DE563942C - Einrichtung zum Verschliessen von Kisten durch Vernageln - Google Patents

Einrichtung zum Verschliessen von Kisten durch Vernageln

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DE563942C
DE563942C DE1930563942D DE563942DD DE563942C DE 563942 C DE563942 C DE 563942C DE 1930563942 D DE1930563942 D DE 1930563942D DE 563942D D DE563942D D DE 563942DD DE 563942 C DE563942 C DE 563942C
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DE1930563942D
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KARL ROEHRBEIN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D9/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor
    • B65D9/32Details of wooden walls; Connections between walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Verschließen von Kisten durch Vernageln Es ist eine Einrichtung zur Verbindung von Holzteilen durch Vernageln bekannt, bei welcher eine Führung mit einem Schräganschlag Anwendung findet, durch welche der Nagel beim Eintreiben zwangsläufig zu einen Haken gebogen wird, welcher den einen Holzteil mit dem anderen verklammert. In diesein bekannten Falle treten aber die Nägel finit ihrem inneren Ende aus der Führung in den betreffenden Holzteil über und verklamniern sich sonach in diesem selbst. Diese Arbeitsweise erweist sich dann nicht als zweckmäßig, wenn es sich darum handelt, mit Hilfe einer solchen Einrichtung Kisten zu vernageln, weil durch das Verklammern das Holz selbst angegriffen und dadurch insbesondere eine wiederholte Verwendung der Kisten erschwert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Einrichtung so weiter auszugestalten, daß sie für das Vernageln von Kisten geeignet ist, daß also insbesondere das Kistenholz möglichst geschont wird. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Einrichtung einen bogenförmigen Führungskanal von solcher Länge besitzt, daß das gekrümmte NTagelende in ihm Aufnahme findet, also nicht in (las Holz übertritt. Diese Führung ist ständig fest mit der Kistenwand verbunden, so daß bei wiederholter Verwendung der Kisten die Nägel immer wieder in die Führung eingetrieben werden können.
  • Obwohl in diesem Falle also lediglich ein "Zusammenwirken metallischer Teile erfolgt, ist dennoch die Verbindungswirkung so zuverlässig, daß die Kiste mindestens ebenso sicher verschlossen wird wie bei dem üblichen Vernagelungsvorgang. Dabei braucht ein solcher Schließteil nur an verhältnismäßig wenig Stellen angebracht zu «-erden. Es wird also durch die Einrichtung auch eine Ersparnis an Nagelaufwand an sich erzielt.
  • Außer im Deckel ergeben sich somit Nagellöcher an der anschließenden Seitenwand überhaupt nicht. Das Kistenholz wird also weitgehend geschont. Dabei kommt in Betracht, daß auch die im Kistendeckel vorgesehenen Löcher nur einmal, d. h. bei Durchführung der ersten N agelung, angebracht zu werden brauchen, weil sie später immer wieder benutzt werden können. Um dafür eine Gewähr zu schaffen und gleichzeitig das Schließen in möglichst kurzer Zeit durchzuführen, können auf der Oberseite des Deckels noch besondere Führungsglieder in Gestalt eines Bandes vorgesehen und am Deckel befestigt sein, die dafür sorgen, daß bei erneuter Benutzung der Kisten die Schließnägel immer wieder an derselben Stelle und passend zu dem darunter befindlichen Schließteil angebracht werden können.
  • Die Führungsbahn kann als Vertiefung in einer Platte angeordnet sein, die gegebenenfalls gleichzeitig mit Abbiegungen versehen ist, die zur Befestigung der Platte an der Kistenseitenwand dienen. Ein solcher Teil kann durch Stanzen und Pressen aus Blech auf verhältnismäßig einfache Weise hergestellt werden. Noch einfacher aber dürfte sich die Herstellung dann gestalten, wenn man den Führungsteil als Rohr ausbildet, an welchem Befestigungsansätze vorgesehen sind. ` In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. z eine nach dem Verfahren gemäß der Erfindung zu behandelnde und dementsprechend ausgerüstete Kiste schaubildlich, Abb.2 einen Schließteil in Vorderansicht, Abb.3 denselben im senkrechten Mittelschnitt, Abb. 4 denselben in Draufsicht, Abb.5 ein zugehöriges Führungsglied in Seitenansicht, Abb.6 dasselbe in Draufsicht, Abb. 7 eine Ecke einer im Sinne der Erfindung geschlossenen und mit Schließ- und Führungsteilen gemäß den Abb. 2 bis 6 ausgerüsteten Kiste, Abb. 8 eine zweite Ausführungsform eines Schließteiles in Ansicht, Abb. 9 dieselbe in Draufsicht.
