DE4221634C1 - Haltevorrichtung für eine Führungsschiene eines Rolltorpanzers - Google Patents
Haltevorrichtung für eine Führungsschiene eines RolltorpanzersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für eine Führungsschiene ei
nes Rolltorpanzers mit einem die U-förmige Schiene an ihrem einer Be
randungsfläche der Toröffnung abgewandt anzuordnenden Schenkel und
ihrem Steg zwischen den Schenkeln außenseitig übergreifenden Klauen
oberteil und einem Unterteil, der an dem der Berandungsfläche der Tor
öffnung zugewandt anzuordnenden Schenkel der Schiene außenseitig
anliegt und auf den das Klauenoberteil dadurch lagezentriert aufsetzbar
ist, daß einander zugewandte Berandungen korrespondierend angeordne
ter Öffnungen in dem Klauenoberteil und dem Unterteil zur Aufnahme
eines Befestigungsbolzens zum einen als Kragen und zum anderen
als schulterförmige Aussparung ausgebildet mit konisch ausgeformten
seitlichen Zentrierflächen gegen seitliche Versetzkräfte formschlüssig
ineinandergreifen, wobei an dem Unterteil eine profilartig in Schienen
längsrichtung verlaufende Aufnahmeausbildung für die Festlegung einer
sich zwischen Unterteilen benachbarter Haltevorrichtungen in Schie
nenlängsrichtung erstreckenden Abdeckung des Raumes zwischen der
Toröffnungs-Berandungsfläche und dem dieser zugewandten Schenkel
der Schiene vorgesehen ist.
Bei einer solchen bekannten Haltevorrichtung - DE-GM 88 09 303 - ist
immer ein Klauenoberteil und ein Unterteil vorgesehen, die in zentrie
render Zuordnung zueinander die U-förmige Halteschiene außenseitig
der Schenkel und des diese verbindenden Steges umfassen. Die derart
gefaßte Schiene wird mittels eines Befestigungsbolzens parallel
zur Toröffnung verlaufend an einem Rand der Tor
öffnung befestigt. Dabei ergibt sich durch das Unterteil ein Spalt zwi
schen der Berandungsfläche der Toröffnung und dem dieser zugewand
ten Schenkel der Führungsschiene, der mit Hilfe eines Aluminiumprofils
abgedeckt wird, für dessen Festlegung im Unterteil eine nutförmige
Ausnehmung vorgesehen ist, die zusammen mit dem benachbarten
Schenkel der Führungsschiene eine Halteausbildung für die Aluminium
abdeckung zur Verfügung stellt.
Aufgewickelte Rolltore der hier in Rede stehenden Art weisen einen un
terschiedlichen Wickeldurchmesser je nach Dicke des Rolltorpanzers
und/oder je nach dessen Länge in Schließrichtung gleichbedeutend mit
Höhe der zu verschließenden Toröffnung auf. Um die quer zu den Füh
rungsschienen verlaufenden Kräfte des Rolltorpanzers, die in dessen
Schließstellung am größten sind, gering zu halten, wird die Ausrichtung
der Führungsschienen etwa tangential zur im Schließzustand letzten
Wickelschicht des Rolltorpanzers angestrebt, was dazu führt, daß unter
Berücksichtigung unterschiedlicher Durchmesser des Wickelballens bei
in die Öffnungslage aufgewickeltem Rolltorpanzer die Führungsschienen
von der Berandungsfläche, die dem Rolltorpanzer zugewandt ist, einen
entsprechend angepaßten Abstand aufweisen müssen. Diesen ange
paßten Abstand hat man bislang dadurch vorgesehen, daß man eine
Haltevorrichtung aus Klauenoberteil und Unterteil nach dem vorerwähn
ten Gebrauchsmuster mit Hilfe eines entsprechend angepaßt hoch aus
gebildeten Vierkantrohres unterfüttert hat. Die Mitanlieferung, Ablän
gung und Handhabung solcher angepaßt hoch ausgebildeter Vierkant
rohre ist jedoch aufwendig, hinsichtlich des Transportes platzaufwendig
und lästig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Haltevorrichtungen der ein
gangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die es auf einfache Wei
se ermöglicht, unterschiedlich beabstandete Halterungen der Führungs
schienen in Anpassung an verschiedene Ballendurchmesser des aufge
wickelten Rolltorpanzers wählbar vorzunehmen.
