst beliebiger
Vorrichtung verbunden, der Raum f mit Material angefüllt, der ringförmige Prefsstempel
h in die Rumpfform eingeführt (Fig. 13) und hineingeprefst, so dafs die Pressung des
Rumpfes und desjenigen Blatttheiles stattfindet, welcher unter dem Rumpf sich befindet. Es
erfolgt also auch in diesem Falle eine innige Verbindung des Rumpfes mit dem Blatt, und
sobald der ringförmige Stempel in ,die Rumpfform vollständig eingeführt ist, bewegt die
Presse sowohl den ringförmigen Prefsstempel h, als auch den als Rumpfform dienenden Prefsstempel
c rf in das Innere des Blattralimens b und wird der Rumpf mit dem Blatt durch
diese Nachpressung nochmals geprefst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Presse zur Herstellung von Ofenkacheln und Ofentheilen jeder Art, gekennzeichnet durch zwei derartig zur Wirkung kommende Prefsstempel, dafs der eine durch einen ringförmigen Kanal des anderen hindurcharbeitet, und von welchem der erste zur Herstellung des -Blattes dient, während der andere in die ringförmige Aussparung des ersten den Rumpf prefst.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE85907T |
Publications (1)
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DE78004C true DE78004C (de) |
Family
ID=5641048
Family Applications (2)
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DENDAT78004D Expired - Lifetime DE78004C (de) | Presse zur Herstellung von Ofen-\ kacheln und Ofentheilen jeder Art mit Rümpfen | ||
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE85907C (de) |
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