  • Eine Kiste a besteht in üblicher Weise aus den Seitenwänden b und c, dem Boden d und dem Deckel e, der zum Verschließen der Kiste auf die obere Stirnfläche der Seitenwände b und c aufgenagelt werden soll. Gernäß der Erfindung sind zur Herbeiführung dieser Schließwirkung innen an den Seitenwänden b und c am oberen Rande regelmäßig verteilt Schließteile derjenigen Art angebracht, wie sie in den Abb. 2 bis 4 näher dargestellt sind. Ein solcher Schließteil besteht demnach aus einer Blechplatte f, in die eine Vertiefung g eingedrückt ist, die zu einer an beiden oberen Enden offenen, halbkreisförmigen Führungsbahn ausgebildet ist und die so bemessen ist, daß die üblicherweise zum Verschließen der betreffenden Kiste zur Verwendung gelangenden Nägel 1a durch sie hindurchtreten können.
  • Die Platte f ist weiter zwischen den Enden der Führungsbahn g mit einer rechtwinklig abgebogenen Lasche i versehen, an die sich ein nach unten abgebogener Lappen j anschließt. Die Abbiegungen i und j greifen, wie aus Abb.7 ersichtlich, über die obere Stirnfläche der Seitenwände b und c und legen den Schließteil an dieser Stelle fest. Zwei weitere Abbiegungen k. am unteren Ende des Führungsteiles, die in einer Spitze endigen, gestatten die Festlegung des Schließteiles durch Einschlagen in die Seitenwände, wie ebenfalls aus Abb, 7 ersichtlich ist.
  • Ein durch den Deckel e eingetriebener Nagel da, der auf die eine Mündung der Führungsbahn g auftrifft, wird gemäß der Erfindung bei Ausübung weiterer Schläge auf den \ i agelkopf die aus der strichpunktierten Darstellung in Abb.2 ersichtliche gekrümmte Form erhalten und demnach zu einem Haken ausgebildet, mittels dessen der Deckel e an der Kiste fest verankert wird. Diese Verankerung wird durch Herausziehen des Nagels wieder aufgehoben. Dieses Herausziehen läßt sich nach Lüften des Deckels ohne weiteres herbeiführen, und zwar so, daß der N agel h beim Herausziehen wieder gestreckt wird, also für die nächste Schließung ohne weiteres wieder verwendbar ist.
  • Um das Schließen zu beschleunigen, kann der Deckel e mit Führungsgliedern ausgestattet sein, wie sie in Abb. 5 und 6 beispielsweise dargestellt sind. Ein solches Führungsglied besteht aus einem Band 1, das mit zwei vorderen Abbiegungen in und ia, deren letztere in eine Spitze endigt, sowie mit mehreren Löchern o versehen ist. Das Band wird mittels der Spitze in der aus Abb. 7 ersichtlichen Weise an dem Deckel e festgelegt, und zwar so, daß eines der Löcher o abhängig von der Stärke der jeweilig vorhandenen Seitenwände b und c über der einen Mündung der Führungsbahn g zu liegen kommt. Es braucht dann also lediglich der Schließnagel in eines der Löcher o eingeführt zu werden; die im Kistendeckel selbst befindlichen Löcher können stets wieder benutzt werden. Es ist also ein erneutes Eintreiben der Nägel durch den Deckel bei Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung nicht erforderlich. .
  • Im Falle der Abb. 8 und 9 besteht der gesamte Schließteil aus einem Rohr p, das ungefähr eiförmig gekrümmt ist und ebenso wie der Schließteil nach den Abb. 2 bis 4 an der Innenseite der Seitenwände befestigt wird. Zur Befestigung dient einmal eine am Scheitel der Rohrkrümmung angreifende Krampe und ferner dienen dazu Lappen i, welche die Stirnwand der Seitenwände etwa ebenso umfassen wie die Abbiegungen i und j im Falle der Abb. z bis 4.
  • Die Ausbildung nach den Abb. 8 und 9 hat den Vorzug, daß die Mündungen des Schließteiles, wie insbesondere aus Abb.9 ersichtlich, dicht nebeneinanderliegen, so daß dem durch den Deckel eingeführten Nagel eine verhältnismäßig große Fläche beim Eintritt in den Schließteil zur Verfügung steht. Die Größe dieser Fläche wird noch dadurch günstig beeinflußt, daß infolge des schrägen Abschneidens des Rohres je eine Ellipse als Schnittfläche entsteht.
  • An Stelle des in den Abb. 8 und 9 dargestellten vollen Rohres kann in Anlehnung an die einseitig offene Führungsbahn gemäß den Abb. 2 bis 4 auch nur ein halbes Rohr gewählt, das Rohr also halb aufgeschnitten «-erden, so daß aus je einem Rohrstück sich zwei Führungsbahnen herstellen lassen.
  • Ausbildung und Anbringung der Schließteile kann noch weiter abgewandelt werden, und bei Ausbildung von Spezialkisten steht auch nichts im Wege, die Schließteile in die lsistenwand einzulassen und so besonders zuverlässig festzulegen.
  • Wie Versuche ergeben haben, ist die Schließwirkung der üblichen Nagelwirkung mindestens gleichwertig, wenn nicht überlegen, und es ist vor allem durch die zwangsläufige Führung des Nagels Gewähr dafür gegeben, daß die Schließwirkung an jeder Schließstelle gleichmäßig und in voller Stärke eintritt.

