DE488480C - Vorrichtung zum Auffangen von Harz - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen von Harz

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DE488480C
DE488480C DESCH88809D DESC088809D DE488480C DE 488480 C DE488480 C DE 488480C DE SCH88809 D DESCH88809 D DE SCH88809D DE SC088809 D DESC088809 D DE SC088809D DE 488480 C DE488480 C DE 488480C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/10Tapping of tree-juices, e.g. caoutchouc, gum
    • A01G23/14Tapping-spouts; Receptacles for juices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Bei der Harznutzung wird das aus Schaftwunden fließende Harz mittels besonderer Behälter, die durch besondere Träger am Stamm befestigt sind, aufgefangen. Alle bisher hierzu benutzten Vorrichtungen weisen so große Übelstände auf, daß durch sie die Rentabilität die Harznutzung häufig in Frage gestellt wird. Zur Kennzeichnung des Standes der Technik sind in den
Abb. ι bis 4 gebräuchliche Vorrichtungen wiedergegeben. In
Abb. 5 ist eine Vorrichtung dargestellt, welche die Übelstände dieser Vorrichtungen beheben sollte, ihre Aufgabe aber nicht erfüllte.
Abb. 6 gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, durch die alle Übelstände behoben werden.
Die Vorrichtung gemäß Abb. 1 besteht aus einem Blechträger, dessen Oberseite etwas geneigt ist und dessen Seitenteile um 900 nach rückwärts umgeschlagen sind, so daß Befestigungsplatten b entstehen, die in den Stamm eingetrieben werden. Die Unterseite c des Blechträgers ist gefalzt, so daß durch seitliches Einschieben an ihr ein mit einem entsprechenden Falz d versehenes Blechgefäß befestigt werden kann. Diese Vorrichtung weist den Übelstand auf, daß das Gefäß vom Träger infolge verhärteten Harzes nur schwer entfernbar ist. Sie ist ferner deshalb unzweckmäßig, weil bei ihr die windsichere Befestigung eines Deckels auf einfache Art bisher unüberwundene Schwierigkeiten bietet.
Um wenigstens den ersten der beiden Übelstände zu beseitigen, benutzte man Blechträger gemäß Abb. 2, die in den Stamm geschlagen wurden. Diese Träger bewährten sich aber schon deshalb nicht, weil sie hinreichend schräg eingescMagen werden müssen und dies den Waldarbeitern oft nicht gelingt. Bei Trägern, die nicht hinreichend schräg eingeschlagen sind, besteht die Gefahr, daß der Harzfluß ins Stocken gerät oder seitlich statt vorn abläuft. Wird ein schlecht eingeschlagener Träger entfernt und abermals eingeschlagen, so splittert hierbei das Holz des Stammes.
Bei Anwendung von Blechgefäßen ist die Ausbeute stets verhältnismäßig schlecht; denn diese Gefäße erwärmen sich leicht, so daß die flüchtigen Bestandteile des Harzes verlorengehen. Man hat deshalb Tongefäße gemäß Abb. 3 benutzt, die durch die Öffnung e am Stamm mittels eines Nagels befestigt wurden. Die Befestigung mittels eines Nagels oder mehrerer Nägel erwies sich als vollkommen unbrauchbar. Beim Entfernen der Vorrichtung vom Stamm brachen die Nägel ab und. zerstörten später, beim Zersägen des gefällten Stammes, das Sägeblatt.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, befestigte man Tongefäße gemäß Abb. 4 mit einem dreieckigen Ausschnitt/ mittels eines entsprechend winkelig gebogenen Blechstük-
kes am Stamm. Diese Vorrichtung bewährte sich jedoch auch, nicht. Die Tongefäße brachen aus, und die Füllhöhe wurde durch die Öffnung stark verkleinert.
Bei allen Ausführungsformen war auch die Befestigung des Deckels mangelhaft. Eine gewisse Verbesserung stellt die Vorrichtung gemäß Abb. 5 dar, bei welcher Seitenteile g des Blechträgers nach vorn um 900 uinto geschlagen sind und zur Befestigung des Deckels dienen. Aber auch bei dieser Vorrichtung brach der Oberteil des Tongefäßes aus.
Alle vorhandenen Übelstände werden mit einem Schlage durch die Vorrichtung gemäß Abb. 6 beseitigt.
Der Blechträger besteht aus einer Blechplatte, deren Mittelteil h nach vorn durchgedrückt ist und eine Rinne bildet, dank deren starkem Gefälle der Harzfluß nicht ins Stocken geraten kann. Der Oberteil k der Blechplatte ist etwas zurückgebogen wie bei der bekannten Vorrichtung gemäß Abb. 1. In an sich bekannter Weise sind Seitenteile der Blechplatte um 900 nach rückwärts umgeschlagen, so daß Befestigungsplatten m entstehen. Der Plattenunterteil η ist um 900 nach vorwärts umgeschlagen und der Form des Tongefäßes ο angepaßt. Das Tongefäß 0 ist an seiner Oberseite nicht geschwächt, sondern durch einen Rändwulst verstärkt, der sich am Plattenunterteil« abstützt, während die Innenwand des Gefäßes ο sich gegen die Rückwand des eine Rinne bildenden Plattenrnittelteiles h legt. Die Befestigung des Deckels erfolgt, wie bei der Vorrichtung_gemäß Abb. 5, durch zwei um 900 nach, vorn umgeschlagene Seitenteile der Blechplatte. Im Gegensatz zu Abb. 5 bilden diese Seitenteile beim Gegenstand der Abb. 6 2wei Blechfahnen s, t, von denen die eine durch eine Öffnung/7 des strichpunktiert eingezeichneten Deckels r hindurchgesteckt ist, während die andere den Deckel übergreift, so daß dieser nur in Senkrechtstellung entfernbar ist. Diese Befestigungsart ist äußerst einfach und vollkommen windsicher. Der Deckel wird zweckmäßig aus sandfreier Teerpappe hergestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPKUCUIi:
    i. Vorrichtung zum Auffangen von Harz u. dgl. aus Schaftwunden, die sich, aus einem Tongefäß und einem Blechträger zusammensetzt, der das Gefäß am Stamm festhält, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einer Blechplatte besteht,; deren Mittelteil nach vorn durchgedrückt ist und eine Rinne (A) bildet und von der in bekannter Weise Seitenteile um 900 nach rückwärts umgeschlagen sind, so daß Befestigungsplatten entstehen, während der Plattenunterteil («) um 900 nach vorn umgeschlagen der Form des Tongefäßes angepaßt ist, das sich mit einem Randwulst am Plattenunterteil und mit der Innenseite an der Rückwand der Rinne abstützt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch nach vorn um 90° umgeschlagene Seitenteile der Blechplatte, an denen ein Gefäßdeckel (/) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile zwei Blechfahnen (s, t) bilden, von denen eine durch eine DeckeKiEnung hindurchgesteckt ist, während die andere den Deckel übergreift, so daß dieser nur in der Senkrechtstellung entfernbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH88809D 1928-12-22 1928-12-22 Vorrichtung zum Auffangen von Harz Expired DE488480C (de)

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