Ausgehend von einer Haltevorrichtung der eingangs genannte Art wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere gleichge
staltete Unterteile vorgesehen sind, die in unter
schiedlicher Zahl aufeinander gestapelt
sind, wobei jeder der Unterteile am einen Öff
nungsrand den Kragen und an der entgegengesetzten Öffnungs
rand die schulterförmige Aussparung aufweist und mit zwei in
Schienenlängsrichtung verlaufenden Ausformungen für das Aufklipsen
eines insoweit federelastischen Blechstreifens als Abdeckung versehen
ist.
Durch die Ausstattung der Haltevorrichtung mit mehreren, wahlweise zu
Stapeln in Richtung des Abstandes der Führungsschiene von der Beran
dungsfläche der Toröffnung auftürmbaren Unterteilen, die dann in ihrer
Gesamtheit jeweils einem Klauenoberteil zugeordnet sind, gelingt es, in
genügend feiner Abstufung, die der wirksamen Stapelhöhe eines Unter
teils entsprechen, die in Anpassung an unterschiedliche Ballendurch
messer erforderliche Unterfütterung in einfach handhabbarer und trans
porttechnisch günstiger Ausgestaltung zur Verfügung zu stellen. Im Zu
ge dieser abgestuften Einstellbarkeit der Unterfütterungshöhe wird
gleichzeitig erfindungsgemäß auch die Abdeckung des sich dadurch un
terschiedlich hoch einstellenden Abstandes zwischen der Berandungs
fläche der Toröffnung und der Führungsschiene dadurch erreicht, daß
jedem Unterteil eine eigene Abdeckung in Form eines Blechstreifens zu
geordnet ist, der an dem Unterteil durch Aufklipsen gehalten ist, wo
bei bei mehreren gestapelten Unterteilen vorzugsweise eine in Richtung
der Rolltorpanzerebene geschlossene Abdeckung erreicht wird, vor
zugsweise dadurch, daß die Blechstreifen in ihren aneinander angren
zenden Randbereichen einander überlappend und insbesondere mit ei
nem nasenförmigen Vorsprung einerseits in eine Stufenausbildung des
Nachbarblechstreifens andererseits ausgebildet sind.
Zur Vereinfachung der Handhabung ist in bevorzugter Ausbildung die
Konizität der seitlichen Zentrierflächen von Kragen und schulterförmiger
Aussparung unter so kleinen Winkelabweichungen von der Eingriffsrich
tung zwischen Kragen und Aussparung getroffen, daß gestapelte Un
terteile nebst Klauenoberteil nach Herstellung der jeweiligen Eingriffe
zwischen Kragen und schulterförmiger Aussparung - ggfs. nach leichter
Schlagbeanspruchung - derart klemmend miteinander verbunden sind,
daß diese Stapel ohne Gefahr des Auseinandergleitens gehandhabt wer
den können, bis sie nach endgültiger bestimmungsgemäßer Anordnung
von dem zugehörigen Wandbefestigungsbolzen durchgriffen an der
Wandung der Türöffnungsberandung festgelegt sind.
Als bevorzugtes Beispiel wird eine Stapelstufung von ca. 30 mm ange
sehen, so daß je nach Anzahl der Unterteile eine Beabstandung der
Führungsschiene von der Berandungsfläche der Toröffnung in 30, 60,
90 und 120 mm erreicht werden kann, ein weiterer Stufungsbereich
wird selten erforderlich sein, wobei zu berücksichtigen ist, daß bei An
ordnung des Kragens, der zentrierend in die schulterförmige Aussparung
eingreift, nicht über die der Berandungsfläche der Toröffnung zuge
wandten Unterseite des Klauenoberteils hinausragend das Klauenober
teil auch ohne ein Unterteil unmittelbar an der Berandungsfläche der
Toröffnung vorgesehen ist, wozu in bevorzugter Ausführung die Kragen
an der dem Klauenoberteil zugewandten Seite der Unterteile ausgebildet
sind, wie dies das Ausführungsbeispiel zeigt.
Um die Festlegung der Abdeckung ohne eine Aufnahmewirkung zwi
schen Unterteil und Führungsschiene beispielsweise, sondern getrennt
für sich jeweils an einem Unterteil zu ermöglichen, sind an den Unter
teilen in bevorzugter Ausführung Vorsprünge ausgeformt, die von Kan
tenstirnseiten der auf sich selbst zurückgebogen ausgebildeten beidran
digen Kantenbereiche der Blechstreifen unter federelastischer Vorspan
nung hintergreifen, weshalb die Blechstreifen wie auch die Führungs
schienen vorzugsweise aus Stahlblech bestehen. Das Klauenoberteil
und die Unterteile der Haltevorrichtung sind demgegenüber in von dem
vorerwähnten Gebrauchsmuster bekannter Weise als Metallguß
stücke, insbesondere Zinkdruckgußstücke, ausgeführt.