Claims (6)

  1. PATENT A@;spi;pciir-: i. Einrichtung zum Verschließen von Kisten durch Vernageln unter Verwendung einer Führung mit einem Schräganschlag, durch welchen der Nagel beim Eintreiben zwangsläufig zu einem Haken gebogen wird, an welchem der Kistendeckel aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung(-) ständig mit der Kistenwand (b, d) fest verbunden ist und einen bogenförmigen Führungskanal zur Aufnahme des gekrümmten Nagelendes besitzt, so daß bei wiederholter Verwendung der Kiste die Nägel immer wieder in die Führung eingetrieben werden können. ohne die Kistenwand zu beschädigen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (g) einen Teil einer mit Befestigungsansätzen (i., k) versehenen Platte bildet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung als Rohr (p) ausgebildet ist, an welchem Befestigungsansätze (q. r) vorgesehen sind. q..
  4. An der Oberseite des Kistendeckels passend zu der Führung zu befestigendes Band (L) für eine Einrichtung nach Anspruch i, das in bekannter Weise mit Löchern (o) zum \ageldurclitritt versehen ist.
  5. Band nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem vorderen Ende zweimal nach hinten abgebogen ist und in eine Spitze (n) endigt, die in die Stirnfläche des Kistendeckels eingetrieben wird.
  6. 6. Band nach Anspruch .4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß es mit mehreren Nageldurchtrittslöchern (o), entsprechend verschiedenen Stärken der Kistenwand, versehen ist.
DE1930563942D 1930-11-25 1930-11-25 Einrichtung zum Verschliessen von Kisten durch Vernageln Expired DE563942C (de)

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