DE564176C - Umschaltvorrichtung fuer mit Vorschub- und Arbeitszylindern ausgeruestete hydraulische Pressen - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer mit Vorschub- und Arbeitszylindern ausgeruestete hydraulische Pressen

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DE564176C
DE564176C DE1930564176D DE564176DD DE564176C DE 564176 C DE564176 C DE 564176C DE 1930564176 D DE1930564176 D DE 1930564176D DE 564176D D DE564176D D DE 564176DD DE 564176 C DE564176 C DE 564176C
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hydraulic presses
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Becker and Van Huellen GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Umschaltvorrichtung für mit Vorschub- und Arbeitszylindern ausgerüstete hydraulische Pressen Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterbildung der im Patent 548 56o beschriebenen Umschaltvorrichtung für mit Vorschub- und Arbeitszylindern versehene hydraulische Pressen.
  • Nach dem älteren Patent sind beide Regelvorrichtungen in einem Block vereinigt, wobei die den Höchstdruck im Arbeitszylinder regelnde Vorrichtung durch einen drehbar gelagerten, ein Rückschlagventil schaltenden doppelarmigen Hebel gebildet wird, an dessen einen Arm ein Kolben angreift, der ständig unter dem Druck des Wassers im ArbeitszvIinder steht und an dessen anderen Arm ein Hilfskolben angreift, der bei geöffnetem Umschaltventil unter dem jeweiligen Druck des Wassers in der Pumpendruckleitung steht. Bei dieser Vorrichtung genügt schon der geringste Druckabfall im Arbeitszvlinder, um das von dem Kolben gesteuerte kückschlagventil wieder freizugeben, so daß ein fortwährendes Aufundabschwingen des Steuerliebels und infolgedessen dauernd ein ruckweises Zuundabschalten des Druckwassers erfolgt.
  • Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist gemäß der Erfindung in die zum Hilfskolben führende Druckleitung ein regelbares Drosselventil eingeschaltet, das den Zufluß des Druckwassers zu dem Hilfskolben nicht behindert, den Rückfluß des Druckwassers aus dem Zylinder des Hilfskolbens aber in regelbarer Weise drosselt. Es ist zwar, z. B. insbesondere im Turbinenbau, bekannt, bei Reglern zwecks Erreichung einer Verzögerung der Steuerungswirkung Drosselventile zu verwenden, die in Umleitungen eingeschaltet sind, jedoch bringt die nach der Erfindung getroffene Anordnung eines solchen Ventils gegenüber der Umschaltvorrichtung nach dem älteren Patent 548 56o insofern besondere Vorteile mit sich, als dadurch die früher bei Abfall des Arbeitszylinderdrucks auftretenden ständigen Schwankungen des Steuerhebels und die damit verbundenen, eingangs -geschilderten Übelstände beseitigt werden, wobei zugleich die Zeit, innerhalb welcher der Hilfskolben vom Druck entlastet wird, nach Bedarf geändert werden kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch dargestellt.
  • Wie bei der Einrichtung nach dem älteren Patent wirken auf den Steuerhebel 9, der den Gang des Rückschlagventils 5 regelt, zwei Kolben K und 15. Der Zylinder für den Kolben K steht stets mit dem Arbeitszylinder a in Verbindung, während der Zylinder für den Kolben 15 drucklos wird, wenn die Verbindung zwischen Druckwassererzeuger und Arbeitszylinder durch das Ventil s getrennt wird. Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Zeit, innerhalb welcher der Zylinder des Kolbens 15 vom Druck entlastet wird, veränderlich gestalten zu können. Zu diesem Zwecke ist in der zu dem Kolben 15 führenden Druckleitung 13 ein regelbares Drosselventil 14 so eingeschaltet, daß das Druckwasser in Richtung zum Kolben 15 frei durchfließen, während es in umgekehrter Richtung durch Einstellen mittels des Handrades 16 mehr oder weniger gedrosselt werden kann.
  • Ist das Ventil 14 vollkommen geöffnet, so wird beim Anheben des Ventils 5 auch der Hilfszylinder mit dem Kolben 15 sofort drucklos, so daß der Gewichtshebel 9 nur noch die Wirkung des Kolbens K im Zylinder 7 zu überwinden hat. Bei richtiger Wahl der Flächen von Kolben 15 und Kolben K im Verhältnis zum Arbeitsdruck im Zylinder und zur Gewichtsbelastung würde der Gewichtshebel den Druck im Zylinder 7 schon bei geringstem Abfall des Arbeitsdruckes überwinden können, das Ventil 5 würde wieder freigegeben, das Druckwasser erhielte wieder Zutritt zum Arbeitszylinder, Kolben 15 käme wieder unter Druck und dieses Spiel würde sich dauernd in ruckweisem Einundausschalten des Ventils 5 wiederholen. Wird dagegen das Drosselventil 14 entsprechend eingestellt, und zwar so, daß nach Anheben des Ventils 5 der Rückfluß des Druckwassers aus dem Hilfszylinder des Kolbens 15 mehr oder weniger gedrosselt wird, so tritt die Entlastung des Kolbens 15 nicht sofort nach Anheben des Ventils 5 ein. Der Verlauf der Entlastung kann vielmehr durch Einstellung der Drosselung zeitlich so geregelt werden, daß die Empfindlichkeit der Auslösevorrichtung geregelt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umschaltvorrichtung für mit Vorschub-und Arbeitszylindern ausgerüstete hydraulische Pressen nach Patent 548 56o, dadurch gekennzeichnet, daß in die zu dem Hilfskolben (i5) führende Druckwasserleitung (i3) ein regelbares Drosselventil (r4) geschaltet ist, welches den Zufluß des Druckwassers zu dem Hilfskolben nicht behindert, den Rückfluß des Druckwassers aus dem Zylinder des Hilfskolbens aber in regelbarer Weise drosselt.
DE1930564176D 1930-10-17 1930-10-17 Umschaltvorrichtung fuer mit Vorschub- und Arbeitszylindern ausgeruestete hydraulische Pressen Expired DE564176C (de)

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