Da die aufgeklipsten Blechstreifen identische Form aufweisen, em
pfiehlt es sich, in einem Anschlußbereich, insbesondere demjenigen der
Abdeckung an die Berandungsfläche, eine Dichtung vorzusehen, die als
Profil ausgebildet ist und sich die Formgebung des zugeordneten Rand
bereiches des Blechstreifens ausnutzend klammerförmig aufsetzen läßt.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung wiedergegebenen Aus
führungsbeispiels nachstehend näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 jeweils eine schematisierte Schnittansicht durch ei
ne Haltevorrichtung in Zuordnung zu der Beran
dungsfläche einer nichtdargestellten Türöffnung
und einer Führungsschiene, die nicht geschnitten
dargestellt ist, und zwar in Fig. 1 nur mit einem
Klauenoberteil, in Fig. 2 mit einem und in Fig. 3
in drei gestapelten Unterteilen;
Fig. 4 und 5 ein Ausführungsbeispiel eines einzelnen Blechstrei
fens für die Abdeckung und - Fig. 5 - schematisch
die in Stapelhöhe aufeinanderfolgend angeordneten
Querschnitte von vier Blechstreifen, die zu einer
Abdeckung ineinandergreifend wiedergegeben
sind.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen jeweils einen Schnitt durch eine Wand, die
als seitliche Begrenzung einer nicht näher bezeichneten Toröffnung links
von der Laibung wiedergibt und an welcher die Führungsschiene 1 fest
gelegt werden soll. Die Führungsschiene 1 ist im Querschnitt insgesamt
U-förmig ausgebildet und nimmt einen Seitenrandbereich des Rolltor
panzers auf. Im übrigen ent
spricht die Führungsschiene 1 und deren Halterung an dem Klauenober
teil 3 weitgehend den Verhältnissen, wie sie in dem DE-GM 88 09 303
wiedergegeben und erläutert sind; auf die angesprochenen, vorveröf
fentlichten Darlegungen wird hier ergänzend Bezug genommen.
Bei der Festlegung der Führungsschiene 1 in Fig. 1 ist ein kurzer
und/oder dünner Durchmesser des aufgewickelten Rolltorpanzers vor
ausgesetzt bzw. eine Anordnung, bei der der in die Schließstellung ab
gesenkte Rolltorpanzer verhältnismäßig nahe der Berandungsfläche 4
der Wandung verläuft, in der die Toröffnung ausgebildet ist. Für diesen
Fall genügt es, für die Halterung der Führungsschiene lediglich ein Klau
enoberteil 3 vorzusehen und die Führungsschiene im übrigen das Klau
enoberteil ist insoweit mit einer ebenen bzw. keine überstehenden Ab
schnitte aufweisenden Grundfläche versehen, so daß es mittels eines
nicht dargestellten, lediglich hinsichtlich der strichpunktierten Linie an
gedeuteten Befestigungsbolzen 9 mit Hilfe eines zugeordneten
Dübels in der Wand festlegbar ist. Zu diesem Zwecke ist das Klauen
oberteil 3 mit einer Öffnung 6 versehen, die, senkrecht zur Zeichnungs
ebene gesehen, als Langloch ausgebildet sein kann, um eine Justierung
im Zuge der Befestigung zu ermöglichen. Die Öffnung 6 ist mit einer
sich schulterförmig erweiternden Aussparung 8 versehen, deren Innen
seitenflächen leicht konisch ausgebildet sind. Im übrigen greift das
Klauenoberteil mit einer zylinderförmigen Kralle 15 in eine kreisförmige
Bohrung 14 ein, die in dem der Berandungsfläche 4 abgewandten
Schenkel 13 des Führungsschienenprofils ausgebildet ist, während der
andere Schenkel 12 des Schienenprofils an der Berandungsfläche 4 un
mittelbar abgestützt ist. Das Klauenoberteil umgreift außenseitig den
zwischen den Schenkeln 12 und 13 verlaufenden Steg 11 sowie den
Schenkel 13.
In Fig. 2 ist das Klauenoberteil mit Hilfe eines Unterteils 2 unterfüttert,
so daß die Führungsschiene 1 mit entsprechendem Abstand - vorzugs
weise ca. 30 mm - von der Berandungsfläche 4 gehalten ist. Das Unter
teil 2 stützt außenseitig den der Berandungsfläche 4 zugewandten
Schenkel 12 der Führungsschiene 1 ab und nimmt im übrigen das Klau
enoberteil 3 auf, und zwar selbstzentrierend durch einen in die schulter
förmige Aussparung 8 eingreifenden, in gleicher Weise geringfügig ko
nisch ausgeformten Kragen, der um eine der Aufnahme des Befe
stigungsbolzens 9 dienenden Öffnung an einer ihrer Mündungen ausge
bildet ist. Im übrigen ruht das Klauenoberteil 3 an der zugewandten Flä
che des Unterteils 2 abgestützt.
Die Öffnung 5 des Unterteils 2 ist dem Klauenoberteil 3 zugewandt mit
dem Kragen 7 und in ihrem entgegengesetzten, also der Berandungsflä
che 4 zugewandten Mündungsbereich wiederum mit einer schulterför
migen Aussparung 8 versehen, die hinsichtlich ihrer Abmessung derje
nigen im Klauenoberteil 3 entspricht und in gleicher Weise konisch aus
gebildet ist.
Es ist daher möglich, ein weiteres Unterteil 2′ gemäß Fig. 3 stapelför
mig an das Unterteil 2 anzuschließen, wodurch bei identischer Ausbil
dung der Unterteile die Führungsschiene 1 hinsichtlich ihres Abstandes
von der Berandungsfläche 4 verdoppelt festlegbar ist. Das Unterteil 2′
greift mit einem identisch wie beim Unterteil 2 ausgebildeten Kragen 7
in die schulterförmige Aussparung 8 des Unterteils 2 ein, wobei die ge
ringe Konizität dieser Eingriffsverbindungen jeweils zwischen schulter
förmiger Aussparung 8 und in diese eingreifendem Kragen 7 in allen
Fällen übereinstimmende Abmessung dazu führt, daß die Unterteile und
das Klauenoberteil unter nur geringfügiger Schlagbeanspruchung in Ein
greifrichtung klemmend miteinander verbunden und insoweit als Einheit
handhabbar sind, noch bevor der jeweilig allen an der Haltevorrichtung
beteiligten gestapelten Teile gemeinsame Befestigungsbolzen
durch die Öffnungen 6, 5 und 5′ hindurchgeführt ist.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich und im übrigen in vergrößerter
bzw. schematisierter Darstellung aus den Fig. 4 und 5 entnehmbar,
ist jedes der Unterteile mit einem Stahlblechstreifen 16 bzw. 16′ verse
hen, die bei mehreren aufeinander gestapelten Unterteilen 2, 2′ eine ge
meinsame Abdeckung bilden und zu diesem Zwecke jeweils in ihrem
einen Kantenbereich mit einer im Querschnitt etwa nasenförmigen Kan
tenausbildung und in ihrem gegenüberliegenden Kantenbereich mit einer
derart bemessenen Stufenausbildung 19 versehen sind, daß die nasen
förmige Kantenausbildung des einen Blechstreifens in die Stufenausbil
dung des anderen Blechstreifens eingreift. Da alle Blechstreifen 16, 16′
mit identischem Querschnitt ausgebildet sind, ist in dem an die Beran
dungsfläche 4 der Toröffnung angrenzenden Randbereich mit Stufen
ausbildung 19 des entsprechenden Blechstreifens 16 bzw. 16′ ein
Dichtungsstreifen 22 vorgesehen, der an der Profilausbildung des
Blechstreifens in diesem Bereich klammerartig festgelegt ist.
Die Blechstreifen sind in ihren beiden Kantenbereichen 20 aufeinander
zu gebogen ausgebildet, so daß sie eine langgestreckte Klammer bilden
und mit ihren stirnseitigen Enden dieser Kantenbereiche auf Ausformun
gen 17, 17′ im zugeordneten Seitenbereich der Unterteile 2, 2′ auf
klipsbar sind, im vorliegenden Falle einfach gebildet durch den Hinter
griff von Vorsprüngen 17, die an den Unterteilen entsprechend ausge
bildet sind, wie dies die Fig. 2 und 3 erkennen lassen.
Fig. 4 zeigt in vergrößerter Seitenansicht in Profilrichtung die Stirnseite
eines Blechstreifens 16 bzw. 16′, und Fig. 5 läßt an einem nur hin
sichtlich der Blechstreifen 16 bis 16′′′, also unter Unterstellung von
vier gestapelten Unterteilen 2, erkennen, daß die in den Bereichen 18
und 19 überlappend ineinandergreifenden Blechstreifen 16 bis 16′′′ eine
insoweit geschlossene Abdeckung des Spaltes zwischen der Füh
rungsschiene 1 und der Berandungsfläche 4 der Toröffnung bilden.
Claims (8)
1. Haltevorrichtung für eine Führungsschiene (1) eines Rolltorpan
zers mit einem die U-förmige Schiene (1) an ihrem einer Berandungsflä
che (4) der Toröffnung abgewandt anzuordnenden Schenkel (13) und
ihrem Steg (11) zwischen den Schenkeln (12, 13) außenseitig übergrei
fenden Klauenoberteil (3) und einem Unterteil (2), der an dem der Be
randungsfläche (4) der Toröffnung zugewandt anzuordnenden Schenkel
(12) der Schiene (1) außenseitig anliegt und auf den das Klauenoberteil
(3) dadurch lagezentriert aufsetzbar ist, daß einander zugewandte Be
randungen korrespondierend angeordneter Öffnungen (5, 6) in dem Klau
enoberteil (3) und dem Unterteil (2) zur Aufnahme eines Befesti
gungsbolzens (9) zum einen als Kragen (7) und zum anderen als schul
terförmige Aussparung (8) ausgebildet mit konisch ausgeformten seitli
chen Zentrierflächen gegen seitliche Versetzkräfte formschlüssig inein
andergreifen, wobei an dem Unterteil (2) eine profilartig in Schienen
längsrichtung verlaufende Aufnahmeausbildung für die Festlegung einer
sich zwischen Unterteilen (2) benachbarter Haltevorrichtungen in
Schienenlängsrichtung erstreckenden Abdeckung (16) des Raumes zwi
schen der Toröffnungs-Berandungsfläche (4) und dem dieser zuge
wandten Schenkel (12) der Schiene (1) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere gleichgestaltete Unterteile (2, 2′) vorgesehen sind, die
in unterschiedlicher Zahl aufeinander gestapelt sind, wobei jeder
der Unterteile (2, 2′) am einen Öffnungsrand den Kragen (7)
und am entgegengesetzten Öffnungsrand die schulterförmige
Aussparung (8) aufweist und mit zwei in Schienenlängsrichtung verlau
fenden Ausformungen (17, 17′) für das Aufklipsen eines insoweit fe
derelastischen Blechstreifens (16, 16′) als Abdeckung versehen ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konizität der seitlichen Zentrierflächen von Kragen (7) und
schulterförmiger Aussparung (8) unter Winkelabweichungen von der
Eingriffsrichtung in der Größenordnung bis wenige Grad ausgebildet ist,
so daß in die gestapelte Eingriffslage gedrückte Unterteile (2, 2′) und
das Klauenoberteil (3) auch ohne Befestigungsbolzen (9) klem
mend aneinander gehalten sind.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blechstreifen (16, 16′) der Abdeckung quer zur Spaltrichtung
gesehen einander überlappend bzw. ineinandergreifend ausgebildet
sind, insbesondere in Gestalt einer im Querschnitt nasenförmigen Kan
tenausbildung (18, 18′) im einen Längskantenbereich und einer die Na
senausbildung (18, 18′) aufnehmenden Stufenausbildung (19, 19′) im
anderen Längskantenbereich.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blechstreifen (9) etwa auf sich selbst zurückgebogen ausgebil
dete Kantenbereiche (20, 20′) aufweisen, deren Kantenstirnseiten unter
federelastisch aufeinander zu gerichteter Vorspannung an dem jeweils
zugeordneten Unterteil (2, 2′) ausgeformte Vorsprünge (21) hintergrei
fen.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der an die Berandungsfläche (4) der Toröffnung angrenzende Kan
tenbereich des diese Position einnehmenden Blechstreifens (16′) einen
Dichtungsstreifen (22) aufweist.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die stapelfähigen Unterteile (2, 2′) eine Unterfütterungsstufung von
ca. 30 mm ermöglichen.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klauenoberteil (3) und die Unterteile (2, 2′) als Zinkspritzguß
teile ausgebildet sind und die Blechstreifen (16, 16′) sowie die Füh
rungsschienen (1) aus Stahlblech bestehen.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kragen (7) jeweils an der dem Klauenoberteil (3) zugewandten
Mündungsseite der Öffnungen (5, 5′) in den Unterteilen (2, 2′) ausge
bildet ist.
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